Tom^3 - PowerPoint PPT Presentation

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Tom^3

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Tom^3 auf Br0tha N Sista-Tour in Barcelona 13.-17.12.2004 Warum, Wieso und Weshalb? Unser erster Buchungsversuch, 3 h, an meinem Rechner, ein paar Tage zuvor war ... – PowerPoint PPT presentation

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Transcript and Presenter's Notes

Title: Tom^3


1
Tom3
  • auf Br0thaNSista-Tour in Barcelona
  • 13.-17.12.2004

2
Warum, Wieso und Weshalb?
  • Unser erster Buchungsversuch, 3 ½ h, an
    meinem Rechner, ein paar Tage zuvor war ja
    ziemlich frustrierend gewesen. Wie? Über Male
    fliegen ?- Ja müssen die Direktflüge denn soooo
    teuer sein. Naja wieder ein paar Tage später
    dann eine Mail hin (Buchungsvorschlag) und eine
    Mail her (Unterkunftsvorschlag) buchte Tom dann
    doch erfolgreich. Die Vorstellung nach
    Barcelona zu fliegen hatte Tom durch die schweren
    Zeiten im PJ geholfen. Und so richtig Urlaub
    außerhalb von Balkonien hatte ich in diesem Jahr
    ja auch noch nicht gehabt. So freute ich mich
    echt, dass es dann doch klappte. Reaktionen im
    Freundes und Bekanntenkreis waren teilweise recht
    komisch Barcelona? Woah- da kommt ihr ja
    braungebrannt zurück?, Läufst du da dann in
    Badesachen rum?- Is das nicht bisserl teuer für
    so ne Examens-Feier? Zum einen liegt Barcelona
    ganz im Nordosten von Spanien ist also nicht
    soooooo viel südlicher, bzw. wärmer und zum
    zweiten gibt es im Leben eines Menschen ein paar
    Dinge, die muß man einfach mal gemacht haben. (So
    von wegen Kinder zeugen, Baum pflanzen und so
    ) Und so auch eine Br0thaNSista-Tour nach
    Barcelona anlässlich Toms bestandenen
    Medizinexamens. Jeah!

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Montag
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  • Als der Wecker Montagmorgen gegen 430 klingelte
    hatte ich ja doch kurzseitige Sauhundgedanken.
  • Raffte mich dann aber doch auf, packte die
    restlichen Sachen ein. (Mist die Zahnbürste blieb
    liegen), streichelte noch einmal meine Monster
    und begab mich nach unten zum Auto, wo schon
    Tanja, Tom und Drappsel warteten. Nach dem
    Einchecken - ja ich bekam meinen georderten
    Fensterplatz - tranken wir für teures Geld noch
    einen Wachmachcafe, den wir dringend
    nötig hatten und frühstückten. Ich frühstückte
    noch meine halbe Scheiß-egal-Tafil-Tablette so
    mehr als Placeboeffekt und so war alles gut. Im
    Flieger von AirBerlin glich die Start und
    Abhebphase bei mir einem Schwangerschaftgynastikku
    rs. Ich atmete tief und regelmäßig, Tom
    tätschelte mir aufmunternd das Knie und schwubs
    waren wir schon oben!
  • Vom freundlichen Service der Stewardessen
    waren wir positiv überrascht und orderten direkt
    mal Tom3-mäßig eine Barcadi-Cola.
  • Wohlgemerkt morgens
    um 730 Uhr
  • In Palma de Majorca checkten wir nur kurz
    mit dem Handgepäck in den neuen Flieger um und
    waren auch schon wieder in der Luft. Hach was war
    ich stolz auf mich. Ich nahm es echt
    gelassen. Auch hier gab es noch mal neben dem
    Multivitaminwillkommensbonbon ein belegtes
    Brötchen und Wasser.

