Die%20Folgen%20der%20Regionaldisparit - PowerPoint PPT Presentation

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Die%20Folgen%20der%20Regionaldisparit

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Die Folgen der Regionaldisparit ten in der Tschechischen Republik in der historisch - geographischen bersicht Prof. PhDr. Petr Chalupa, CSc. – PowerPoint PPT presentation

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Title: Die%20Folgen%20der%20Regionaldisparit


1
Die Folgen der Regionaldisparitäten inder
Tschechischen Republik in der historisch -
geographischen Übersicht
  • ?
  • Prof. PhDr. Petr Chalupa, CSc.
  • PhDr. Dana Hübelová
  • RNDr. Eva Janoušková

2
  • In Europa liegt Germania und am Ende Richtung
    Norden dehnt sich weit und breit die Gegend aus,
    die rund herum mit den Gebirgen begrenzt ist, die
    sich interessant am Rande des Landes ziehen, es
    scheint, als dass nur ein kompaktes Gebirge
    dieses Land umsteht und schützt.
  • Aus der lateinisch geschriebenen Chronik
    Kosmova kronika ceská (Chronica Boëmorum) aus den
    Jahren 1119 -1122

3
Disparität ist eine Ungleichheit oder
Disproportion verschiedener Effekte.
  • Im Beitrag werden wir uns selektiv mit
    Disparitäten befassen, die in der historisch-
    geographischen Evolution unseres Staatsgebietes
    eine dominante Rolle gespielt und eine Auswirkung
    auf den ganzen Makroraum der Tschechischen
    Republik gehabt haben.

4
  • Zu diesen ausgewählten Disparitäten gehören
  • Durch die historische Entwicklung entstandene
    ökonomische und politische Besonderheiten, die
    mit den physisch - geographischen und
    sozioökonomischen Bedingungen gegeben sind
  • Besonderheiten der demographischen Entwicklung
    der Tschechischen Republik
  • Die mit der Entwicklung und mit dem aktuellen
    Stand des tschechischen Bildungssystems gegebenen
    Besonderheiten

5
Die historisch entstandenen Disparitäten der
Tschechischen Republik

6
Die Periode bis 1918

7
Das Kerngebiet von Böhmen
  • Die vorteilhaften Naturbedingungen für den
    ökonomischen Aufstieg
  • Der fruchtbare Boden
  • Die nutzbaren Bodenschätze
  • Die vorteilhafte strategische Lage
  • Böhmen ist auf vier Seiten von Gebirgen begrenzt,
    die als natürliche Barrieren gegen die Bewegung
    der Heeresmächte gewirkt haben.

8
  • Mähren ist von Böhmen und Schlesien durch
    Berggebiete getrennt, durch die eine europäische
    Hauptwasserscheide führt.
  • Durch Mähren zieht die natürliche Nord-Süd Senke
    durch, die die geologisch und geomorphologisch
    verschiedenen Landschaften Böhmisches Bergland
    und Karpaten teilt.

9
a) Die Periode bis zur Ankunft von Slawen
  • Das Mittelpaläolithikum und
  • das frühere Paläolithikum
  • Die Kelten der Stamm Bójové
  • Böhmen bekam den lateinischen Namen Boiohaemum-
    Bohémia

10
b) Die Periode der Agrargesellschaft
  • Das Großmährische Reich, das erste Staatengebilde
    auf unserem Gebiet (mit Zentren in Mikulcice,
    Staré Mesto u Uherského Hradište, Pohansko), hat
    dem Ansturm der ungarischen Stämme nicht
    widerstanden.
  • Die Terrainmorphologie von Böhmen war viel
    vorteilhafter ? die Entstehung des
    Staatengebildes am Ende des 10. Jahrhunderts
  • Seit dem 12. Jahrhundert die Entwicklung der
    Städte

11
  • Während der nächsten mittelalterlichen
    Kolonisation sind auch die Deutschen in unser
    Gebiet immigriert, vor allem in die Städte, und
    sie haben auch die Dörfer in den relativ wenig
    bewohnten Berggebieten gegründet.
  • Der dreißigjährige Krieg (1618 1648)

12
c) Die Industrierevolution - Industrialisierungspe
riode bis 1918
  • Zum Ende des 18. Jahrhunderts und in der ersten
    Hälfte des 19. Jahrhunderts entstand die mit dem
    Antritt der höheren Industrialphase verbundene
    Krise der Agrargesellschaft.
  • In den tschechischen Ländern begann im zweiten
    Jahrzehnt des 19. Jahrhunderts
  • die Industrierevolution
  • die nationale Wiedergeburt

13
  • In den70er-Jahren begann der Wirtschaftsaufschwung
    , vor allem in der der Schwerindustrie.
  • Die Bildung der Bevölkerung stieg.
  • Es kam zur Belebung des tschechischen politischen
    und gesellschaftlichen Lebens.
  • Das Nationaltheater Prag
  • Die Entwicklung wurde durch den Ersten Weltkrieg
    beendet.

