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Die Sprache in der

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Albrecht, Friedrich (1999): Sprachwissenschaftliche Erkenntnisse im markenrechtlichen Registerverfahren , in: Kramsch, Claire/ Luttermann, Klaus (Hrsg.): – PowerPoint PPT presentation

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Title: Die Sprache in der


1
Die Sprache in der österreichischen
MedienlandschaftVO KO Sprache in
Österreich3.12.2012Eichhorn, SusanneKubec,
SophieSu, Yi-an
2
Gliederung
  • Was ist Mediensprache?
  • 2. Ausgewählte Teilaspekte der Mediensprache und
    ihre Besonderheiten
  • 2.1. Pressesprache
  • 2.2. Sprache in sozialen Netzwerken
  • 2.3. Werbesprache
  • 3. Anglizismen als Phänomen der Mediensprache

3
  • Praxisbeispiele
  • 4.1. Dialekt in der Werbung
  • 4.2. Austriazismen in österreichischen
    Printmedien
  • Der virtuelle Sprachgebrauch in den Neuen Medien
    am Beispiel von Facebook
  • 5.1. Diskussion
  • 5.2. Spezifische Sprache der Jugend
  • 5.3. Netzjargon und Akronyme
  • 5.4. Zusammenfassung Neue Medien und Sprache
  • 5.5. Weitere Phänomene

4
Was ist Mediensprache?
  • Der gängige Begriff "Mediensprache" ist nicht
    im Sinne eines "Dialekts", einer
    sprachlichen Varietät zu verstehen, sondern als
    Oberbegriff für ein vielschichtiges
    kommunikatives Feld mit vielen Binnendifferenzen.
    (Androutsopoulos 2003 3)
  • Mediensprache als Sammelbegriff für verschiedene
    Funktiolekte
  • Definition eines medienspezifischen
    Sprachgebrauchs nicht über Sprachstruktur sondern
    über kommunikative Funktionen der Textsorten
  • Medien mischen verschiedene Texttypen (vgl.
    Burger 2001)
  • Journalistische Texte ? Pressesprache
  • Rezipiententexte ? Sprache in sozialen
    Netzwerken
  • Fiktionale Texte a
  • Werbetexte ? Werbesprache

5
Pressesprache
  • Pressesprache als Funktionalstil/Funktiolekt
  • Kein durchgehender Stil in der Pressesprache
  • Mixtur von Sprach- und Stilformen (Löffler
    2010 111)
  • Tendenzen, die sich im Laufe der Zeit als
    zeitungstypisch herausgestellt haben
  • Strategien zur Gestaltung des Sprachtyps
  • Nationales Forschungsprojekt Schweiz Daniel
    Perrin 2001
  • Normen der Sprache
  • Normen des Dia- oder Mediolekts
  • Sprachnormen der Medieninstitution
  • Eigene Sprachnormen

6
Sprache in sozialen Netzwerken
  • In der Geschichte der Sprache können wir immer
    auch beobachten, dass ein Wandel des Mediums für
    die Übertragung sprachlicher Signale
    (Medienwandel) geradezu gewaltige, zumindest kaum
    zu überschätzende Auswirkungen auf die Sprache
    hat. (Wolf 2001 165)
  • Cybersl_at_ng
  • Geschriebene Mündlichkeit
  • Nebeneinander von Charakteristika schriftlicher
    und mündlicher Rede
  • Grenzen zwischen Oralität und Schriftlichkeit
    verwischt

Medienrevolution
Änderung kommuni- kativer Verhältnisse
neue Kommunikations- formen / Textsorten
neue/geänderte sprachliche Ausdrucksform
7
Werbesprache
  • Sprache IN der Werbung
  • ? Fachsprache der Werbetreibenden
  • Merkmale der Werbesprache (vgl. Janich 2010)
  • bedient sich anderer Varietäten um bestimmte
    Assoziationen hervorzurufen
  • greift Tendenzen der Alltagssprache auf
    beeinflusst diese umgekehrt
  • artifiziell und auf eine ganz bestimmte Wirkung
    hin gestaltet
  • Einsatz von Varietäten
  • 1. FACHSPRACHE (pseudo)fachliche
    Ausdrücke
  • 2. JUGENDSPRACHE vorsichtiger Einsatz
    jugendtypischer Elemente
  • 3. DIALEKT abgeschwächte Kunst- oder
    Mischform
  • ? Problem Varietäten in der Werbung sind immer
    inszeniert

