Folie 1 - PowerPoint PPT Presentation

1 / 56
About This Presentation
Title:

Folie 1

Description:

Title: Folie 1 Author: ogni Last modified by: ogni Created Date: 2/17/2004 6:31:24 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation (4:3) Company – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:74
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 57
Provided by: ogni
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Folie 1


1
(No Transcript)
2
Ingo Rechenberg
PowerPoint-Folien zur 1. Vorlesung
Evolutionsstrategie II
Evolutionsmodelle Von Lamarck zu Darwin -
Starke Kausalität und
Theorie der Evolution
Weiterverwendung nur unter Angabe der Quelle
gestattet
3
(No Transcript)
4
Darwin Jahr 2009
Evolutionsstreit
5
Sie stritten sich beim Wein herum, was das nun
wieder wäre das mit dem Darwin wär gar zu
dumm und wider die menschliche Ehre.
Wilhelm Busch (1894)
6
In allen Kapiteln dieses Buches wird das
eigentliche Anliegen des Biologen und Philosophen
Joachim ILLIES deutlich Die Wahrung der Würde
des Menschen. Die Konsequenzen einer Denkweise,
bei der nicht der Humanste, sondern nur der
Tüchtigste der Beste ist, finden in diesem Buch
die unmissverständliche Kritik eines
Wissenschaftlers, der nicht nur
wissen-schaftlich, sondern auch über die
Wissen-schaft denkt.
7
Die Wahrheit richtet sich nicht nach uns, lieber
Sohn, sondern wir müssen uns nach ihr richten
Matthias Claudius
8
Jean Baptiste Lamarck (1744 - 1829)
Giraffen recken ihre Hälse um an das Laub
heranzukommen
Durch diese Anstrengung werden ihre Hälse länger
Evolutionstheorie nach Lamarck
Die verlängerten Hälse vererben sich auf die
nächste Generation
9
Der Fall Paul Kammerer (der
Krötenküsser)
Kammerer setzte Geburtshelferkröten hohen
Temperaturen aus, um sie ins Wasser zu locken. Um
bei der Paarung im glitschigen Nass nicht von der
Partnerin abzurutschen, sollten die Männchen
Brunftschwielen entwickeln und der nächsten
Generation vererben. Das Experiment "gelang".
Paul Kammerer (1880 1926)
Doch die schwarzen Hornhautpunkte seines
Alytes-Exemplars entpuppten sich als unter die
Haut gespritzte Tusche. Hoffnungen auf ein
Institut in Moskau zerschlugen sich. Am 23.
September 1926 nahm sich Paul Kammerer das Leben.
10
Der Fall Lyssenko in der ehemaligen
UDSSR
T. D. Lyssenko (1898 1976)
Lyssenko propagierte die lamarckistische
Vererbungslehre, nach der die Entstehung neuer
Erbeigenschaften durch Umweltbedingungen gelenkt
werden könne. Seine Theorie vermittelte politisch
die Zuversicht, durch Milieueinwirkung die
kommunistische Prägung des Menschen vererblich
machen zu können. So war Lyssenko von 1948- 64,
also 16 Jahre lang, der "Diktator" der
sowjetischen Biologie.
11
Jean Baptiste Lamarck (1744 - 1829)
Giraffen recken ihre Hälse um an das Laub
heranzukommen
Durch diese Anstrengung werden ihre Hälse länger
Zurück zu Lamarck
Die verlängerten Hälse vererben sich auf die
nächste Generation
12
Die Lamarcksche Gazelle
13
Charles Darwin (1809 1892)
Mutationen erzeugen Giraffen mit kurzen und
langen Hälsen
Giraffen mit kurzen Hälsen sterben an Hunger
Evolutionstheorie nach Darwin
Nur Giraffen mit langen Hälsen vermehren sich
14
Lamarcksche Evolution
Darwinsche Evolution
15
Die Zweifel in Darwin
Die Annahme, dass das Auge mit all seinen
unnachahmlichen Einrichtungen, die Linse den
verschiedenen Entfernungen anzupassen, wechselnde
Lichtmengen zuzulassen und sphärische wie
chromatische Abweichungen zu verbessern, durch
die natürliche Zuchtwahl entstanden sei,
erscheint, wie ich offen bekenne, in höchstem
Grade absurd. Aus Charles Darwin Die
Entstehung der Arten
16
Darwins vielleicht wichtigster
Ausspruch
17
(No Transcript)
18
Evolution Auge
19
Flug-Evolution
Von oben runter
Quelle Ender Bollen, Der Flug des Archaeopteryx
20
Flug-Evolution
Von unten hoch
21
Evolutionsstrategie
Evolutionsstrategie
22
Suche nach einem Dokument
(Such)Strategien sind nutzlos in einer
ungeordneten Welt
(Such)Strategien benötigen eine vorhersagbare
Weltordnung
23
Eine Optimierungstrategie,
hier die Evolutionsstrategie,
baut auf eine universelle Weltordnung
24
Eine universelle Weltordnung ist die
Kausalität
Gleiche Ursache gleiche Wirkung
Schwache Kausalität
Kleine Ursachenänderung große Wirkungsänderung
Starke Kausalität
Kleine Ursachenänderung kleine Wirkungsänderung
25
Starke Kausalität
Normales Verhalten einer Kontinuums-Welt
26
Logik der evolutionsstrategischen Entwicklung
(Optimierung)
In einer Welt starker Kausalität befinden sich in
der näheren Umgebung hinreichend wahrscheinlich
verbesserte Varianten
Inneres Modell der Evolutionsstrategie (sehr
universell !)
27
Schwache Kausalität
Starke Kausalität
sichtbar gemacht
28
Funktion darf keine Spitzen, Knicke oder Sprünge
haben. Anschaulich Man fühlt die Glattheit einer
Funktion, wenn man mit dem Finger darüber fährt.
Glatt
Funktion darf keine Sprünge haben. Mit kleiner
werdenden Argumenten der Funktion muss die
Funktionswertdifferenz auch immer kleiner werden.
Stetig
Funktion darf auch kleine Sprünge haben. Mit
kleiner werdenden Argumenten der Funktion muss
die Funk-tionswertdifferenz nicht auch immer
kleiner werden
Stark kausal
29
An jeder Stelle herrsche starke Kausalität
Suchfeld
Experimentator
Tiefenlotung
Die Suche nach dem Optimum
30
Evolution einer Augenlinse
Computersimulation der Evolution einer Sammellinse
Verformbarer Glaskörper
31
Suchfeld
Experimentator
Tiefenlotung
Suche nach dem Optimum in
einer semi kausalen Welt
32
Lösen Sie
wobei n1 bis n6 ganze Zahlen sind
und Sie werden berühmt !!!
33
Ecke war zu klein für den Beweis
Für n ganzzahlig und m gt 2
Pierre de Fermats Exemplar
von Diophants Arithmetica
34
Keine Lösung ! (Fermat, Wiles)
EULERs Vermutung Keine Lösung !

