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HRT und Gesichtsfeld

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Title: HRT und Gesichtsfeld Author: E. B rki Last modified by: MM Created Date: 1/23/2003 1:40:18 PM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

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Title: HRT und Gesichtsfeld


1
Octopus Field Analysis (OFA) Interpretation von
Glaukom- und Neuroophthalmologie-Gesichtsfeldern
E. Bürki, Thun
2
  • Themen des Workshops
  • Polardarstellung
  • Clusterdarstellung
  • Neue Indizes DDc und LDc, shift-Korrektur
  • Trenddarstellung populationsbasiert vs rein
    statistisch
  • Rechts-Links-Vergleich Cluster
    (Glaukomfrühdiagnose)
  • Rechts-Links-Vergleich Quadranten
    (Neuroophthalmologie)
  • mit Klartextausgabe
  • Live-Demo einiger Beispiele mit OFA

3
  • Entwicklungsteam OFA
  • Interessenkonflikte
  • Hans Bebie Prof. Dr. phil. Berater Haag-Streit
    AG
  • Ernst Bürki Dr. med. Berater Haag-Streit AG
  • Matthias Monhart BSc Produktemanager
    Haag-Streit AG

4
Program OFA Startbildschirm
5
Hauptfenster - Einzeluntersuchung
neue Analysearten
6
Polar Diagramm (Korrelation des GF-Defekts zum
Ort des Papillenschadens) 1) Überlagerung eines
G1-Messpunktrasters auf die Fotographie der
retinalen Nervenfaserbündel. 2) Messen des
Austrittswinkels der jeden Messpunkt
durch-ziehenden Nervenfasern am Papillenrand. 3)
Polarkoordinaten für jeden Messpunkt bestehen
aus - Austrittswinkel - MD-Wert
0
7
Beispiel einer Polardarstellung
Grauer Ring Normalwertbereich
MD-Werte eines Dasselbe in der
G1-Gesichtsfelds Polardarstellung
8
Korrelation Polardarstellung und
HRT-Reflexionsbild
9
Hauptfenster - Einzeluntersuchung
neue Analysearten
10
Gesichtsfeld-Cluster (Zusammenfassung
funktionell zusammengehöriger Messpunkte zwecks
Reduktion der Streuung) 1) Überlagerung eines
G1-Messpunktrasters auf die Fotographie der
retinalen Nervenfaserbündel. 2) Messen des
Austrittswinkels der jeden Messpunkt
durch-ziehenden Nervenfasern am Papillenrand. 3)
Nervenfasern mit einem Austrittswinkel innerhalb
10 dürften funktionell ähnlich sein und bilden
jeweils einen Cluster.
11
Die resultierenden 23 Cluster werden zwecks
Reduktion der Streuung zu grösseren Einheiten
mit 4-9 Messpunkten zusammen-gefasst. Beachte Di
e 10 Cluster sind nicht symmetrisch !
C2
C1
C3
C4
C5
C6
C7
C8
C10
C9
12
Darstellung der Clusterdefekte
  1. In jeden der 10 Cluster wird das Mittel der
    MD-Werte der zugehörigen Messpunkte angezeigt
  2. Fett ausgegebene Werte überschreiten das 95
    Perzentil (Normgrenze)
  3. Die Hintergrundschraffierung entspricht dem
    Ausmass des mittleren Clusterdefekts

