Was ist Doping? - PowerPoint PPT Presentation

1 / 13
About This Presentation
Title:

Was ist Doping?

Description:

Was ist Doping? Doping ist sinngem alles, was jenseits der nat rlichen M glichkeiten liegt und meistens mithilfe von Medikamenten und – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:198
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 14
Provided by: wikis1551
Category:
Tags: doping | ist | sport

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Was ist Doping?


1
Was ist Doping?
  • Doping ist sinngemäß alles, was jenseits der
  • natürlichen Möglichkeiten liegt und meistens
  • mithilfe von Medikamenten und
  • Aufputschmitteln Folgendes bewirkt
  • den entscheidenden Kick ermöglicht
  • über Ermüdung und Überlastung hinwegtäuscht
  • Schmerz unterdrückt
  • die Muskelkraft erhöht
  • die Sauerstoffversorgung der Muskulatur und die
    Ausdauer
  • verbessert
  • das Selbstvertrauen ins Unermessliche erhöht

2
Definition
  • Der Europarat 1963
  • Doping ist die Verabreichung oder der
  • Gebrauch körperfremder Substanzen in jeder
  • Form und physiologischer Substanzen in
  • abnormaler Form oder auf abnormalem Weg
  • an gesunde Personen mit dem einzigen Ziel
  • der künstlichen und unfairen Steigerung der
  • Leistung für den Wettkampf.

3
Definition der Welt Anti Doping Agentur1. 1. 2004
  • das Vorliegen eines oder mehrerer der in den
    Artikeln
  • 2.1 bis 2.8 festgelegten Verstöße gegen
    Anti-Doping-Bestimmungen.
  • (2.1) das Vorhandensein eines verbotenen
    Wirkstoffes, seiner Metaboliten oder Marker in
    den Körpergewebs-oder
  • Körperflüssigkeitsproben eines Athleten,
  • (2.2) die Anwendung oder der Versuch der
  • Anwendung eines verbotenen Wirkstoffs oder einer
    verbotenen
  • Methode,

4
Definition der Welt Anti Doping Agentur1. 1. 2004
  • (2.3) die Weigerung oder das Unterlassen ohne
    zwingenden Grund, sich einer angekündigten
    Probennahme zu unterziehen, die gemäß anwendbaren
    Anti-Doping-Bestimmungen zulässig ist, oder ein
    anderweitiger Versuch, sich der Probenentnahme zu
    entziehen,
  • (2.4) das Nichteinhalten von Vorschriften zu
    Trainingskontrollen,
  • (2.5) der Versuch der Manipulation des
    Kontrollverfahrens,
  • (2.6) der Besitz verbotener Wirkstoffe und
    Methoden,
  • (2.7) das Dealen damit sowie
  • (2.8) das Dopen von Athleten oder deren
    Unterstützung beim Dopen.

5
Interne Gründe
  • Die Möglichkeit, Idole nachzuahmen und selbst zu
    einem Idol werden zu können
  • Die Möglichkeit, Nachteile durch Verletzung oder
    Älterwerden auszugleichen
  • Stressabbau
  • Minderwertigkeitskomplexe, fehlende
    Bereitschaft, über eigene Anstrengungen Erfolge
    und/oder körperliche Veränderungen zu erzielen
  • Eine depressive Tendenz, die über Erfolge im
    Leistungssport neutralisiert werden kann

6
Externe Günde
  • Selektionsdruck Die Zahl der Plätze an der
    Leistungsspitze, z.B. in einer Fußballnationalmann
    schaft, ist beschränkt die Nominierung zu
    internationalen Meisterschaften hängt von der
    Erfüllung hoher Anforderungen ab.
  • Medienpräsenz Erfolgreiche Sportlerinnen und
    Sportler werden häufiger in der Presse erwähnt.
    Wer Medienpräsenz zeigt, hat größere Chancen bei
    Sponsoren oder bei potenziellen Arbeitgebern.
  • Erwartungen von Verein und Verband Sie
    investieren in die Sportlerin/den Sportler und
    erhoffen sich eine unmittelbare Gegenleistung
    in Form von Leistung und Erfolg.

