Homiletik - Predigtlehre - - PowerPoint PPT Presentation

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Homiletik - Predigtlehre -

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- Predigtlehre - Wie man eine ansprechende Predigt vorbereitet. 2. Teil: die Einleitung der Predigt Warum eine Einleitung zur Predigt? Im einem Schulungsbuch f r ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Homiletik - Predigtlehre -


1
Homiletik - Predigtlehre -
  • Wie man eine ansprechende Predigt vorbereitet.
  • 2. Teil die Einleitung der Predigt

2
Warum eine Einleitung zur Predigt?
  • Im einem Schulungsbuch für Verkaufsvorträge heißt
    es
  • Ein Vortrag kann mit einem Flug verglichen
    werden die Schwierigkeit liegen beim Start und
    bei der Landung. Ein Vortrag ohne motivierende
    Eröffnung und verlassenden Abschluß muß wohl in
    allen Fällen als mißlungen bewertet werden.
  • Die Predigteinleitung wirbt also um die
    Aufmerksamkeit des Hörers und führt ihn hin zu
    der Sache, um die es im Bibeltexte zentral geht.
  • Eine gelungene Einleitung, die den Hörer
    erreicht, läßt ihn voller Erwartung auf das Wort
    Gottes werden. Der Hörer wird die biblische
    Botschaft willig aufnehmen, weil er jetzt um die
    Relevanz und die Bedeutung der Predigt für sein
    Leben weiß.

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Die Situation des Hörers
  • Wir müssen als Prediger in einem Gottesdienst
    realistisch folgendes berücksichtigen
  • Den Gottesdienstbesucher bewegt manches, also
    nicht unbedingt die Sache, um die es im
    Bibeltexte geht.
  • Den Hörer beschäftigen z.B.
  • Eindrücke der Woche
  • Sorgen
  • Lasten
  • Probleme
  • Familienhektik beim Aufbruch zum Gottesdienst
  • Kontakte zu anderen Besucher
  • ? Diese Eindrücke sollen aber bei der Predigt in
    den Hintergrund geraten. Schon die Einleitung in
    den Predigttext soll deshalb den Hörer auf die
    biblische Botschaft vorbereiten.

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Das Ziel der Predigteinleitung
  • Die Einleitung muß den Hörer ansprechen und ihn
    zielstrebig zur Botschaft des Texte führen.
  • Man kann bereits mit den ersten Sätzen das
    Interesse des Hörers verspielen.
  • Der Hörer muß den Eindruck gewinnen, daß ihn die
    Botschaft etwas angeht, sonst schaltet er
    möglicherweise schnell ab.
  • Manfred Josuttis sagt deshalb sehr zutreffend
  • Die Treue gegenüber dem Text und die
    Aufmerksamkeit des Hörers stehen auf dem Spiel,
    wenn die Predigt beginnt.

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Warum eine Einleitung zur Predigt?
  • Die Einleitung in einer Predigt erfüllt also
    einen mehrfachen Sinn
  • Sie soll den guten Willen des Zuhörers sichern.
  • Sie soll Interesse für das Thema wecken.
  • Sie soll die Konzentration der Hörer gewinnen.
  • Sie soll eine positive Haltung gegenüber dem
    Verkündiger fördern.
  • Sie soll dem Verkündiger einen motivierenden
    Start ermöglichen.

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Einstiegsformen für die Einleitung
  • Es gibt vielfältige Möglichkeiten eine Predigt zu
    beginnen
  • Einstieg mit dem Textzusammenhang
  • Manchmal kann eine interessante gestaltete
    thematische Darstellung des Textzusammenhangs zu
    einer packende Einleitung werden.
  • Hinweise auf die Bedeutung des Predigtthemas,
  • seine Besonderheit, vielleicht seine Fremdheit
    für uns oder
  • die Erläuterungen zur geschichtlichen Situation,
    die der Text voraussetzt, eignen sich vorzüglich
    für eine Einleitung.
  • Einstieg mit einer Alltagssituation
  • oder einem Tagesgeschehen
  • Wo das Leben beschrieben wird, wie es wirklich
    ist, stellt sich die Aufmerksamkeit des Hörers
    fast von selbst sein.