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  • Auf dem Flughafen von Barcelona fanden wir nach
    einigem hin und her auch die Metrostation und
    knabberten dort von mir mitgebrachte rote Schnüre
    vom IKEA. Da erreichte mich eine SMS von Gringel
    und TRH. Sie hätten mich doch am Samstag
    noch so herzlich gedrückt? Oder? Gringel habe nun
    Nissen auf dem Kopf hocken........ Ach, man muß
    die beiden einfach lieb haben! Aber wozu hat man
    denn seinen Privat-Arzt dabei. Der stöhnte nur
    auf, wo er denn nun Goldblalbladingens herkommen
    würde in Spanien. (Für die nicht Läusemediziner,
    das ist so ein Shampoo um die Viecher wieder
    loszuwerden) und lauste direkt meinen Kopf. War
    natürlich nix zu sehen. Läuse wollen nicht nach
    Spanien, die bleiben auf hessischen Köppen
    hocken! Shakka

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  • Am Argh de Triumph ausgestiegen rollten und
    schleppten wir unser Gepäck zu unserer Wohnung
    und warteten dort vor der Tür auf den Vermieter.

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Viele Menschen gingen an uns vorbei und einer
davon sprach Tom an. Tom stellte sich und mich
artig auf Spanisch vor und bedeutete
ausdrucksstark sich zu freuen, wieder in
Barcelona zu seinen. Der Mann lächelte ebenfalls
freundlich zurück und deute symbolisch auf ein
nichtvorhandenes Feuerzeug. Oh wie peinlich,
dieser Mensch will Feuer, nicht uns die Schlüssel
für die Wohnung geben.
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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  • Ein Schlafzimmer, ein Wohnzimmer mit Kochnische,
    beides durch und durch von IKEA eingerichtet, und
    ein schlauchförmiges Bad ohne Fenster.

Die blaue und die gelbe Plastikrose lagen nicht
auf dem Bett sondern stakten in einer Vase! Da
ich schon ahnte das das französische Bett für
unsere langen Körper zu zweit zu klein werden
würde, klappte ich das Lattenrost-Sofa im
Wohnzimmer aus und war damit völlig zufrieden.
Jeder sein eigens Bett, jeder sein eigenes
Zimmer Toll!
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  • Eigentlich waren wir ja schon ziemlich
    platt, aber doch so überdreht das wir uns zu Fuß
    zum Plaza Catalunya aufmachten. 13. Dezember und
    wir laufen nur mit Pulli oder Windbreaker durch
    die Gassen von Barcelona. Im Corte Ingleis, den
    größten Kaufhaus der Stadt kauften wir ein paar
    Lebensmittel und brachten sie wieder zur Wohnung.
    Dann zogen wir uns doch eine Jacke mehr über, da
    es ein wenig schattiger wurde und liefen über den
    wunderschönen Zitadellenpark zum Port Olympic am
    Hafen.

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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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  • Tom erinnerte sich an ein leckeres
    Restaurant, was wir auch schnell fanden. Wir
    schauten auf die Karte und dann auf das
    Sitzplatzangebot. Draußen? -Draußen!

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  • Unser erster Abend in Barcelona, Dezember, und
    wir sitzen draußen und essen gemütlich eine
    Paella!

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  • Beim Erkunden der Wohnungsumgebung waren
    wir durch die engen Gassen und merkwürdigen
    Personen auf der Straße etwas eingeschüchtert.
    Und so wollten wir abends nur über die großen
    Hauptstraßen zurücklaufen. Doch so vertrauter uns
    das Flair der Straßen wurde umso mutiger wurden
    wir auch und liefen die weiteren Abende mitten
    durch den Stadtteil Born, oder andere Gegenden,.
    Nur von Raval hielten wir uns fern da dort,
    neben den Ramblas die Kleinkriminalität doch ein
    wenig höher sei soll.

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  • Satt und zufrieden aber mit brennenden Füßen
    kamen wir wieder in der IKEA-Wohnung an.