14
Die Periode von 1918 bis 1938

15
Die Tschechoslowakische Republik und ihre
nationalen Probleme
  • Die Konstituierung der Tschechoslowakei im Jahre
    1918 wurde unter Förderung der Siegermächte
    realisiert.
  • Die zahlreiche deutsche Nationalminderheit
  • Nach der Entstehung der Tschechoslowakei waren
    die Deutschen in der revolutionären
    National-versammlung nicht vertreten, und die
    Verfassung der Republik wurde ohne ihre Teilnahme
    erarbeitet.

16
Die ökonomische Entwicklung zwischen den
Weltkriegen und ihr Einfluss auf die politische
Situation der Tschechoslowakischen Republik
  • In Böhmen und Mähren war bei 26 der Bevölkerung
    der ehemaligen Österreich - Ungarischen
    Monarchie 70 ihrer Industriestärke
    konzentriert.
  • Im Jahre 1929 wurde der Höhepunkt der
    ökonomischen Entwicklung erreicht.
  • Angesichts des Wertes des Bruttoinlandsproduktes
    (BIP) auf einen Einwohner Die Tschechoslowakische
    Republik lag an der 11. Stelle in Europa und an
    der 15. Stelle in der Welt .

17
  • Die ökonomische Weltkrise in den 30er-Jahren hat
    die Tschechoslowakische Republik sehr markant
    befallen.
  • Die Industrieproduktion sank markant bis 1933.
  • Die Grenzgebiete waren am meisten betroffen.
  • (Die Grenzregionen haben aber den
    wesentlichen Anteil der deutschen Bevölkerung
    aufgewiesen.)

18
  • In den letzten Jahrzehnten des 19. Jahrhunderts
    begann die heftige Industrialisierung auf dem
    Gebiet unserer Republik, einschließlich der
    Grenzregionen, die später als Sudetenland
    bezeichnet wurden.
  • Die komplizierte ökonomische Situation in den
    Grenzgebieten trug zu den Gefühlen der
    Diskriminierung der Deutschen bei.
  • Sudetendeutsche Heimatfront (SHF)

19
Die Periode von 1938 bis 1945

20
  • Reichsprotektor Reinhard Heydrich sagte in seiner
    Ansprache am 2. 10. 1941
  • Es muss euch klar sein, dass man den böhmisch-
    mährischen Raum nicht in einem solchen Zustand
    belassen kann, der den Tschechen zu behaupten
    ermöglicht, dass es ihr Raum ist. Dieser Raum
    muss einmal definitiv von Deutschen besiedelt
    werden. Dieser Raum ist das Herz des Reiches und
    wir können nicht tolerieren (das beweist die
    deutsche historische Entwicklung), dass aus
    diesem Raum immer wieder neue Dolchschläge gegen
    das Reich kommen.
  • (Skokan, L. 1998, s. 97)

21
  • Das Rassenamt SS entschied
  • 45 der tschechischen Nation kann man
    eindeutschen
  • Der nächste Teil wurde als unausgeglichene
    Mischlinge bezeichnet
  • 18 wurden als Rassenfremde bezeichnet
  • Die deutsche Kolonisierung hat in 10 000 Betriebe
    eingegriffen, und 70 000 Tschechen waren
    betroffen.
  • 248 Ortsgebiete wurden liquidiert.

22
  • Bis 1945 wurden 70 der Mittelschulen
    liquidiert.
  • Nur 60 der tschechischen Kinder durften die
    Schulpflicht absolvieren.
  • Seit dem Schuljahr 1940/41 wurden die Juden aus
    den Schulen verwiesen.
  • Am 21. 8. 1944 wurde der Unterricht in der 8.
    Klasse in Mittelschulen eingestellt und die
    Studenten wurden zu den Hilfsmilitärleistungen
    zugeteilt.

