Title: Ergebnisse einer Befragung von Studenten der Angewandten Systemwissenschaft
1Ergebnisse einer Befragung von Studenten
derAngewandten Systemwissenschaft
2Wegweiser
- Geschichte
- schulischer Hintergrund und vorherige Ausbildung
der Teilnehmer - konkurrierende Studienangebote
- Anwendungsfächer, Studienbetrieb, Lehrinhalte
- Werbung
- Versuch einer Definition
- Sywis on SOMs
- Veränderung der Motivation
3Geschichte
- wie alles begann Gründung des Sywi-Stammtisches
auf dem
Sywi-Wochenende 2003 - ursprüngliche Zielsetzung Ermittlung einer
Zielgruppe für PR-Maßnahmen und zur
Abschätzung der Wirkung derselbigen - später Interesse seitens der Dozenten und
Hinzunahme von Fragen der AG zur Nachhaltigen
Entwicklung des Studiengangs Angewandte
Systemwissenschaft (AG NESS),
Was macht den Studiengang aus und deckt
sich dies mit den Vorstellungen der Studenten? - Die Befragung wurde vom 22.4.-17.5.04 mit
einem Online-Fragebogen durchgeführt und mit
dem Programm Grafstat ausgewertet.
4Teilnehmer
42 Personen füllten den Fragebogen aus, dabei
belegten 5 den Ergänzungsstudiengang.
5schulischer Hintergrund
(Die Grundkurse werden hier nicht aufgeführt, da
deren Wahl oft durch formale Zwänge beeinflußt
wird.)
Die Fächer Wirtschaft und Recht,
Sozialwissenschaften und Gemeinschaftskunde
wurden zur Kategorie Politik hinzugezählt.
Deutlich wird die mathematisch-naturwissenschaftli
che Ausrichtung.
6vorherige Ausbildung
- Berufsausbildung jeweils zwei Fachinformatiker
und Rettungssanitäter, ein Tischler, eine
Bankkauffrau und ein Industriekaufmann - Studium (dabei nur die Ergänzungsstudenten mit
Abschluß) - zweimal Informatik
- Dipl.-Ing. (BA) Informationstechnik
- Pädagogik
- Mathematik/Philosophie auf Lehramt
- Magister Philosophie, Geographie
- Geographie
- Umweltwissenschaften
- Biologie
- Diplom-Betriebswirt (BA) (Eine Person führte
zwei Studiengänge auf.) - Da nur eine dieser 9 Personen auch vorher schon
in Osnabrück studierte, scheint die Präsenz des
Studienganges keinen großen Einfluß auf
Osnabrücker Studenten anderer Fachrichtungen zu
haben.
7Characteristic Travel Distance
Die mittlere Entfernung des letzten Wohnorts
beträgt 300 km. Einige meinten, einen noch
weiteren Weg als eine Person aus der Schweiz
(der/die einzige Ausländer/in) zurückgelegt zu
haben - 2000 km wurden als falsche Angabe
angesehen. Nur zwei Personen hätte eine
doppelte Entfernung vom Studium abgeschreckt.
Entfernung in km vom Zentrum Osnabrück
8konkurrierende Studienangebote
9Vorteile von Systemwissenschaft
inhaltliche Ausrichtung
Chancen auf dem Arbeitsmarkt
Ausstattung der Uni
Osnabrücks Standortfaktoren
kein NC
Nähe zum bisherigen Wohnort
ferner kleiner Studiengang Einzigartigkeit gering
e Lebenshaltungskosten Verwandte in der Nähe
Schriftgröße 2Anz(ausschlaggebend)
Anz(wichtig)
10Vorteile von Systemwissenschaft
inhaltliche Ausrichtung
Was ist damit gemeint?
11inhaltliche Motivation
Umwelt/ Nachhaltigkeit
System- zusammen- hänge
Anwendungsfach (-fächer)
Interdisziplinarität
Informatik
Mathematik
Chaostheorie
Bücher wie Grenzen des Wachstums, Neuland des
Denkens und diverse von Heinz v. Foerster die
gesellschaftliche Relevanz der Studieninhalte
Schriftgröße 2Anz(ausschlaggebend)
Anz(wichtig)
12inhaltliche Motivation
Anwendungsfach (-fächer)
Welche wurden tatsächlich gewählt? Besteht ein
Zusammenhang mit den Studienalternativen?
Jan Tendenziell ja.
13Anwendungsfächer
Fragen 35-40 Ich bin so ein alter Knochen, daß
für mich noch eine Uraltversion der
Studienordnung gilt deshalb habe ich nur ein
Anwendungsfach.
