Die Entwicklungspolitik der BRD - PowerPoint PPT Presentation

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Die Entwicklungspolitik der BRD

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Die Entwicklungspolitik der BRD Hauptseminar: Die Entwicklungspolitik der Europ ischen Union Prof. Dr. Dr. h.c.mult. R. Meyers Dr. J. Waldmann – PowerPoint PPT presentation

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Title: Die Entwicklungspolitik der BRD


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Die Entwicklungspolitik der BRD
  • Hauptseminar Die Entwicklungspolitik der
  • Europäischen Union
  • Prof. Dr. Dr. h.c.mult. R. Meyers
  • Dr. J. Waldmann

Referenten Sebastian Schulze, Florian Tenk,
Alexadru Gavrila, Ia Otinashvili
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Gliederung
  • Historischer Abriss
  • Ziele deutscher EZ
  • Instrumente und Akteure
  • Bilaterale Hilfe
  • Multilaterale Hilfe
  • Wirkungsanalyse
  • Fazit

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60er70er
  • Konzept Entwicklung durch Wachstum
  • Gründung des Bundesministerium für
    wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung,
    kurz BMZ 1961
  • Trickle down Modell
  • Nachholens der Industrialisierung
  • Kritik am Wachstumskonzept ?Pearson Berichts 69
    ,Rede von Mc Namara 1973
  • Entwicklung der Grundbedürfnisstrategie
  • Vorrangstellung der Armutsbekämpfung

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80er 90er
  • Brandt-Bericht.
  • Verlorenes Jahrzent
  • Steigende Staatsverschuldung
  • Neoliberale Theorie, wird als Washington
    Consensus bezeichnet
  • Eine strenge Haushaltsdisziplin und
    Prioritätensetzung zugunsten von Bildung,
    Gesundheit und Infrastruktur
  • Die Liberalisierung der Märkte, Öffnung der
    Grenzen für Investitionen, Definition
    entsprechender Wechselkurse und Zinssätze
  • Privatisierung von Firmen und generell Abbau
    staatlicher Einflussnahme
  • Dieser Katalog an Forderungen wurde als
    verbindlich für EZ angesehen

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Entwicklungspolitik der BRD
  • In einer Umbruchphase nach dem Ost-West Konflikt
  • Muss keine Rücksicht mehr auf ideologische
    Altlasten nehmen
  • Neuer Kriterienkatalog seit Anfang der 90er
  • Ankerlandpolitik

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MDG
  • Die Ziele der deutschen Entwicklungspolitik
    stützen sich auf die Milleniumsziele. Diese acht
    Ziele sollen bis 2015 entsprechend umgesetzt
    werden
  • Halbierung der extremen Armut und des Hungers in
    der Welt
  • Grundschulbildung für alle Kinder
  • Gleichstellung der Geschlechter, Stärkung der
    Rolle der Frauen
  • Senkung der Kindersterblichkeit um zwei Drittel
  • Senkung der Müttersterblichkeit um drei Viertel
  • Bekämpfung von HIV/AIDS, Malaria und anderen
    schweren Krankheiten
  • Umweltschutz und ökologische Nachhaltigkeit
  • Faire internationale Rahmenbedingungen für Handel
    und Entwicklung

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Aktionsplan 2015
  • Umsetzung durch AP 2015
  • Mehr Kohärenz in Ressorts schaffen
  • Gilt als verbindliche Grundlage der BMZ Agenda

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Dimensionen deutscher EZ
  • Daraus ergeben sich vier Dimensionen
  • Minderung sozialer Ungleichheit
  • Steigerung wirtschaftlicher Leistungsfähigkeit
  • Bewahrung des ökologischen Gleichgewichts
  • Förderung politischer Stabilität

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Kriterien deutscher EZ
  • Sollen normative Standards und Effektivität
    sichern
  • Beachtung der Menschenrechte
  • Rechtssicherheit
  • Politische Partizipation der Bevölkerung
  • Marktfreundliche und sozialorientierte
    Wirtschaftsordnung
  • Entwicklungsorientierung staatlichen Handelns
  • Analyse der Effizienz der EZ