23
  • In den Konzentrationslagern starben 415 Lehrer,
    405 wurden exekutiert.
  • In der Zeit der Okkupation kamen 360 000
    tschechische Zivilisten ums Leben.
  • Bei der alliierten Bombardierung starben in der
    Tschechoslowakei 6789 Menschen.
  • 78 154 Juden starben in den Gaskammern.

24
Die Präsidentendekrete
  • Die tschechoslowakische Interimsregierung wurde
    im Juli1940 anerkannt.
  • Die Präsidentendekrete galten meistens für die
    aktuellen Kriegsangelegenheiten oder im letzten
    Kriegsjahr für die notwendigen Regelungen bei der
    Verwaltung unserer befreiten Gebiete.
  • Präsident Beneš unterschrieb 142 Dekrete.
  • Das Gesetz Nr. 57/1946 Samml. Die vorigen
    Präsidentendekrete wurden zum Gesetz erklärt.

25
Der Transfer der deutschen Bevölkerung
  • Über den Transfer der Deutschen aus der
    Tschechoslowakei hat nicht unsere Regierung
    entschieden, sondern die Konferenz in Potsdam.
  • Nach dem Krieg wurden aus unserem Gebiet 2,961
    Millionen Deutsche ausgesiedelt.
  • Zum 15. 6. 1949 lebten in der Tschechoslowakei
    177 000 Deutsche.

26
Die Periode 1945 - 1989

27
Die Implantation des sowjetischen ökonomischen
und politischen Modells in den Jahren 1948 - 1968
  • Nach dem Krieg ist in der Tschechoslowakei ein
    solcher Prozess verlaufen, der mit der
    Entwicklung in dem ganzen sowjetischen
    Interessensgebiet praktisch identisch war.
  • Nach den Februarereignissen 1948 wurde die
    Kommunistische Partei der Tschechoslowakei (KSC)
    unter dem Einfluss der Sowjetunion zu einer
    qualitativ ganz anderen Partei als in der Periode
    nach dem Jahre 1921.

28
Prager Frühling, die Auswirkungen auf die
ökonomische und politische Entwicklung der
Tschechoslowakei
  • Die Demokratisierung der gesellschaftlich
    ökono-mischen Entwicklung in der Tschechoslowakei
    wurde praktisch in der zweiten Hälfte der
    50er-Jahre angesetzt.
  • In dem Zweijahresplan 1968 bis 1969, als der
    Reformflügel der KSC aufstieg, wies das Land den
    höchsten ökonomischen Zuwachs in der Periode nach
    dem Krieg aus.

29
  • Diese Wenden haben die Voraussetzungen für die
    Gestaltung des stabilen Pluralsystems in der
    damaligen Tschechoslowakei auf der Basis der
    unkapitalistischen Produktionsverhältnisse
    geschafft.
  • Der Prozess der Demokratisierung wurde am 21. 8.
    1968 durch den Einmarsch der sowjetischen Armee
    und der anderen Armeen des Warschauer Paktes
    beendet.

30
Die Entwicklung der Tschechoslowakei in der
Periode der Normalisierung
  • Die Periode der Normalisierung hat die
    Konservierung des sowjetischen Modells bedeutet.
  • In der ersten Hälfte der 70er-Jahre wurden die
    neuen Produktionskapazitäten aufgebaut, die
    Infrastruktur hat sich stärker entwickelt und die
    Industrialisierung der Slowakei wurde praktisch
    beendet. Die Kosten für die Industria-lisierung
    der Slowakei haben zu 90 die tschechischen
    Länder getragen.
  • Mit der technischen Entwicklung begann aber die
    Republik im Rückstand zu sein.

31
Die Besonderheiten der Periode 1945 - 1989
  • In den Jahren 1945 - 1989 kam es zum Aufschwung
    der Industrie, der 13,5mal höher war.
  • Die Bildung der Bevölkerung wuchs durch den
    Einfluss des kostenfreien Schulwesens.
  • Das kostenlose Gesundheitswesen
  • In den 60er-Jahren wurde das Profil der Industrie
    mit der Hypertrophie der Schwerindustrie und der
    Waffenindustrie deformiert.

32
  • Mit der ähnlichen Orientierung der Grenzregionen
    in Polen und Deutschland (DDR) hat die Industrie
    einen negativen Einfluss auf die Umwelt gehabt.
  • Das Wachstum des BIP wurde vor allem durch die
    höhere Beschäftigungsintensität erreicht.
  • Der Rückstand im technisch - wissenschaftlichen
    Fortschritt
  • Seit dem Jahr 1945 bis zum Ende der 80er-Jahre
    kam es zur Wende der Moralprinzipien bei der
    Mehrheit der Bevölkerung in der Republik.

