Speckle-Interferometrie Markus Brache - PowerPoint PPT Presentation

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Speckle-Interferometrie Markus Brache

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Title: Speckleinterferometrie Author: Markus Brache Last modified by: Metzger Created Date: 9/13/2005 7:57:39 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

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Title: Speckle-Interferometrie Markus Brache


1
Speckle-InterferometrieMarkus Brache
Ferienakademie 2005
2
Was ist Speckle-Interferometrie? - Optisches
Messverfahren- Vermessung von optisch rauhen
Oberflächen- Verwendung von Laserlicht-
Auflösungsvermögen von etwa einer Wellenlänge-
Keine Beeinflussung des Messobjektes- Kurze
Messzeiten
1 Motivation
Ferienakademie 2005
3
Gliederung1 Andere Messverfahren2 Grundlagen3
Speckle-Interferometrie4 Phasenschieben
Ferienakademie 2005
4
1 Andere Messverfahren1.1 Berührende
Messverfahren 1.2 Berührungsloses Messverfahren

Ferienakademie 2005
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1.1 Berührende Messverfahren - Punktweise
Abtastung relativ zu einem Bezugsniveau mit
Diamantnadel - Berechnung der Form des Objektes
aus den Koordinaten der Rasterpunkte und
zugehörigen Abtastwerten Nachteile -
Mechanische Beanspruchung der Oberfläche - Bei
weichen Oberflächen nur begrenzt einsetzbar -
Messgerät muss nah am Objekt liegen
1 Andere Messverfahren
Ferienakademie 2005
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1.2 Berührungsloses MessverfahrenAutofokus-Mikro
skop
1 Andere Messverfahren
Ferienakademie 2005
7
Grenzen der optischen Abtastung - Objekte mit
sehr steilen Flanken - optisch transparente
Materialien - große Oberflächenrauheiten
(Speckle-Effekt)
1 Andere Messverfahren
1.2 Berührungslose Messverfahren
Streuung im Medium
Steile Kanten der Oberfläche
Große Oberflächenrauheit
Ferienakademie 2005
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2 Grundlagen2.1 Licht als elektromagnetische
Welle2.2 Intensität2.3 Interferenz2.4
Kohärenz2.5 Speckles
Ferienakademie 2005
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2.1 Licht als Elektromagnetische WelleIn
z-Richtung verlaufende ebene elektromagnetische
WelleE, H und die Ausbreitungsrichtung z
stehen jeweils senkrecht zueinander.
Kreisfrequenz Phasenwinkel Wellen
zahl
2 Grundlagen
Ferienakademie 2005
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Komplexe Schreibweise mit
2 Grundlagen
2.1 Das Licht als elektromagnetische Welle
Ferienakademie 2005
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2.2 Intensität - Eine elektromagnetische Welle
überträgt elektrische und magnetische
Feldenergie - In Ausbreitungsrichtung fließende
Energiestromdichte Poyntingvektor - Die
Frequenzen des sichtbaren Lichtes liegen im
Bereich von 1014 Hz - Messung der
Feldstärkenverläufe schwer möglich
2 Grundlagen
Ferienakademie 2005
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- Optische Detektoren registrieren die über
viele Perioden gemittelte mittlere
Intensität I
2 Grundlagen
2.2 Intensität
Ferienakademie 2005
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2.3 InterferenzBei der Überlagerung von Wellen
gilt das Superpositionsprinzip - Die gesamte
Auslenkung ist gleich der Summe der einzelnen
AuslenkungenÜberlagerung zweier Wellen mit
gleicher FrequenzBetrag von
ÊPhasendifferenz der Teilwellen
2 Grundlagen
Ferienakademie 2005
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- Gesamtintensität mit - Spezialfall
gleicher Amplituden und gleicher Intensitäten
(I2I1) - Interferenz tritt allerdings nur
bei kohärenten Wellen auf
2 Grundlagen
2.3 Interferenz
Ferienakademie 2005
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2.4 Kohärenz - Kohärenz heißt übersetzt
Zusammenhang - In einem kohärentem Lichtfeld
stehen die Schwingungen zu zwei beliebigen
Raumzeitpunkten in einem definierten
Zusammenhang (Idealfall Ebene harmonische
Welle) In einem realen Strahlungsfeld liegt
