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Seminar:

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Seminar: Einf hrung in die Herzchirurgie Zun chst etwas zum Unterricht Gruppeneinteilung f r Blockpraktikum und UAK Rotationsplan f r das ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Seminar:


1
Seminar Einführung in die Herzchirurgie
2
Zunächst etwas zumUnterricht
3
Gruppeneinteilung für Blockpraktikum und UAK
Student/in 1 Student/in 2 Gruppe 1
Student/in 3 Student/in 4 Gruppe 2
Student/in 5 Student/in 6 Gruppe 3
Student/in 7 Student/in 8 Student/in 9 Gruppe 4
Student/in 10 Student/in 11 Student/in 12 Gruppe 5
Student/in 13 Student/in 14 Student/in 15 Gruppe 6
4
Rotationsplan für dasBlockpraktikum
  DIENSTAG 0730 MITTWOCH 0715 !!! DONNERSTAG 0730
HERZ-OP (O70, 1.Stock) 1 3 5
HERZ-OP (O70, 1.Stock) 2 4 6
Station 1B INTENSIV (O70, 1.Stock) 3 5 1
STATION 5B (O70, 5.Stock) 4 6 2
KINDERHERZCHIR. (O70, 4.Stock) 5 1 3
Gefäßmedizin (O70, 4.Stock) 6 2 4
Die Gruppen treffen sich DIE und DO um 0730, MI
0715 im Haus O70, Sockelgeschoß, Seminarraum
1 Nur nie für die Kinderherzchirurgie
eingeteilten Studierenden treffen sich um 0730
vor dem Vorzimmer von PD Dr. Dodge-Khatami, Haus
O70,4. Stock, Raum 336.3 (Geschäftsführung)
5
Rotationsplan für den UAK
  Dienstag Mittwoch Donnerstag
Station H5B 1 2 (Klappen) 3 4 (KHK) 5 6 (Klappen)
Intensivstation 3 4 (Klappen) 5 6 (KHK) 1 2 (KHK)
Gefäßmedizin 5 6 (Gefäße) 1 2 (Gefäße) 3 4 (Gefäße)
6
Stundenplan zum Blockpraktikum Herzchirurgie
Bitte kommen Sie zur Frühbesprechung, auch hier
wird Lehre vermittelt, die Gegenstand der
Abschlussprüfung sein kann!
7
die wöchentliche Evaluation
8
Wichtig!!!
  • Bringen Sie immer einen sauberen Kittel mit!
  • Tragen Sie immer sichtbar Ihr Namensschild auch
    im Op! (Erhältlich im Studien-dekanat)
  • Gehen Sie immer im Praktikum wie auch im UAK
    direkt auf die Stationen. Sie werden nicht
    hereingeholt!
  • Entwickeln Sie Eigen-initiative Es ist Ihr
    Studium!

9
Das Image der Herzchirurgie???
10
Herzchirurgie Ein Kolibri-Fach???
  • Wieviele Herzoperationen mit der
    Herz-Lungen-Maschine werden jährlich in
    Deutschland durchgeführt?
  • ca. 1.000
  • ca. 2.500
  • ca. 10.000
  • ca. 100.000
  • ca. 500.000

11
Wie werden Herz-Ops durchgeführt?
Nach der ausführlichen Aufklärung über Risiken.
12
Wie werden Herz-Ops durchgeführt?
  • Mit der Extracorporalen Circulation ECC
  • (Herz-Lungen-Maschine)
  • Ohne ECC Off pump
  • minimal-invasiv mit u. ohne ECC

13
OP mit ECC Alle Operationen am offenen Herzen,
d.h. unter Eröffnung von Herzhöhlen, sowie
komplexere Koronaroperationen werden unter
Zuhilfenahme der Herz-Lungen-Maschine (HLM)
durchgeführt.

