Wolf-Henning Rech DF9IC http://www.df9ic.de - PowerPoint PPT Presentation

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Wolf-Henning Rech DF9IC http://www.df9ic.de

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Title: Test Folienlayout Author: Wolf-Henning Rech Last modified by: Wolf-Henning.Rech Created Date: 6/17/1995 11:31:02 PM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: Wolf-Henning Rech DF9IC http://www.df9ic.de


1
Großsignalverhaltenvon 144-MHz-Transceivern
  • Wolf-Henning Rech DF9IC http//www.df9ic.de

2
Inhalt
  • Einführung
  • Signaldynamik bei KW und bei 144 MHz
  • Mechanismen der Großsignalstörungen
  • Messungen und Ergebnisse
  • Verbesserungsmöglickeiten
  • Zusammenfassung

3
Einführung
  • In Situationen hoher Aktivität kommt es zu
    gegenseitigen Störungen räumlich benachbarter
    Funkstationen
  • Leider treten solche Störungen besonders dann
    auf, wenn es um die Wurst geht , z. B.
  • Kontestbetrieb mit aufwendigen Stationen an
    exponierten Standorten
  • Besondere Ausbreitungsbedingungen
  • Im Sinne der EMV liegt ein Kollisionsfall vor,
    der kooperativ gelöst werden sollte

4
Signaldynamik Rauschen
  • Rauschen des Empfängers am Dummyload
  • Rauschflur bei NF0 dB in B1 Hz -174 dBm
  • Rauschflur bei NF0 dB in B2,5 kHz -140 dBm
  • Grundrauschen der Antenne
  • bei 7 MHz abends 30...40 dB
  • bei 1,8 MHz abends 50...60 dB
  • bei 144 MHz 0...10 dBAngaben relativ zum
    obengenannten Rauschflur eines idealen Empfängers

5
Signaldynamik Rauschen
  • Rauschtemperatur der Antenne (290 K 0 dB)

Richtungsabhängigkeit am Contest-QTH von S53WW
Frequenzabhängigkeit
6
Signalleistung im 160-m-Band
Signalpegel im abendlichen Mittelwellen- und
160-m-Band gemessen bei DL0MB an einer
Inverted-V-Antenne viele sehr starke Signale
7
Signalleistung im 40-m-Band
Signalpegel im abendlichen 40-m-Band gemessen
bei DL0MB an einem full-size-Dipol viele
starke Signale
8
Signalleistung bei 144 MHz
Signalpegel bei DF9IC im Mai-Kontest
2005 gemessen an einer 2 x 11 Ele für
verschiedene Antennenrichtungen wenige sehr
starke Signale
9
Signalleistung bei 144 MHz
Signalpegel bei 144 MHz sind stark
richtungsabhängig wegen der Verwendung
vonRichtantennen
QTF 200 zu DK0OX
QTF 260 zu DL0DR
QTF 350 zu DL6IAK/p
meist nur ein einziges sehr starkes Signal
gleichzeitig
10
Signaldynamik bei KW144MHz
  • Anforderungen an den TRX sind verschieden
  • Kurzwelle
  • es liegen viele starke mögliche Störsignale vor,
    deren Summenspannung verarbeitet werden muß
  • die erforderliche Signaldynamik liegt bei ca.
    90-110 dB (auf den unteren Bändern)
  • 144 MHz
  • störend ist meist nur ein sehr starkes Signal
  • die erforderliche Signaldynamik liegt bei ca.
    110-125 dB wegen des niedrigen Antennenrauschens

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Mechanismen der Störung
  • Unzureichende Selektion
  • Nichtlineare Verzerrungen
  • Additives Rauschen
  • Seitenbandrauschen von Oszillatoren
  • Transiente Effekt durch Modulation und
    Regelschleifen

12
Unzureichende Selektion
  • Ein einzelnes Quarzfilter liefert lt100 dB
    Weitabselektion (ungeschirmter Aufbau)
  • Abhilfe im Empfänger
  • Roofing-Filter in räumlichem Abstand
  • Zwei SSB-Filter bei unterschiedlichen ZFs (PBT)
  • ZF-DSP
  • Im Sender Modulationsspektrum vorgefiltert
  • betroffen alte/einfache Empfänger, z. B. IC202
    (nur 1 Quarzfilter), IC271 (nur 1 SSB-Filter)