13
Clusterdarstellung und probability map
Die Clusterdarstellung erfasst noch Defekte (hier
z.B. nasaler Sprung oben), die der probability
map entgehen können.
14
Kumulationskurve
Der diffuse Defekt und der lokale Defekt konnten
bisher zahlenmässig nicht erfasst werden.
Grundidee zur Realisierung Vertikales
Verschieben der Mittellinie des Normbands (50
Perzentil) in den Bereich des diffusen Defekts
15
Quantifizierung der beiden Anteile
Die Messpunkte No. 12-16 (hell-grün) bleiben auch
im gestörten Gesichtsfeld sehr lange stabil.
Shift (grüner Pfeil) Differenz zwischen dem
50 Perzentil der Kumulationskurve und dem
mittleren MD-Wert der Messpunkte 12-16 Diffuser
Defekt (DDc) Shift-Wert in dB Lokaler Defekt
(LDc) Summe aller Defektwerte der Messpunkte,
die den shift-Wert übersteigen ( frühere
Bezeichnung ARA), dividiert durch 46 (entspricht
der Anzahl Ränge von 14...59).
16
Einflüsse auf den diffusen Defekt DDc
Timpilo-Miose
Katarakt
Nachstar
17
Hauptfenster - Gesichtsfeldtrend
neu
18
Trenddarstellung Globale Indizes
Normgrenze
19
Zwei Arten von Regressionsanalysen
a) Rein statistisch basiert (bisher) - Prüft,
ob die Neigung der Regressionslinie signifikant
von Null verschieden ist - Hängt ab von Anzahl
und Häufigkeit der Untersuchungen sowie von der
Streuung der Untersuchungsresultate b) Pop
ulationsbasiert (neu) - Prüft die Verteilung
der Regressionskoeffizienten innerhalb einer
Population langfristig stabiler Gesichtsfelder
(ermittelt anhand von HRT-Untersuchungen) -
Hängt ab von der Anzahl und Häufigkeit der
Untersuchungen Vorteile - grössere
Empfindlichkeit als der rein statistische Test
(ROC-Kurven) - empfindlicher bei einer
kleinen Anzahl von Untersuchungen
20
ROC-Kurven
rein statistische Analyse populationsbasier
te Analyse
21
Trenddarstellung globale Indizes --gt
Extrapolation
22
Trenddarstellung Cluster
C7
C7
Achtung Für das 1 Signifikanzniveau zeigt
jedes 10. GF Gesunder einen signifikanten
Clustertrend !
23
Trenddarstellung Trend der Einzelpunkte
Achtung Die Berechnung der Signifikanzangabe
erfolgt hier rein statistisch und nicht
populationsbasiert !
24
Beispiel 1.1 Frau U.D. 1931 OD
Graustufen 1994-2006
Beurteilung von Auge Verbesserung in den ersten
Jahren , danach Fluktuation ? Was meint OFA
dazu ?
25
Beispiel 1.2 Frau U.D. 1931 OD
Trend der globalen Indizes 1994-2006 Verbesserun
g auf der ganzen Linie bestätigt ? Was ergibt
die Clusteranalyse ?
26
Beispiel 1.3 Frau U.D. 1931 OD
Clustertrend 1994-2006 Grosse
Überraschung Signifikante Verschlech-terung in
Cluster C4 (allerdings nur nach shift-Korrektion
bei positivem DDc) ? Ist das ein
Programm-Artefakt oder lässt sich das anderweitig
bestätigen z.B. mittels HRT-Untersuchung?
27
Beispiel 1.4 Frau U.D. 1931 OD
TCA 2002-2006
2003
2002
Differenz 2002-2003
28
Die Auswirkungen der shift-Korrektur am Beispiel
eines sich im Laufe der Zeit verbessernden
Gesichtsfelds
Lokale Defekte verschwinden bei einer diffusen
GF-Verbes-serung
Elimination des diffusen Defekts
Achtung DDc variiert von Untersuchung zu
Untersuchung ? das Resultat einer
shift-Korrektur ist nicht direkt ablesbar
29
Wann kann es zur Verbesserung des Gesichts-felds
im Laufe der Zeit kommen?
1) Lerneffekt 2) Instrumentenwechsel (Octo 500--gt
101) 3) Veränderung der Instrumenteneichung 4) Die
Normwerte pro Alterdekade beru- hen auf
Querschnittsuntersuchungen entsprechender
Populationen. Längs- schnitt-Untersuchungen
existieren nicht und können davon abweichen.
5) Nicht alle Individuen altern gleich rasch
Instrumentenwechsel
? Eine generelle Verbesserungstendenz im
Gesichtsfeld kann lokale Ver- schlechterungen
überdecken
30
Beispiel 2.1 Frau S.H. 1925 OD
Graustufen 2000-2002
Eine häufige Frage im Praxisalltag - stabiles
Gesichtsfeld ? - blosse
Fluktuation ? - oder doch
Progression ?