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(No Transcript)
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Instrumente der deutschen EZ
  • BMZ bildet den Ordnungsrahmen
  • Bedient sich dreier Instrumente
  • Finanzielle, technische und personelle
    Zusammenarbeit
  • Delegiert als Auftraggeber Vorhaben an die
    Durchführungsorganisationen
  • Konfliktive Abstimmungsprozesse mit anderen
    Ministerien
  • Finanzrahmen Ausschuss für wirtschaftliche
    Zusammenarbeit und Entwicklung (AWZ) und
    Haushaltsausschuss

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Instrumente bilateraler EZ
  • Finanzielle Zusammenarbeit (FZ)
  • Finanzierung von Sachgütern und
    Anlageinvestitionen in den Partnerländern
    (günstige Kredite)
  • Technische Zusammenarbeit (TZ)
  • Förderung der Leistungsfähigkeit der Menschen und
    Organisationen
  • Personelle Zusammenarbeit (PZ)
  • Aus- und Fortbildung einheimischer Fach- und
    Führungskräfte
  • Dialogmaßnahen mit politischen Entscheidern und
    Partnerorganisationen

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Finanzielle Zusammenarbeit
  • Staatseigene Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW)
    mit ihrer Entwicklungsbank über mehr als 1400
    Vorhaben in über 90 Ländern aktiv
  • Waren- und Strukturhilfe
  • Kreditvergabe zu marktabweichenden günstigen
    Konditionen
  • Für LDC als nicht zurückzuzahlende Zuschüsse

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Technische Zusammenarbeit
  • Deutsche Gesellschaft für Technische
    Zusammenarbeit (GTZ) mit fast 10 000 Mitarbeitern
    in über 60 Ländern
  • Privatwirtschaftlich organisiert, zu 100 in
    Besitz der Bundesregierung
  • Verstärkt Kofinanzierungen durch internationale
    Geber
  • Aufgaben
  • Erhöhung des Leistungsvermögens von Menschen und
    Organisationen
  • Verbesserung institutioneller Rahmenbedingungen
  • Institutionenaufbau (capacity development)

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Personelle Zusammenarbeit
  • Deutscher Entwicklungsdienst (DED) Vorbereitung
    und Entsendung von Personal
  • Internationale Weiterbildung und Entwicklung GmbH
    (InWEnt) Personalentwicklung und Weiterbildung,
    Dialogmaßnahmen
  • Centrum für Internationale Migration und
    Entwicklung (CIM) Vermittlung von integrierten
    Fachkräften

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Weitere Akteure NROs und politische Stiftungen
  • Politische Stiftungen (formell NROs) Aufbau
    pluralistischer, demokratischer Strukturen und
    Teilhabe der Bevölkerung
  • Vielzahl klassischer NROs
  • Größte Dachorganisation VENRO
  • Abstimmung
  • Einflussnahme
  • Dialog

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Kritik an der institutionellen EZ-Struktur
  • Vielzahl bzw. Zersplitterung deutscher
    EZ-Institutionen
  • Doppelte Strukturen
  • Differenzierung zwischen finanzieller und
    technischer Zusammenarbeit
  • Gutachten der Wirtschaftsprüfer
    PricewaterhouseCoopers Defizite in der
    getrennten Organisation von GTZ und KfW

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EU-EZ
  • Geteilte Zuständigkeit der EZ Mitgliedsstaaten
    (Ministerrat) und Gemeinschaft (Kommission)
  • Europäische EZ soll die mitgliedschaftliche EZ
    ergänzen und harmonisieren
  • Kommission als 28. Geberin

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EU-Kommissions-strukturen Zuständigkeiten
Instrumente
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EU-Kommissionsstrukturen Zuständigkeiten/Instrume
nte
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Bilaterale Hilfe
  • Leistungen seit 2002 steigend
  • BMZ Haushalt
  • 2002 3,69 Mrd. Euro
  • 2008 5,1 Mrd. Euro
  • Die Quote hat sich 0,28 im Jahr 2004 auf 0,37 im
    Jahr 2007 erhöht
  • Liegt über Durschnitt der Geberländer von 0,28

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Leistungen der deutschen EZ
23
Leistungen der deutschen EZ
24
Leistungen der deutschen EZ
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Partnerländer
  • BRD arbeitet heute mit 58 Partnerländern
    zusammen
  • Unterschied zwischen Zielländern
  • Schwerpunktländer
  • Partnerländer
  • Auswahlkriterien
  • Entwicklungspolitische Notwendigkeit der
    Zusammenarbeit in Bezug auf Armut
  • Übergeordnete ökologische und politische
    Gestaltungsziele und Interessen
  • Aspekte der Guten Regierungsführung der
    Partnerländer
  • Regionale Aspekte und gewachsene Bindungen

