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Die Vorhersage makro

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Die Vorhersage makro konomischer Prozesse: Wissenschaft, Kunst oder Hochstapelei? Fran ois E. Cellier, Ph.D. Professor Department of Electrical & Computer Engineering – PowerPoint PPT presentation

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Title: Die Vorhersage makro


1
Die Vorhersage makroökonomischer Prozesse
Wissenschaft, Kunst oder Hochstapelei?
François E. Cellier, Ph.D. Professor Department
of Electrical Computer Engineering University
of Arizona Tucson, AZ 85721-0104 U.S.A.
2
Inhalt
  • System Dynamics
  • Modellierungsmethodiken
  • Induktive Modellierungsverfahren
  • Fuzzy Inductive Reasoning
  • System- und Signalunsicherheit
  • Modellierung des Modellfehlers
  • Modellierung im Agrarsektor
  • Modellierung im Energiesektor
  • Schlußfolgerungen

3
System Dynamics
  • Niveaus und Raten
  • Einkaufsliste

4
Das Weltmodell
5
Bevölkerungswachstum
Realität
Vorhersage
6
Bevölkerung modifiziert
Vorhersage
Realität
Optimale Vorhersage
(Brennstoffe erschöpft, bevor uns die
Verschmutzung umbringt)
7
System Dynamics
  • Niveaus und Raten
  • Einkaufsliste

8
Modellierungsmethodiken
Wissensbasierte Methoden
Musterbasierte Methoden
Tiefe Modelle
Flache Modelle
SD
Neuronale Netzwerke
Induktive Schließer
9
Induktive Modellierungsverfahren
  • Erstellung von Modellen mittels
    Beobachtungen des Eingangs/Ausgangsverhalt
    ens
  • Systemverständnis
  • Systemverhaltensvorhersage
  • Systemverhaltenssteuerung

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Vergleiche
  • Deduktive Modellierungsverfahren
  • zeichnen sich auch bei zuvor unbekannten
    Anwendungen durch einen weitgesteckten
  • Gültigkeitsbereich aus
  • sind auf Grund der gemachten
  • Modellannahmen häufig recht ungenau
  • in ihren Vorhersagen
  • Induktive Modellierungsverfahren
  • haben begrenzte Gültigkeit und können
  • ausschließlich zur Vorhersage bekannter
  • Systeme verwendet werden
  • sind, wenn umsichtig eingesetzt, häufig
  • erstaunlich genau in ihren Vorhersagen

Im Endeffekt gibt es nur induktive Modelle.
Deduktive Modellierung ist gleichbedeutend mit
der Verwendung von Modellen, die bereits früher
von anderen Modellierern auf induktive Weise
erstellt wurden.
11
Mehr Vergleiche
Fuzzy Inductive Reasoners
Neuronale Netzwerke
12
Fuzzy Inductive Reasoning
  • Diskretisierung quantitativer Information
    (Kodierung)
  • Zusammenhänge zwischen diskreten Kategorien
    (Qualitative Modellierung)
  • Schlussfolgerungen betreffend diskrete Kategorien
    (Qualitative Simulation)
  • Interpolation zwischen benachbarten Kategorien
    mittels fuzzy logic (Regenerierung)

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Fuzzy Inductive Reasoning
Gemischt Quantitativ/Qualitative Modellierung
14
Application
Cardiovascular System
Central Nervous System Control (Qualitative Model)
Hemodynamical System (Quantitative Model)
Heart Rate Controller
Heart
Myocardiac Contractility Controller
Peripheric Resistance Controller
Circulatory Flow Dynamics
Venous Tone Controller
Carotid Sinus Blood Pressure
Coronary Resistance Controller
Recode
15
Cardiovascular System
Confidence Computation
16
Cardiovascular System
Confidence Computation
17
Modellierung des Modellfehlers
  • Das Erstellen von Vorhersagen ist einfach.
  • Das wirkliche Problem besteht darin, zu wissen,
    wie gut die Vorhersagen sind.
  • Eine Modellierungs/Simulationsumgebung, die sich
    über ihre Vorhersagefehler keine Rechenschaft
    ablegt, ist wertlos.
  • Die Modellierung des Modellfehlers kann nur auf
    statistische Weise erfolgen denn sonst wäre es
    ja möglich, den geschätzten Modellfehler von der
    Vorhersage zu subtrahieren und dadurch eine
    Vorhersage ohne Modellfehler zu erzielen.

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Kodierung in FIR
Kodierung
Quantitativer Wert
Qualitativer Wert (Triplette)
(normal, 0.89, rechts)
135 mm Hg
normal
hoch
niedrig
0.89
Zugehörigkeitsfunktion
0.5
135
Systolischer Blutdruck
19
Qualitative Modellierung
System- eingänge
System- ausgänge
Modell- eingänge
Modell- ausgang
Datenmatrix (dynamische Beziehungen)
Modellmatrix (statische Beziehungen)
20
Qualitative Simulation
Erfahrungs- daten
Aktuelle Daten
Abstands- berechnung
Eingangs- muster
überein- stimmende Muster
5 beste Nachbarn
Optimale Maske
Ausgangs- vorhersage
Ausgangs- vorhersagewert
21
Modellierung im Agrarsektor
22
Populationsdynamik
Millionen
U.S. Bevölkerung unter 5 Jahren
Zeit in Jahren
23
Populationsdynamik
  • Vorhersage von Wachstumsfunktionen