7
Einstiegsformen für die Einleitung
  • Einstieg mit einer Gemeindesituation,
  • an einer gerade zu feiernden Festzeit im Jahr.
  • Einstieg mit einem historischen Ereignis
    (Gedächtnistag)
  • Die Kirche- und Missionsgeschichte sind voller
    interessanter Begebenheiten.
  • Auch die Weltgeschichte ist voller Ereignisse,
    die heute noch Interesse wecken.
  • Es muß sich natürlich ein aktueller Bezug
    herstellen lassen.
  • Einstieg mit einer biblischen Geschichte
  • Pfarrer Theo Lehmann versteht es meisterlich,
    eine biblische Geschichte zu verfremden und damit
    einen spannenden Einstieg zum biblischen Text zu
    ermöglichen.

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Einstiegsformen für die Einleitung
  • Einstieg mit einem Erlebnisses
  • Einstieg mit einer beispielhaften Anekdote
  • Einstieg mit einer humorvollen Erzählung
  • Zu denken wäre auch an
  • eine Bestandsaufnahme der Gegenwart,
  • eine Frage,
  • eine Provokation,
  • einen Gegenstand,
  • ein Dia oder ein Foto,
  • ein Videoclip,
  • eine Liedstrophe,
  • eine Spielszene.
  • Ebenso kann der Sprung ins kalte Wasser ab und zu
    möglich sein.

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Wohin die Einleitung führen soll
  • Die Einleitung soll den Hörer zur Sache, d.h. zur
    Botschaft des Textes bringen, und zwar ohne
    Umwege.
  • Die Einleitung soll geradlinig auf das
    Predigtthema zusteuern.
  • Schlägt der Prediger zunächst eine andere
    Richtung ein, etwa weil er eine interessante
    Geschichte kennt, die er dem Hörer erzählen will,
    obwohl sie nur entfernt etwas mit dem Text zu tun
    hat, läuft er Gefahr, schließlich nur mit einer
    energischen Gedankenkurve zum Text
    zurückzukommen.
  • Die Einleitung findet also ihren Zielpunkt in der
    Vorstellung des Predigtthemas.
  • In natürlicher Weise wird die Einleitung das
    Predigtthema ausdrücklich nennen. D.h. die
    Satzfolge leitet ganz natürlich zum Predigtthema
    hin.

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Was eine gute Einleitung ausmacht
  • Folgende Grundsätze sollten Sie für eine gute
    Einleitung beachten
  • Die Einleitung ist kurz und bündig.
  • Die Einleitung ist interessant.
  • Die Einleitung ist zentral.
  • Die Einleitung ist zielstrebig.

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Zusammenfassung
  • Die Hauptelemente der Einleitung
  • Die Einleitung kann text- oder hörerbezogen
    beginnen.
  • Sie holt den Hörer ab und führt ihn geradlinig
    zur Sache, um die es im Text geht.
  • Sie stellt das Predigtthema vor und zeigt
    eventuell dessen Entfaltung in einer
    überblicksmäßigen Vorschau auf die Hauptgedanken
    der Predigt (Predigtgliederung).
  • Die Textlesung wird der Einleitung entweder
    vorangestellt oder steht als deren Fokuspunkt am
    Ende.
  • Traditionell steht die Textlesung am Anfang der
    Predigt. Das hat manche Vorteile.
  • Manches spricht aber dafür, daß die Textlesung an
    das Ende der Einleitung gestellt wird. Der
    Prediger steigt hörer- bzw. predigtorientiert ein
    und lenkt die Aufmerksamkeit des Hörers hin zu
    der Sache, um die es in dem Predigttext geht.

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Beispiel Ein textbezogener Einstieg
  • Einleitung zur Predigt von Helmut Thielicke zu
    Matthäus 13,31-33 Das Gleichnis vom Senfkorn
  • Wenn man dies Gleichnis recht verstehen will,
    muß man sich zuerst die Stimmung der Leute
    klarmachen, die da um Jesus herumstehen. Sie sind
    teils deprimiert, teils voller Erwartung und
    erregt. Es ist ja schließlich ein Unterschied, ob
    man dem merkwürdigen Unternehmen dieses
    Nazareners mit der Reserve eines wohlwollenden
    Zuschauers gegenübersteht - das kostet nichts,
    und da kann man, wenn die Sache brenzlig wird,
    immer noch rechtzeitig abspringen -, oder ob man
    seine ganze Existenz an diesen Jesus von Nazareth
    gehängt hat, ob man zum Beispiel seinetwegen den
    Beruf aufgegeben und alles auf diese eine und
    einzige Karte gesetzt hat. Das haben die Männer
    um ihn her aber wirklich getan. Und nun fragen
    sie begreiflicherweise Was kommt dabei heraus?
    Welche Bilanz können wir ziehen?

