Sozialisation als Rollenlernen - PowerPoint PPT Presentation

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Sozialisation als Rollenlernen

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Sozialisation als Rollenlernen Lothar Krappmann Lothar Krappmann 1936 Lothar Krappmann ist ein deutscher Soziologe und P dagoge. Krappmann entwickelte die Theorie ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Sozialisation als Rollenlernen


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Sozialisation als Rollenlernen
  • Lothar Krappmann

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Lothar Krappmann 1936
  • Lothar Krappmann ist ein deutscher Soziologe und
    Pädagoge.
  • Krappmann entwickelte die Theorie des
    symbolischen Interaktionismus weiter. Nach dem
    Verständnis des Soziologen wird Identität über
    Sprache vermittelt. Für ihn entsteht Identität
    erst durch die Kommunikation eines Individuums
    mit seinen Mitmenschen in jeder Situation neu.
    Dadurch ist Identität nichts Starres, sondern
    verändert sich immer wieder von Situation zu
    Situation.

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Krappmanns Weiterführung
  • Krappmann führt soziologische Dimension in
    Deutschland weiter
  • soziale Identität ? Kontinuität des
    Selbsterlebens in der Auseinandersetzung mit den
    Anforderrungen verschiedener gesellschaftlicher
    Einrichtungen (fordert Anpassung)
  • Balance IchIdentität
  • persönliche Identität ? Kontinuität des
    Selbsterlebens im Verlauf wechselnder
    biografischer Umstände (fordert Individualität)

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Grundfähigkeiten der sozialen Interaktion bzw.
individuelle identitätsfördernde Fähigkeiten
  • Rollendistanz
  • Möglichkeit zum Role-Making
  • Role-Taking und Empathie
  • Ambiguitätstoleranz
  • Identitätsdarstellung

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Rollendistanz
  • Individuum ist verschiedenen Rollenerwartungen
    ausgesetzt (z.B. Mutter/Beruf, Kind/Schüler/Freund
    ,)
  • Unterschiedliche Rollenerwartungen müssen erkannt
    werden durch Reflexion und Interpretation
  • Rollendistanz ist notwendig, weil verschiedene
    Rollenerwartungen nicht gemeinsam erfüllbar sind
  • Rollendistanz ermöglicht es eine Rolle zu
    erfüllen ohne andere Rollen aufgeben zu müssen
  • Rollendistanz als wichtige Voraussetzung für
    Role-Taking

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Möglichkeit zum Role-Making
  • Die Rollen können von den Rolleninhabern
    interpretiert werden, jedoch nur in dem Maße, wie
    die veränderten Rollen noch eine Interaktion
    (unter dem Vorzeichen bestimmter Erwartungen)
    zulassen.

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Role-Taking (heute eher als Empathie bezeichnet)
  • Fähigkeit sich in die Rollen anderer
    hineinzuversetzen und diese zu verstehen
  • Ermöglicht gemeinsames Handeln durch Einfühlung
    in die Rolle des anderen
  • Role-Taking ist ein fortlaufender Prozess
  • Erwartungen werden ausgetestet und immer wieder
    neu angepasst

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Ambiguitätstoleranz (und Abwehrmechanismen)
  • Erwartungen anderer stimmen nicht immer mit den
    eigenen Erwartungen und Bedürfnissen überein
  • Fähigkeit dieses Ungleichgewicht und die
    dadurch evtl. entstehende Unbefriedigtheit zu
    ertragen
  • Man muss widersprüchliche Rollenerwartungen
    nebeneinander bestehen lassen können
  • Fähigkeit Ambivalenzen zu ertragen (zu
    tolerieren)

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(Ambiguitätstoleranz) und Abwehrmechanismen
  • Ambiguitätstoleranz ist unterschiedlich stark
    ausgebildet
  • Wenn Ambiguitätstoleranz nicht ausreicht, kommen
    Abwehrmechanismen zum Zuge
  • Verdrängung und Anpassung an die Bedürfnisse
    anderer
  • Leugnen der Bedürfnisse anderer und Beharren auf
    eigenen Bedürfnissen

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Identitätsdarstellung
  • Die eigene Identität muss für andere sichtbar
    gemacht, nach außen dargestellt werden.
  • Formen der Identitätsdarstellung werden der
    jeweiligen Situation angepasst

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Mead Krappmann
Mead Krappmann
Geht hauptsächlich auf die Zusammenhänge zwischen Individuum und Gemeinschaft ein. Wir müssen andere sein, um wir selbst sein zu können. Als me wird das Individuum von Konventionen geleitet, während es als I für sozialen Wandel sorgt und seine Fähigkeit zu Neuschöpfungen zeigt. (Mead, 1985, S.29) Geht eher von Interaktionen zwischen Einzelpersonen aus. Der Kontakt zwischen Individuum und Außenwelt findet durch Interaktionen, zum größten Teil durch sprachliche Kommunikation, statt. (Ideal Gleichgewicht)
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Zu berücksichtigende Faktoren bei der
Identitätsentwicklung
  • Frühkindliche Erfahrungen sind von Bedeutung
  • Konkretes soziales Umfeld, sozio-kulturelles
    Milieu
  • Familiäre, schulische, außerschulische
    Sozialisationsbedingungen
  • Vorherrschende Lebensformen und
    Wertvorstellungen/Normen
  • Intellektuelles Leistungsvermögen
  • Persönlichkeitsstruktur

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Exkurs Strukturfunktionalismus
  • Eine andere Grundströmung der Rollentheorie ist
    der Strukturfunktionalismus eine theoretische
    Richtung der Soziologie, die soziale Systeme als
    ihre eigene Existenz erhaltende Gebilde
    betrachtet. Es wird untersucht, welche
    Bestandsvoraussetzungen gegeben sein müssen, um
    den Bestand strukturell zu sichern und welche
    Funktion diese Struktur hat. Zum Teil wird der
    Strukturfunktionalismus zu den Handlungstheorien
    gezählt.
  • ? Wichtige Vertreter T. Parsons, R. Dahrendorf

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Begrifflichkeiten
(1) Konflikt, in den jemand gerät, an dessen
Rolle verschiedene Erwartungen gestellt
werden. (2) Konflikt zwischen zwei Rollen, das
heißt erwarteten Verhaltensweisen.
Status Rolle Position Sanktionen Rollenerwar-tung
en (Muss, Soll, Kann)
Erworbene und zugeschriebene Rollen
Rollensatz Intra-Rollenkonflikt
(1) Inter-Rollenkonflikt (2) ...
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Kritik am Strukturfunktionalismus
  • Der Mensch wird nicht als aktiver Erschließer
    und Gestalter seiner Umwelt verstanden, sondern
    steht einer übermächtigen Gesellschaft gegenüber,
    deren Einflüssen er sich kaum erwehren kann."
    (Hurrelmann)
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