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EDX-Spektrensimulation

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EDX-Spektrensimulation Optimierung der Messbedingungen und Berechnung von Nachweisgrenzen in der ESMA F. Eggert, R ntgenanalytik Apparatebau GmbH, Berlin – PowerPoint PPT presentation

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Title: EDX-Spektrensimulation


1
  • EDX-Spektrensimulation
  • Optimierung der Messbedingungen und Berechnung
    von Nachweisgrenzen in der ESMA
  • F. Eggert, Röntgenanalytik Apparatebau GmbH,
    Berlin
  • Einleitung
  • Theorie der Simulation eines kompletten Spektrums
  • Anwendungen der Spektrensimulation
  • Berechnung der Nachweisgrenzen mit
    Spektrensimulation
  • Zusammenfassung

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EDX - SpektrensimulationEinleitung
  • Einleitung
  • Die standardfreie Auswertung gemessener Spektren
    ist eine etablierte Methode in der
    Elektronenstrahlmikroanalyse mit dem EDX im
    Rasterelektronenmikroskop
  • Neue Entwicklungen gestatten eine komplette
    Berechnung des zu erwartenden Messspektrums in
    Abhängigkeit der analytischen Bedingungen
    (Spektrensimulation).
  • Grundlage dafür sind
  • - genaue Kenntnisse über alle Röntgenlinien der
    Elemente und über andere Atomdaten
  • - Kenntnis der absoluten Wirkungsquerschnitte
    der charakteristischen Strahlung und auch
    der Bremsstrahlung
  • - Berechnung von Anregung und Absorption der
    Röntgenstrahlung in der Probe
    (charakteristische Strahlung und Bremsstrahlung)
  • - Berechnung der kompletten Bremsstrahlungsverte
    ilung als Spektrenuntergrund und
    Simulation anderer Untergrundkomponenten
  • - Simulation des Einflusses von
    Detektorauflösung und Impulsstatistik auf das
    Messspektrum
  • Inhalt des Vortrags ist, den Nutzen der
    Spektrensimulation für die tägliche analytische
    Praxis am Elektronenmikroskop zu zeigen

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EDX - SpektrensimulationPrinzip
  • Theorie der Simulation
  • Das Verhältnis der emittierten Zahl
    charakteristischer Röntgen-Quanten zur Zahl der
    emittierten Bremsstrahlungsquanten gleicher
    Energie (in einem Energieintervall) ist bekannt.
  • Die Bremsstrahlungsverteilung muss für jeden
    Kanal unter Berücksichtigung der
    Selbst-Absorption Albr und Detektor-Absorption ?l
    in der Probe berechnet werden. ?
    Massenschwächungskoeffizienten (µ/?) f (Z , E)
    ? Absorptionssprünge - (µ/?)-
    Diskontinuitäten bei EC

X
Lifshin empirisches 2.Glied
Kramers
l ist der Index des laufenden Kanals im Spektrum
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EDX - SpektrensimulationPrinzip
  • Theorie der Simulation


  • alle Linien- und Schalenenergien
  • relative Emissionsraten innerhalb einer Schale
  • Anregung der Unterschalen
  • Fluoreszenzausbeuten
  • Coster-Kronig-Übergänge

Bremsstrahlung Linien
Escape Artefacts (ICC)
Stochastik (Noise)
____________________
Simuliertes Spektrum
(2000 cps, 3 Minuten)
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EDX - SpektrensimulationPrinzip
  • Atomdatenbibliothek (Datenbank)

Um die Simulation praktikabel ausführen zu
können, ist eine Atomdatenbiblio-thek mit
relativ schnellem Zugriff auf alle Elementdaten
notwendig
Die Richtigkeit der Atomdatensammlung ist
entscheidend für die Qualität der Simulation!
6
EDX - SpektrensimulationAnwendung
  • Experimentoptimierung vor der Messung Eo

15 keV
20 keV
25 keV
30 keV
7
EDX - SpektrensimulationAnwendung
  • Verifizierung Anregung der Linien (Eo)

