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Folie 1

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Title: Folie 1


1
(No Transcript)
2
Übersicht zur Ausstellung Tafel 1 Weltethos
Tafel 2 Dialog der Religionen Tafel 3
Religion in der Verantwortung
Tafel 4 Hinduismus Tafel 5 Chinesische
Religion Tafel 6 Buddhismus Tafel 7
Judentum, Teil 1 Tafel 8 Judentum, Teil
2 Tafel 9 Christentum, Teil 1 Tafel 10
Christentum, Teil 2 Tafel 11 Islam, Teil
1 Tafel 12 Islam, Teil 2 Tafel 13
Menschlichkeit Tafel 14 Die goldene
Regel Tafel 15 Ethische Grundsätze Tafel 16
Gewaltlosigkeit Tafel 17 Gerechtigkeit Tafel
18 Wahrhaftigkeit Tafel 19 Partnerschaftlichk
eit Tafel 20 Empfehlungen
für den Unterricht
3
Wo gibt es Gemeinsamkeiten in den Weltreligionen?
4
Als Beispiel für die Gemeinsamkeiten in den
Religionen gilt das Prinzip der Goldenen Regel.
Alle Kulturen und Religionen kennen dieses
Prinzip der Gegenseitigkeit. In Form eines
deutschen Sprichworts formuliert lautet es Was
du nicht willst, das man dir tu', das füg' auch
keinem anderen zu. Tüm dinlerin ortaklasa
kabullendigi, altin degerinde bir prensip
vardir. Bütün dinler ve kültürler karsiliklilik
ilkesi çerçevesinde bu prensipten esit ölçüde
yararlanirlar. Almanca atasözü olarak bu söyle
formüle edilebilir Sana yapilmasindan
hoslanmadigin ne varsa, sen de onu baskalarina
yapma!
5
Das Projekt Weltethos führt folgende Beispiele zu
den einzelnen Weltreligionen an Dünya Yasam
Düsturu Projesi su dinlerin ögretilerine
dikkatinizi çekmek istiyor Hinduismus Man
sollte sich gegenüber anderen nicht in einer
Weise benehmen, die für einen selbst unangenehm
ist das ist das Wesen der Moral. Mahabharata
(Geschichte Großindiens) XIII, 114.8 Hinduizm
Baskalari için hos olmayacak bir tavri, biz de
onlara lâyik görmemeliyiz. Iyi ahlâk bunu
gerektirir. Mahabharata (Büyük Hindistan
Tarihi) XIII, 114.8
6
Buddhismus Ein Zustand, der nicht angenehm oder
erfreulich für mich ist, soll es auch nicht für
ihn sein und ein Zustand, der nicht angenehm
oder erfreulich für mich ist, wie kann ich ihn
einem anderen zumuten? - Samyutta-Nikaya (Reden
Buddhas) V, 353.35-354.2 Budizm Kendim için
hos ve sevindirici olmayan bir durum, diger
insanlar için de öyledir. O hâlde insanlara nasil
istemedikleri biçimde davranabili-rim ki?
Samyutta-Nikaya (Budanin Konusmalari) V,
353.35-354.2
7
Judentum Tue nicht anderen, was Du nicht willst,
dass sie Dir tun. - Rabbi Hillel, Sabbat 3a
Yahudilik Sana yapilmasini istemedigin tavri,
sen de baskasina yapma! Rabbi Hillel, Sabbat 3a
8
Christentum Alles was Ihr wollt, dass Euch die
Menschen tun, das tut auch Ihr Ihnen ebenso. -
Neues Testament, Matthäus 7,12 Lukas 6,31 bzw.
Liebe Deinen Nächsten wie Dich selbst.,
Levitikus 19,18 AT, Lukas 10,27, Matthäus
19,19,   Matthäus 22, 39, Römer 13,9, Galater
5,14. Hristiyanlik Herkesin size nasil
davranmasini istiyorsaniz, siz de onlara ayni
sekilde davranin! Yeni Ahit, Mateus 7,12 Lukas
6,31 keza ayni sekilde Baskalarini da kendini
sever gibi sev! Levitikus 19,18 AT, Lukas
10,27, Mateus 19,19, Mateus 22,39, Romalilar
13,9, Galatlar 5,14.
9
Islam Keiner von Euch ist ein Gläubiger, solange
er nicht seinem Bruder  wünscht, was er sich
selber wünscht. - An-Nawawi, Kitab Al-Arba'in
(Vierzig   Hadithe), 13 Müslümanlik Kendine
istedigini kardesi için de istemeyen imanli bir
kisi degildir. En-Nevavi, Kitap El-Erbain (40
Hadis), 13
10
Dünya Yasam Düsturu Projesine katki saglamis
olan tüm gruplarca ortak kabul gören degerler
sunlardir O Ortak ahlâkî kurallar olmadan,
dünya üzerinde ortak yasam olmaz. O Dinler
arasinda baris saglanmadan, milletler arasinda
baris olmaz. O Dinler arasinda diyalog olmadan,
dinler arasi baris da olmaz. O Inananlar ve
inanmayanlar hep birlikte ortak bir bilince
ulasmadikça, küresel yasam kurallari
olusturulamaz.
11
Sie einigten sich in der Erklärung zum Weltethos
auf vier Weisungen Bunlarin hepsi 4 ana
ögretide birlestiler 1. Du
sollst nicht töten. (Kastederek)
Öldürmeyeceksin.