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  • Während ich Tagebuch schrieb ging Tom
    duschen. Es blubberte und prustete aus dem Bad,
    so das ich annahm, Tom hätte dort viel Spaß!

Mit einer guten und einer schlechten Nachricht
kam Tom wieder raus. Das Wasser ist warm, aber
vom Außguß muss man sich fernhalten, der saugt
Aktiv! ab und könnte einen verschlucken..... So
wären wir dann also zu dritt in der Wohnung Tom
, ich und ein lebender Abfluß! Erschlagen
verzogen wir uns ins Bett und bevor ich das Licht
ausknipste blickte ich noch mal auf den Wecker
und dachte schon ich würde träumen. Es war erst
kurz nach 20 Uhr!
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Dienstag
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Ach was habe ich doch für einen lieben
fürsorglichen Bruder. Jeden Morgen während ich
unter der Dusche stand kaufte er legga Frühstück
ein und versorgte uns mit
Cafe, Milch, Obstsaft, Marmelade, Margarine,
Lachs, Käse, Wurst und frischem Weißbrot. Und
eine Zahnbürste kaufte er mir auch.
Superlieb!!!Nach diesem ausgiebigen Frühstück
schauten wir unsere ersten gedrehten Filmminuten
an
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Und anschließend zog es uns erneut in den
Zitadellenpark. Der im Barocken Stil angelegte
Brunnen von Gaudi beherbergt wohl eine Gruft, die
wir aber nicht sahen.
Im Park beobachten wir Tai Chiler, Jongleure
       und Seiltänzer, die sich ein Stelldichein
gaben. Man bedenke nur den Aufstand eines
Wiesbadener Kurparkaufsehfritzen beim Anblick
eines zwischen den Bäumen gespannten Seiles....
    