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Anglizismen
  • In allen Bereichen der Mediensprache
    (Pressesprache, Werbesprache, online, ) sind
    Anglizismen zu finden
  • Motive für die Übernahme von Anglizismen
  • Wort-Sach-Entlehnungen
  • Lokalkolorit vermitteln
  • Sprachökonomie
  • Ausdrucksvariation
  • Befragung von Werbetreibenden (vgl. Schütte
    1996)
  • pointierter, präziser, effektiver, moderner
  • größeres Prestige, internationale Atmosphäre
  • etablierte Fremdwörter englischsprachiger
    Herkunft
  • Aufmerksamkeit der Leser

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Beispiel Dialekt in der Werbung
  • Plakatkampagne der DONAU VERSICHERUNG
  • http//www.donauversicherung.at/donau-versicherung
    /werbung/
  • - Rezipientenbezogene Funktion
    regionalsprachliche Identifikation mit dem
    Publikum
  • - Hochdeutscher Zusatz zur Sicherung der
    Verständlichkeit

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Austriazismen in österr. Printmedien
  • Kaffee im T-Shirt und nicht auf dem Leiberl
  • Salzburger Nachrichten 19. 11. 2012

11
Die Wiener Wäschermädel 23. 11. 2012 Heute
  • Sympatisch, fleißig, lebenslustig, redselig und
    ein bisserl goschert so wurden die Wiener
    Wäschermädel aus
  • dem vorigen Jahrhundert
  • beschrieben.

12
Amsterdam Die Schatten in dem Fahrradparadies24.
11. 2012 - Die Presse
  • Die Niederlande sind flach wie eine Palatschinke.
    Ideale Bedingungen für Radler.
  • Radfahren ist in Amsterdam, aber auch in anderen
    niederländischen Städten, die ideale Art,
    fortzubewegen.

13
Das gehört gesacht Immer mehr deutsches Deustch
im ORF - Dr. Peter Hueber23. 11. 2012 - Die
Presse
14
Seit einigen Jahren schon hört man bei
ORF-SprecherInnen zunehmend eine norddeutsche
Aussprache. ... Warum haben österreichische
Medien nicht den Mut, sich zu unserer
österreichischen Identität auch sprachlich zu
bekennen? ... Dr. Peter Hueber
15
Liste der unsäglichen Piefkizismen ist lang.-
Feedback vom Leser, Constance Schuchlenz26. 11.
2012 Die Presse
16
Als Beispiel nur die Kumpel, die in Österreich
Bergleute heißen, niedlich, das
selbstverständlich herzig ist, Kohle und Zaster,
für die Volksmund z. B. das schöne Gerstl bereit
hat, Knast, von Häfn bis Tschumpas in bestem
Österreisch zu bennenen usw. Ad nauseam, das wir
nicht zum Kotzen, sondern zum Speiben finden.
17
Der virtuelle Sprachgebrauch in den Neuen Medien
am Beispiel von
  • Susanne Eichhorn, 9203736

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Fragestellung
  • Frage in der Linguistik haben technische
    Kommunikationswege wie social networks Einfluss
    auf die Sprache und die Diskussionsfähigkeit der
    Menschen?
  • Sprachliche Erscheinungen der Zeit
    (Jugendsprache)
  • Formulierung, Sprech- und Schreibweise,
    Anglizismen, Chatkürzungen und Akronyme aus dem
    Netzjargon
  • Weitere Phänomene

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1. Diskussion
  • Erlernen des Diskutierens wichtig, um eigene
    Position im Sinne einer/eines demokratisch und
    autonom agierenden Bürgerin/Bürgers im Staat
    (vgl. Baltaza 2011, S. 6) vertreten zu können.
  • Sprachliche Erscheinungen der Zeit
    (Jugendsprache) generationsspezifische Sprache
    im Zusammenhang mit der von modernen
    Kommunikationsmitteln geprägten Sprache.
  • Richtige Diskussion auf facebook?
  • Wird stimmig und adäquat argumentiert, oder nur
    beschimpft und inkompetent behauptet?

