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Schulleiterfortbildung

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Title: Konferenzen leiten und gestalten Author: Dr. J rgen Hannig Last modified by: Elke Jochum Created Date: 3/24/2001 11:43:18 AM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: Schulleiterfortbildung


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Schulleiterfortbildung
  • Moderieren
  • Konferenzen leiten und gestalten

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Konferenzen sind teuer !
  • Konferenz/Besprechungszeit Dauer der Konferenz
    X Anzahl der Mitglieder
  • Konferenz/Besprechungszeit ist eine sehr teure
    Zeit. Sie muss optimal genutzt werden.
  • Alle hätten was Besseres zu tun - was erhalten
    sie für die Zeitinvestition?

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Alle hätten was Besseres zu tun - was bekommen
sie für die Zeitinvestition?
  • Informationen zu wichtigen Themen
  • Partizipation an Entscheidungen
  • Klärung von Einstellungen und Meinungen
  • Kontakte
  • Teilhabe an Gruppenprozessen, Wir-Gefühl
  • Unterhaltung, Abwechslung
  • Forum für Selbstdarstellung

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Moderation Metaplan-Methode
Sach- und problemorientierte Arbeit in Gruppen
mit einem Moderator
Metaplan-Methode meint 1. Die Technik des
Visualisierens von Gesprächsverläufen 2. Die
besonderen Interaktionstechniken für jede
Gruppenarbeitsphase 3. Die Dramaturgie der
Moderation Eine festgelegte Folge von Fragen und
Informationsbeiträgen zum Gesprächsziel
Der gute Moderator erreicht die vorher
definierten Gesprächsziele hält die zur Verfügung
stehende Zeit ein bezieht alle TN aktiv in die
Arbeit ein erreicht einen gemeinsam getragenen
Konsens über die Ergebnisse und die nächsten
Schritte
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1. Einstimmen-Anwärmen
Leitfrage (z.B. Wie zufrieden bin ich mit der
Konferenz- und Besprechungskultur an unserer
Schule?)
Punktabfrage an vorbereitetem Plakat
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2. Problembeschreibung mit Kartenabfrage
Woran liegt es, dass so viele Besprechungen und
Konferenzen in der Schule unbefriedigend und
frustrierend verlaufen?
  • 1. Frage wird gestellt und angeschrieben
  • Verständnis sichern in der Gruppe
  • Kein Disput um die Fragestellung
  • 2. Karten schreiben lassen
  • Niemand darf reden oder stören.
  • 3. Einsammeln und mischen
  • Keine Bevorzugung von Karten und Autoren

Kartenabfrage Schritt 1-3
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2. Problembeschreibung mit Kartenabfrage
  • 4. Karten an der Metaplanwand mit Nadeln
    anstecken
  • Keine Kommentare oder Diskussionen
  • Veränderungen oder Präzisierungen nur mit
    Zustimmung
  • des Autors der Karte
  • 5. Löcherfrage stellen
  • Sind alle Aspekte berücksichtigt, fehlt etwas?
  • 6. Die Karten zu Gruppen (Clustern) ordnen
  • Was gehört zusammen? Beziehungen visualisieren
  • 7. Themenliste festlegen und Wichtigkeit
    bestimmen
  • ( Themenspeicher)

Kartenabfrage Schritt 4-7
8
3. Problembewertung
Themenspeicher Thema 1.
4. 2.
5. 3.
6.
Welches sind die drängensten Themen?
Jeder Teilnehmer bewertet die Themen mit einem
Klebepunkt nach Wichtigkeit und bezeichnet so die
Themenbereiche, an denen er arbeiten möchte.
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4. Problembehandlung
Thema Für viele Kollegen/innen sind Konferenzen
nur lästige Pflichtveranstaltung Wie erklären
wir uns das Verhalten? Worin bestehen
unsere Anteile? Wie können wir die Situation
bessern? Mit welchen Schwierigkeiten müssen
wir
rechnen?
Kleingruppenarbeit (max. 5 Personen) je nach
Themeninteresse. Vorbereitete Szenario-Plakate.
Vortrag im Plenum, Ergänzungen u.
Verbesserungsvorschläge.
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5. Maßnahmen vereinbaren
Maßnahmenkatalog Maßnahme Wer mit
an wann wem wen
Eintragen der entscheidenden Vereinbarungen in
einen Tätigkeitskatalog, um die Lösungsvorschläge
möglichst verbindlich festzuhalten.
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6.Abschlussbewertung
Wie zufrieden bin ich mit unseren Lösungsvorschläg
en? sehr zufrieden sehr unzufrieden
Abschlussfrage, Kommentare stichwortartig
festhalten, Dank, Abschied, Hinweis auf Protokoll
und Folgen
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Moderation 8 Vorteile der Pinwand
1. Für unterschiedliche Gestaltungsmöglichkeiten
geeignet farbige Karten, Schriftarten, Bilder,
Grafiken 2. dynamische Arbeitsweise durch
Entwickeln, Hinzufügen und Verändern von
Inhalten 3. Viel Platz für grafische Elemente
4. Jeder TN kann sich und seinen Beitrag
wiederfinden 5. Für Teamarbeit gut geeignet 6.
Ständige optische Präsenz 7. Dauerhafte
Fixierung möglich ( Protokoll) 8. ...
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Warum Kartenabfragen in Konferenzen?
  • Enthalten die Ideen aller Anwesenden
  • Visualisierte Form
  • Konzentration auf das Wesentliche
  • Kooperation trotz unterschiedlicher
    Hierarchieebenen
  • Es gilt nur die Aussage der Karte, nicht die
    Wichtigkeit des Autors
  • Profilneurotiker werden gebremst
  • Killerargumente haben keine Chance
  • Ausschöpfung aller Ressourcen bei
    Ideenfindungsprozessen
  • Karten lassen sich umsortieren, neu gliedern und
    gruppieren