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(No Transcript)
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Auf dem Weg durch die engen Gassen zur Rambla
ließen wir die Atmosphäre auf uns wirken und
beobachten Schaufenster, Leute und
Straßengetümmel. Schon teils sehr merkwürdige
Gestalten trieben sich hier herum. Barcelona ist
in der Mode ein wenig den Deutschen Städtern
voraus und so ahnten wir, was in den nächsten
Monaten an Trends auf uns zukommen wird Die
Jacke wird nicht mehr lässig über der Schulter
oder über Die Hüfte gebunden, nein sondern einem
HandyBag gleich über die eine Schulter schräg wie
eine Handtasche an der anderen Seite geknotet.
Der Männerschnitt wie auch hier schon zu sehen
nur noch häufiger dem Salonfähigen Ihro
angepasst. Die jüngere Damenwelt zu unserem
erschrecken trägt wieder Voku (Vorne kurz -
hinten lang) Füßnägelhochroll
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Die Läden sind durch abschließbare Rolltore
verschlossen, die heruntergelassen ein sehr
schmutziges und Graffitibeschmiertes Bild
abgeben. Zu den unterschiedlichsten Tages und
Abendzeiten geöffnet, offenbaren sie jedoch die
buntesten, trendigsten, liebevollen Kleinigkeiten
und unterschiedlichsten Marktlücken. So liefen
wir täglich zum Beispiel an einer reinen Pollo
(Huhn) Metzgerei vorbei.
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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Auf der Rambla konnten wir natürlich nicht
lustwandeln ohne einmal in die Markthalle St.
Joseph hereinzuschauen. Die Markthallen in
Barcelona sind zahlreich, aber St. Joseph ist
durch die Ramblanähe von den Touristen wohl die
bekannteste.
In liebevoller und appetitlicher Weise werden
hier Obstsorten dekoriert, zu Pyramiden getürmt
und feilgeboten. Für nicht Spanier immer zu
unterschiedlichen Preisen. Weiter hinten sind die
Fische und Meeresfrüchte auf Eis aufgebahrt. Zu
unserem Erschrecken lebten einige Meeresbewohner
noch und winkten uns wohl in ihren letzten
Lebensminuten mit ihren Scheren und Fühlern noch
mal zu.
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Hinterher ist man immer schlauer und wer lesen
kann ist klar im Vorteil. So hätten wir,
wenn wir in den Reiseführer geschaut hätten uns
die 7,50 Euro wirklich sparen können die uns das
Erotikmuseum abknöpfte. Wer Interesse hat, sich
auch kulturell in einem Museum dieser Art zu
bilden, dem Empfehle ich das Erotik- und
Sexmuseum in Amsterdam.
Überhaupt erinnerte mich Barcelona sehr oft an
meine Besuche in Amsterdam. In beiden Städten
sind enge , schmutzig und doch schöne Gassen, die
immer kleiner zu werden scheinen Studierende und
Straßenkünster stellen Ihr Können in
stundenlangem geschminkten Stillstehn auf der
Straße dar und die Bewohner sind wildgemixt und
ähnlich locker drauf.
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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Und wieder zog es uns an den Strand über den Port
Vell (Alter Hafen). Unter der Strandpromenade
stießen wir auf OPollo. Ein sehr futuristisch
anmutendes Hühner-Schnellimbisslokal. Die Tische
und Bänke schlicht quadratisch in grün und gelb
lackiert, Spiegel an der Rückwand vergrößern den
schlauchförmigen Raum mit Blick aufs Meer.
Während wir jeder ein halbes Huhn, Pommes und
Salat aßen beschallte uns die Musik von Yann
Tiersen. Der Mensch der u.a. die Filmmusik zu
Amelie gemacht hat. Die Mischung aus Rondo
veninciani und Cafe del Mar machte es schwer sich
nicht in den Sand zu legen und eine Runde zu
schlafen.
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(No Transcript)
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Durch die kleinen ärmlichen Gassen von
Barcelonetta liefen wir erschlagen von so vielen
Eindrücken in die Wohnung und schliefen erst mal
2 h.
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Abends dann wollte ich Tom die Wasserspiele am
Plaza Espanya zeigen. So mischte er uns unter