35
Euler hat sich geirrt
!
958004 2175194 4145604 4224814
(Frye, 1988)
!
275 845 1105 1335 1445
(Lander/Parkin, 1966)
36
Minimiere exakt
wobei n1 bis n6 ganze Zahlen sind und der Ruhm
ist sicher !
37
Minimiere exakt
wobei n1 bis n5 ganze Zahlen sind
38
Bestes Ergebnis der Evolutionsstrategie
(1 , 4 (1 , 100) 200 -ES
676 1246 4566 8846 13276
(1346.00000000004163)6
39
9
8
7
6
5
4
8
3
7
6
5
4
3
9
8
7
6
5
4
3
9
8
7
7
6
6
5
5
4
4
3
3
7
6
5
4
3
7
6
8
7
5
6
5
4
4
3
6
3
5
4
3
40
Suchfeld
Experimentator
Tiefenlotung
Klettern bei starker Kausalität
41
Definition der Fortschrittsgeschwindigkeit
j
Weg bergauf
j
Generationszahl
Bedingung Starke Kausalität !
42
Basis-Algorithmus der (1, l )
Evolutionsstrategie
43
Ergebnis der linearen Klettertheorie
j
44
(1 1)-ES
DARWINs Theorie in maximaler Abstraktion
45
Der Dumme, der einfach losgeht, kommt weiter als
der Schlaue, der sitzen bleibt und sich vor
lauter Nachdenken nicht entscheiden kann
Bergklettern im dichten Nebel
46
Über diesen Spruch kann man nachdenken,
oder 4 Dimensionen
2,
3
doch er ist übertrieben in
47
FEM Design
aber
Sitzenbleiben und Nachdenken wird immer
schlechter, je mehr Variablen das System besitzt
48
Besteigen einer geneigten Ebene
49
z Zahl der Schritte
d
Schrittweite
Ursprung
Geplantes Folgen des steilsten Anstiegs
50
Besteigen einer geneigten Ebene
51
2. Test
Ursprung
1. Test
Neuer Ursprung
Bummeln entlang des steilsten Anstiegs
52
kontra
Für n gtgt 1
53
(1 , l)-ES
l 6
ES mit mehr als einen Nachkommen
54
linear
Lokales Klettern der Evolutionsstrategie
55
Nichtlinear ?
Lokales Klettern der Evolutionsstrategie
56
Ende
www.bionik.tu-berlin.de
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com