Maschinelles Lernen - PowerPoint PPT Presentation

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Maschinelles Lernen

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Title: PowerPoint Presentation Author: Georg Dorffner Last modified by: Georg Dorffner Created Date: 10/10/2002 6:06:26 PM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: Maschinelles Lernen


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Maschinelles Lernen undNeural Computation
  • 840.042, VO, 1 Std.
  • WS 2015/16
  • Georg Dorffner
  • Inst. f. Artificial IntelligenceZentrum für Med.
    Statistik, Informatik und Intelligente Systeme
  • Medizinische Universität Wien
  • www.meduniwien.ac.at/user/georg.dorffner/lv/mlnc.h
    tml

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Überblick
  • Grundlagen ML/NC
  • Überwachtes Lernen Klassifikation
  • Überwachtes Lernen Regression
  • Lernen als Optimierung
  • Komplexe Lerner in der Praxis
  • Unüberwachtes Lernen
  • Ensemble Methoden
  • Kernel Methoden

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Begleitende Literatur
  • Duda R., Hart P.E., Stork D.G. Pattern
    Classification, 2nd edition, New York Wiley,
    2001.
  • Bishop C.M. Pattern Recognition and Machine
    Learning, New York Springer, 2006.

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Kapitel1 Grundlagen
5
Maschinelles Lernen mögliche Definitionen
  • Computerprogramme, die sich mit Erfahrung
    verbessern (Mitchell 1997)(Artificial
    Intelligence)
  • Auf der Basis von Beispielen nichttriviale
    Strukturen in Daten finden(Mustererkennung, Data
    Mining)
  • Ein Modell der Daten schätzen, die diese
    beschreiben(Statistische Datenanalyse)

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Einige Vorausetzungen
  • Merkmale (Features)
  • Beschreiben die Fälle des Problems
  • Messungen, Daten
  • Lerner (Version Space)
  • Eine Klasse von Modellen
  • Lernverfahren
  • Ein Algorithmus, der das beste Modell findet
  • Generalisierung
  • Struktur/Datenmodell soll neue Daten beschreiben
    können

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Features
  • Qualitativ, nominal
  • z.B. Student, Arbeiter, Angestellter
  • Qualitativ, ordinal (enthält Ordnung)
  • z.B. schlecht, mittelmäßig, gut
  • Numerisch, metrisch
  • Intervallskala kein natürlicher Nullpunkt, nur
    Differenzen bedeutungsvoll (z.B. Temp in C)
  • Verhältnisskala natürlicher Nullpunkt, auch
    verhältnisse bedeutungsvoll (z.B. Größe in m)
  • Diskret nur endlich viele Werte (z.B. Anzahl)
  • Stetig theoretisch unendlich viele Werte (z.B.
    Länge)

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Beispiellerner Perceptron
  • Features 2 numerische Werte (gezeichnet in
    Ebene)
  • Aufgabe Teile in zwei Klassen (weiß und schwarz)
  • Lerner (version space) Trenngerade durch den
    Ursprung
  • Lernregel
  • Nimm Normalvektor
  • Addiere den Punktvektor eines falsch
    klassifizierten Beispiels
  • Drehe Gerade, sodass neuer Vektor der
    Normalverktor wird
  • Solange bis alles richtig klassifiziert
  • Generalisierung neue Punkte richtig
    klassifiziert
  • Konvergenz garantiert, wenn Problem
    lösbar(Rosenblatt 1962)

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Arten des Lernens
  • Überwachtes Lernen (supervised learning)
  • Zuordnung der Daten (Label) bekannt
  • Finde Zusammenhänge mit Input
  • Beispiele medizinische Diagnose,
    Temperaturvorhersage
  • Unüberwachtes Lernen (unsupervised learning)
  • Finde Struktur in den Daten
  • Beispiele Marktsegmentierung, Visualisierung
  • Reinforcement Learning
  • Finde Zusammenhänge anhand von globalem Feedback
  • Beispiele Steuerung einer Roboterhand, Lernen
    von Spielen

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Neural Computation
  • Ursprünglich biologisch motiviert (daher der
    Name)
  • Lerner als Netzwerk einfacher Einheiten
    beschreibbar
  • Stärke beliebige nichtlineare Modelle (z.B.
    nicht nur Geraden)
  • Voraussetzung numerische Features
  • Qualitative Features als Binärcode (z.B. 1-aus-n)

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Das einfache mathematische Modell
Aktivierung, Output
Gewicht
  • Propagierungsregel
  • Gewichtete Summe
  • Euklidischer Abstand (später)
  • Transferfunktion f
  • Schwellwertfkt.(McCulloch Pitts)
  • Lineare Fkt.
  • Sigmoide Fkt.
  • w1

Unit (Neuron)
? yj f
xj
w2

(Netto-) Input
wi
12
Perceptron als neuronales Netz
  • Inputs sind zufällige Featuredetektoren
  • Binär kodiert
  • Perceptron lernt Klassifikation
  • Modell der Wahrnehmung / Objekterkennung

Neuron.eng.wayne.edu
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Perceptron Learning Rule als Gewichtsadaption
  • Rosenblatt (1962)
  • Zielvorgabe (target) notwendig Lehrer
  • Input wird dazugezählt (abgezogen), wenn Output
    falsch
  • Verwendung Klassifikation (Original Input
    visuelle Vorverarbeitung)