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Fortsetzung - Ein textbezogener Einstieg
  • Die Antwort ist eine Fehlanzeige und ein ziemlich
    gequältes Achselzucken. Es passiert nahezu
    nichts. Gewiß, einigen Armen, Einsamen und
    Kranken wird geholfen. Aber das ist eine
    Winkelsache und verpufft sozusagen. Die geistige
    und politische Führungsschicht lehnt ihn ab, oder
    aber, was noch schlimmer ist, sie ignoriert ihn.
    Die Hauptstadt tut, als ob er gar nicht da wäre.
    Die griechischen und römischen Kulturzentren
    bemerken nichts von diesem Sturm im galiläischen
    Wasserglas - ebenso wie später die Klassiker der
    sogenannten Neuzeit nur in bescheidener Weise
    Notiz von ihm nehmen werden.
  • Jesus hat zwar behauptet, das Reich Gottes sei
    angebrochen. Aber wenn man einmal realistisch und
    nüchtern fragt Wo denn?, dann ist es peinlich.
    Die paar schmutzigen Kinder, die hinter ihm
    herlaufen die Bettler und die paar Randsiedler
    der Gesellschaft, mit denen sich ein flüchtiger
    Kontakt bildet, können ja nicht gut das Reich
    Gottes sein. Und an so etwas hat man nun seine
    ganze Existenz gesetzt!

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Fortsetzung Ein textbezogener Einstieg
  • Die Welt also nimmt keine Notiz von ihm. Ist das
    aber nicht eine Widerlegung des ganzen
    christlichen Unternehmens einschließlich seines
    Direktoriums, das man später Kirche nennen
    wird?
  • Das ist etwa die Stimmung der Jünger, wie sie die
    Atmosphäre unseres Gleichnisses spiegelt. Ich
    glaube, wir könnten jetzt auch eine gewisse
    Stärkung brauchen, genau wie die Jünger.
  • Ja, sagt der Herr und gibt seinen Leuten diese
    Stärkung

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Beispiel Historischer Hintergrund
  • Einleitung zur Predigt von Kurt Hennig über das
    Thema Jesus zeigt die neue Welt Gottes, nicht
    die bessere Welt des Menschen Mk 1,14.15.32-39
  • Der Blick von der Höhe über die Stadt Tiberias
    bleibt mit unvergeßlich. Die Abendsonne lag über
    dem See Genezareth unten. In der Ferne des
    Nordufers waren deutlich Bäume zu sehen. Sie
    bedeckten die Ruinen von Kapernaum. Vom Berg der
    Seligpreisungen, dem Ort der Bergpredigt,
    schimmerte die dort erbaute Kirche herüber, in
    der wir am Vormittag gewesen waren. Es war sehr
    still auf der Höhe von Tiberias. Kein Mensch war
    in der Nähe.
  • Dort drüben war es also Der See der Fischer, die
    dann seine Jünger wurden das Gestade von Jesus,
    an dem er vom Boot aus predigte.

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Beispiel Eine Bestandsaufnahme
  • Einleitung zur Predigt von Peter Stuhlmacher über
    Römer 4,5.23-25 am 16.11.1975
  • Vor kurzen ging eine erschütternde Meldung durch
    die Presse Jährlich werden in der Bundesrepublik
    50.000 Menschen als vermißt gemeldet. Sie fliehen
    aus ihrem alten Leben, suchen irgendwo eine neue
    Existenz und finden sie ganz gelegentlich auch.
    Zumeist aber bleiben diese Menschen verschwunden,
    und manchmal findet man einen von den
    Verschollenen tot im Wald oder in einer Höhle, in
    die er sich verkrochen hat, ehe er eine Überdosis
    von Schlaftabletten nahm. Die Angst vor dem Leben
    und die Sehnsucht nach einem neuen, anderen und
    freien Leben gehen also um in unserem Land. Und
    zwar keineswegs nur bei den Schwachen und Alten.
    Das Gros derer, die davonlaufen sind vielmehr
    junge Menschen und sogar Kinder! Sie halten es
    unter den Umständen, die wir ihnen zu bieten
    haben, einfach nicht aus.