13
Nichtlineare Verzerrungen
  • Intermodulation im Empfänger
  • die Signale zweier verschiedener Sender außerhalb
    des Übertragungskanals erzeugen ein Störsignal im
    Übertragungskanal
  • nur IM-Produkte 3. Ordnung sind relevant (IP3)
  • Intermodulation im Sender
  • die Modulation im Übertragungskanal erzeugt
    Verzerungen außerhalb
  • für die Bandbreite bei -120 dB sind Verzerrungen
    sehr hoher Ordnung maßgeblich

14
Intermodulation im RX
Simulation der IM-Produkte mit der gemessenen
Bandbelegung 4 Frequenzbänder sind betroffen,
aber nur, während beide störenden Sender
senden mit IP 16 dBm intermodulationsfrei
-53 dBm Grenze des intermodulations- freien
Bereichs
86 dB IM-freie Dynamik
-139 dBm Rauschflur
Annahme RX NF 1 dB IP -10 dBm
15
Additives Rauschen
  • Additives Rauschen im Empfänger
  • unvermeidlich, begrenzt Empfindlichkeit,
    charakterisiert durch Rauschzahl
  • Additives Rauschen im Sender
  • Rauschen der Verstärker-/Mischer-Kette hinter dem
    letzten schmalen Filter (Quarzfilter) ist
    maßgeblich
  • es wäre genügend Rauschabstand erreichbar, z. B.
    bleiben bei 1 mW Signalleistung und 10 dB
    Rauschzahl 130 dB Abstand zum Senderbreitbandrausc
    hen
  • in der Realität schlecht gewählter Pegelplan und
    weitere Verschlechterung durch ALC und
    Leistungsregelung

16
Seitenbandrauschen des LO
  • Seitenbandrauschen im Sender
  • Rauschsignale außerhalb des Übertragungskanals,
    die mit der Hüllkurve des Signals moduliert sind
  • Seitenbandrauschen im Empfänger
  • das Seitenbandrauschendes Lokaloszillators
    mischt Störsignale außerhalb des
    Übertragungskanals in ein Rauschsignal im
    Übertragungs-kanal (reziprokes Mischen)
  • Wirkung exakt wie im Sender, daher nicht
    unterscheidbar

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Rauschen im RX
Simulation einer Störung durch reziprokes
Mischen das gesamte SSB-Band ist je nach TRX
durch einen Rauschanstieg um 5....25 dB gestört,
proportional zur Momentanleistung des starken
Senders.
-139 dBm Rauschflur
Annahme RX LO wie IC910H LO wie IC275E
18
Rauschen im TX
Simulation einer Störung durch Senderrauschen da
s gesamte SSB-Band ist je nach TRX durch einen
Rauschanstieg um 10....30 dB gestört, und zwar
schon dann, wenn die PTT des starken Senders
aktiv ist.
-139 dBm Rauschflur
Annahme TX Rauschen wie IC910H Rauschen wie
IC275E
19
Transiente Effekte
  • Tastclicks
  • CW-Sendesignale werden meist nicht durch
    Quarzfilter gefiltert, Tastschaltung muß
    ausreichend tiefpaßfiltern
  • Störungen durch ALC
  • ALC mit relativ kurzer Regelzeit und großem
    Stellbereich erhöht Verstärkung in den
    Sprech-/Tastpausen
  • danach erhebliche Übersteuerung und/oder schnelle
    Verstärkungsänderung mit starker Signalverzerrung
  • führt zu breitbandigen starken Störungen

20
Mechanismen der Störung
  • im Sender

21
Mechanismen der Störung
  • im Empfänger

22
Messungen und Ergebnisse
23
Messungen und Ergebnisse
24
Messungen und Ergebnisse
  • Immer auf SSB-Bandbreite (2,5 kHz) bezogen
  • Messungen am Empfänger
  • Rauschzahl, IP3, daraus intermodulationsfreier
    Dynamikbereich (Dreisignaldynamik)
  • reziprokes Mischen in 20/50/200 kHz Abstand,
    Blocking-Dynamikbereich (Zweisignaldynamik)
  • Messungen am Sender
  • Senderrauschen in 20/50/200 kHz Abstand bei
    CW-Träger
  • Senderspektrum bei CW-Träger und realer
    SSB-Modulation

25
Darstellung Senderspektrum
  • Messung nach Frequenzumsetzung und Vorfilterung
    durch Notchfilter

Trägerleistung 20 dB
-20 dB
  • Messung mit CW- Dauerträger
  • Messung mit SSB- Modulation und MAX HOLD,
    um Transienten zu erfassen