zwischen zwei Punkten Kohärenz vor, wenn sie in
einem Elementarbündel liegen
2 Grundlagen
Elementarbündel
P1
Lichtquelle
Ferienakademie 2005
P2
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a) Zeitliche Kohärenz - Der maximale Abstand
für zeitliche Kohärenz ist die Länge des
Elementarbündels LK - Kohärenzzeit TK
LK/cb) Räumliche Kohärenz - P1 und P2 liegen
innerhalb eines Elementarbündels in einer
Fläche senkrecht zur z-Achse Punkte sind
räumlich kohärent - Alle Punkte innerhalb eines
Elementarbündels mit gleicher z- Koordinate
definieren die Kohärenzfläche AK
2 Grundlagen
2.4 Kohärenz
Elementarbündel
Ferienakademie 2005
Lichtquelle
P1
P2
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c) Messung der zeitlichen Kohärenz
2 Grundlagen
2.4 Kohärenz
Michelson-Interferometer
Ferienakademie 2005
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- Experimentelle und theoretische
Untersuchungen zeigen, dass TK indirekt
proportional zur Bandbreite der Lichtquelle
ist Monochromatisches Laserlicht ist für
interferometrische Messtechniken günstig,
weil es eine große Kohärenzlänge besitzt
2 Grundlagen
2.4 Kohärenz
Ferienakademie 2005
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2.5 Specklesa) Entstehung von
SpecklesEin Speckle-Muster enthält
Aussagen über die Oberfläche
2 Grundlagen
Kohärente Lichtquelle
Aufpunkt
Rauhe Oberfläche
Specklebild
Beobachtungsebene
Ferienakademie 2005
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b) Optisch rauhe Oberflächen - Die Rauheit der
Oberfläche liegt in der Größenordnung der
Wellenlänge - Nur an diesen Flächen kann durch
und diffuse Reflexion der Speckle-Effekt
entstehen
2 Grundlagen
2.5 Speckles
Rauhe Oberfläche
Glatte Oberfläche
Ferienakademie 2005
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c) Einstellen der Specklegröße - Zur Aufnahme
der Speckle-Bilder mit CCD-Kameras müssen die
Speckle ausreichend groß sein
2 Grundlagen
2.5 Entstehung von Speckles
Laserstrahl
b
D
Kamera
Streuende Fläche
Ferienakademie 2005
Linse
Blende
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3 Speckle-Interferometrie3.1 Empfindlichkeitsvek
tor3.2 Out-of-plane Deformationsmessung3.3
Formvermessung mit der Zweiwellenlängen-Technik3.
4 In-plane Deformationsmessung
Ferienakademie 2005
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3.1 Empfindlichkeitsvektor d zeigt
eine Verschiebung der Messfläche
an Phasenänderung im Interferenzbild
3 Speckle-Interferometrie
Beobachtungsvektor k2
Ferienakademie 2005
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3.2 Out-of-plane Deformationsmessungena)
Interferometerarten
3 Speckle-Interferometrie
Messfläche
Strahlteiler
Laser
Linse
Referenzfläche
CCD
Mach-Zehnder-Interferometer
Ferienakademie 2005
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b) Empfindlichkeitsvektor bei Out-of-plane
Messungen - k1, k2 und k stehen senkrecht zur
Messfläche - für einen vollen Phasenübergang
von muss die Messfläche um verschoben werden
3 Speckle-Interferometrie
3.2 Out-of-plane Deformationsmessungen
Ferienakademie 2005
26
c) Deformationsmessung - Zuerst wird ein
Interferogramm des Messobjekt im
unmanipuliertem Grundzustand aufgenommen -
Nach der Deformation wird ein zweites Bild
aufgenommen - Zur Verarbeitung wird die
Differenz gebildet
3 Speckle-Interferometrie
3.2 Out-of-plane Deformationsmessungen
Ferienakademie 2005
27
- Eindeutige Aussagen nur für möglich -
Abstand zwischen schwarzen Streifen entspricht
- unklar, ob höhenmäßiger Anstieg oder
Abstieg
3 Speckle-Interferometrie
3.2 Out-of-plane Deformationsmessungen
Interferogramm einer Aluminiumplatte
vor Deformation
Interferogramm einer Aluminiumplatte
nach Deformation
Differenz der beiden Interferogramme
Ferienakademie 2005
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3.3 Formvermessung mit der Zweiwellenlängen- Tec
hnik - Aufnahme von zwei Interferogrammen mit
unterschiedlichen Wellenlängen -
Bildung der Differenz der beiden Intensitäten
3 Speckle-Interferometrie
Ferienakademie 2005
29