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Fortsetzung Eine Bestandsaufnahme
  • So beängstigend diese Tatsache ist (zumal es sich
    jährlich um mehr Personen als die Hälfte
    Einwohner von Tübingen handelt!), ich halte die
    Reaktion jener vielen für verständlich und ich
    glaube außerdem, daß mancher von uns auch gerne
    davonliefe, wenn er es nur könnte. Das Leben ist
    für sehr viele in den letzten Jahren und Monaten
    nicht leichter geworden, denn es haben sich eine
    Menge von Hoffnungen auf Glück, Gerechtigkeit,
    Freude oder auch Liebe zerschlagen. Was sollen
    wir tun in dieser Situation?
  • Paulus bittet uns, nicht zu fliehen, sondern mit
    ihm zusammen über Abraham nachzudenken.

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Beispiel Erzählen eines Erlebnisses
  • Einleitung zur Predigt von Pfarrer Wilhelm Busch
    zum Thema Warum schweigt Gott? in der 60er
    Jahren
  • Es geschehen schreckliche Dinge in der Welt!
  • Ich ging - ich glaube, es war im Jahre 1937 - in
    Essen über die Straße, als mir ein 16jähriger
    Junge ganz verstört entgegenkam. Weil ich ihn
    von meiner Jugendarbeit her kannte, fragte ich
    ihn Was ist mit dir los? Darauf antwortete er
    mir Mich haben sie ins Krankenhaus geschleppt
    und sterilisiert, weil meine Mutter Jüdin ist.
    Und als ich nach Hause kam, waren meine Eltern
    fort. Er hat sie nie wiedergesehen. Der Vater
    wurde verhaftet. Die Mutter kam nach Auschwitz
    ins Konzentrationslager! Ich habe den Jungen nur
    noch nach Holland schaffen können. Von dort kam
    er weiter nach Amerika.

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Fortsetzung Erzählen eines Erlebnisses
  • Aber ich werde nie das Bild dieses verstörten
    Jungen vergessen Mich haben sie ins Krankenhaus
    geschleppt und sterilisiert, weil meine Mutter
    Jüdin ist. Und als ich nach Hause kam, waren
    meine Eltern fort! Und ähnliches geschah
    millionenmal!
  • Da tauchen einem schon die Fragen auf Und
    Gott? - Wo ist denn Gott?" - Hat er gar nichts
    dazu zu sagen?" - Warum schweigt Gott?

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Beispiel Erzählen einer Anekdote
  • Einleitung zur Predigt von Theo Lehmann über
    Apostelgeschichte 14,1-22 (Paulus in Lystra) 13.
    Oktober 1991 - Jugendgottesdienst
  • Auf einem europäischen Flughafen haben sich ein
    paar kirchenleitende Herren eingefunden. Sie
    erwarten Dr. Gottfried Osei-Mensah, das ist eine
    weltweit bekannte Führungspersönlichkeit der
    internationalen Lausanne-Bewegung für
    Weltevangelisation. Aus dem Flugzeug steigt ein
    jungaussehender kleiner Mann mit tiefschwarzer
    Hautfarbe. Er marschiert auf die Gruppe zu,
    murmelt etwas auf Englisch, wird aber von den
    Herren nicht beachtet, weil sie ihn für den
    Kofferträger von Gottfried Osei-Mensah halten.
    Der Schwarze stellt seinen Koffer ab und sich
    selber bescheiden neben die anderen in die Reihe
    und wartet auf die Dinge, die da kommen werden.

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Fortsetzung Erzählen einer Anekdote
  • Es kommt aber keiner mehr aus dem Flugzeug. Und
    als der schwarze Passagier sagt Ich bin der,
    auf den Sie warten - ich bin Gottfried
    Osei-Mensah", da begreifen die Herren Der, den
    sie für den Kofferträger hielten, ist der
    erwartete Würdenträger. Das war zwar eine
    peinliche Situation, aber immer noch besser als
    umgekehrt, wenn einer enthusiastisch begrüßt wird
    und dann sagt Entschuldigen Sie, aber ich bin
    nicht der, für den Sie mich halten."
  • So ging es mal dem Apostel Paulus, als er in der
    Stadt Lystra war. Das steht in der
    Apostelgeschichte, Kapitel 14.

