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Joule-Thomson-Effekt

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Joule-Thomson-Effekt Vortrag von Patric Sahling und Daniela Schuh Inhalt: Theorie: Versuch von Joule-Thomson Herleitung der Formel Joule-Thomson-Koeffizient Versuch ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Joule-Thomson-Effekt


1
Joule-Thomson-Effekt
  • Vortrag von
  • Patric Sahling
  • und Daniela Schuh

2
Inhalt
  • Theorie
  • Versuch von Joule-Thomson
  • Herleitung der Formel
  • Joule-Thomson-Koeffizient
  • Versuch
  • Versuchsaufbau
  • Versuchsablauf
  • Literaturwerte
  • Technischer Einsatz des J.-T.- Effekts
  • Literaturquellen

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James Prescoutt Joule
  • Lebte von 1818 1898
  • Engl. Naturforscher und Physiker
  • Erhielt neben der Arbeit in der elterlichen
    Brauerei Unterricht in Mathematik und
    Naturwissenschaften bei Dalton
  • Mit 22 veröffentlichte er seine erste Abhandlung
    über das Stromwärme-Gesetzt ? Joulesche Gesetzt
    (Sagt aus, das die Wärme die in einem
    Stromdurchflossenen Draht entsteht, der Größe des
    Wiederstandes (R ), der Zeit (T) und dem Quadrat
    der Stromstärke proportional ist) Q
    R T I²
  • Trat als einer der ersten für den Satz von der
    Erhaltung der Energie ein

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William Thomson
  • Späterer Lord Kelvin (ab 1892)
  • Lebte von 1824 1907
  • 1846-1899 Professor für Naturphilosophie und
    theoretischer Physik in Glasgow
  • Mitbegründer der Thermodynamik
  • Definition der absoluten Temperatur
  • Wandte die Thermodynamik auf elektrische,
    magnetische und elastische Erscheinungen an

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Laut Gay-Lussac gilt
  • Das Volumen eines Gases nimmt bei konstantem
    Druck und steigender Temperatur linear zu.
  • Die innere Energie eines idealen Gases hängt
    nicht von Volumen oder Druck ab, sondern nur von
    der Temperatur.

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Versuch Joule Thomson
  • Zunächst hat Joule den Versuch über die
    Drosselung der Gase von Gay-Lussac verbessert
  • Dann mit Thomson (1853) wie folgt durchgeführt
  • Ein Gas über Glasfritte, Ton oder Filz (?Poröses
    Material) geleitet und die Temp. vorher und
    nachher gemessen.

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Herleitung der Formel
  • Für ideale Gase gilt
  • Sowie
  • Innere Energie 0
  • Enthalpie 0

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Herleitung der Formel
  • Für Reale Gase gilt dies nicht da Anziehungs- und
    Abstoßungskräfte überwunden werden müssen
  • Ein reales Gas muss bei einer adiabatischen
    Expansion in ein Vakuum seine Temperatur ändern.
  • Die meisten Gase erniedrigen ihre Temperatur
  • Ausnahmen sind z.B H2, He

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Herleitung der Formel
  • Ein Gas welches von Druck p1 auf Druck p2
    adiabatisch expandiert wird leistet Arbeit

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Herleitung der Formel
Daraus folgt für den Joule Thomson Koeffizienten
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Herleitung der Formel
Um den Zähler näher zu definieren verwendet man
den 2. Hauptsatz der Thermodynamik
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Herleitung der Formel
Die Expansion des betrachteten realen Gases kann
hinreichend genau mit einer vereinfachten
Virialgleichung beschrieben werden.
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Joule - Thompson Koeffizient
  • Koeffizient negativ ? folgt eine
    Temperaturerhöhung
  • Koeffizient positiv ? folgt eine
    Temperaturerniedrigung
  • Koeffizient 0 ? keine Temperaturänderung
    (ideales Verhalten)
  • Bei der Inversionstemperatur Ti 2a/Rb erfolgt
    der Vorzeichenwechsel

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Versuchsaufbau
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Versuchsaufbau
  • 1 Wärmetauscher
  • 2 Schraubverschluss
  • 3 PVC Schlauch
  • 4 Manometer
  • 5 Druckbehälter
  • 6 Glasfritte
  • 7 Behälter mit Umgebungsdruck
  • 8 Belüftung
  • 9 Schraubverschluss
  • 10 Schlaucholive

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Versuchsablauf
  • Aus einer Gasflasche wird Gas in die Apparatur
    geleitet.
  • Im Praktikum sind das CO2 und N2
  • Mit Hilfe einer Stellschraube wird der Druck im
    Expansionsgefäß langsam in 100 mbar Schritten
    erhöht
  • Der Temperaturausgleich wird abgewartet.

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Literaturwerte
  • Joule Thomson Koeffizienten für die im Praktikum
    verwendeten Gase
  • µ(CO2) 1.10 K/bar
  • µ(N2) 0.27 K/bar

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Technische Anwendung
  • Gewinnung von flüssigem Sauerstoff
  • ? Das Linde Verfahren kann ebenso für andere Gase
    verwendet werden.

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Technische Anwendung
  • Das Verfahren arbeitet nach dem Gegenstromprinzip
  • Das Komprimierte Gas wird durch das bereits
    entspannte und abgekühlte Gas vorgekühlt.
  • Dadurch erfolgt weitere Abkühlung rascher und es
    tritt eine schnellere Verflüssigung ein.

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Technische Anwendung
  • Für Sauerstoff gilt
  • Die Luft muss Wasser und CO2 rein sein
  • Auf 200 bar komprimiert und mittels eines
    Drosselventils wieder entspannt.
  • Mit der bereits abgekühlten Luft wird die
    nachkommende vorgekühlt.
  • Es kommt zur Verflüssigung.
  • Stickstoff bleibt aufgrund des niedrigeren
    Siedepunktes Gasförmig.

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Literaturquellen
  • Skript PC I, J. Kleffmann
  • Wedler Lehrbuch der Physikalischen Chemie, zweite
    Auflage, 1985
  • Kortüm, Lachmann, Einführung in die Chemische
    Thermodynamik, 7. Auflage 1981
  • Internet
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