viel Gelächter eine Barcadi-Cola-To-Go in einer
Trinkflasche und wir fuhren mit der Metro zum
Plaza Espanya.
Man stelle sich eine 600 Meter lange Straße vor.
Am einen Ende ein Großer Verkehrskreisel mit
einem schönen Denkmal und 2 riesigen Säulen. Die
Strasse ist gesäumt von kleinen Wasserbrunnen und
führt ähnlich dem Schloss Sans Souci zu einem,
über einer großen Wasserterrasse stehenden,
Gebäude. Über mehrere in Büschen versteckten
Rolltreppen erklommen wir die Wasserterrassen
hinter einem großen Brunnen nach ganz oben und
schauten auf den Plaza Espanya und die Stadt
herunter. Ein toller Blick auf die lichtgefüllte
Stadt, doch leider keine Wasserspiele nicht mit
und nicht ohne Musik, sondern nur heraufdringende
Verkehrsgeräusche. Ein Blick in den schlauen
Stadtführer erklärte uns, das die Wasserspiele
nur in den Sommermonaten stattfinden. Schade! So
genossen wir noch ein wenig den Ausblick und
fuhren dann wieder zurück.
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Was dann folgte kann man nur einen kultigen
Brother SitstOr Abend nennen. Wir zockten
Backgammon und schwätzten. Nicht nur die
ToGoFlasche leerte sich schnell. Tom hatte eine
sehr leckeres Getränk in einem kleinen Laden
gefunden. Ponche Caballero erlaubte keinen
Einblick in die silbern lackierte Flasche. Und so
ahnten wir anhand des Schwindels und der längeren
Denkprozesse beim Steinziehen die sinkende
Füllhöhe der Flasche. Irgendwann begaben sich
merkwürdige Dinge auf dem Spielbrett und wir
beschlossen den Abend zu beenden und ins Bett zu
gehen. Mit dem zärtlichen Gurren der Tauben auf
dem Fenstersimms schlummerte ich ein.
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Mittwoch
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Der Tag begann ein wenig später, warum auch immer
und so verlegten wir unsere Tagesplanung ein
wenig. Nach einer kleinen Fuß-OP, in der ich
meine Blasen öffnete liefen wir zum Zoo. Für
12,50 Euro hatten wir hier die nächsten Stunden
mächtig viel Spaß. Im Delphinarium lies ich
mich davon überzeugen, dass Delfinshows nicht
immer nur Aktiongeladen uns Sensationen
beinhalten müssen. Die drei Tiertrainer erklärten
den Schul- und Kindergartengruppen wohl einiges
über die Delfine und vermittelten wohl einiges
Wissen.
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Sehr süß fand ich auch die Affensäuglingsstation.
In einem Glasumzogenen Raum umsorgten zwei
Frauen 3 in windelgepackte Affenbabys, die sich
liebe- und wärmesuchend an sie kuschelten. Ein
Zwillingspärchen im August und ein Winzling im
September geboren waren umgeben von lauter
Krabbelspielzeug und Gitterbettchen. Die
Zwillinge waren Enkel des im November03
gestorbenen Albinogorillas Schneeflocke. Dieser
wohl weltweit einzige Albinogorilla war ein
ziemlicher Besuchermagnet und Liebling der
Barcelonier gewesen. Als Symbol für den Zoo
fanden wir ihn oft in Kuscheltierform oder auf
allen erdenklichen Artikeln abgedruckt in
Andenkenläden.
Bevor wir den Zoo verließen bewunderten wir
sowohl die lässige Lagehaltung des
Kängeruhmännchens als auch das sehr
eindrucksstarke baßgefüllte Gebrüll der Löwen.
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Auf dem Weg zum Plaza Catalunya shoppten wir ein
bisschen und Tom war ganz glücklich in der
Vorfreunde von Tanjas Gesicht über die
erstandenen Mitbringsel und Weihnachtsgeschenke.
Im Corte Ingleis gingen wir dann nach auf die
Suche nach weiteren Mitbringseln für Tom und
neuen Füßen - ähm nein , Stopp Wunschtraum, -
neuen Schuhen für mich.Auf so ca. 6 Stockwerken,
jedes mit 4 Rolltreppen ist es gar nicht so
einfach Kleidungsstücke in nord-europäischen
Größen und Damenschuhe in 43 zu finden. Nein
wirklich nicht und dann noch in fremder Sprache,
ich war dezent entnervt. So merkte ich dann
auch erst am Freitag unter schallendem Gelächter,
dass ich zwar tolle rote Schuhe, aber in 2
verschiedenen Größen erstanden hatte.
