Title: Kein Folientitel
1(No Transcript)
2Mitschreiben Verboten
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3Schlafstörungen
- Hypersomnien
- Insomnien
- Parasomnien
- Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen
4Parasomnien
- Definition
- episodische Störungen des Schlafes
- Klassifikation
- Schlaf-Wach-Übergangsstörungen, z.B.
- Einschlafzuckungen
- Jactatio capitis nocturna
- Aufwachstörungen (partielles Erwachen), z.B.
- Pavor nocturnus
- Schlafwandeln
- REM-Schlaf-abhängige Parasomnien, z.B.
- Albträume
- REM-Schlaf-Verhaltensstörung
5Pavor nocturnus
- Erwachen mit Schrei und ausgeprägten vegetativen
Symptomen - aus Tiefschlaf (Stadium 3 oder 4) heraus
- meist im ersten Drittel der Schlafperiode
- schwer erweckbar, verwirrt nach Weckung, meist
Amnesie bezüglich des Verhaltens - in der Regel keine erinnerbaren Trauminhalte
- höchste Prävalenz zwischen 4. und 10. Lebensjahr
- Prävalenzrate Schätzungen bis zu 3
6Albträume
- in der Regel aus REM-Schlaf heraus
- meist im letzten Drittel der Schlafperiode
- meist sofort volle Orientierung nach Aufwachen
- klar erinnerbare Traumin halte
- höchste Prävalenz zwischen 2. und 6. Lebensjahr
- Prävalenzrate Schätzungen bis über 20
7Parasomnien
- Definition
- episodische Störungen des Schlafes
- Klassifikation
- Schlaf-Wach-Übergangsstörungen
- Einschlafzuckungen
- Jactatio capitis nocturna
- Aufwachstörungen (partielles Erwachen)
- Pavor nocturnus
- Schlafwandeln
- REM-Schlaf-abhängige Parasomnien
- Albträume
- REM-Schlaf-Verhaltensstörung
8Schlafwandeln (Somnambulismus)
- einfache oder komplexe Verhaltensweisen
- aus Tiefschlaf (Staduium 3 oder 4) heraus
- meist im ersten Drittel der Schlafperiode
- schwer erweckbar, verwirrt nach Weckung, meist
Amnesie bezüglich des Verhaltens - in der Regel keine erinnerbaren Trauminhalte
- höchste Prävalenz zwischen 4. und 10. Lebensjahr
- Prävalenzrate Schätzungen bis zu 15
9REM-Schlaf-Verhaltensstörung
- heftige motorische/vokale Entäusserungen
- hohe Selbst- und Fremdverletzungsgefahr
- aus REM-Schlaf heraus
- polysomnographisch im REM-Schlaf abnorm hoher
Muskeltonus und/oder starke Muskelzuckungen - meist im letzten Drittel der Schlafperiode
- meist sofort volle Orientierung nach Aufwachen
- klar erinnerbare Trauminhalte
- meist im späten Erwachsenenalter (häufiger bei
Männern) - Prävalenzrate niedrig
- cerebrale Schädigung als prädisponierender Faktor
- oft im Vorstadium von M.Parkinson und
frontotemporalen Demenzformen
10Parasomnien Therapie
- Schlafwandeln / Pavor nocturnus
- Information über selbstremittierende Natur der
Störung - nicht-gefährdende Schlafumgebung
- Schlafhygiene (v.a. Vermeidung von Schlafmangel
und abendlichem Alkoholkonsum) - in extremen Fällen sedierende Antidepressiva,
Benzodiazepine - Psychotherapie, Entspannungsverfahren, Hypnose
- REM-Schlaf-Verhaltensstörung
- Behandlung der Grunderkrankung
- Clonazepam, Melatonin etc.
- Albträume
- ggf. Behandlung einer Grunderkrankung
- ggf. Umstellung einer gegebenen Medikation
- Psychotherapie
- Medikation mit Antidepressiva
11Sonstige Parasomnien (Auswahl)
- Parasomnien im engeren Sinne
- Nächtliche Wadenkrämpfe
- Schmerzhafte Erektionen im Schlaf
- Bruxismus
- Enuresis nocturna
- Schlaflähmung
- Parasomnien im weiteren Sinne
- Schlafepilepsie
- Periodische Beinbewegungen im Schlaf
12Schlafstörungen
- Hypersomnien
- Insomnien
- Parasomnien
- Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen
13Schlaf-Wach-RhythmusstörungenDefinition
- Ungewöhnliche zeitliche Verteilung des Schlafes
über den Tag - Primär keine Beeinträchtigung von Qualität oder
Quantität des Schlafes
14Faktoren, die Schlafen und Wachen bestimmen
- homöostatischer Faktor
- Circadianer Faktor
- Externe Faktoren
15Die Interaktion von Prozess S und Prozess C unter
physiologischen Bedingungen
16Die Interaktion von Prozess S und Prozess C bei
Schlafentzug und Zeitzonenverschiebung
Schlaf
entzug
Zeit
zon
enve
rsc
hie
bung
S
S
6
Stunden
Abflug FRA
Ankunft NY
Niveau von Prozess
Niveau von Prozess
7
23
7
23
8
Zeit Frankfurt
Zeit
7
15
23
7
15
23
7
9
1
Zeit New York
Schlafperiode
Schlafperiode
17Schlaf-Wach-Rhythmusstörungen
- Schlafstörung bei Jet-Lag
- Schlafstörung bei Schichtarbeit
- Unregelmäßiges Schlaf-Wach-Muster
- Verzögertes Schlafphasensyndrom
- Vorverlagertes Schlafphasensyndrom
- Schlaf-Wach-Störung bei Abweichung vom
24-Stunden-Rhythmus
18Linderung von Jet Lag
- tendenzielle Adaptation an neue Schlafzeiten
schon vor Abreise - sofortige Anpassung an neuen Schlaf-Wach-Rhythmus
- kein (oder nur sehr kurzer) Tagschlaf
- Tageslichtexposition, v.a. morgens
- körperliche Aktivität von Anfang an
- evtl. pharmakologische Unterstützung (Melatonin,
kurzwirksame Hypnotika)
19Verzögertes Schlafphasen-Syndrom
- Unfähigkeit, zur gewünschten Uhrzeit
einzuschlafen und zur gewünschten Uhrzeit spontan
aufzuwachen - Phasenverzögerung der Hauptschlafepisode
bezüglich der gewünschten Schlafzeit - Beginn in der Regel während der Adoleszenz
- Wenn keine Schlafzeit extern vorgegeben, hat der
Patient - einen hinsichtlich Dauer und Qualität normalen
Schlaf - ein stabiles 24stündiges Schlaf-Wach-Muster
20(No Transcript)
21Verzögertes Schlafphasen-Syndrom
- Diagnostik
- Schlafprotokoll
- Aktometrie
- Polysomnographie
- kontinuierliche Messung der Körperkerntemperatur
- Therapie
- unter Beibehaltung der inneren Uhrzeit
- Anpassung des sozialen Umfeldes (Nische finden)
- Kompensation des Schlafdefizits durch Tagschlaf
- Kompensation des Schlafdefizits am Wochenende
- mit temporärer Änderung der inneren Uhrzeit
- Melatonin oder Melatonin-Agonisten abends
- Vitamin B12 hochdosiert morgens
- Lichttherapie morgens