Title: Barcodes%20und%20RFID
1Barcodes und RFID
2(No Transcript)
3Barcode - Definition
- Ein Barcode besteht aus ungleichmäßig
dicken, parallelen Strichen ("Balken") gleicher
Länge, in denen binäre Informationen (Buchstaben
und Ziffern) codiert sind, die mit einem Scanner
eingelesen werden können.
4Barcode Hardware und Software
- Barcodescanner
- Laserscanner
- keine direkte Kontakt erforderlich,
Entfernung von 2 bis 72 möglich, anhänglich
von der Größe der Barcodes und Scannerkopf,
leistungsstark aber teuer - CCD Scanner
- Barcode wird durch Leuchtdioden erfasst
- Barcode reflektiert Helligkeistunterschiede
-
- Einbauscanner
- klein, leichte Gewicht,
- in verschiedene eigene Geräte einbaubar
- Barcode-Drucker
- Barcode-Software
5EAN Europäische Artikelnummer
- EAN-Nummern sind internationale Artikelnummern.
- Sie heißen mittlerweile weltweit einheitlich GTIN
Global Trade Item Number.
6ISBN und ISSN
- Die Internationale Standardseriennummer (engl.
International Standard Serial Number) ist eine
Nummer, die Zeitschriften und Schriftenreihen
eindeutig identifiziert. - Die Internationale Standardbuchnummer
(International Standard Book Number), ist eine
Nummer zur eindeutigen Kennzeichnung von Büchern
und anderen selbstständigen Veröffentlichungen
mit redaktionellem Anteil, wie beispielsweise
Multimedia-Produkte und Software.
7QR-Code (Quick Response schnelle Antwort)
Der QR-Code ist ein zweidimensionaler Strichcode
(2D-Code). Der QR-Code besteht aus einer
quadratischen Tabelle aus schwarzen und weißen
Punkten, die die kodierten Daten binär
darstellen. Eine spezielle Markierung in drei
der vier Ecken des Quadrats gibt die Orientierung
vor. Die Daten im QR-Code sind durch einen
Fehler korrigierenden Code geschützt. Selbst
wenn bis zu 30 des Codes zerstört sind, kann er
noch dekodiert werden.
Hallo EU3, wie geht es Euch?
Was gibt es schöneres als eine schöne
Datenverarbeitungsstunde am Hubertus-Schwartz-Beru
fskolleg?
Die Klassenarbeit in der nächsten Woche wird gar
nicht so schwer, da wir alle Inhalte auf
merschmann.net finden werden -)
8Radio Frequency Identification (RFID) im
Handel Technik zur berührungslosen
Identifikation von Gegenständen Ein RFID-System
besteht aus einer Sende-Empfangs-Einheit
(Lesegerät) und einem Transponder, auch RFID-Tag
genannt. Dieser besteht aus einem Speicherchip
und einer Antenne. Die Daten werden per Funk
ausgelesen. Der Tag speichert den Electronic
Product Code (EPC).
9Aufbau des RFID-Transponders
- auch Tag
- enthält eine eindeutige ID
- besteht aus einer Einheit
- von Chip und Antenne
- bei passiven Tags
- Stromversorgung über elektromagnetische Wellen
vom Transceiver - (mögl. Abstand bis 60 cm)
- bei aktiven Tags
- eigene Stromversorgung, meist Batterie
- (mögl. Abstand mehrere Meter)
10RFID - Transceiver
- mobiles Handgerät oder installiertes
Antennensystem - sendet elektromagnetische Wellen, um das Tag zu
wecken - ist mit Zentralrechner verbunden (GSM, LAN, WLAN)
- verwendete Frequenzen
- meist 125/134 KHz (passiv)
- 13,56 MHz (Etiketten)
- 2,4 GHz (LongRange)
11RFID vs. BARCODE
- RFID
- hohe Speicherkapazität
- sehr zuverlässig
- resistent gegen äußere Einwirkungen
- gleichzeitige Erfassung von vielen Objekten
- zwischen Transceiver und Transponder ist keine
Sichtverbindung notwendig - weltweit eindeutige Identifizierung durch ID
- BARCODE
- geringe Etikettkosten
- einheitliche Standards
- verbreitete Technologie
- große Kundenakzeptanz
12typische Anwendungsbeispiele
- Objektidentifikation
- z.B. in Fertigungsstraßen
- Überwachung
- z.B. im offenen Vollzug, Stichwort
elektronische Fußfessel - Unterstützung
- Modellprojekt schwedischer Forscher Die erste
intelligente Arzneiverpackung (Erinnerungsfunktio
n, Disposition etc.) - z.B. Anwendung in der Pflege
- Behälterkennzeichnung
- z.B. zur Abrechnung von Entsorgungskosten
- Zutrittskontrolle
- z.B. für berührungslose Identifizierung
- Diebstahlschutz
- z.B. für leichtere Rückverfolgung gestohlener
Teile - Optimierungen in Supermärkten
- für Warenwirtschaft, Kundenprofile, individuelle
Werbung - Tickets
- z.B. im öffentlichen Personennahverkehr
13RFID Beispiel Bücherei
14Vorteile von RFID
- (theoretisch) lageunabhängiger Zugriff ohne
Sichtverbindung - Lese- und Schreib-Zugriffszeiten von wenigen
Millisekunden - Zugriff ist auch in Gegenwart weiterer
Transponder möglich - Eignung für mehrere tausend Zugriffe
- starke Vereinfachungen für Data Warehousing
- enorme Unterstützung in zeit- und/oder
kostenkritischen Bereichen - vergleichsweise niedrige Herstellungskosten für
Transponder
15Nachteile von RFID
- Big Brother-Effekt, gläserner Kunde
- massive Vernichtung von Arbeitsplätzen (Beispiel
Metro Leipzig) - großes Sicherheitsrisiko
- (noch) geringe Schreib- und Leseabstände
- Probleme bei Massenprodukten wie Sand, Kies oder
Flüssigkeiten - enormer Aufwand für Aufbereitung und Speicherung
der Daten - momentan keine Regelungen oder Gesetze in
Deutschland, der EG oder weltweit zum Umgang mit
RFID - unklare Langzeitwirkung der hochfrequenten
Berieselung auf den menschlichen Organismus
16Future Store Initiative
- Pilotprojekt Extra Future Store in Rheinberg
bei Duisburg - realisiert von der Metro Group mit den
Platinum-Partnern SAP, Intel, IBM und vielen
weiteren namhaften Partnern der Initiative - RFID wird hier in folgenden Bereichen eingesetzt
- Warenausgang am Zentrallager
- Anlieferung im Lager des Extra Future Stores
- Transport der Waren in den Verkaufsraum
- Intelligente Regale - Bestandskontrolle von
Produkten im Store - (Philadelphia-Käse, Panténe-Shampoo,
Mach3-Rasierklingen) - Tags auf CDs, Videos und DVDs, um diese anhören
bzw. ansehen zu können
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