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Das Hardrockcafe hielt was Tom versprochen hatte.
Tolle Musik, riesen Portionen zu fairen Preisen
und ein super freundlicher, zuvorkommender und
lockerer Service. So taute meine Laune doch
gleich wieder auf. Wir waren beide so beeindruckt
das wir uns als Erinnerung noch ein schönes Shirt
kauften.
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Zurück zur Wohnung stolperten wir über ein
Internetcafe wo wir uns für eine Stunde für
zusammen 2 Euro hinter die Rechner klemmten und
Grüße im CI und sonstigen Plätzen hinterließen,
bzw. Wünsche beim Weihnachtsmann für neue Füße
abgaben.
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(No Transcript)
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Donnerstag
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Beide wollten wir noch mal in den Park Güell am
oberen Ende der Stadt. Per Metro und Taxi kamen
wir auch am Fuße des Parkes an.
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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Bei über 20 Grad in der Sonne ließen wir uns
selbige ins Gesicht scheinen, tranken einen Cafe
und lauschen den Klängen eines Percussion-Duos.
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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Wir spazierten noch ein wenig auf den Wegen im
Schatten und machten uns dann auf den Weg zum
Montjuic.
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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Per Metro, Funicular (Seilbahn unter Tage) und
abzockenden Taxifahrer erreichten wir den Berg am
westlichen Ende von Barcelona .Hier oben windete
es ziemlich und mir fröstelte dann doch ein
wenig. Aber der Blick über den kompletten Hafen
und die Stadt entschädigten nur all zu gut.
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(No Transcript)
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Das WTC am Hafen
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Wir trafen einen Interrailer aus Nebrasca mit dem
wir ins Gespräch kamen. Seit 3 Monaten sei er in
Europa unterwegs und in einem Monat würde er
wieder zurückreisen. Irgendwie hatte er schon
mehr gesehen als Tom und ich von Europa. Von
Deutschland zählte er ein paar bereiste Städte
auf. Und wir hörten nicht schlecht, als auch
Wiesbaden mit dabei war. Er musste natürlich
lachen, als wir erzählten, das wir eben daher
kommen würden. Wie klein die Welt doch ist...
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Das Waffenmuseum war eher enttäuschend
und passte gar nicht so in unseren
Museumseinblick von Barcelona. Lieblos aneinander
gereihte Gewehre, Dolche, Pistolen und Uniformen
wollten in den Räumen kein Ende nehmen. Eine
Museumsaufsicht war mindestens so alt, wie die
ältesten Ausstellungsstücke und entlockte uns
ein Schmunzeln. Mich erninnerte er mit seinem zu
langen Schnauzbart ein wenig an Methusalix aus
dem Dorf von Asterix und Obelix.
Zwischenzeitlich versuchte ich immer wieder von
den Euromünzenfressenden Telefonzellen aus den in
Barcelona lebenden Cousin meiner Oma zu
erreichen. Gerne hätte ich ein Treffen
vereinbart, doch leider konnte ich nur
Nachrichten auf dem Blechtrottel hinterlassen.
Wirklich Schade...
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Eigentlich wollten wir ja noch zum Strand, aber
da mir so kalt war und die Füße so wehtaten
jammer gingen wir in der Nähe unserer Unterkunft
auf die Suche nach einem geeigneten Bistro zu
Abendessen. Zwischenzeitlich schlüpften wir in
eine sehr schöne romanische Kirche im Viertel von
Born. Vor dem Altar wurden wir Zeuge einer
Chorprobe.
Der Chor so entnahmen wir einem Flyer- war
durch ganz Europa gereist um an diesem Tag in
dieser Kirche sein Abschlußkonzert zu geben.
Gerne hätten wir den weihnachtlichen Gesängen
noch ein bisschen zugehört, doch leider wurden
wir gebeten die Kirche wieder zu verlassen.
Draußen sahen wir dann zig festlich gekleidete