14
Off pump
  • Operationen am geschlossenen und schlagenden
    Herzen
  • In der Regel Operationen an den Herzkranzgefässen
  • Stabilisatoren erleichtern das Operieren am
    schlagenden Herzen
  • Wird in der Regel mit Sternotomie durchgeführt
  • Kann aber auch mit minimal invasiven Verfahren
    kombiniert werden, z.B. mit Robotik

15
minimal invasive Operation
  • Mit und ohne ECC
  • Kosmetisch günstigeres Ergebnis
  • Beispiele
  • Aortenklappenersatz mit oberer Mini-Sternotomie
  • Video-assistierte Mitral-klappenrekonstruktion
    mit rechtslateraler Mini-Thorakotomie
  • ASD II-Verschluss
  • Robotik-assistierte Myokardrevaskularisation

16
OP mit ECC Alle Operationen am offenen Herzen
sowie komplexere Koronaroperationen werden unter
Zuhilfenahme der Herz-Lungen-Maschine (HLM)
durchgeführt. Eine HLM besteht aus Pumpen,
Oxygenator, Filter, Wärmeaustauscher und dem
Schlauchsystem.

17
Das Herz Pumpsysteme
ROLLERPUMPE
ZENTRIFUGAL-PUMPE
18
Die Lunge Der Oxygenator
Filter Blutreservoir
Silikon-Hohlfasern
Oxygenator Wärmeaustauscher
Silikon-Hohlfasern
19
Fragen
  • Wer führte die erste erfolgreiche Op mit der HLM
    durch?
  • Welches Medikament ist für die Durchführung einer
    ECC unabdingbar?
  • Wie kann die Wirkung dieses Medikamentes wieder
    aufgehoben werden?

20
Das Operationsspektrum des Universitären
Herzzentrums
  • Klappenersatz und Klappenrekonstruktion
  • Bypasschirurgie
  • Thorakale Aneurysmachirurgie
  • Rhythmuschirurgie
  • Transplantation von Herz und Lunge
  • Gefässchirurgie
  • Kinderherzchirurgie

21
Herzklappenchirurgie
Wie war noch die Anatomie??
22
Chirurgie der AortenklappeAortenstenose
  • Ursachen
  • Angeboren
  • Postrheumatisch
  • Degenerativ
  • Folgen
  • Druckbelastung des LV
  • Frage
  • Wie ist die normale Öffnungsfläche der
    Aortenklappe?

23
Chirurgie der AortenklappeAorteninsuffizienz
  • Ursachen
  • Endokarditis
  • Postrheumatisch (meist mit Stenose kombiniert)
  • Degenerativ
  • Vererbt (z.B. Marfan)
  • Folgen
  • Volumenbelastung des LV
  • Periphere Embolien

24
Chirurgie der AortenklappeOp-Indikationen
  • Aortenstenose
  • AÖF kleiner 0,8 cm²
  • Gradient grösser 50 mmHg
  • Synkopen, Schwindel, Angina
  • Aorteninsuffizienz
  • Echokardiographische Zunahme der syst. und
    diastol. Diameter Beginn der LV-Dysfunktion
  • Endokarditis bes. bei flottierenden Vegetationen
  • Freie Insuffizienz

25
Chirurgie der AortenklappeKlappenmodelle
  • Mechanische Klappe
  • Biologische Klappe

Welches Klappenmodell würden Sie Ihrem Patienten
empfehlen?
26
Chirurgie der MitralklappeMitralstenose
  • Ursachen
  • Postrheumatisch
  • Degenerativ
  • Kongenital
  • Folgen
  • Druck- und Volumen-
  • belastung im kleinen Kreislauf

27
Chiurgie der MitralklappeMitralinsuffizienz
  • Ursachen
  • Hauptursache degenerativ (M.Barlow)
  • Ischämisch
  • Postrheumatisch
  • Dilatativ bei Kardiomyopathie
  • Endokarditis
  • Folgen
  • Volumenbelastung des LV

28
Chirurgie der MitralklappeOp-Indikationen
  • Mitralstenose
  • Mitralöffnungsfläche kleiner 1,5 cm²
  • Mitralinsuffizienz
  • Beginn der syst. und diast. LV-Dilatation
  • Refluxgrad II-III bei ischämischer oder
    myopathischer MI
  • Endokarditis bes. mit flottierenden Anteilen

29
Chirurgie der insuffizienten MitralklappeDie
plastische Rekonstruktion
  • Quadranguläre Resektion und Mitralanuloplastie

Die Mitralklappe Der Mund des Smiley
Vorteile der Rekonstruktion Weniger
Endokarditis, bessere Hämodynamik
30
Frage Wie wird die Antikoagulation nach einer
Herzklappen-Op durchgeführt?
  • Richtig!
  • Biologische Aortenklappe Marcumar nicht
    erforderlich
  • Mechanische Aortenklappe Marcumar INR 2,0-2,5
  • Biologische Mitralklappe und Mitralklappenrekonstr
    uktion Marcumar INR 2,0-2,5 für 3mo
  • Mechanische Mitralklappe Marcumar INR 4,0-4,5 (!)
    Mechanische Mitralprothesen sind hoch thrombogen!

