Title: 10 Konsumf
1Erziehung zum Konsum
Ein Ratgeber für Eltern und andere Personen,
welche sich der Konsumerziehung widmen
Ein Produkt der Fachstelle für Schuldenfragen
Luzern
animiert u.a. durch folgende Firmen
2Coop
GE Moneybank AG
Cornèr banca
Schweiz. Verband für Jugendmode
Media-Markt
Raiffeisenbank
Sunrise
Leider haben wir noch einige Unter-nehmen
vergessen. Wir bitten diese um Entschuldigung
Jelmoli
SBB
Migros
Tele 2
Manor
Verschiedene Internetfirmen
CS
Swisscom
FUST AG
Antikenmuseum Basel
VISA-Card
Cashgate
Orange
Master-Card
Verband der Leasing-Gesellschaften
310 Konsumförderer
- oder wie Sie Ihre Jungen zu echten Konsumtigern
erziehen können
41. Geben Sie dem Kind nur unregelmässig
Taschengeld, lassen Sie darum bitten
- So wird Ihr Kind Sie als unerschütterlichen Quell
und Hüter des Geldes erkennen (schlussendlich
bedeutet Geld auch Macht)
52. Lassen Sie den Lehrlingslohn zur freien
Verfügung
- Und erwecken Sie keinesfalls den Anschein, Sie
seien geizig oder möchten ihm seinen Konsum nicht
gönnen.
63. Designerklamotten sind besser als
No-name-Produkte
- Leisten Sie die dazu notwendige Subventionen ohne
zu motzen, schlussendlich will Ihre
Jungmannschaft ja auch von Kollegen akzeptiert
sein.
74. Lassen Sie Ihr Kind nicht selbst die
eingebrockte Suppe auslöffeln
- Sondern bezahlen Sie als immerwährend rettender
Engel seine Schulden (geben Sie ihm dann Fr.
50.-- für die neue DVD, damit er den Hausarrest
besser überlebt).
85. Verlangen Sie keine Rückzahlungen
- Sein Taschengeld / Lehrlingsbudget ist an sich
schon knapp - Fragen Sie sich lieber, ob Sie ihm vorsorglich
mehr Geld beschaffen sollten.
96. Ferien im Ausland sind noch besser als Ferien
zu Hause
- Geben Sie jedoch nicht mehr Geld aus, als Sie zur
Verfügung haben (selbst wenn Sie es über die
Kreditkarte borgen müssen).
107. Was Du heute kannst besorgen, das verschiebe
nicht auf morgen
- Erklären Sie dem Nachwuchs die Nachteile, wenn
Sie einen Kauf verschieben würden. - Demonstrieren Sie ihm die Vorteile von
alternative Finanzierungsmöglich-keiten auf (z.B.
Abzahlung etc)
118. Das Steueramt ist der natürliche Feind des
Menschen
- Es ist geldgierig, rücksichtslos und masslos.
Deshalb sollen Steuer-erklärungen und Zahlungen
sicherlich erst dann erfolgen, wenn es gar nicht
mehr zu verschieben ist.
129. Stehen Sie nicht hinter den Nachbarn zurück
- Was die kaufen können, das können Sie schon lange
borgen. - Sprechen Sie nicht über Geld, sondern geben Sie
es aus
1310. Belasten Sie Ihr Kind nicht mit Ihren
finanziellen Grenzen
- Es soll seine Jugend und Konsum unbeschwert
geniessen. Der Ernst des Lebens wird das Kind
noch genug früh erfahren.
14So erhalten Sie zumindest
- Blumen der Konsum- und Kreditkarten-Unternehmen
- das Gefühl, mittelfristig etwas zur
Arbeitsplatzerhaltung des Betreibungsamtes
beigetragen zu haben