20
(No Transcript)
21
2. Spezifische Sprache der Jugend
Forschungsgegenstand der Linguistik (zum Zweck
der Abgrenzung der Älteren (Vgl. Albrecht 1999,
S. 39)
22
Identitätsbildung und -findung
23
Identitätsbildung und -findung
24
Sprachwissenschaftliche Terminologie
  • Jargon
  • Stil der linguistische Stil
  • Sprachstil Sprachstil bezeichnet die
    Charakteristika und Eigentümlichkeiten, die ein
    Sprachsystem von anderen Sprachsystemen
    unterscheiden (Pelz 2000, S. 234)
  • Sprechstil Während bei der Betrachtung des
    Sprachstils syntaktisch und
  • semantisch-inhaltliche Elemente analysiert
    werden, betrachtet der Sprechstil, wer wie
    spricht
  • (Stötzel 1990, S. 99)

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Reale vs. virtuelle Kommunikation
  • Persönliches Gespräch mit seinem Sprachstil
    nicht das Gegenüber vertreiben (etwa durch
    Beleidigung)
  • Internet durch Anonymität Enthemmung und
    größere Offenheit (Kielholz 2008, S. 35)
  • nicht physische Präsenz der TeilnehmerInnen
  • Aussagen werden lose und ohne klare
    AnsprechpartnerInnen in den virtuellen Raum
    geworfen
  • nicht eindeutig überprüfbar, ob die gesendete
    Botschaft bei der/beim EmpfängerIn im Sinne
    der/des Senders/Senderin auch tatsächlich ankommt

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3. Netzjargon und Akronyme
LD Lieb Dich LG Liebe Grüße LMAO Laughin
g My Ass Off Lache mir den Arsch
ab LMFAO Laughing My Fucking Ass Off Lache
mir meinen verdammten Arsch ab LOFL Lying
on the floor Laughing Liege vor Lachen auf
dem Boden LOL Laughing Out Loud
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Ersatz für non-verbale Kommunikation, Ausdruck
von Gefühlen Emoticons
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Probleme bei der Diskussion auf facebook
  • keine Moderatoren auf facebook, um authentische
    Diskussion zu erhalten
  • in virtuellen Diskussionen verschwimmt die Ebene
    des Privaten mit dem Öffentlichen
  • Folge Kritik an einer allgemeinen Meinung wird
    als persönliche Kritik aufgefasst

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The internet is a medium which allows every user
to become a publisher? and to make public
anything he/she wants, even very private?
things. Being an anonymous medium , the
internet even fosters the revelation of private
details in order to establish social
relationships (Gruber 2008, S.375)
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Neue Medien und Sprache Zusammenfassung
  • Elektronische Kommunikation asynchron (E-Mail,
    Newsgroups) und synchron (Chats, Onlinespiele)
  • Diskussion auf facebook ist wie
    Chat-Kommunikation mit zeitlicher Verzögerung
  • Hybridcharakter des Internets durch Vielfalt an
    Möglichkeiten (vgl. Merz et al. 2009, S.119ff)