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Beispiel Erzählen von Humor
  • Einleitung zur Predigt von Theo Lehmann über
    Johannes 11,1-45 (Auferweckung des Lazarus) 14.
    April 1991 - Jugendgottesdienst
  • Tünnes und Scheel liegen im Schützengraben. Es
    ist Feuerpause. Es weht ein leises Lüftchen. Da
    sagt der Tünnes zum Scheel Scheel, bist du
    tot?" Nee, warum?" Du stinkst so."
  • Alle Witze und flapsigen Bemerkungen über den Tod
    haben nur eines im Sinn die unerträglich harte
    Wirklichkeit des Todes zu entschärfen. Wer tot
    ist, stinkt. Das Härteste am Tod ist, daß er
    unausweichlich alle trifft. Alle Menschen wissen,
    daß sie sterben müssen. Und fast alle wissen, daß
    mit dem Tod nicht alles aus ist. Irgendwas
    bleibt, irgendwas kommt, irgendwas ist nach dem
    Tod noch da oder passiert noch - das ahnen fast
    alle Menschen.

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Beispiel Eine Provokation
  • Einleitung zur Predigt von Theo Lehmann über das
    Thema Rechte Nachfolge Jugendgottesdienst
  • Jesus braucht keine Fans, sondern Nachfolger.
    Und ein Nachfolger Jesu braucht folgende
    Eigenschaften Illusionslosigkeit,
    Pietätslosigkeit, Rücksichtslosigkeit.
  • Erstes Merkmal Illusionslosigkeit
  • Da kommt ein Mann zu Jesus und sagt Ich will
    dir folgen wo du hingehst

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Beispiel Ein aktuelles Ereignis
  • Einleitung zur Predigt von Theo Lehmann über das
    Thema Was Nebu von der Jugend denkt Daniel 1
    Jugendgottesdienst
  • Die UNO hat das Jahr 1985 zum Jahr der Jugend
    erklärt Diese Erklärung hat mit der Erklärung
    der Menschenrechte durch die UNO eines gemeinsam
    Man kann sie befolgen oder auch nicht.
  • Folgsam wie ich bin, habe ich mir gedacht
    Machste im Jugendgottesdienst mal etwas zum Jahr
    der Jugend. Also habe ich mir die Bibel
    hergenommen und nachgesehen, wo das was von
    jungen Leuten drinsteht. Da steht ein ganze Menge

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Beispiel Einstieg mit einer Frage
  • Einleitung zur Predigt von Kurt Hennig über das
    Thema Es kommt auf diesen Jesus an Mk 15,1-19
  • Kommt es im Christentum auf das Wesentliche an?
    Also zum Beispiel auf das Gebot der Nächstenliebe
    oder auf die Gleichheit aller Menschen vor Gott
    oder auf den Frieden auf Erden, den Jesus bringen
    wollte? Es kommt auf Jesus an. Er ist das
    Wesentliche.
  • Es kommt auf diesen Jesus an das ist die Mitte
    dieses Abschnittes auf der Passionsgeschichte,
    den wir zum heutigen Palmsonntag soeben vernommen
    haben. Es kommt auf diesen Jesus an, auf den
    Jesus vor Pilatus, auf den Jdesus mit Barrabas
    und auf den Jesus mit den Soldaten.
  • Als erstens Auf den mit Pilatus. Der Pilatus
    steht hier plötzlich wir aus dem Boden gewachsen
    da.