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Partnerländer
Förderregion Partnerland
Nordafrika/Naher Osten Ägypten, Jemen, Marokko, Palästinensische Gebiete, Syrien
Südosteuropa Kaukasus Albanien, Bosnien-Herzegowina, Montenegro, Serbien, Kosovo, Ukraine
Subsahara-Afrika Äthiopien, Angola, Benin, Burkina, Faso, Burundi, Ghana, Kamerun, Kenia, DR Kongo, Madagaskar, Malawi, Mali, Mauretanien, Mosambik Namibia, Niger, Nigeria, Ruanda, Sambia, Senegal, Sudan, Südafrika, Tansania, Uganda
Asien Afghanistan, Bangladesch, China, Indien, Indonesien, Kambodscha, Kirgisistan, Laos, Nepal, Pakistan, Tadschikistan, Usbekistan, Vietnam
Lateinamerika und Karibik Bolivien, Brasilien, Ecuador, Guatemala, Honduras, Kolumbien, Mexiko Nicaragua, Peru
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Partnerländer
28
Partnerländer
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Sektorale Verteilung
  • Thematische Schwerpunkte
  • Demokratie, Zivilgesellschaft und öffentliche
    Verwaltung
  • Bildung
  • Gesundheit, Familienplanung, HIV/AIDS
  • Trinkwasser, Wassermanagement,
  • Sicherung der Ernährung
  • Umweltpolitik
  • Nachhaltige Wirtschaftsentwicklung
  • Energie
  • Transport und Kommunikation.

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Sektorale Verteilung
Sektorale Verteilung in BRD
Sektorale Verteilung in Niederlande
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Ausgaben in Hohe von rund 5,814 Mrd. Euro
08.11.2009
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Bilateral versus Multilateral
Entwicklung der Anteile bi- und Multilateraler
ODA 1986-2006
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Fokus Europäische Union
  • Europäischer Entwicklungskonsens bindet alle
    europäischen Institutionen (22.11.2005)
  • Demokratieförderung
  • Sozialer Zusammenhalt und Beschäftigung
  • Konfliktprävention
  • Infrastruktur
  • Wasser und Energie
  • Umwelt
  • Menschliche und soziale Entwicklung
  • Ländliche Entwicklung
  • Handel und regionale Integration

Die Entwicklungspolitik der BRD
26.02.2016
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Prinzipien der EU-EZ
  • Kohärenz Koordinierung Komplementarität

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Finanzmittel
  • EU als institutionell alleinstehende
    Organisation
  • 2007 8,5 Mrd Euro
  • EU Mitgliedstaaten
  • 2007 46,8 Mrd. Euro
  • Finanzmittel aus 2 Quellen
  • Europäischer Entwicklungesfond
  • Aus den vergemeinschafteten Geldern
  • Unterstützung der NROs ? CONCORD
  • ODA-Stufenplan

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Umsetzung der Außenhilfe der EU (2004-2009)
Schwerpunkte
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Besser...
  • Seit März 2005 neue Direktion für die
    Qualitätsbewertung
  • Orientierung an der
  • Paris-Deklaration
  • Accra Agenda
  • Peer - Review

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Besser...
  • Allgemeine und sektorale Budgethilfe
  • Sektorale Programmförderung
  • Ownership-Prinzip

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Schneller...
  • Vor der Reform
  • 55 der Mittel zentral vergeben
  • Dezentralisierung
  • Übertragung (teilweise) von Verantwortung auf 115
    Delegationen

40
Schneller...
  • Der 10. EEF 2008 ? 23 der Gelder innerhalb von
    6 Monaten vergeben

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Mehr...
  • Fallbeispiel Bildung
  • (EU Förderung)
  • Jahr 2000 ? 10,57
  • Jahr 2004 ? 6,43
  • (Deutsche Förderung)
  • Jahr 2000 ? 19
  • Jahr 2004 ? 18

42
Mehr...
  • Fokus auf Armut ist problematisch
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