k(n1) FIR k(n), P(n), k(n-1), P(n-1),
24
Populationsdynamik

25
Makroökonomie


26
Makroökonomie


27
Bedarf und Angebot von Nahrungsmitteln


28
Verbessertes Modell
Demographische Angaben
Altersgruppen
Einkommens- rate
Arbeitslosenrate
Prokopfeinkommen
Konsumentenpreisindex
Produzentenpreisindex
Nahrungspreise
Quantität pro Lebensmittel-gruppe
Geld ausgegeben für Essen
Nahrungsangebot
29
Populationsdynamik
Gesamt- bevölkerung
65
30
Allgemeiner Stand der Wirtschaft
Geld
Arbeit
Hypothekarzinsen
Arbeitslosigkeit
PPI
KPI
Inflation
31
Angebot und Bedarf an Nahrungsmitteln
Arbeitslos.
Preise
Einkommen
Population
Inflation
Essen
Klima
Nahrungsmittel- produktion
Nahrungsmittel- konsum
32
Populationsdynamik
33
Populationsdynamik
34
Macroökonomie
35
Nahrungsmittelbedarf
36
Nahrungsmittelangebot
37
Modellierung im Energiesektor
38
Modellierung im Energiesektor
39
Modellierung im Energiesektor
40
Anwendungen
  • Modellierung des cardiovaskulären Systems zur
    Ermittlung von Anomalien
  • Anästhesiologiemodell zur Regelung der Tiefe der
    Bewusstlosigkeit während Operationen
  • Wachstumsmodell von Krevetten der El Remolino
    Krevettenfarm im nördlichen Mexiko
  • Vorhersage des Wasserbedarfs in Barcelona and
    Rotterdam
  • Entwurf von fuzzy Reglern zur Steuerung von
    Tankschiffen
  • Fehlerdiagnose in Nuklearkraftwerken
  • Vorhersage von Technologieänderungen im
    Telekommunikationssektor

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Dissertationen
  • Àngela Nebot (1994) Qualitative Modeling and
    Simulation of Biomedical Systems Using Fuzzy
    Inductive Reasoning
  • Francisco Mugica (1995) Diseño Sistemático de
    Controladores Difusos Usando Razonamiento
    Inductivo
  • Álvaro de Albornoz (1996) Inductive Reasoning and
    Reconstruction Analysis Two Complementary Tools
    for Qualitative Fault Monitoring of Large-Scale
    Systems
  • Josefina López (1999) Qualitative Modeling and
    Simulation of Time Series Using Fuzzy Inductive
    Reasoning
  • Josep Maria Mirats (2001) Large-Scale System
    Modeling Using Fuzzy Inductive Reasoning

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Wesentliche Veröffentlichungen
  • F.E.Cellier (1991) Continuous System Modeling,
    Springer-Verlag, New York.
  • F.E.Cellier, A.Nebot, F. Mugica, and A. de
    Albornoz (1996) Combined Qualitative/Quantitative
    Simulation Models of Continuous-Time Processes
    Using Fuzzy Inductive Reasoning Techniques, Intl.
    J. General Systems.
  • A. Nebot, F.E. Cellier, and M. Vallverdú (1998)
    Mixed Quantitative/Qualitative Modeling and
    Simulation of the Cardiovascular System, Comp.
    Programs in Biomedicine.
  • http//www.ece.arizona.edu/cellier/publications_f
    ir.html Webseite über FIR Veröffentlichungen.

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Schlussfolgerungen
  • Fuzzy Inductive Reasoning bietet eine
    hervorragende Alternative zu den neuronalen
    Netzwerken, wenn es um die Modellierung
    dynamischer Systeme aus Beobachtungen ihres
    Verhaltens geht.
  • Fuzzy Inductive Reasoning kann sehr robust sein,
    wenn es zweckmäßig angewandt wird.
  • Fuzzy Inductive Reasoning bietet eine
    Modellsynthese statt einer Modellparameterschätzun
    g an. Die FIR Modellerstellung ist darum recht
    effizient.
  • Fuzzy Inductive Reasoning beinhaltet eine
    Selbst-abschätzung des Modellfehlers. Dies ist
    mit Sicherheit die wichtigste Eigenschaft dieser
    Modellierungsmethodik.
  • Fuzzy Inductive Reasoning ist eine praktische
    Modellierungsmethodik mit vielen industriellen
    Anwendungen. Im Gegensatz zu den meisten anderen
    qualitativen Modellierungsverfahren lässt sich
    FIR auch auf große Systeme anwenden.

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Was ist es?
Wissenschaft? Kunst? Hochstapelei?
45
Was ist es?
Wissenschaft? Kunst? Hochstapelei? ... Ja!
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Wissenschaft
Die (in einem weiten Sinn) statistischen
Verfahren, die heute im Einsatz stehen, um damit
makroökonomische Daten zu analysieren und
Zusammenhänge zwischen diesen Daten zu ermitteln,
sind sicherlich ein Zweig der Wissenschaft.
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Kunst
Das Hauptproblem bei der ökonomischen
Datenanalyse besteht in der Unvollständigkeit der
zur Verfügung stehenden Daten. Das
unvollständige Wissen sinnvoll anzuwenden und in
geeigneter Weise zu ergänzen ist eine echte Kunst.
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Hochstapelei
Die Undurchsichtigkeit der ökonomi-schen
Zusammenhänge bietet Hand zu unzulässiger und
nicht immer einfach zu durchschauender
Extrapolation, die dazu verleitet, scheinbar
korrekte Schlüsse zu ziehen, die zu polemischen
Zwecken missbraucht werden können. Wenn der
Modellierer aus Unwissenheit so handelt, ist dies
fahrlässig. Wenn er es wissent-lich tut, ist
dies echte Hochstapelei.
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