Menschen anstehen, teilweise schon mit Karte,
teilweise aber wohl noch in der Hoffung welche zu
bekommen.
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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In einem kleinen Bistro aßen wir dann sehr lecker
mediterrane Garnelen in Olivenöl und Ensalada.
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Auf dem Rückweg entdeckten wir einen netten Laden
der Kette Kukuxmusu. Das x wird in
Katalanischer Sprache als weiches ch
ausgesprochen. Ein sehr netter wohlklingender
Ladenname also. Die Tshirts, Long und
Sweatshirts, Stifte, Tassen und Bücher bildeten
alle supersüße lustige Tiere ab, man muss es
einfach gesehen haben. Auch hier ließen wir ein
paar Euronen und kamen mit vollen Tüten wieder
heraus und gingen in unsere Wohnung
76
Freitag
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Wir hatten uns vorgenommen früh aufzustehen, um
noch ein bisschen was zu sehen und einzukaufen.
Außerdem mussten wir ja noch packen (Tom hatte
schon Panik ) und die Wohnung Besenrein
übergeben. Wirklich kurz nach 8 Uhr waren wir
aufgestanden, und hatten schon mal ein bisschen
vorgesäubert und gepackt. In der Nähe unsere
Unterkunft hatten wir ein kleines
Schokoladenmuseum gefunden. Es stand nicht im
Reiseführer drin, machte uns aber neugierig.
Es roch herrlich nach Schokolade und zeigte zig
liebevolle Kunstwerke. Die Sagrada-Familia,
Schneeflocke, der Arg de Triumph, und diverse
Filmfiguren alle aus Schokolade in 3D in Weiß,
Zartbitter oder Vollmilch.
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Durch ein Glasscheibe konnte man den Künstlern
bei der Arbeit zuschauen. Unserer Meinung wohl
Auszubildende werkelten gerade an einer Art
Hexenhäuschen.wie ich nachträglich noch
nachgelesen habe befindet sich das Museum, was
noch recht neu ist in einem alten Kloster
(Antiguo Convento de San Agustin)Im Verkaufsraum
gab es Unmengen von nicht zu bezahlenden
Schokosorten. Mir kam der Film Chocolate in den
Sinn und ich ein wenig Speichel sammelte sich in
meinem Unterkiefer.
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Extra für Barcelona hatte ich ja noch meine
Flugmatte zu einem 4-Leiner umbauen lassen.
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Nun standen wir also vormittags am sauberen
weiten 3Sterne Europa Strand von Barcelona
und.... ....... es kam
kein Wind.
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Der Flaute zum Trotz baute ich erst die kleine,
schon frustrierter die große Matte auf.
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Immer noch kein Wind. Der Blick in den Himmel
zeigte kaum ein Wölkchen und wenn dann stand es
brav an seiner Stelle und wehte in keinster Weise
weiter. Nein wie frustrierend. Ich frotzelte
schon beim zusammenpacken das wir heute Abend
bestimmt nicht fliegen könnten , weil es stürmen
würde.
83
(No Transcript)
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Im Supermarkt um die Ecke der Wohnung kauften wir
nicht viel ein. Nur Torone, Torone , 3
Muscheldosen, Torone, jeder eine Flasche in der
tollen silbernen Lackierung mit leckerem Inhalt,
Torone und ach, bevor ich es vergesse Torone.Tom
hatte wohl vergessen, dass er am Vortag auch
schon ein paar Tafeln dieser köstlichen
spanischen Süßigkeit gekaut hatte ich erinnerte
ihn vorsorglich 2 Sekunden bevor seine
Reisetasche zum Platzen gefüllt war. Wenn ein
Leser weiß, ab wann man Torone verzollen muss, so
wende er sich gerne an mich, ich würde es gerne
rückwirkend wissen- So rein Interessehalber, ob
Tom sich mit Torone Schmuggel eventuell strafbar
gemacht hatte.
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Ja ja das packen Murphis Gesetzte beinhalten
wahrheitsgemäß und aus der Erfahrung heraus, dass
immer dann noch irgendwo Kleidungsstücke oder
Mitbringsel auftauchen, wenn man doch eigentlich
den Koffer gerade geschlossen hat und hofft der
Reißverschluss hallte diesen Druck auch diesmal
