Title: Die gegliederte und aufgelockerte Stadt
1Die gegliederte und aufgelockerte Stadt
1957, ein Werk von Göderitz, Rainer, Hoffmann
2Inhaltsvezeichnis
- Zeitlich Eingliederung und Kontext
- 2. Ursachen zur Entwicklung eines neuen
Leitbildes der Stadtentwicklung - 3. Was ist die Gegliederte und Aufgelockerte
Stadt ? - - Grundprinzip
- - soziale Aspekte
- - ökologische Aspekte
- 4. Flächenbedarf
- - Wirkung der Geschosshäufung
- 5. Fazit
31. Kuze Vorstellung der Autoren
Johannes Gustav Ludwig Göderitz
- 1888 in Ramsen
- 1913 beendet er Architekturstudium in Berlin und
arbeitet bei der Militärbauverwaltung in Potsdam - 1914 1918 Kriegsdienst
- ab 1921 tritt er Dienst bei der Stadt Magdeburg
an und legt - 1928 einen Generalbebauungsplan für die Stadt
vor - Magdeburg bekommt durch ihn den Ruf als Stadt
des neuen Bauwillens - 1936 45 Chef der Deutschen Akademie für
Städtebau - 1945 53 Stadtbaurat in Braunschweig und
Honorarprofessor an der TH Braunschweig (bis
1970) - strab 1978 in Baunlage
4Roland Rainer
- 1910 in Klagenfurt
- Architekturstudium an der TH Wien
- Aufenthalt an der Deutschen Akademie für
Städtebau Berlin - nach 1945 zunächst Rückkehr nach Österreich
- 1953 Professor für Städtebau und Landesplanung
in Hannover - 1954 Professor an der TH Graz
- 1955 Leiter der Meisterschule für Architektur in
Wien - 1958 Oberster Stadtplaner der Stadt Wien
- 1962 Vewirklichung der Planungskonzept Wien
- Zudem war er Autor zahlreicher Bücher sowie
unermüdlicher Kritiker von Bausünden und
fortschreitender Umweltzerstörung - starb 2004 in Wien
-
5Hubert Hoffmann
- 1910 in Klagenfurt
- Architekturstudium an dre TH Wien
- Aufenthalt an der Deutschen Akademie für
Städtebau Berlin - nach 1945 zunächst Rückkehr nach Österreich
- 1953 Professor für Städtebau und Landesplanung
in Hannover - 1954 Professor an der TH Graz
- 1955 Leiter der Meisterschule für Architektur in
Wien - 1958 Oberster Stadtplaner der Stadt Wien
- 1962 Vewirklichung der Planungskonzept Wien
- Zudem war er Autor zahlreicher Bücher sowie
unermüdlicher Kritiker von Bausünden und
fortschreitender Umweltzerstörung - starb 2004 in Wien
-
61. Zeitliche Eingliederung und Kontext
- 1945 1955 Wiederaufbau
- 1955 ca. 1970 städtebauliche Phase
Die
gegliedert und aufgelockerte Stadt - der in den 20er Jahren als hervorragendes
Beispiel räumlichen Bauens entstandene Moderne
Zeilenbau , gerät in Kritik - Monotonie / untaugliche Freiräume / fehender
räumlicher Zusammenhang - 1957 erschiende theoretische Beitrag von
Göderitz / Rainer / Hoffmann zielt vielmehr auf
kleinstäditsche Züge als auf Großstadtsiedlungen
72. Ursachen zur Entwicklung eines neuen
Leitbildes der Stadtentwicklung
- Beantwortung der Frage der günstigsten Stadtform
sowie die Frage nach der zweckmäßigsten Hausform
und günstigsten Bebauungsweisen im Hinblick auf
einen hohen Grad von Verstädterung - 1957 140 Mio. Europäer leben in einer
Großstadt (jeder 4.) - übertriebene Ballung
- enge Bebauung um einen wirtschaftl. Mittelpunkt
- Lange Wege / hohes Verkehrsaufkommen
- Kasernierung der Bevölkerung in
Massenmietshäusern im Stadtinneren als auch in
Stadterweiterungsgebieten auf unbebautem
Ackerland (Zeilenbau der 20er Jahre) - bedingt durch Raumenge
steigende
Bodenpreise - - Trennung von Wohnen und Arbeiten
8- Bedarf an Ruhe, Abgeschlossenheit, Naturnähe
- Zeitverlust (Verkürzung der Erholungszeit) durch
lange Wege
Bauliche Ausnutzung des Stadtgebietes
93. Was ist die Gegliederte und Aufgelockerte
Stadt ?
