Modernity and the Mind - PowerPoint PPT Presentation

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Modernity and the Mind

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Friedrich Nietzsche: Life and Works. born 15th October 1844 in R cken ... 1864: student of Theology and Philology, then Philosophy ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Modernity and the Mind


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Modernity and the Mind
  • Friedrich Nietzsche

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Nietzsche by Edvard Munch
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(No Transcript)
5
Why read Nietzsche today?
  • 'deconstruction' of 'prejudices'
  • Lebensphilosophie lt-gt Idealism (Geist)
  • historical importance
  • pleasure

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Friedrich Nietzsche Life and Works
  • born 15th October 1844 in Röcken
  • became mentally ill in 1889, died 25th August
    1900
  • father priest, mother daughter of a priest
  • School religion
  • "Daß Gott Mensch geworden ist, weist nur darauf
    hin, daß der Mensch nicht im Unendlichen seine
    Seligkeit suchen soll, sondern auf der Erde
    seinen Himmel gründe."
  • 1864 student of Theology and Philology, then
    Philosophy
  • Arthur Schopenhauer (1788-1860) Die Welt als
    Wille und Vorstellung The World as Will and
    Idea (1818/19)
  • "Der Mensch kann zwar tun, was er will, aber er
    kann nicht wollen, was er will." (Schopenhauer)

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Richard Wagner
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Richard Wagner
  • 1813 Leipzig 1883 Venice
  • Gesamtkunstwerk
  • Nietzsche, Geburt der Tragödie aus dem Geiste
    der Musik (The Birth of Tragedy) (1872)

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Nietzsche - Life and Works
  • Über die Zukunft unserer Bildungsanstalten
    (1872) (On the Future of our Seminaries)
  • 1870/71 Franco-Prussian War Nietzsche medical
    orderly
  • 1871 Reichsgründung (German Unification)
  • Nietzsche, Unzeitgemäße Betrachtungen (1873-76)
    ("Thoughts out of Season/Untimely Meditations)

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Friedrich Nietzsche, Thoughts out of Season,
Vol.1, Part 1
  • Public opinion in Germany seems strictly to
    forbid any allusion to the evil and dangerous
    consequences of a war, more particularly when the
    war in question has been a victorious one. Those
    writers, therefore, command a more ready
    attention who, regarding this public opinion as
    final, proceed to vie with each other in their
    jubilant praise of the war, and of the powerful
    influences it has brought to bear upon morality,
    culture, and art. Yet it must be confessed that a
    great victory is a great danger. Human nature
    bears a triumph less easily than a defeat
    indeed, it might even be urged that it is simpler
    to gain a victory of this sort than to turn it to
    such account that it may not ultimately prove a
    serious rout. But of all evil results due to the
    last contest with France, the most deplorable,
    perhaps, is that widespread and even universal
    error of public opinion and of all who think
    publicly, that German culture was also victorious
    in the struggle, and that it should now,
    therefore, be decked with garlands, as a fit
    recognition of such extraordinary events and
    successes. This error is in the highest degree
    pernicious not because it is an error,--for
    there are illusions which are both salutary and
    blessed,--but because it threatens to convert our
    victory into a signal defeat. A defeat? --I
    should say rather, into the uprooting of the
    "German Mind" for the benefit of the "German
    Empire."

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Friedrich Nietzsche Life and Works
  • Growing distance to Richard Wagner
  • Bayreuther Festspiele
  • Thoughts out of Season, Vol. 2 Vom Nutzen und
    Nachteil der Historie für das Leben (1873) (On
    the uses and disadvantages of history for life)
  • Thoughts out of Season, Vol. 3 Schopenhauer
    als Erzieher (1874)(Schopenhauer as Educator)

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Friedrich Nietzsche, Thoughts out of Season, Vol.3
  • Jener Reisende, der viel Länder und Völker und
    mehrere Erdteile gesehen hatte und gefragt wurde,
    welche Eigenschaft der Menschen er überall
    wiedergefunden habe, sagte sie haben einen Hang
    zur Faulheit. Manchen wird es dünken, er hätte
    richtiger und gültiger gesagt sie sind alle
    furchtsam. Sie verstecken sich unter Sitten und
    Meinungen. Im Grunde weiß jeder Mensch recht
    wohl, daß er nur einmal, als ein Unikum, auf der
    Welt ist ... er weiß es, aber verbirgt es wie
    ein böses Gewissen weshalb? Aus Furcht vor dem
    Nachbar, welcher die Konvention fordert und sich
    selbst mit ihr verhüllt. Aber was ist es, was den
    einzelnen zwingt, den Nachbar zu fürchten,
    herdenmäßig zu denken und zu handeln und seiner
    selbst nicht froh zu sein? Schamhaftigkeit
    vielleicht bei einigen und seltnen. Bei den
    allermeisten ist es Bequemlichkeit, Trägheit,
    kurz jener Hang zur Faulheit, von dem der
    Reisende sprach. Er hat Recht die Menschen sind
    noch fauler als furchtsam und fürchten gerade am
    meisten die Beschwerden, welche ihnen eine
    unbedingte Ehrlichkeit und Nacktheit aufbürden
    würde. Die Künstler allein hassen dieses lässige
    Einhergehen in erborgten Manieren und
    übergehängten Meinungen und enthüllen das
    Geheimnis, ... den Satz, daß jeder Mensch ein
    einmaliges Wunder ist sie wagen es, uns den
    Menschen zu zeigen, wie er bis in jede
    Muskelbewegung er selbst, er allein ist, noch
    mehr, daß er in dieser strengen Konsequenz seiner
    Einzigkeit schön und betrachtenswert ist, neu und
    unglaublich wie jedes Werk der Natur und durchaus
    nicht langweilig. Wenn der große Denker die
    Menschen verachtet, so verachtet er ihre
    Faulheit denn ihrethalben erscheinen sie als
    Fabrikware, als gleichgültig, des Verkehrs und
    der Belehrung unwürdig. Der Mensch, welcher nicht
    zur Masse gehören will, braucht nur aufzuhören,
    gegen sich bequem zu sein er folge seinem
    Gewissen, welches ihm zuruft sei du selbst! Das
    bist du alles nicht, was du jetzt tust, meinst,
    begehrst.
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