33
Die Periode nach dem Jahre 1989

34
  • Die Ökonomie mit dem fast ausgeglichenen
    Binnenmarkt.
  • Die relativ niedrige Schuldenlast, niedriger als
    zum Beispiel in Ungarn oder Polen, also in
    Ländern mit einer ähnlichen Ökonomie.

35
Die Transformationsprozesse nach dem Jahr 1989
  • Der Ausgangspunkt der Reform war das Jahr 1990.
    In diesem Jahr verliefen drei Abwertungen der
    tschechischen Krone.
  • im Januar von 14,80 auf 17 Kronen für USD
  • im Oktober auf 24 Kronen für USD
  • im Dezember auf 28 Kronen für USD.
  • Die neuen ökonomischen und sozialen Gründe der
    Marktwirtschaft wurden am Anfang der 90er-Jahre
    mit der Kuponprivatisierung gelegt. In zwei
    Runden wurden 4700 Betriebe privatisiert.

36
Die Teilung der Tschechischen und Slowakischen
föderativen Republik
  • Im Jahre 1993 kam es durch die Teilung der
    Tschechischen und Slowakischen föderativen
    Republik zur Unterbrechung der Produktionsverbindu
    ngen und der Vertriebsverbindungen, die in dem 70
    Jahre dauernden Prozess entstanden waren.
  • Während der Jahre 1990 - 1994 sank das BIP um 20
    , die industrielle Produktion um etwa 39 und
    die Agrarproduktion um etwa 27 .

37
Die Folgen der Transformationsprozesse
  • Es kam zum Rückgang der Zahl der Arbeiter im
    primären und sekundären Sektor. Die Zahl der im
    tertiären Sektor beschäftigten Personen hat sich
    erhöht.
  • Von der gesamten Zahl der Beschäftigten im Jahr
    2006 waren
  • 4 026 000 Angestellte (84 ),
  • 18 000 Arbeiter in den Produktionsgenossenschaften
  • 759 000 Unternehmer

38
  • Die Arbeitslosenquote bewegt sich jetzt um 9 .
  • Im Mai 2004 lebten in der Tschechischen Republik
    400000 Leute unter der Armutsgrenze.
  • Im Jahre 2004 sank die tschechische Ökonomie in
    der Weltrangliste aus der Stelle in dem zweiten
    Zehner der Länder am Anfang der 90er-Jahre auf
    die 35. Stelle.
  • Anfang 2007 wuchs die tschechische Industrie
    fünfmal schneller, als es in der Europäischen
    Union gewöhnlich ist.

39
  • Ausser der Autoindustrie ist die Republik im
    Spitzenfeld unter den europäischen Ländern in der
    Computerproduktion.
  • Das Interesse der Investoren wächst vor allem
    dank der Qualifikation und dem Preis der
    Arbeitskraft.
  • Toyota Peugeot Citroën Automobile (TPCA) Kolín

40
2. Die Besonderheiten der demographischen
Entwicklung der Tschechischen Republik

41
  • Im Jahre 1990 lebten in der Republik 10 362 740
    Einwohner.
  • Die höchste Zahl der Geborenen in der Periode
    nach dem Zweiten Weltkrieg war im Jahre 1974, als
    191215 Kinder geboren wurden, das war im
    Vergleich zu dem niedrigsten nach dem Krieg
    erreichten Wert im Jahre 1999, als nur 89471
    Kinder geboren wurden, um 104744 Kinder mehr.
  • Im Zusammenhang mit den Transformationswenden kam
    es zur Wende der Populationslebensführung, wo der
    bedeutendste Riss der Niedergang der Natalität
    war.

42
Die Einwohnerzahl (1918-2005)
Politische Wenden
Ende des zweiten Weltkriegs
Ende des ersten Weltkriegs
43
Der Mittelstand der Einwohnerzahl (1991- 2005)
44
Die Natalität
  • Die Situation nach dem Jahre 2005 begann sich in
    diesem Index günstiger zu entwickeln.
  • Im Jahre 2006 kam es seit 1994 zum ersten Mal
    dazu, dass die Natalität höher als die Mortalität
    war.
  • Zum 31. 12. 2006 lebten in der Republik 10 287
    189 Menschen.
  • Gegenüber dem Jahr 2005 kam es auch zum Rückgang
    der Mortalität um 3500 Personen (insgesamt
    104400).

