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Herzlich willkommen

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Title: F cher bergreifender Unterricht Author: Bertold Durst Last modified by: Bertold Durst Created Date: 1/27/2000 8:43:22 PM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: Herzlich willkommen


1
Herzlich willkommen
2
Orientierungslinien . . .
2
  • aus der Lernpsychologie
  • Neurobiologie, Konstruktivismus und die Folgen

2.2
3
Probleme
  • Wie kommt die Welt in den Kopf?
  • Welche Welt?
  • Wo ist der Lehrereingang?

4
Schlaglichter der Neurobiologie
  • Sinnesorgane bilden die Umwelt nicht einfach ab.
  • Wahrnehmung ist konstruktivund interpretativ.

Bleckmann 2001
5
Schlaglichter der Neurobiologie
  • Gerhard Roth (1996)
  • Das Gehirn kann zwar über seine Sinnesorgane
    durch die Umwelt erregt werden,
  • diese Erregungen enthalten jedoch keine
    bedeutungshaften und verlässlichen Informationen
    über die Umwelt.
  • Vielmehr muss das Gehirn über den Vergleich und
    die Kombination von sensorischen
    Elementarereignissen Bedeutungen erzeugen und
  • diese Bedeutungen anhand interner Kriterien
    überprüfen.

6
Wahrnehmung
  • komplexe Verschaltungen . . .

7
. . . schon im Auge
8
. . . schon im Auge
9
Wahrnehmung
  • komplexe Verschaltungen
  • Etwa 1 Million Retinaganglienzellen projizieren
    aufeinige Milliarden Zellen in der primären
    Sehrinde.
  • Geschätzte 200 Milliarden Zellen (von 1
    Bio.)sind mit dem Sehen beschäftigt!!
  • Atomisierung von Bildern . . .

10
. . . auch im Cortex
11
Wo ist der Stuhl?
... im Gehirn?
12
Wahrnehmung
  • komplexe Verschaltungen
  • Atomisierung von Bildern
  • Es gibt keine Großmutterneurone!!
  • Das Gehirn konstruiert . . .

13
. . . nur wirklich Vorhandenes??
14
Muster ?
15
Objekt ?
16
3. Dimension - 2 mal!
17
Was ist ein Objekt??
18
Was ist ein Objekt??
19
Objekte . . .
  • werden nicht von einzelnen Neuronen
    repräsentiert,
  • sondern von großen Gruppen, die gleichzeitig
    feuern.
  • Ensemble-Codierung (Roth)

20
Lernen und Gedächtnis
  • Gedächtnis
  • Erleichterte Wiedererregbarkeit
  • von Neuronenpopulationen
  • durch veränderte Verbindungen

21
Lernen und Gedächtnis
  • Erinnern ist
  • kein Abspielen von Inhalten,
  • sondern Rekonstruktion von Wahrnehmung

!
22
Lernen und Gedächtnis
  • Lernen heißt
  • Knüpfen von Neuronennetzen
  • durch Veränderung vieler Synapsen
  • Das ist ein individueller, historischer Vorgang

!
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Folgerung
  • Missverstehen ist der Normalfall !
  • Verstehen ist möglich, wenn
  • für einen bestimmten kommunikativen Kontext
  • ein spezifischer konsensueller Bereich existiert,
  • in dem Signalen durch individuelle Gehirne
  • dieselbe Bedeutung zugeordnet wird (Maturana)

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Folgerung für den Lehrer
  • Schaffe einen solchen Bereichdurch
    Kommunikation!
  • Teste die Zuschreibungen!
  • Habt Ihr das verstanden?

25
Folgerung Konzeptwechsel
  • Lernen aus konstruktivistischerSicht bedeutet,
    Lernwege von bereits vorhandenen Vorstellungen
  • zu fachlich aktuelleren Vorstellungen zu gehen.

26
Folgerung Konzeptwechsel
  • Schülervorstellungen berücksichtigen!
  • falsch richtig

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Didaktische Rekonstruktion
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Beispiele
  • Sehen (Gropengießer 1997ff)
  • Evolution (diverse)
  • Rasse (Janßen 1997, 2001 ff)
  • Mikroorganismen (Hilge 1999)

29
Folgerung Lehrerrolle
  • Schülervorstellungen?
  • falsch richtig
  • Lehrervorstellungen
  • . . . von Wissenschaft?
  • . . . vom Lehren?
  • Lernwege - Lernumgebungen

30
Leitlinien für Lernumgebungen
  • situiert - problemorientiert
  • multiple Kontexte
  • multiple Perspektiven
  • sozialer Kontext
  • instruktional unterstützen

vgl. Unterbruner in UB 278, Okt. 02
31
Ende der zweiten Stunde
  • Ich danke für Ihre Aufmerksamkeit!
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