Anregung der Au-L Linien (Unterschalen)
bei verschiedenen Eo
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EDX - SpektrensimulationAnwendung
  • Experimentoptimierung / Verifizierung Kippwinkel

AuAg-Legierung Eo 15 keV tilt
-30o...30o
Simulation Absorptionseffekte - unregelm.
Oberfl. - Probenrauhigkeit - Partikel
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EDX - SpektrensimulationAnwendung
  • Experimentoptimierung Einfluss der
    Detektor-Auflösung

AuAg-Legierung 125 eV vs. 165 eV
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EDX - SpektrensimulationAnwendung
  • Verifizierung möglicher Überlagerungsprobleme

5 Pd in Pb
mit/ohne Pd
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EDX - SpektrensimulationAnwendung
  • Element-Identifizierung (Verifizierung
    unbekannter Peaks)

Si in der Probe ?
...mit Escape
... ohne Escape
Nein !
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EDX - SpektrensimulationAnwendung
  • Elementidentifizierung (Vergleich mit
    Messspektrum)

Spektrum mit Ba
...gemessenes Spektrum
...simuliertes Spektrum
  • weitere Elemente ?
  • Datenbasis verbessern ?

Vergleich !
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EDX - SpektrensimulationAnwendung
  • Schulung (Simulation des Messprozesses)

15s Messzeit 2000 cps
Messung fertig ...
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EDX - SpektrensimulationNachweisgrenzen
  • Berechnung von Nachweisgrenzen

  • Immer wieder stellt sich die Frage, ob ein
    Element in der Probe mit einer erwarteten
    Konzentration überhaupt nachweisbar ist.
  • Wenn das Element nachweisbar ist ... Wie muss
    man die Messbedingungen optimieren und wie lange
    sollte man messen?
  • Basis der Berechnung ist das Signal über dem
    Untergrund (? P/U-Verhältnis)

... mit Spektrensimulation möglich !
Nachweisgrenze NDL
Signifikanzgrenze NS
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EDX - SpektrensimulationNachweisgrenzen
  • Nachweisgrenzen eines Elementes in verschiedenen
    Proben

MDL für Pd in Te
M L K
MDL für Pd in Au
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EDX - SpektrensimulationNachweisgrenzen
  • Nachweisgrenzen bei variierenden Bedingungen

Al in Cu
M L K
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EDX - SpektrensimulationNachweisgrenzen
  • Simulation von Messungen bei der Nachweisgrenze


? MDL 0.2
  • Element signifikant vorhanden !
  • Konzentration aber unter der Nachweisgrenze !
  • Geht das ... ?

Ja ? Glück gehabt !
Al 0.15
Al 0.3
1
2
3
Al 1
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EDX - SpektrensimulationNachweisgrenzen
  • Simulation Messung / Nachweisgrenze f
    (Messzeit)

5 s MDL 1.8
10 s MDL 1.3
20 s MDL 0.9
nachweisbar !
50 s MDL 0.6
100 s MDL 0.4
2000 cps
1 Zr in Sn ?
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EDX - SpektrensimulationZusammenfassung
  • Mit einem standardfreien ESMA-Modellsystem ist es
    möglich, das von der Probe emittierte
    Röntgenspektrum vollständig zu berechnen.
  • Die Spekrensimulation ist für ein besseres
    Verständnis der gemessenen Spektren und deren
    Interpretation sehr nützlich.
  • Mit einer Spektrensimulation können die komplexen
    Effekte der Anregungs- und Absorptionsprozesse
    sehr anschaulich dargestellt werden (Schulung,
    Training, )
  • Es können verschiedene Experimentsituationen
    simuliert und damit vor den eigentlichen
    Messungen schon optimiert werden.
  • Mit einer Spektrensimulation können die zu
    erwartenden Nachweisgrenzen abgeschätzt und
    Effekte der Impulsstatistik verifiziert werden.

Ausblick ? Einsatz der Spektrensimulation für
die interaktive qualitative Analyse
(Verdrängung der einfachen Linienmarken-Identifizi
erung) ? Berechnung des Vergleichsspektrums nach
quantitativer Auswertung zur Kontrolle der
Zuverlässigkeit des ermittelten Analysenergebnis
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