45
Die Geburtenzahl (1918- 2005)
Politische Wenden
Ende des zweiten Weltkriegs
Ende des ersten Weltkriegs
Lebendgeborene
Aussereheliche
46
Die grenzübergreifende Migration
  • Seit dem Jahr 1991 wurden die Migrationsdefizite
    durch die Umzüge zwischen unserer Republik und
    dem Ausland auf Zuwächse gewendet. Die Einführung
    der Visumpflicht mit manchen Ländern der
    ehemaligen Sowjetunion hat die Größe der
    Immigration reduziert.
  • Im Jahre 2000
  • Die meisten Personen haben in diesem Jahr aus der
    Slowakei immigriert (2826), dorthin haben auch
    die meisten Leute aus der Tschechischen Republik
    emigriert (413).
  • An zweiter Stelle in der Zahl der Immigranten
    liegt die Ukraine (1213) und das zweite Zielland
    unserer Emigranten ist Deutschland (379).

47
Die Entwicklung des durch die Migration
verursachten Zuwachses (1922-2005)
Ende des zweiten Weltkriegs
Politische Wenden
Ende des ersten Weltkriegs
In Folge der Immigration war der Zuwachs der
Bevölkerung im Jahre 2006 um 34 700 Personen.
48
Die Chance aufs Überleben bei der Geburt (1920-
2005)
Politische Wenden
Ende des zweiten Weltkriegs
  • Mit dem gesamten Niedergang der Einwohnerzahl im
    Laufe der Periode 1995 - 2005 kam es in der
    Tschechischen Republik zur Akzeleration des
    Alterungsprozesses der Bevölkerung.

49
  • Die gesamte Natalität (das ist die Zahl der
    Kinder, die bei gleichem Natalitätsniveau in dem
    gegebenen Jahr einer Frau in dem
    Reproduktionsalter 15 bis 49 Jahre geboren
    würden) sank seit dem Jahre 1990 (1,89) in zehn
    Jahren auf den niedrigsten Wert in Europa (Im
    Jahre 1999 1,13, im Jahre 2000 1,14).
  • Das Anwachsen der Zahl der ausserehelichen
    Kin-der (Im Jahre 1989 7,9 , im Jahre 2000
    21,8 )
  • Seit den 90er-Jahren erhöht sich das Alter der
    Gebärerinnen. Das durchschnittliche Alter der
    Mütter stieg auf 28,9 Jahre insgesamt und auf
    26,9 Jahre bei der Geburt des ersten Kindes.

50
Die Heiratenzahl (1918- 2005)
Die Karrierenmotive verursachen auch die Erhöhung
des Alters der eine Ehe schließenden Personen.
51
Mortalität (1918- 2005)
Politische Wenden
Ende des zweiten Weltkriegs
Ende des ersten Weltkriegs
  • Es kam zum Niedergang der Bruttomortalitätsmaßes.
  • Trotz des Alterungsprozesses der tschechischen
    Population geht die Zahl der gestorbenen Personen
    langzeitig zurück.

52
Die Säuglingsmortalität
Ende des zweiten Weltkriegs
Politische Wenden

53
Die Entwicklung der Säuglingsmortalität in der
Tschechischen Republik und in ausgewählten
europäischen Ländern in den Jahren 1989- 2000
Das Jahr Tschechische Republik Slowakei Polen Russland Österreich Frankreich Italien Schweden
1989 10,0 13,4 19,1 17,8 8,3 7,5 8,7 5,8
1992 9,9 12,3 17,3 18,0 7,5 6,8 7,9 6,1
1995 7,7 10,9 13,4 18,1 5,4 4,9 6,2 4,1
1998 5,2 8,8 9,5 16,5 4,9 5,2 5,5 3,5
2000 4,1 8,6 8,1 15,5 4,8 4,5 4,6 3,4
54
Die Scheidungsquote
  • Das Bruttoscheidungsquotenmaß - die Zahl der
    Scheidungen auf 1000 Personen - lag im Jahr 2000
    in der Tschechischen Republik bei 2,9 (in der
    Ukraine 4,0 und in Russland 4,3).