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Beispiel Einstieg mit einer Liedstrophe
  • Einleitung zur Predigt von Kurt Hennig über das
    Thema Das Eine, das alles ersetzt Mt 13,44-46
  • In einem Gesangbuchlied heißt das, was diese
    beiden Gleichnisse vom Schatz im Acker und von
    der Perle sagen, so Erlange ich dies Eine, das
    alles ersetzt, so wer ich mit Einem in allem
    ergötzt!.
  • Das Eine, das alles ersetzt.
  • das ist das Thema dieser beiden kurzen
    Gleichnisse. Dreierlei wird dann neu der Herr
    des Lebens, die Freude des Lebens und die Werte
    des Lebens.
  • Also erstens Der neue Herr.
  • Das Himmelreich ist gleich einem verborgenen
    Schatz im Acker Das Himmelreich ist also nicht
    erst die Ewigkeit nach diesem Leben, sondern es
    ist dasselbe, was im Evangelium sonst Reich
    Gottes heißt, die Herrschaft Gottes

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Beispiel Einstieg mit einem Bild
  • Einleitung zur Predigt von Kurt Hennig über das
    Thema Christus siegt trotzdem 2Thess 2,1-17
  • Dabei sah man auch Michelangelos
    hochberühmtes, riesiges Wandbild vom Jüngsten
    Gericht. Da sieht man im Vordergrund vor einer
    Menge Leute eine Gestalt stehen, die nach
    Kleidung und ganzer Haltung zum Verwechseln an
    Jesus Christus erinnert. Erst bei genauerem
    Hinsehen bemerkt man, daß die Gesichtszüge des
    Antichristus fast verzerrt wirken.
  • Vom Antichristus, zu deutsch Widerchrist,
    Gegenchristus der Endzeit ist in unserem
    Predigttext die Rede.
  • Von ihm heißt es ausdrücklich Der Herr kommt
    nicht, es sei denn daß zuvor offenbar werde der
    Widersacher. Aber Christus siegt trotzdem. Das
    ist das Thema dieser endzeitlichen Schau im 2.
    Thessalonicherbrief.

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(No Transcript)
29
Diverse Hinweis
  • Beim Beginn einer Predigt ist normalerweise der
    Erwartungspegel der Zuhörer sehr hoch nutzen
    Sie ihn!
  • Seien Sie also für den Predigtbeginn bestens
    vorbereitet überlassen Sie nichts dem Zufall!
  • Vermeiden Sie alles, was die Aufmerksamkeit der
    Hörer beim Predigteinstieg ablenken könnte.
  • Machen Sie sich also bereits vor dem
    Gottesdienstbeginn mit der Kanzel vertraut.
  • Wie hoch ist die Kanzel? Kann Sie jeder von der
    Kanzel aus bequem sehen?
  • Ist genügend Platz für Ihre Unterlagen (Laptop)
    vorhanden?
  • Haben Sie einen guten Blick auf die Uhr?
  • Ist das Mikrophon passend zu Ihre Statur
    aufgestellt?
  • Funktioniert das Mikrophon die Technik?

30
Diverse Hinweis
  • Steigen Sie bereits bei dem Lied, das vor einer
    Predigt gesungen wird, auf die Kanzel.
  • Informieren Sie sich, wann Sie mit der Predigt
    dran sind.
  • Legen Sie sich Ihre Unterlagen zurecht
  • Uhr
  • Manuskript
  • Bibel
  • evtl. Gegenstand, den Sie zeigen wollen
  • (Laptop)
  • Schauen Sie beim Beginn der Predigt Ihre Zuhörer
    an und stellen Sie sich ganz auf die Gemeinde
    ein!
  • Beginnen Sie Ihre Predigt, indem Sie den ersten
    Satz frei sprechen am besten den ersten Satz
    auswendig parat haben.

31
Quellen
  • Diese Präsentation wurde aus folgendem Buch
    zusammengestellt
  • H. Stadelmann, Schriftgemäß predigen, TVG ,
    Wuppertal R. Brockhaus, 1990, S. 179ff.,
  • ISBN 3-417-29532-7
  • W. Klippert, Vom Text zur Predigt, Wuppertal R.
    Brockhaus Verlag, 1995, S. 93ff
  • ISBN 3-417-25032-3

32
Quellen
  • Weitere Bücher zum Thema
  • M. Josuttis, Rhetorik und Theologie in der
    Predigtarbeit, München, 1985
  • A. Alteneder, Fachvorträge vorbereiten und
    durchführen, 5. Auflage, Berlin/München, 1982
  • E. Wagner, Rhetorik in der christlichen Gemeinde,
    Stuttgart Christliches Verlaghaus, 1992
  • ISBN 3-7675-7735-6
  • R. Eichenberger, Klartext reden, Asslar Schulte
    Gerth, 1992
  • ISBN 3-89437-200-1

33
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