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Legal Highs tragen ihren Namen zurecht

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- Das durch die Prohibition von Drogen verursachte Phänomen der Legal Highs wird durch die Versäumnisse der Bundesregierung, für einen regulierten Markt zu sorgen, noch weiter expandieren. Seit Jahren kämpfen Aktivisten dafür, wenigstens weiche Drogen wie Cannabis oder Kratom zu kontrollieren anstatt sie zu verbieten. – PowerPoint PPT presentation

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Title: Legal Highs tragen ihren Namen zurecht


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Legal Highs tragen ihren Namen zurecht
Das durch die Prohibition von Drogen verursachte
Phänomen der Legal Highs wird
durch die Versäumnisse der Bundesregierung, für
einen regulierten Markt zu sorgen, noch weiter
expandieren. Seit Jahren kämpfen Aktivisten
dafür, wenigstens weiche Drogen wie Cannabis oder
Kratom zu kontrollieren anstatt sie zu verbieten.
Nachweislich haben Verbote in der Vergangenheit
nichts gebracht und der Konsum ist in liberalen
Ländern wie den Niederlanden niedriger als in
Ländern in denen hart gegen Drogen vorgegangen
wird wie Deutschland oder den USA. In Amerika ist
der Konsum von Cannabis beispielsweise doppelt so
hoch wie in Holland und das obwohl
es Bundesstaaten gibt in denen man lebenslang für
den Handel mit Marihuana eingesperrt werden kann.
Warum hält man also dennoch an diesen
wirkungslosen Verboten fest? Ein Grund könnten
wirtschaftliche Interessen von bestimmten
Wirtschaftszweigen wie der Textil und
Pharmaindustrie sein. Ein anderer vermutlich noch
größerer Grund könnten politische Interessen
sein. Wer die Bevölkerung jahrelang mit
Horrorgeschichten über Cannabis indoktriniert,
macht sich unglaubwürdig wenn Marihuana auf
einmal relativ harmlos sein soll und sich sogar
für medizinische Zwecke nutzen lässt. Und so
halten viele, inklusive der Drogenbeauftragten
der Bundesregierung, an den Horrorgeschichten
fest und versichern das Marihuana eine
gefährliche Droge ist die verboten werden muss.
Was sind die Folgen? Wer Cannabis besitzt oder
damit handelt riskiert strafrechtliche
Konsequenzen. Das hat dazu geführt das
Konsumenten sich auf die Suche nach Alternativen
gemacht haben. Neben einigen natürlichen
Cannabis-Alternativen wie Wild Dagga oder
Marihuanilla, welche eher als schwach einzustufen
sind, wurden von Pharmafirmen künstliche
Cannabinoide entwickelt die aufgrund der
Nachfrage ihren Weg auf den Markt fanden und
schließlich in sogenannten Räuchermischungen
landeten.
Sind Legal Highs legal? Um das staatliche System
Prohibition durchzusetzen, stellte die
Bundesregierung der Justiz einen
Gummiparagraphen im Arzneimittelgesetz zur
Verfügung. Dieser erlaubte es alles was eine
Wirkung auf den menschlichen Körper hat als
Arzneimittel zu betrachten. Mit einem Urteil vom
10.07.2014 hat der EuGH diese fragwürdige Praxis
als rechtswidrig verworfen. Legal Highs wie
Räuchermischungen oder sogenannte Badesalze
dürfen also frei gehandelt werden solange sie
keine Stoffe enthalten die dem BtmG unterstellt
sind. Ein ausfuehrlicher Bericht darueber findet
sich hier http//www.high-fly.org/rauchermischung
en-sind-nun-ganz-offiziell-legal/
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Was sagt die Justiz zu der Situation Mittlerweile
hat sich ein großer Teil der Strafrechtsprofessore
n gegen Prohibition und explizit gegen die
Kriminalisierung von Cannabis ausgesprochen. Der
größte Teil der in Deutschland gehandelten Legal
Highs besteht aus Räuchermischungen bzw.
Kräutermischungen die gekauft werden um der
strafrechtlichen Verfolgung bei Cannabisprodukten
zu entgehen. Ein Markt auf dem Cannabis legal
gehandelt werden kann und wie Alkohol und
Zigaretten einer Steuerpflicht und Jugendschutz
unterliegt, wäre für die Gesellschaft ein Gewinn
an Sicherheit aber zusätzlichen Steuereinnahmen.
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