12
Gewalt darf kein Mittel der Auseinandersetzung
mit anderen sein! Aus den großen alten
religiösen und ethischen Traditionen der
Menschheit vernehmen wir die Weisung Du sollst
nicht töten! oder positiv Hab' Ehrfurcht vor
dem Leben! Besinnen wir uns also wieder neu auf
die Konsequenzen dieser uralten Weisung.
13
Niemand täusche sich Es gibt kein Überleben der
Menschheit ohne Weltfrieden! Deshalb sollten
schon junge Menschen in Familie und Schule
lernen, dass Gewalt kein Mittel der
Auseinandersetzung mit anderen sein darf. Nur so
kann eine Kultur der Gewaltlosigkeit geschaffen
werden.
14
2. Du sollst nicht stehlen.
(Maddî olarak veya fikren) Hiç bir sey
çalmayacaksin.
15
Der Mensch der Gier verliert seine Seele, das,
was ihn zum Menschen macht! Aus den großen alten
religiösen und ethischen Traditionen aber der
Menschheit vernehmen wir die Weisung Du sollst
nicht stehlen! Oder positiv Handle gerecht und
fair! Besinnen wir uns also wieder neu auf die
Konsequenzen dieser uralten Weisung.
16
Niemand täusche sich Es gibt keinen Weltfrieden
ohne Weltgerechtigkeit! Deshalb sollten schon
junge Menschen in Familie und Schule lernen, dass
Eigentum, sei es noch so wenig, verpflichtet.
Sein Gebrauch soll zugleich dem Wohl der
Allgemeinheit dienen. Nur so kann eine gerechte
Wirtschaftsordnung aufgebaut werden.
17
3. Du sollst nicht lügen. Yalan
söylemeyeceksin.
18
Jeder Mensch hat ein Recht auf Wahrheit und
Wahrhaftigkeit Aus den großen alten religiösen
und ethischen Traditionen der Menschheit
vernehmen wir die Weisung Du sollst nicht
lügen! Oder positiv Rede und handle wahrhaftig!
Besinnen wir uns also wieder neu auf die
Konsequenzen dieser uralten Weisung.
19
Niemand täusche sich Es gibt keine
Weltgerechtigkeit ohne Wahrhaftigkeit und
Menschlichkeit! Ohne eine ethische
Grundorientierung freilich vermag er kaum das
Wichtige vom Unwichtigen zu unterscheiden.
20
4. Du sollst nicht Unzucht
treiben. Hiç bir dinin tasvip etmedigi, aile
içi ahlâksiz iliskiler gibi eylemlerde
bulunmayacaksin.
21
Verantwortung für das Glück auch des
Partners Aus den großen alten religiösen und
ethischen Traditionen der Menschheit vernehmen
wir die Weisung Du sollst die Sexualität nicht
missbrauchen! Oder positiv Achtet und liebet
einander! Besinnen wir uns also wieder neu auf
die Konsequenzen dieser uralten Weisung.
22
Niemand täusche sich Es gibt keine wahre
Menschlichkeit ohne partnerschaftliches
Zusammenleben! Deshalb sollten schon junge
Menschen in Familie und Schule lernen, dass
Sexualität grundsätzlich keine negativ -
zerstörende oder ausbeuterische, sondern eine
schöpferisch gestaltende Kraft ist. Die
Beziehung zwischen Mann und Frau sollte nicht
durch Bevormundung oder Ausbeutung bestimmt sein,
sondern durch Liebe, Partnerschaftlichkeit und
Verlässlichkeit.
23
Roman Herzog (Altbundespräsident) Warum
interreligiöser Dialog? Man sollte darauf
achten, dass zunächst einmal besseres und
genaueres Wissen der einzelnen Religionen
beziehungsweise der ihnen angehörenden Menschen
vorhanden ist. Es reicht nicht aus, dass die
Autoritäten die je anderen Glaubensrichtungen
verstehen, dieses Wissen muss die Millionen der
sogenannten Basis erreichen. Es muss ein
größeres Verständnis daraus resultieren, ein
Verständnis füreinander. Also nicht nur Wissen
übereinander. sondern Verständnis und
Respekt. Roman Herzog Warum interreligiöser
Dialog?, in Religion Segen oder Fluch der
Menschheit?, a.a.O., S. 485.
24
Religion - Segen oder Fluch der Menschheit?
Gewöhnlich wird gesagt, Religion an sich sei
gut, sie sei ein Segen. ....... Religion aber
in der Ausübung durch die Gläubigen sei politisch
missbraucht, korrumpiert und ökonomischen wie
psychosozialen Interessen unterworfen, und so
werde sie zum Fluch.
25
Haben alle Religionen solche Potentiale, die
destruktiv sind und Gewaltbereitschaft fördern?
Zeichnet sich andererseits in und auch durch
Religionen die Befreiungsgeschichte des Menschen
aus selbstverschuldeter Unmündigkeit ab?
26
Die Entdeckung der unbedingten Liebe Gottes
begründet die Freiheit der menschlichen
Person, die Geschöpflichkeit jedes Menschen
begründet die Würde jedes einzelnen Lebewesens.
Zitat aus Religion - Segen oder Fluch der
Menschheit? hrsg. von Michael von Brück,
Frankfurt/Main und Leipzig 2008. Der Herausgeber
des Buches, Michael von Brück, ist Professor für
Religionswissenschaft an der Ludwig-Maximilians-Un
iversität München.
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