14
Bias
  • Gewichtete Summe nicht vollständig

  • Trenngerade geht immer durch Ursprung
  • Konstante notwendig
  • Realisierung zusätzliche Unit,immer auf 1
    gesetzt(Bias Unit)

w0
15
Vektor- und Matrixnotation
  • Lineares Perceptron ist Multiplikation des
    Input-Vektors mit der Gewichtsmatrix
  • Kompakte Schreibweise
  • Hilfsmittel aus Vektoralgebra

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Einschub Matrixmulitplikation
  • Multiplikation zweier Matrizen
  • elementweise
    multiplizieren und addieren

  • Spaltenzahl der 1.Matrix Zeilenzahl der
    2.

  • Resultat Zeilen der 1. X Spalten der 2.
    Matrix
  • Vektoren als Matrizen
  • inneres Produkt
    äußeres Produkt
  • T ... Transpose (um Diagonale kippen)

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Sigmoide Transferfunktion
Immer wahrscheinlicher
  • Outputs begrenzt auf 0,1
  • Quasi-linear um 0
  • Mögliche Interpretation Wahrscheinlichkeit

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Mehrebenen-Perceptron (MLP)
  • 2 (oder mehrere) Schichten ( Verbindungen)

Output Units (typisch linear)
Hidden Units (typisch sigmoid)
Input Units
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Gewichtsadaption Backpropagation
  • Verallgemeinerte Delta-Regel

yout, xout
Wout
yhid, xhid
Whid
  • Fehler wird rückpropagiert
  • Pseudofehler an den Hidden Units

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Backpropagation als Gradientenverfahren
  • Definiere (quadratischen) Fehler (für Muster l)
  • Minimiere Fehler
  • Ändere Gewichte in Richtung des Gradienten
  • Kettenregel ergibt Backpropagation

(partielle Ableitung nach dem Gewicht)
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Einschub Kettenregel
  • Differenzieren von verschachtelten
    FunktionenÄußere Ableitung x innere Ableitung

nur 1 Summand abh.
M Wege um Gewicht zu erreichen ??
nur 1 Summand
usf.
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Geometrische Interpretation
  • Fehler bildet (hochdimensionale) Fläche
  • Gradient entspricht der Richtung des steilsten
    Abstiegs
  • Folge dieser Richtung bis zum Minimum

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Grenzen der Backpropagation
  • Gradientenverfahren kann in lokalem Minimum
    hängenbleiben(abhängig von der Initialisierung)
  • ? Es ist nicht garantiert, daß Backpropagation
    eine existierende Lösung auch findet
  • Weitere Probleme langsam, kann zu oszillieren
    beginnen (siehe später)

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Praxis der Backpropagation
  • Beginne mit zufälligen Gewichten
  • Wähle kleine Lernrate (da sonst kein
    Gradientenverfahren)
  • Nehme Satz von Trainingsmustern, die gelernt
    werden sollen
  • Wähle jeweils zufällig ein Musterpaar 1
    Vorwärtsschritt, 1 Backpropagation-Schritt
    (online learning)
  • Eigentlich definiere Fehler als
  • (über alle M Musterpaare)
  • berechne Gewichtsänderungen für alle Musterpaare
    des Trainingssatzes, summiere und ändere erst
    dann (batch learning)

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Beispiel Medizinische Diagnose
?Vienet2gtuebung3.exe
  • Bsp Pima Indian Diabetes
  • ftp//ftp.ics.uci.edu/pub/machine-learning-data
    bases/pima-indians-diabetes

Output Diabetes ja/nein 768 Fälle, aufgeteilt
auf Training- und Testsatz
Input 1. Number of times pregnant 2. Plasma
glucose concentration at 2 hours in an oral
glucose tolerance test 3. Diastolic blood
pressure (mm Hg) 4. Triceps skin fold thickness
(mm) 5. 2-Hour serum insulin (mu U/ml) 6. Body
mass index (weight in kg/(height in m)2) 7.
Diabetes pedigree function 8. Age
(years) Normalisiert auf Mittelwert 0 und
Varianz 1
  • Performanz nach Training auf Testsatz ca. 70-80
  • Fehler geht nicht auf 0!(siehe später)

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Einige wichtige Prinzipien
  • Occams Razor
  • Wenn zwei Modelle die Daten gleich gut
    beschreiben, dann wähle das einfachere
  • ? komplexer (mächtiger) ist nicht automatisch
    besser
  • Fluch der Dimension
  • Für komplexe Lerner steigt der Bedarf an
    Beispielen überlinear (exponentiell) mit der Zahl
    der Features
  • ? nimm nur Features, die notwendig sind
  • No free lunch
  • Es gibt keinen Lerner, der für alle Probleme die
    beste Lösung liefert
  • ? wende komplexen Lerner nie blind ohne Wissen
    über die Daten an

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Die stochastische Sicht des überwachten Lernens
  • Realdaten sind stochastisch(von Natur aus mit
    Rauschen/Streuungen versehen)
  • 2 Typen von Problemen Regression, Klassifikation
  • Lernen muss mathematisches Modell finden
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