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Kartenabfragen Praxistips
  • Keine innere Zensur oder Reduzierung auf
    vernünftige Ideen
  • Während des Schreibens darf niemand flüstern.
  • Anzahl nicht begrenzen ggf. wichtigste auswählen
    lassen
  • Bei farbigen Karten nicht mehr als 2-3 Farben
  • Karten nicht kommentieren Keine Karten übergehen
  • Anpinnen - Ordnen - Beschriften - Festkleben
  • Hinweise zur Beschriftung
  • pro Karte ein Gedanke
  • pro Karte maximal 5 Wörter
  • große und kleine Druckbuchstaben
  • Schrift muss aus Entfernung lesbar sein
  • nicht mehr als 3 Zeilen

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Moderation Tips zum Beschriften der Karten
geplant !!!!
Humor Pünktlichkeit
Tagesordnung nicht zu umfangreich
Eine genaue u. feste Tagesordnung muss allen TN
vorher bekannt gemacht worden sein
Gute Vorbereitung durch den Leiter
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KartenabfrageFestlegung der Bearbeitungsreihenfol
ge
Themenspeicher zu jedem Themenbereich eine
Problemstellung als Frage oder These formulieren
Bewertung der Themen zur Prioritätensetzung und
Festlegung der Bearbeitungsreihenfolge durch die
Gruppe (Klebepunkte)
  • Mögliche Frage zur Bewertung
  • Mit welche Fragen wollen wir beginnen?
  • Bei welchen Themen bestehen die größten
    Schwierigkeiten?
  • Welche Probleme lassen sich am leichtesten lösen?
  • Welche Themen müssen vorrangig bearbeitet werden?
  • Was ist für Sie jetzt am wichtigsten?
  • Für welche Probleme gibt es schon Lösungsansätze?
  • Die Bewertungsfrage wird für alle sichtbar auf
    eine Karte geschrieben und an die Moderationswand
    aufgehängt.

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Themen- und Problemfindung Alternativen
Leerplakat (e), Frage als Überschrift
vorformuliert
Zurufabfrage Gruppe ruft alles zu, was zum Thema
einfällt Antworten direkt auf das Plakat
schreiben z.T. auch wortgetreu, Gemeinsam mit
den TN nach Themenbereichen ordnen
Kartenabfrage TN schreiben Antworten auf
Karten Große Gruppen 2-3 TN arbeiten
zusammen Gemeinsames Vorlesen und Ordnen der
Karten Cluster nach Themenbereichen bilden
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Literaturhinweise
Peter Nissen, Uwe Iden, Kurskorrektur Schule.
Einfürhung der Moderationsmethode im System
Schule. 2. Aufl. Hamburg 1999 (ISBN
3-922789-75-7) Leicht lesebare Darstellung der
Moderationsmethode, die eine Reihe von
erprobenswerten Vorschlägen für Schulentwicklung,
Konferenz- und Workshopgestaltung Ernst-Georg
Gäde, Silke Listing, Sitzungen efektiv leiten und
kreativ gestalten. Ein Arbeitsbuch für
Leiterinnen und Leiter von Konferenzen und
Besprechungen, 3. Aufl. Mainz, 2000 (ISBN
3-7867-1935-7) Praxisnah und anregend für alle,
die Veränderungen eingefahrener Konferenzrituale
erproben wollen. Hedwig Kellner, Konferenzen,
Sitzungen, Workshops effizient gestalten - nicht
nur zusammensitzen. München-Wien 1995 (ISBN
3-446-17980-1) Flott geschrieben, viele
übertragbare Beispiele aus Beratungstätigkeit in
der Wirtschaft
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  • Konferenzen leiten und gestalten

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Statt einer Einleitung
  • Kommen Ihnen solche Sätze bekannt vor?
  • ...das müssten wir eigentlich einmal zum Thema
    einer Gesamtkonferenz machen ...
  • (Nach einer halbstündigen heißen Diskussion) ...
    ich möchte nur mal anmerken, dass wir genau
    darüber doch schon einmal in einer
    Gesamtkonferenz einen Beschluss gefasst haben.
    Man müsste da mal im Protokoll nachsehen!
  • ... Könnte man sich denn von der Schulleitung
    nicht mal der Lehrerparkplätze annehmen, das
    trage ich schon seit Jahren immer wieder hier
    vor....
  • Nerven Sie solche Sätze?
  • Dann sind Sie hier richtig!