-40 dB
durch Notch-filter teil- weise blockiert
-60 dB
-80 dB
-100 dB
Grundrauschen Meßplatz
-120 dB
200 kHz SPAN
26
Beispiel IC910H
  • NF 3,7 dB IP -8,5 dBm
  • IM-freier Dynamikbereich 85 dB

27
Beispiel FT857D
  • NF 6,1 dB IP -2 dBm
  • IM-freier Dynamikbereich 88 dB

28
Beispiel IC275E
  • NF 5,6 dB IP -7,5 dBm
  • IM-freier Dynamikbereich 85 dB

29
Beispiel Hohentwiel
  • NF 11,4 dB IP -5,5 dBm
  • IM-freier Dynamikbereich 82 dB

30
Beispiel Eigenbau DK2DB 1977
  • IP -5,5 dBm

31
Beispiel IC746_at_4WTR144H40
  • NF 1,2 dB IP -5,5 dBm
  • IM-freier Dynamikbereich 89 dB

32
Beispiel FT1000MPJavornik
  • NF 1,4 dB IP 1 dBm
  • IM-freier Dynamikbereich 93 dB

33
Beispiel TS850LT2S
  • NF 3,7 dB IP -26,5 dBm
  • IM-freier Dynamikbereich 73 dB

34
ALC-Einschwingvorgänge
Aaaaah..... CQ Contest CQ
Contest... in beiden Fällen FT817 in SSB in
MAX-HOLD-Darstellung.
35
Intermodulation von PAs
QQE 06/40
Steuersender (DK2DB Eigenbau)
4CX350A
36
Intermodulation von PAs
RA60H1317 2 Module parallel oben mit
Linear-NT unten mit Schalt-NT EA3022
MRF151G
37
Verbesserungsmöglichkeiten
  • ALC deaktivieren!
  • Sendeleistung nicht intern reduzieren!
  • RX-Pegelplan incl. Mast-VV sinnvoll auslegen!
  • bei Transverterbetrieb
  • besser ZF bei 14 MHz als bei 28 MHz
  • max. Ausgangspegel am Transverterausgang
    einstellen
  • Vorverstärker im KW-TRX nicht verwenden

38
Verbesserungsmöglichkeiten
  • Bei Transverterbetrieb kann der KW-Nachsetzer
    durch zwischengeschaltete Filter verbessert
    werden
  • Verbesserungsbedarf besteht vor allem beim
    Sender, weniger beim Empfänger!
  • Messtechnik für den Sender vor Ort sinnvoll zur
    Abklärung von Problemen an komplexen Setups

39
Quarzfilter
  • Realisiert für DK0A und DR9A (August 2006)
  • Versionen für 14 MHz und 28 MHz
  • Nutzung im IARU-Kontest, Signale bis -14 dBm

incl. RX/TX-Umschaltung abschaltbar mit
Dämpfungs- ausgleich im Signalpfad ca. 10 kHz
Bandbreite um die Hausfrequenz
40
Quarzfilter
Mittenfrequenz 14,393 kHz zweipolig,
1-dB-Bandbreite 11 kHz aber starke
Nebenresonanzen
41
Quarzfilter
Mittenfrequenz 28,225 kHz vierpolig,
1-dB-Bandbreite 10 kHz
42
Messtechnik für Sender
  • Möglichkeit der Vor-Ort-Analyse sinnvoll
  • in Planung Echtzeit-Schmalband-Spektrum-analysato
    r mit sehr hoher Dynamik (besser als alle
    Transceiver am Markt)

ADCAD7760
USB 2.0 QuickUSB
144 MHz
10,7 MHz BW 250 kHz
725-975 kHz
XO
XO
IF-A/D-Converter
9,85 MHz
133,525 MHz
RF Downconverter
43
Messtechnik für Sender
  • AD7760
  • SFDR110-120 dBin Suboktav-Betriebsart
  • SNR126 dB bezogenauf 2,5 kHz Bandbreite

44
Zusammenfassung
  • Empfänger sind meist besser als Sender, d. h. um
    mein QRM zu reduzieren, muß ich den Sender meines
    Nachbarn optimieren!
  • Zur Senderbeurteilung sind Messungen mit realer
    Sprachmodulation erforderlich
  • Details des Stationsaufbaus spielen oft eine
    große Rolle
  • Fazit Alles Murks
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