55
3. Die Besonderheiten des tschechischen
Bildungssystems

56
Die Vorschulinstitutionen
  • Wenn wir das Jahr im Kindergarten vor dem
    Einstieg in die kostenlose Schulpflicht als die
    Vorschulbildung verstehen, dann wird es in der
    Tschechischen Republik von 85 der Kinder
    absolviert, das ist fast um 25 mehr, als es in
    den Ländern der OECD gewöhnlich ist.

57
Die Pflichtgrundbildung
  • Der Zutritt zur Grundbildung ist in unserer
    Republik universal. Im Unterschied zur EU ist bei
    uns der Anteil der Schüler in den speziellen
    Schulen um 2,8 höher.
  • Auf der ersten Stufe (1. bis 5. Klasse)
    entfallen auf einen Pädagogen 20,3 Schüler, auf
    der zweiten Stufe (6.- 9. Klasse) 13,8 Schüler.
    Auf den Schulen mit Schulpflicht bestehen die
    Angestellten aus 84,5 Frauen.
  • Zwischen den Jahren 2005/06 und 2006/07 ging die
    gesamte Schülerzahl um 3,8 zurück. Diese
    Situation zeigt sich in allen Regionen der
    Tschechischen Republik.

58
Die Mittelschulen
  • Die Mittelschulbildung beginnt jedes Jahr etwa
    95 der Schüler der gegebenen Altersgruppe. In
    den Mittelschulen studierten im Jahre 2006/07 in
    der Tagesform 519 800 Personen.
  • Im Jahre 2007 wurden in den Mittelschulen 137
    000 Studenten aufgenommen.
  • Im Jahre 2005/06 absolvierten die Mittelschulen
    117 800 Personen.
  • Seit dem Jahr 1990 erhöht sich ständig der
    Anteil der Studenten mit beendeter Abiturbildung
    das reduziert den Anteil der Personen, die ihre
    Berufsvorbereitung nur mit dem Lehrbrief beenden.

59
Die Gymnasien
  • In den 90er-Jahren hat sich die Struktur der
    Gymnasien mit der Einführung des achtjährigen
    Studiums markant geändert. In den Gymnasien kam
    es damit im Ganzen zum markanten Wuchs der
    Studentenzahl.
  • Es kam aber zum Niedergang der Studentenzahl auf
    den vierjährigen Gymnasien.
  • Im Schuljahr 2001/02 studierten auf 346
    Gymnasien mit 4913 Klassen insgesamt 136 729
    Studenten/-innen.

60
Die mittleren Fachschulen
  • Das größte Interesse ist für die Fächer Ökonomie,
    Administratives und Unternehmen, wo zum Beispiel
    im Schuljahr 1998/99 79100 Personen studierten,
    das ist soviel, wieviel sich auf ihren Beruf
    zusammen in den traditionell starken
    Maschinenbaufächern (18200), Elektrotechnik
    (17300), Gesundheitswesen (15900), Bauwesen
    (12500), Agrarfächer (11400) und Verkehr (6800)
    vorbereiten.
  • Seit dem Jahre 2005 begann sich der Mangel
    mancher Arbeitsprofessionen im Maschinenbau und
    in den nächsten handwerklichen Arbeitsprofessionen
    zu zeigen.
  • Die Situation wurde mit den Gastarbeitern aus der
    Slowakei und aus den Ländern der ehemaligen
    Sowjetunion gelöst.

61
Die tertiäre Bildung
  • Der Zutritt zur tertiären Bildung
    Fachoberschulen, Hochschulen wird zur Zeit für
    etwa 30 Personen der gegebenen
    Populationsgruppe ermöglicht, das ist um 10 - 20
    weniger als in den entwickelten Ländern.
  • Im Studienjahr 1989/90 studierten auf den
    Hochschulen nur 15 der gegebenen Altersgruppe.
  • Im Vergleich mit den ökonomisch entwickelten
    Ländern G7 absolvieren nur 7 Absolventen der
    Hochschulen in der Tschechischen Republik das
    Doktoratsstudium.

62
Nachwort
  • Durch den Effekt der historisch gebildeten
    Disparitäten ist die Lebensqualität in
    verschiedenen Regionen der Republik
    unterschiedlich.
  • Im Zusammenhang mit der europäischen Integration
    und mit der Entfernung der Barrieren für die
    Bewegung der Personen, Waren und des Kapitals
    entstehen die grenzübergreifenden
    Entwicklungsgebiete.

63
Ich danke Ihnen für die Aufmerksamkeit!
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