3 Speckle-Interferometrie
3.3 Formvermessung mit der Zweiwellenlängen-Techni
k
Interferogramm mit ?1
Interferogramm mit ?2
Differenz der beiden Interferogramme
Ferienakademie 2005
Möglichkeiten für die Höhenänderung
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3.4 In-plane Deformationsmessung
3 Speckle-Interferometrie
Beleuchtung 1(k11)
Messfläche
k2
z
x
CCD
Linse
y
dy
Beleuchtung 2(k12)
Ferienakademie 2005
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4 Phasenschieben4.1 Algorithmen zum
Phasenschieben4.2 Erstellung eines Höhenprofils
4.3 Zeitliches Phasenschieben 4.4 Räumliches
Phasenschieben 4.5 Deformationsmessung eines
Bleches 4.6 Formvermessung einer Münze
Ferienakademie 2005
32
4.1 Algorithmen zum PhasenschiebenMittels der
Technik des Phasenschiebens ist es möglich die
Höhe jedes Pixels eindeutig zu bestimmenDie
allgemeine Intensität eines Interferogramms
Grundintensität Modulation gesuchte
Phase bekannte Phase zwischen Mess-
und Referenzfläche
4 Phasenschieben
Ferienakademie 2005
33
- Mindestens drei Messungen mit bekannten
Phasenverschiebungen - Lösen des
linear unabhängigen Gleichungssystems Algorithm
en 3-Schritt-Algorithmus Dima-Algorithmu
s 4-Schritt-Algorithmus Carré-Algorithmus
Hariharan-Schwider-Algorithmus - Algorithmen
liefern Phasenwerte modulo oder
4 Phasenschieben
4.1 Algorithmen zum Phasenschieben
Ferienakademie 2005
34
- Jeweils 3 Aufnahmen mit zwei verschiedenen
Wellenlängen - Berechnung der beiden Phasen mit
Hilfe der Algorithmen - Die beiden Phasen für
jeden Punkt der Bilder subtrahieren Phasenbild
mit Höhenlinien
4 Phasenschieben
4.1 Algorithmen zum Phasenschieben
Ferienakademie 2005
Mit Phasenshifting
Ohne Phasenshifting
35
4.2 Erstellen eines Höhenprofils - Wird ein
stetiger Verlauf vorausgesetzt, treten zwischen
zwei benachbarten Punkten keine
Phasensprünge größer - Ein Phasendifferenz
größer wird als Phasensprung
interpretiert - Bei einem Phasensprung wird der
Wert addiert oder subtrahiert Differenz
benachbarter Punkte kleiner - Die Anzahl m der
Phasensprünge wird gespeichert
4 Phasenschieben
Ferienakademie 2005
Unwrapped Phasenbild
Phasenbild
36
Berechnung der Höhenwerte
4 Phasenschieben
4.2 Erstellen eines Höhenprofils
Unwrapped Phasenbild
Phasenbild
Ferienakademie 2005
37
4.3 Zeitliches Phasenschieben - Die Aufnahmen
werden hintereinander ausgeführt - Zwischen den
Aufnahmen wird die Phase zwischen Mess- und
Referenzstrahl verändert
4 Phasenschieben
Verschiebung
Phasenshift
Piezogesteuerte Referenzoberfläche
Gekippte Glasplatte Im Strahlenweg
Ferienakademie 2005
38

4 Phasenschieben
4.3 Zeitliches Phasenschieben
Gitter
45 Rotation
1. Ordnung
Phasenshift
Platte
Bewegtes Gitter
Ferienakademie 2005
39
4.4 Räumliches Phasenschieben - Beim
räumlichen Phasenschieben werden nur zwei
Aufnahmen benötigt - Die Referenzfläche wird
dabei leicht leicht schräg gestellt - Die
Phasenverschiebung liegt zwischen benachbarten
Pixel vor
4 Phasenschieben
Gekippte Referenzfläche
Ebene der CCD-Kamera
Pixel 1
Pixel 3
Pixel 2
Ferienakademie 2005
40
- Aus benachbarten Pixels wird jeweils die
Phase berechnet - Die Phasen der beiden Bilder
werden subtrahiert
4 Phasenschieben
4.4 Räumliches Phasenschieben
Ferienakademie 2005
41
4.5 Deformationsmessung eines Bleches
4 Phasenschieben
Unwrapped Phasenbild
Pasenbild
Ferienakademie 2005
Höhenprofil
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4.6 Formvermessung einer Münze
4 Phasenschieben
Phasenshifting-Bild
Phasenshifting-Bild
Phasenbild
Ferienakademie 2005
Bilder mit freundlicher Genehmigung
des Lehrstuhls für Messsystem- und Sensortechnik
43

4 Phasenschieben
4.6 Formvermessung einer Münze
Unwrapped Phasenbild
Phasenbild
Ferienakademie 2005
Ausgewertetes Bild
Bilder mit freundlicher Genehmigung
des Lehrstuhls für Messsystem- und Sensortechnik
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Literatur - A. W. Koch, M. W. Ruprecht, O.
Toedter und G. Häusler Optische Messtechnik
an technischen Oberflächen - F. Pedrotti, L.
Pedrotti, W. Bausch und H. Schmidt Optik für
Ingenieure - A. Donges und R. Noll
Lasermeßtechnik - P. Evanschitzky
Simulationsgestützte Oberflächendiagnostik
mittels Speckle-Interferometrie
Ferienakademie 2005
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