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1Expressionismus
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2Inhaltsverzeichnis
Expressionismus
- Definition
- Charakteristik
- Literatur und Film
- Kunst und Architektur
- Musik
3Expressionismus
Definition
Expressionismus kommt aus dem Französischen und
bedeutet Ausdruck. Diese Stilbezeichnung entstand
1911 anlässlich der 23. Ausstellung der
Berliner Sezession. Es beteiligten sich auch
,,Expressionisten" (Braque, Picasso u.a.). Der
Begriff wurde später ausschließlich auf dt.
Künstler angewendet.
4Expressionismus
Charakteristik
a) Allgemein
- Hang zur Übertreibung, Drang zu revolutionärer
Veränderung der Kunst - neues Pathos und neuer Mensch, Aktivismus,
Intensität, mitunter Steigerung zum ekstatischen
Schrei und Umkippen zum Dadaismus - inhaltlich aufgrund weltanschaulicher Gegensätze
keine Einigung
5Expressionismus
Charakteristik
b) Historischer Hintergrund
- Imperialismus und erster Weltkrieg (1914-18),
Versailler Friedensvertrag - Weimarer Republik, Inflation, u.a. durch
Reparationszahlungen
6Charakteristik
Expressionismus
c) Literarische Formen
- mitunter Vernachlässigung der Form in der Lyrik
(Stadler, Werfel) - Bevorzugung kleinerer Erzählformen, z.B. Essays
7Literatur und Film
Expressionismus
1.) Literatur
Die expressionistische Generation wandte sich
vorwiegend existentiellen und gesellschaftsrelevan
ten Themen zu, wie Identitätsverlust und
Machtmechanismen (Vater Sohn Konflikt,
sexuelle Besessenheit), der Großstadtproblematik u
nd den Repressionen im wilhelminischen
Deutschland.
8Literatur und Film
Expressionismus
1.) Literatur
Zentren des literarischen Expressionismus -
Berlin - Wien
9Literatur und Film
Expressionismus
1.) Literatur
1.1. Frühexpressionismus (1910-1914)
Erste Ansätze fanden sich in der LYRIK mit den
gängigen poetischen Instrumenten wie Allegorie,
Bildverdichtung und Personifizierung.
Die ERZÄHLUNGEN schilderten das Groteske oder
Paradoxe bürgerlicher bzw. allgemein menschlicher
Existenz.
DRAMA sowie in der Prosa die Erzählung
beliebteste Form war, suchte man auch auf der
Bühne die Verknappung (zahlreiche Einakte).
10Literatur und Film
Expressionismus
1.) Literatur
1.2. Erster Weltkrieg und Nachkriegszeit
Das Scheitern der deutschen Räterepubliken nach
dem Krieg zeigte einmal mehr die politische
Naivität der expressionis- tischen Generation,
deren ästhetisches Programm der
Mensch- heitserneuerung durch das Dichterwort an
der politischen Realität zerbrach. Viele Autoren
wenden sich von den Idealen ihrer Frühzeit ab und
rufen das Ende des Expressionismus aus. Der
Expressionismus wird von der kühl analysierenden
neuen Sachlichkeit abgelöst.
11Literatur und Film
Expressionismus
1.) Literatur
1.3. Prägende Dichter
- Alfred Döblins (Die Ermordung einer Butterblume)
- Albert Ehrenstein (Tubutsch)
- Oskar Kokoschka
- Karl Steinheim
- August Strindberg (Nach Damaskus)
- Herwarth Walden (Der Sturm ? Zeitschrift)
- Frank Theiss (Der Expressionismus stirbt)
12Literatur und Film
Expressionismus
1.) Literatur
13Literatur und Film
Expressionismus
2.) Film
Viele verschiedene Regisseure versuchten nach dem
1. Weltkrieg die expressionistischen
Darstellungs- prinzipien auf die Leinwand zu
übertragen. Charakteristisch waren gemalte
anstatt gebaute Kulissen, verzerrte Perspektive
und eine exaltierte Gestik der Schauspieler. Die
grotesk fantastische Außenwelt fungiert als
Spiegelbild physischer Prozesse. Der
expressionistische Stummfilm bildet einen
Höhepunkt des deutschen Filmes und wirkte
international stilprägend in seiner Epoche.
14Literatur und Film
Expressionismus
2.) Film
15Literatur und Film
Expressionismus
2.) Film
16Kunst und Architektur
Expressionismus
1.) Kunst
Bevorzugte Darstellungsmittel sind radikale
Verein- fachung, Verzerrung in Form und
Proportion, die Verwendung ungebrochener
Farbtöne, die in grellen Kontrasten
gegeneinander gesetzt werden, sowie
eine allgemeine Neigung zum Plakativ-Überzeichnend
en.
17Kunst und Architektur
Expressionismus
1.) Kunst
18Expressionismus
Kunst und Architektur
1.) Kunst
19Expressionismus
Kunst und Architektur
1.) Kunst
Bereits im späten 19. und frühen 20. Jahrhundert
arbeiten der niederländische Maler Vincent van
Gogh und der Franzose Paul Gauguin in
expressiver Manier. Entscheidend für die
Entwicklung sind jedoch Verände- rungen in der
deutschen Kunstlandschaft. Die wichtigste deutsche
Expressionistenvereinigung war die im Jahre
1905 in Dresden gegründete Gruppe Die Brücke.
Sie erfand den Linolschnitt und entdeckte den
Holz- schnitt neu.
20Expressionismus
Kunst und Architektur
2.) Architektur
Die expressionistischen Architekten bevorzugen
zunächst rundplastische Formen. Sie versuchen
über die reine Funktion eines Gebäudes hinaus
den Eindruck einer frei geformten, expressiven
Plastik zu verwirklichen. In den zwanziger Jahren
macht sich eine Vorliebe für spitze Winkel und
die Übertonung der Vertikalen bemerkbar. In
dieser Zeit gehen die expressionistischen
Architektur- strömungen im internationalen Stil
auf.
21Expressionismus
Kunst und Architektur
2.) Architektur
22Expressionismus
Musik
Die Musik im Expressionismus hatte ihren
Höhepunkt im ersten und zweiten Jahrzehnt des 20.
Jahrhunderts. Sie gab den Ängsten, dem inneren
Entsetzen und dem Zynismus des menschlichen
Lebens im 20. Jahrhundert durch
gefühlsintensive, spontane und subjektive Werke
Ausdruck. Die Wurzeln sind bereits in Werken der
spätromantischen Komponisten Richard Wagner und
Gustav Mahler zu erkennen. Entscheidend für die
musikalische Bewegung ist, dass die Versuche
einzelner Komponisten gerade nicht zu einer
einheitlichen Linie führten, sondern jeweils
individuelle, sehr unterschiedliche
experimentelle Werke schuf.
23Expressionismus
Musik
Prägende Musiker
- Igor Strawinsky (Le Sacre du printemps)
- Arnold Schönberg (Monodram Erwartung, Die
Glückliche - Hand)
- Alban Berg (Wozzeck, Lulu)
- Anton Weber (Sechs Stücke op. 6)
- Paul Hindemith
- Béla Bartok
24Expressionismus
Wir bedanken uns für ihre Aufmerksamkeit
Quellen Microsoft Encarta 99