7
Externe Gründe
  • Der für Spitzenleistungen notwendige
    möglicherweise zu große Trainingsumfang und die
    zu hohe Trainingsintensität seien ohne Doping
    kaum auszuhalten, heißt es häufig.
  • Zu große Wettkampfhäufigkeit Es bleibt zu wenig
    Zeit für physische und psychische
    Erholungsprozesse.
  • Spitzen-und Rekordleistungen, die mit
    natürlichen Mitteln zurzeit kaum erreichbar sind.
  • Zeitlich begrenzte Spitzensportkarriere und
    fehlende berufliche Perspektive nach dem
    Karriereende (damit die Versuchung, die
    Spitzensportkarriere um jeden Preis zu
    verlängern).

8
Externe Gründe
  • Zunehmende Möglichkeiten der Beeinflussung der
    Leistungsentwicklung durch die Medizin.
  • Gewöhnungseffekt Wenn in unserer Gesellschaft
    häufig Medikamente zur Veränderung von Zuständen,
    die einem
  • nicht passen, wie z.B. zum Erleichtern des
    Einschlafens, zum Abnehmen, Bräunen, zur Erhöhung
    der Leistungsfähigkeit
  • bei Prüfungen oder auch beim Geschlechtsverkehr,
    genommen werden, ist es für Leistungssportlerinnen
    und -sportler schwer einsichtig, warum gerade
    sie dies nicht tun dürfen.

9
Externe Gründe
  • Doping ohne Wissen der Betroffenen, wie es in
    der ehemaligen DDR oder der UdSSR häufig vorkam.
    Den Sportlern wurde gesagt, sie bekämen
    notwendige Vitamine, obwohl es sich in
    Wirklichkeit um Dopingmittel handelte. Auch in
    Westdeutschland gibt es hierfür mehrere Beispiele
    aus dem Mädchensport.
  • Doping wider Willen Viele Sportlerinnen und
    Sportler wollen sich eigentlich gar nicht dopen,
    glauben aber, dass ihre Konkurrentinnen und
    Konkurrenten sich dopen und dopen sich deshalb
    auch selbst, um vermeintlich Chancengleichheit
    herzustellen zu können.

10
Blutdoping
  • Mittels Bluttransfusion wird versucht, die Zahl
    der roten
  • Blutkörperchen (Erythrozyten) zu steigern, um
    die
  • Sauerstoffversorgung des Organismus zu
    verbessern.
  • Hierzu wird am Ende eines Höhentrainings (wo
    durch die
  • Sauerstoffarmut der Luft die Bildung
    zusätzlicher roter
  • Blutkörperchen provoziert wird) dem Sportler
    Blut entnommen.
  • Kurz vor dem Wettkampf wird dieses
    rythrozytenreiche Blut dem
  • Blutkreislauf wieder zugeführt und damit die
    Sauerstoffaufnahmefähigkeit verbessert.

11
Anwendung künstlicher Sauerstoffträger/Plasmaexpa
nder
  • Verbessert die Zirkulation des Bluts in den
    Kapillaren
  • und verhindert dessen Verklumpung. Die Methode
  • wird zur Vermeidung bzw. Verringerung von Risiken
  • bei der Einnahme von EPO oder auch beim
  • Sporttreiben bei starker Hitze eingesetzt.

12
Urinmanipulation
  • Zur Vermeidung einer positiven
  • Dopingkontrolle Mit Hilfe eines Katheders
  • wird Fremdurin in den Körper eingeführt,
  • entweder direkt in die vorher entleerte Blase
  • oder z. B. bei Frauen in einen Kondom in der
  • Blase, bei Männern in einen Kondom im After,
  • der dann durch Anritzen aufgeschlitzt wird.

13
Gendoping
  • Statt körperfremde Substanzen zuzuführen werden
    Veränderungen der menschlichen Zellen selbst
    vorgenommen. Gendoping ist nur schwer
    nachweisbar. Die Gefahr ist groß, dass Methoden
    der Gentherapie eines Tages auf den Sport
    übertragen werden daher wurde Gendoping 2003 in
    die Verbotsliste aufgenommen. Was zunächst zu
    gezieltem übermäßigen Muskelwachstum
    (Hypertrophie) bei Masttieren eingesetzt wurde,
    lässt sich vermutlich irgendwann auch auf den
    Menschen übertragen.
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com