31
Beispiel 2.2 Frau S.H. 1925 OD
OFA 2000-2002
Bei positivem DDc findet sich nach
shift-Korrektion eine signifi-kante Fluktuation
in Cluster C3 and C4
C34
Könnte das eine spätere Verschlechterung
ankün-digen ? ? Schauen wir uns den Verlauf 2
Jahre später an
32
Beispiel 2.3 Frau S.H. 1925 OD
OFA 2000-2004
2 Jahre später signifi-kante Progression in
Cluster C4 und C5 (nach shift Korrektion bei
positivem DDc) ? Gibt es eine Korrela-tion zur
Papillenmor-phologie z.B. im HRT ?
C45
33
Beispiel 2.4 Frau S.H. 1925 OD
Differenz 2002-2006
HRT 2002
HRT 2006
Polartrend 2002-2004
34
Beispiel 2.5 Frau S.H. 1925 OD
Topographic change analysis (TCA) 2002-2006
35
Beispiel 3 Frau R.E. 1943 OD
2003
Polartrend 1997-2002
2006
Polartrend 2000-2006
36
Hauptfenster - Seitenvergleich
new
37
Hauptfenster Rechts/Links-Vergleich für Cluster
38
Hauptfenster Rechts/Links-Vergleich für Quadranten
4 Quadranten 10-30 4 Quadranten 0-10 2
Halbfelder 10-30 2 Halbfelder 0-10
39
Was bringt ein Rechts-Links Gesichtsfeld-Vergleich
?
Beispiel 1 präperimetrisches Glaukom
Nur im Seitenvergleich ist das rechte GF
signifikant schlechter ! Gibt es Hinweise auf
morphologische Unterschiede der Papillen ?
40
Beispiel 1 Frau B. R. 1939 präperimetrisches
Glaukom
OS
OD
HRT OD grössere Exkavation (Papillengrund),
Konturlinie erreicht oben und unten die
Null-Linie nicht OS abnorme Konturlinie,
schmaler blauer Randsaum
41
Beispiel 1 Frau B. R. 1939 präperimetrisches
Glaukom
OD
OS
HRT OD Moorfields Regression Analysis
grenzwertig OS Moorfields Regression Analysis
im Normbereich
42
Beispiel 1 Frau B. R. 1939 präperimetrisches
Glaukom
OD
OS
HRT OD Glaucoma Probability Score
grenzwertig OS Glaucoma Probability Score im
Normbereich
43
Beispiel 2 Frau B. A. 1972
präperimetrisches Glaukom
OD
OS
Nach bisherigen Kriterien würden diese beiden GF
anhand der Globalindizes (Zeitdruck in der Praxis
!) als unauffällig beurteilt
44
Beispiel 2 Rechts-Links Vergleich durch
Programm OFA
Im Seitenvergleich ist das rechte GF jedoch
signifikant schlechter ! Besteht dieser
Unterschied auch in der Morphologie der Papillen ?
45
Beispiel 2 HRT-Befunde
OS
OD
46
Neurooophthalmologische Ausfälle Beispiel 3
47
Neurooophthalmologische Ausfälle Beispiel 4
48
Neurooophthalmologische Ausfälle Beispiel 5
49
Neurooophthalmologische Ausfälle Beispiel 6
50
Neurooophthalmologische Ausfälle Beispiel 7
51
Neurooophthalmologische Ausfälle Beispiel 8
52
Neurooophthalmologische Ausfälle Beispiel 9
53
Neurooophthalmologische Ausfälle Beispiel 10
54
Zwei Beispiele von Fehlklassifikationen durch OFA
Homonyme Hemianopsie Bitemporaler Ausfall
55
Informationen zu OFA 2.2b Das Programm ist zu
Versuchszwecken erhältlich bei matthias.monha
rt_at_haag-streit.ch Octopus-Workshop
2008 Diesen Workshop finden Sie als ppt-Datei
auf dem Internet www.augenaerzte-thun.ch --gt
Ärzteinfos
56
Take home message I Die Polardarstellung
ist sehr hilfreich um funktionelle mit
morphologischen Defekten zu korrellieren Die
populationsbasierte Verlaufsanalyse ist den
herkömm- lichen statistischen Verfahren klar
überlegen Die Clusteranalyse entdeckt lokale
Defekte früher Die Shiftkorrektur fördert bei
sich verbesserndem GF versteckte lokale
Defekte zutage
57
Take home message II Der Seitenvergleich ist
zur Frühdiagnose hilfreich. Wegen möglicher
Zufallsschwankungen sind aber nur im Verlauf
immer wieder auftretende Abnormitäten
signifikant. Sporadisch auftretende abnorme
Werte im Seitenvergleich können zusammen mit den
morphologischen Kriterien zusätzliche Hinweise
liefern, dass mindestens ein Auge auffällig
ist. Die neurophthalmologische Klartextanalyse
unterstützt den Anwender, ersetzt jedoch seine
ärztliche Erfahrung nicht.
58
Thun und seine Umgebung
59
(No Transcript)
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