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Weitere Phänomene
32
...Weltbewegendes...
33
...Weisheiten...
34
...Flashmobs... und
35
DIE Plattform, um sich selbst ins beste Licht zu
rücken!
36
Literaturhinweise
  • Androutsopoulos, Jannis (2003) Medienlinguistik.
    Beitrag für den Deutschen Fachjournalisten-Verband
    . In http//jannisandroutsopoulos.files.wordpress
    .com/2009/09/medienlinguistik.pdf. 26.11.2012
  • Breuer, Ulrich/Korhonen, Jarmo Hrsg. (2001)
    Mediensprache Medienkritik. Frankfurt am
    Main/Wien Lang.
  • Burger, Harald (2001) Intertextualität in den
    Massenmedien. In Breuer, Ulrich/Korhonen, Jarmo
    Hrsg. Mediensprache Medienkritik. Frankfurt
    am Main/Wien Lang. S. 13-43.
  • Janich, Nina (2010) Werbesprache. Ein
    Arbeitsbuch. 5., vollständig überarbeitete und
    erweiterte Auflage. Tübingen Narr.
  • Löffler, Heinrich (2010) Germanistische
    Soziolinguistik. 4., neu bearbeitete Auflage.
    Berlin Erich Schmidt Verlag.
  • Perrin, Daniel (2001) Mit etwas Lustigem
    anfangen. Prozedurale Grundmuster der
    Nachrichten-Dramaturgie. In Breuer,
    Ulrich/Korhonen, Jarmo Hrsg. Mediensprache
    Medienkritik. Frankfurt am Main/Wien Lang. S.
    55-68.
  • Plümer, Nicole (2000) Anglizismus Purismus
    Sprachliche Identität. Eine Untersuchung zu den
    Anglizismen in der deutschen und französischen
    Mediensprache. Frankfurt am Main/Wien Lang.
  • Schütte, Dagmar (1996) Das Schöne Fremde.
    Anglo-Amerikanische Einflüsse auf die Sprache der
    deutschen Zeitschriftenwerbung. Opladen
    Westdeutscher Verlag.
  • Wolf, Norbert Richard (2001) (Deutsche) Sprache
    und Neue Medien. In Breuer, Ulrich/Korhonen,
    Jarmo Hrsg. Mediensprache Medienkritik.
    Frankfurt am Main/Wien Lang. S. 165-188.

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  • Albrecht, Friedrich (1999) Sprachwissenschaftlic
    he Erkenntnisse im markenrechtlichen
    Registerverfahren, in Kramsch, Claire/
    Luttermann, Klaus (Hrsg.) Rechtslinguistik
    Studien zu Text und Kommunikation, Studies on
    Text and Communication. Münster LIT Verlag
  • Androutsopoulos, Jannis (1998)
    Forschungsperspektiven auf Jugendsprache Ein
    integrativer Überblick, in Androutsopoulos,
    Jannis / Scholz, A. (Hrsg.) Jugendsprache,
    Langue des Jeunes, Youth Language. Linguistische
    und soziolinguistische Perspektiven. Frankfurt am
    Main Variolingua 7, S.1-34.
  • Baltaza, Patricia Diskursanalyse der
    Sprachstrategien und Schreibweisen Jugendlicher
    in Internetforen am Beispiel Facebook im
    Vergleich zur gelehrten schulischen Sprechweise
    zum Thema Rauchverbot in der Gastronomie.
    Diplomarbeit, Wien 2011
  • Bayer, Klaus (2007) Argument und Argumentation
    Logische Grundlagen der Argumentationsanalyse.
    2.Aufl. Göttingen Vandenhoeck Ruprecht, S.57.
  • Ebersbach, Anja / Glaser, Markus / Heigl, Richard
    (2008) Social Web, Konstanz UVK.
  • Gruber, Helmut (2008) Specific genre features
    of new mass media, in Wodak, Ruth / Koller,
    Veronika (Hrsg.) Handbook of Communication in
    the Public Sphere. Band 4, Berlin-New York de
    Gruyter, S.363-383.
  • Hartung, Martin (2001) Rezension zu Jannis K.
    Androutsopoulos, Deutsche Jugendsprache.
    Untersuchungen zu ihren Strukturen und
    Funktionen. Frankfurt Peter Lang 1998, in
    Gesprächsforschung. Online-Zeitschrift zur
    verbalen Interaktion, Ausgabe 2, S. 13-21
  • Kielholz, Annette (2008) Online-Kommunikation.
    Die Psychologie der neuen Medien für die
    Berufspraxis. Heidelberg Springer, S. 35.
  • Merz, Manuel / Rhein, Stefan / Vetter, Julia
    (2009) Wahlkampf im Internet. Handbuch für die
    politische Online-Kampagne, 2. Aufl., Münster
    LIT Verlag.
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