COAGUCHEK Selbstkontrolle des INR
31
Die koronare oder ischämische Herzerkrankung
250.000 Myokardinfarkte pro Jahr, davon 30
tödliche
32
Koronare HerzerkrankungRisikofaktoren
  • Rauchen
  • Hypertonus
  • Hyperlipoproteinämie
  • Diabetes
  • Übergewicht
  • Genetisch übertragen
  • Negativer Stress

33
Koronare HerzerkrankungKomplikationen des
Myokardinfarkts
  • Mortalität 30 in den ersten 24 h
  • Myogene Herzinsuffzienz bzw. Pumpversagen
  • Bradykarde und tachykarde Herzrhythmusstörungen
  • Akute Mitralinsuffizienz durch Papillarmuskelruptu
    r
  • Infarkt-VSD, Myokardruptur
  • Ausbildung eines Herzwandaneurysmas

Ruptur des Papillarmuskels
Infarkt-VSD
34
Wie war das noch mit dem Koronarsystem???
Hauptstamm der linken Kranzarterie
Rechte Kranzarterie (RCA) mit den Endästen R.
interventrikularis posterior (RIVP) und R.
postero-lateralis (RPL)
Ramus circumflexus (RCx) mit den Marginalästen
Ramus inter-ventrikularis anterior (RIVA oder
LAD) mit den Diagonalästen
35
Koronare HerzerkrankungDiagnostik
  • Zuerst der Ischämienachweis!
  • Belastungs-EKG
  • Wenn dieses trotz Verdacht negativ ist
  • Myokardscintigraphie
  • Stress-Echokardiographie
  • Positron-Emissions-Tomographie (PET)
  • Dann erst die
  • Koronarangiographie

36
Koronare HerzerkrankungIndikationen I
  • Indikationen zur kardiologisch-invasiven
    Therapie mit PTCA und ggf. Stent-Einlage
  • 1-Gefässerkrankung
  • 2-Gefässerkrankung ohne
  • Hauptstammbeteiligung

Charles Stent (1807-1885)
Andreas Grüntzig 1939-1988
37
Koronare HerzerkrankungIndikationen II
  • Indikationen zur Aorto-coronaren Bypasschirurgie
  • 1-Gefässerkrankung mit Rezidivstenose
  • 2-Gefässerkrankung mit Hauptstammbeteiligung
  • 3-Gefässerkrankung
  • Simultan zur Op. von Klappenvitien,
    Herzwand-aneurysma o.ä.

Robert Goetz 1.Mammaria-Bypass1960
Rene Favoloro ACVB-Chirurgie 1967
38
Koronare HerzerkrankungBypassmaterialien
  • Rechte und linke Arteria mammaria
  • Arteria radialis
  • Vena saphena magna
  • Weniger gebräuchlich Arteria gastroepiploica,
    Arteria epigastrica
  • Frage
  • Wie schätzen Sie die Durchgängigkeit dieser
    Conduits nach 10 Jahren ein?

39
Koronare HerzerkrankungPostoperative Therapie
  • ß-Blocker
  • ASS
  • Antihypertensiva
  • Lipidsenker
  • Antidiabetika
  • Nikotin-Karenz
  • Gewichtsreduktion
  • Kaufen Sie sich einen Hund!