stand. Tom kannst du eine Flugmatte nehmen?
Ich habe den Backgammonkoffer schon eingepackt -
O Gott der Fön! War der auch da drin? Tom hier
liegt noch Torone rum, ich habe mein schon
eingepackt, das muss auch noch deine sein! Was?
Du willst die Flaschen echt in die Tasche packen,
nicht ins Handgepäck? Nein, die Jacke muss da
noch rein, die nehme ich nicht in die Hand
Schnell noch gekehrt, um die Ecke noch einen
frisch gepressten Saft getrunken und schon kam
pünktlich diesmal Juan Carlos persönlich um die
Wohnung wieder zu übernehmen. Eine sehr nette
Persönlichkeit dieser Mensch. Sehr locker drauf,
freundlich und mit prima Englischkenntnissen.
Kurze Zeit später verabschiedeten wir uns also
von den Tauben und dem Abflussrohr und schloßen
die Tür hinter uns.Tom quollen fast die Augen
aus dem Gesicht, als er seine Tasche trug. Das
konnte man ja nicht mitansehen unser eins hat
ja Rollen unter dem Koffer. So erweichte mein
Herz , ich trennte mich schweren Herzens ein
letztes mal mit der Metro zu fahren und wir
nahmen uns ein Taxi zum Flughafen.
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Ich bin ja soooooo stolz auf mich. Auf dem Flug
nach Male war ich Drogen und Medikamentenfrei.
Im vollen Besitz meiner geistigen Kräfte und
Ängste meisterte ich den kurzen Flug! In Male
durchstöberten wir ausgiebig den Dutyfreeshop und
spielten Backgammon. Nachdem mir Tom eröffnet
hatte das in Deutschland wohl Sturmwarnung sei,
und ob ich nicht doch eine Tablette nehmen
wolle tat ich das dann auch. Und zwar eine ganze!
Auf Wackeleien und rumgehopse vom Flugzeug in
schwindelerregenden Höhen hatte ich nicht
wirklich Lust. Die dämpfende Wirkung hatte aber
auch zum Erfolg, dass meine Backgammonfähigkeiten
nicht gerade schlecht ausfielen und Tom arg ins
Schwitzen kam mich zu schlagen.
87
(No Transcript)
88
Mit leichten Garfieldaugen betrat ich 2 1/2h
später das Flugzeug. Leider nur für kurze Zeit
setzte sich ein Mann mit Nelson neben uns.
Nelson war ein ca. 3 Monate alter Hundewelpen.
Blutverschmiert nach der Schwanzkupierung und mit
Ungeziefer im Fell hatte der Mann ihn gefunden
und ihn direkt adoptiert. Mittlerweile hätte der
Nelson wohl mehr Papiere als sein jetziger
Besitzer. Super süßes Tier! Da wir wegen
Fensterplatz und Beinfreiheit am Notausgang
Plätze bekommen hatten, musste sich Nelson
Besitzer leider woanders hinsetzten.
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Einen Teil des Fluges verpennte ich schlichtweg.
Doch pünktlich zum Landeanflug wachte ich wieder
auf. Sonst hätte ich mir doch glatt das Schaukeln
des Flugzeuges entgehen lassen. Dank der Wirkung
des Tafils war es aber erträglich. Die Landung
verlief unerwartet sanft und Deutschland
(Frankfurt) hatte uns wieder. Ach es ist ein
schönes Gefühl von einer Reise zurückzukommen und
abgeholt zu werden. Danke Tanja! Wobei das
Abholen wohl nicht ganz uneigennützig war. Die
Wiedersehensfreude ist doch etwas sehr schönes!

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Resümee Eine Tolle Reise.      Ziemlich
Anstrengend durch das wohin kommen und Eindrücke
sammeln und verarbeiten. Dadurch, das wir beide
Barcelona nun schon einige Male gesehen hatten
konnten wir die Stadt nicht nur in Touri-Augen in
uns aufnehmen. Wir diskutierten über gute
Wohnlagen und Mietpreise, und begannen uns wohl
beide mit einem eventuellen Gedanken an einen
eventuellen Ortswechsel von Tom anzufreunden.
Auch mussten wir nicht die typischen Plätze
abklappern sondern konnten uns auf neues oder
gerngesehenes konzentrieren. Tom sprach zwar
fast ausschließlich mit den Spaniern, doch auch
ich verstand manches und konnte so beim
übersetzen helfen.      Viel gemeinsame Zeit
und doch zu wenig für mach anderes? Die Reise
endete nach 5 Tagen wohl an einem guten
Zeitpunkt. Wir beide freuten uns nachhause zu
kommen, wären aber auch gerne noch dageblieben..
Eine wirklich schöne ausgefüllte Woche
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