Das Grundkonzept der Gegliederten und
Aufgelockerten Stadt
- Gliederung nach menschlichem Maßstab
- Strukturierter Siedlungs- und Nutzungsbereich
- 3. Auflockerung durch Grünzüge
- 4. Naherholungslandschaften
- 5. Verbindung zwischen Baustruktur und Landschaft
- 6. Strenge hierarische Gliederung von Nutzung
- 7. Stadt wird in Zellen gegliedert
- 8. Stadtzentrum primus inter pares
10Auflockerung der Stadt Detroit nach Saarinen
Gedanke der zellenhaften Gliederung nach Le
Corbusier
11Schemaskizze der Gegliederten und Aufgelockerten
Stadt
1 City, Verwaltung, Geschäfte 2 / 2a / 2b
Nachbarschaft 3 Industrie und Gewerbe 4
Kleingewerbe 5 Hauptverkehrsknoten 6
Erholungsflächen 7 Sportgebiet 8 / 8a / 8b
Hauptverkehrsstrasse / Sammelstrasse/Anliegerstras
se 9 Eisenbahn 10 Schifffahrtskanal
12Sozialen Aspekte
- Die Nachbarschaft wird zur Grundlage der
städtebaulichen Organisation
4 Nachbarschaften 1 Stadtzelle
N
N
N
N
Je 16.000 Einw.
3 Stadtzellen 1 Stadtbezirk
SZ
SZ
SZ
mit Einkaufsz., Verwaltung ect.
1 Stadtbezirk 1 Stadtteil
SB
SB
SB
SB
ST
Eingliederung in Gesamtstadt
Definition von sozialen Räumen Zuordnung von
privaten / öffentlichen Räumen
13Ökologische Aspekte
- Lineinförmige Anordnung von Stadtzellen
- Vermeidung zentraler Verkehrsballung
- Kurze Wege zwische Wohn- , Arbeits- und
Erholungsstätten Erreichbarkeit der täglichen
Aktivitäten zu Fuß - Versorgungseinrichtungen vorhanden in jedem
Quartier - Problem bei komplexer werdender Gesellschaft,
steigen die Bedürfnisse
Entwicklung sozialräumlicher Verflechtung Erhöhtes
Verkehrsaufkommen
14Behauptung Je höher man baut, desto weniger
Fläche wird überbaut bzw. es bedeute
Auflockerung, wenn zwischen Wohnhochäusern
größere Zwischenräume freigehalten werden als
zwischen niedrigeren Häusern
- Versch. Bedürfnisse versch. Bewohner
- Besonnung
- Nachfrage nach Ergänzungsflächen
154. Flächenbedarf
- Bedenken zum Entwurf der gegliederten Stadt
- Die mit der Auflockerung vermeindlich verbundene
Flächenausdehnung - Fragestellungen
- - Wird die aufgelockerte Stadt wesnetlich größer
sein als bestehende Städte ? - Werden landwirtschaftl. Flächen eingeschränkt ?
- Wie verhalten sich die Verkehrsbeziehungen ?
- Wie verhalten sich Wohungsdichte, Geschosszahl
und Hausform zueinander ?
16Wirkung der Geschosshäufung
Darstellungen von Flächenbedarf bei
unterschiedlicher Bebauungsart. 100 m breite
Streifen, auf denen 200 Einw. In 50 Wohnungen
bzw. Einfamilienhäusern leben
17- Erzielter Gewinn an Freifläche ist jediglich
zwischen den unteren Geschossen groß - Ab dem 5. Geschoss wird die Ersparnis an
bebauter Fläche verschwindend gering - Steigenede Wohndichte, entsprechend höhere
Beanspruchung der Freiflächen
18- Bsp. Trabantenstadt in Wien, Verfasser Roland
Rainer - Ebenerdige Reihenhäuser in Einheiten von ca. 300
Einw. - differenziertes Verkehrsnetz
- Gemeinschafts-zentrum seitlich angeortnet,
verbunden mit Naherholung
195. Fazit
Im Mittelalter beherrschen der Kirchenbau das
Stadtbild
Aus dem Gegensatz zwischen alltägliche und
feiertäglichen Bauten, zwischen Wohnbauten und
den Kultur- und Geschäftszentren, entsteht ein
sinnvoll aufgebaute Stadtbild mit starker Wirkung.
20Danke für die Aufmerksamkeit
Literaturverzeichnis
- Literatur
- Die gegliederte und aufgelockerte Stadt , 1957
Göderitz / Rainer / Hoffmann - Internet
- www.wikipedia .org