40
(No Transcript)
41
Chirurgie der Aortenaneurysmen
  • Einteilung
  • Aneurysma verum Alle 3 Arterienwandschichten
    beteiligt
  • Aneurysma dissecans Zerreissung der Media
    aufgrund einer zystischen Medianekrose
  • Aneurysma spurium Zerreissung der 3
    Wand-schichten, das Paravasat wird
    periarterielles Gewebe gehalten

42
Chirurgie der AortenaneurysmenAneurysma verum
  • Ursachen
  • Erblich (Marfan)
  • Arteriosklerotisch-degenerativ
  • Poststenotisch
  • Traumatisch
  • Infektiös (Lues)
  • Op-Indikation
  • Ab 5,5 cm Durchmesser

Spiral-CT-Rekonstruktion eines Aneurysma verum
43
Chirurgie der AortenaneurysmenAneurysma
dissecans
  • Zwei Theorien zur Genese der Dissektion
  • Durch einen Einriss in der Intima dringt Blut in
    die Media ein und führt zu deren
    Längszerreissung. (A)
  • Im Rahmen einer Media-nekrose kommt es zur
    Blutung der Vasa vasorum. Das intramurale Hämatom
    führt zur Dissektion der Media und zum Einriss
    der Intima. (Wahrscheinlicher) (B)

A
B
44
Chirurgie der AortenaneurysmenAneurysma
dissecans Einteilung
  • Die STANFORD-Nomenklatur
  • Typ A Die Dissektion erfasst die Aorta ascendens
    und/oder den Aortenbogen
  • Typ B Die Dissektion beginnt distal des Abganges
    der A. subclavia sinistra

45
Chirurgie der AortenaneurysmenAneurysma
dissecans Komplikationen
  • Aortenruptur
  • Hämoperikard und Tamponade
  • Akute Aortenklappeninsuffizienz
  • Ischämiesyndrome fakultativ aller aus der Aorta
    entspringenden Arterien mit Ischämien von Herz,
    Hirn, Rückenmark, Intestinum usw.
  • gtgtgtgtgtgt Mortalität 2/h!!

46
Chirurgie der AortenaneurysmenAneurysma
dissecans Typ A
  • Diagnostik
  • Klinik Plötzlicher heftiger Brustschmerz
    Pulsdefizite neues Herz- und/oder
    Gefässgeräusch Hypo- oder Hypertension
    neurologische Defizite
  • TTE oder TEE Intimaflap, neue Aorteninsuffizienz,
    Perikarderguss
  • Spiral-CT Neues falsches Aortenlumen durch
    Intimaflap

47
Chirurgie der AortenaneurysmenAneurysma
dissecans Typ A
  • Therapie
  • Sofortige Not-Op!!!
  • Operation
  • Protheseninterposition unter Resektion des
    Intimaeinrisses
  • Bei Aorteninsuffizienz möglichst
    klappenerhaltendes Vorgehen mit Rekonstruktion
    der Aortenklappe (David-Op).
  • Sonst Implantation eines klappen-tragenden
    Aortenkonduits unter Reimplantation der
    Koronarostien

48
Chirurgie der Aortenbogen-aneurysmen
  • Problem Unterbrechung der Hirnzirkulation beim
    Einnähen der Gefässprothese
  • Lösung
  • Gehirn Selektive Hirnperfusion über den Truncus
    brachiocephalicus
  • Übriger Körper Kreislaufstillstand in tiefer
    Hypothermie (20-25ºC)

49
Chirurgie der AortenaneurysmenAneurysma
dissecans Typ B
  • Problematik
  • Der motorische Anteil des Rückenmarks wird durch
    die A.spinalis anterior und kollateral über die
    Intercostalarterien versorgt.
  • Bei Ausklemmen der Aorta descendens wird der
    intercostale Kollateralkreislauf unter-brochen.
  • Bei interindividuell rarefizierter A.spinalis
    ant. droht jetzt eine Rückenmarkischämie.
  • Deshalb hohe Paraplegierate von 5-20 bei
    Resektion von Typ B-Dissektionen.
  • Andererseits Im Vergleich zur Typ A-Dis-sektion
    deutlich niedrigeres Rupturrisiko

50
Chirurgie der AortenaneurysmenAneurysma
dissecans Typ B
  • Therapie
  • Primär konservatives Vorgehen mit kontrollierter
    Blutdruck-senkung und Analgesie.
  • Operation nur bei Entwicklung eines Hämatothorax
    oder eines Ischämiesyndroms
  • Alternativ Implantation einer intraluminalen
    Stentprothese in die Aorta descendens unter
    Abdichtung des Intimaeinrisses.

Typ B-Dissektion und Stentprothese
51
(No Transcript)
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