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Woran scheitern Konferenzen?
zu lasch Führung
zu straff
Einengung Versagensängste Kreativitätsstop
Trotzreaktionen
Chaos Langeweile Ellenbogenrecht
Albernheiten
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Organisationsformen
Informationsveranstaltung Weitergabe von
Informationen, Herstellung eines gemeinsamen
Informations standes (Elterninformation zur
Sprachenwahl, Klassenfahrt...)
  • Konferenz
  • Gemeinsames Erarbeiten und Beschließen von
    Ergebnissen und Maßnahmen in einer geleiteten
    Diskussion
  • (Klassen-, Schul-, Gesamtkonferenz...)
  • Workshop
  • Gemeinsames Bearbeiten von Problemen oder
    Zielvorgaben unter Einbe-ziehung von neuen Ideen
    und ungewohnten Methoden
  • (Pädagogischer Tag, Schulfestvorbereitung ...

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Sachebene und Beziehungsebene in Konferenzen
Thema, Regeln, Aufgaben, Ziele
Gefühle Werte Ängste Wünsche
Gewohnheiten Normen
Konflikte Befürchtungen
Beziehungen
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Konferenzen leiten und gestalten
  • Struktur muss sein - Konferenzen im 3/4 Takt
  • 1. Vorbereitungsphase
  • 2. Durchführung
  • 3. Nachbereitungsphase

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Vorbereitungsphase
  • Leiter klärt (mit Vorbereitungsteam?)
  • Ziel der Sitzung (Was soll erreicht werden?)
  • Inhalte (Was soll bearbeitet werden?)
  • Teilnehmer
  • Ort, Zeit
  • möglicher Ablauf
  • benötigte Medien, Experten, Referenten
  • Einladungen 14 Tage vorher verschicken

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Durchführung
Pünktlicher Beginn!!
  • Eingangsphase
  • Begrüßung, ritualisierte Anfänge, Überblick über
    Inhalte und Zielsetzungen, formale und
    organisatorische Fragen (z.B. Protokoll, Dauer,
    Kaffeepause)
  • Behandlung der Tagesordnung
  • TOPS im 3/4 Takt
  • Schlussphase
  • Zusammenfassung, Ergebnisse, Termin für die
    nächste Besprechung, formelles Ende

pünktliches Ende!!
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Die Tagesordnung (TOPs im 3/4 Takt)
  • Erstes Drittel
  • Routine, Informationen, Dauerbrenner, nicht
    kontroverse Themen
  • Zweites Drittel
  • Kontroversdiskussionen, strittige Komplexe,
    heiße Themen (mindestens ein für alle
    attraktives und wichtiges Thema),
    Abstimmungsthemen
  • Pause Kaffee - Zigaretten - informeller
    Austausch, Wogen glätten
  • Drittes Drittel
  • weniger anspruchsvolle Themen, Rückblicke,
    Verschiedenes

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Nachbereitung
  • emotionale u.soziale Nachbereitung
  • Rituale nach den Konferenzen sich
    zusammensetzen, Umtrunk
  • Nachgespräche außerhalb der Tagesordnung
  • sachliche Nachbereitung
  • Protokoll, Umsetzen Beschlüssen, Rückmeldungen

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9 Gebote für Konferenzen
  • Du sollst keine Konferenz abhalten, wenn es auch
    ohne geht.
  • Bereite dich gründlich vor, damit keine Zeit
    verschwendet wird.
  • Du sollst allen Teilnehmenden rechtzeitig
    mitteilen, worum es geht.
  • Entlaste die Konferenz durch Tischvorlagen mit
    den nötigen Sachinformationen, Daten und
    Terminen.
  • In der Konferenz hast Du dienende Funktion für
    die Teilnehmer, nicht umgekehrt.
  • Benutze wo es geht, Visualisierungstechniken um
    Aufnahmefähigkeit und Motivation der Teilnehmer
    zu schonen.
  • Du sollst pünktlich beginnen und aufhören.
  • Zögere nicht, eine Besprechung abzusagen, wenn
    sie nicht notwendig ist.
  • Überprüfe immer wieder deine eigene
    Leitungskompetenz

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Für Schulleiter mit neuen Ideen
  • Eine neue Idee ist anfällig. Sie kann von einem
    Gähnen oder einer spöttischen Bemerkung
    umgebracht werden, sie kann von einer Stichelei
    zu Tode gestochen und von einer Falte auf der
    Stirn zu Tode erschreckt werden!
  • (Charles Browner)
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