- 40 hatten ein vertieftes A-Fach.
14Wechsel der Anwendungsfächer
vertieft A-Fach B-Fach neu weg
Sozialwiss.
Physik
Chemie
Biologie
y
BWL
Geographie
zu Frage 39/40 Entscheidung im 4. Semester,
vorher offengelassen
Psychologie
VWL
38 hatten ihre Fächer gewechselt.
15Bei der Wahl des Anwendungsfaches hatten 45
keine Betreuung in Anspruch genommen. Ansonsten
wurde sie wie folgt bewertet
Die Studienberatung wurde von 62 nicht genutzt.
Wie gut ist dein Anwendungsfach (Fachbereich) an
den Studiengang angebunden?
Einige kleine logische Unzulänglichkeiten/
Unplausibilitäten (z.B. Frage 43 - Hier müsste
nach den beiden Anwendungsfächern differenziert
werden. Dann hätte ich nämlich unterschiedliche
Noten gegeben!)
Durchschnittsnoten Physik 3,5 Biologie
3,7 Geographie 3,9 Psychologie 4,0 Chemie
4,3 VWL 4,5 Sozialwiss. 4,7 BWL 4,8
16Studienbetrieb
- 18 sind der Meinung, daß das Grundstudium zu
umfangreich ist. - Hast (Wirst) du dein Vordiplom nach 4 Semestern
geschafft (schaffen)? Ja 28
Möglicherweise 17 Nein 55 - Hast (Wirst) du dein Diplom nach 9 Semestern
geschafft (schaffen) (Ergänzung nach 4 Sem.)?
Ja 7 Möglicherweise 33 Nein 60
- Hast (Wirst) du ein Auslandssemester absolviert
(absolvieren)? Ja 47 Möglicherweise 17
Nein 36 - Wie zufrieden bist du mit dem Angebot an
Lehrveranstaltungen?
zu 44 Hätte ich gut geschafft, wenn ich die
letzte Prüfung weniger vor mir hergeschoben
hätte...
Frage 44 ist für Ergänzer problematisch Wenn ich
formalkorrekterweise "nie" ankreuze, habe ich das
Gefühl, man denkt, ich war nicht fähig.... Dabei
gibs bei mir gar kein Vordiplom!!! Sinnigerweise
hat kein Ergänzer diese Frage bearbeitet.
17Welche Themenfelder würdest du dir als Ergänzung
wünschen bzw. sollten intensiver gelehrt werden?
- Statistik (3x), Mathematik für SyWis,
Netzwerke/-dynamik (2x) - Systemtheorie (4x), Theorie dynamischer Systeme
(Fortsetzung von SysI/II im Hauptstudium) - Modellbildung, Komplexität und Sinn und Zweck von
Modellierung, grundsätzliche Überlegungen zu
Systemen, mehr Systeme - "Grundlagen der Systemwissenschaft Wichtige
Köpfe, Theorien und Verknüpfungen mit anderen
Wissenschaften (Wissenschaftstheorie)" - "Arbeitsmethoden, Unterstützung bei
Problemlösungsprozesse durch systemwissenschaftlic
he Methoden - Verbindung zwischen Anwendungsfächern und SyWi
- "toll wären im Hauptstudium Veranstaltungen, die
sich gezielt mit Systemen aus den
nicht-klassischen Anwendungsfächern beschäftigen
(wirtschaftliche, inter- oder intrapersonale
Systeme)" - Anwendungen der Systemwissenschaft in BWL,
bessere "Anbindung" der BWL an die
Systemwissenschaften - Soziale Systeme (ist keinerlei Pflichtbestandteil
im Gegensatz zu dem Übergewicht an
Umweltmodellierung) - mehr Umweltwissenschaften und Küsten-/Meeres-Wisse
nschaften, Umweltschutz, Chemie es gibt
praktisch keine Auswahl - "Anwendungsfächer Klimaforschung, Medizin,
Meeresbiologie, Meteorologie, Ökologie/Umweltschut
z (insb. U.technik), Ozeanographie,
Politikwissenschaft (d.h. explizit ohne
Soziologie!) - "Kognitionswissenschaft Hier gibts viele
Gemeinsamkeinten mit Sywi.. Wissenschaftsphilosoph
ie (bei den Cogscis) war sehr hilfreich, aber
auch so etwas wie Cognitive Modelling" - mehr Bezug zur Realität im Grundstudium,
Angewandte!!! Sywi, mehr thematische Einbindung - und eine sehr ausführliche Antwort
"Zusammenhänge, Systeme, Modelle, Theorien aus
nicht ökologischen Gebieten (Sozial-, Politik-,
Wirtschaftswissenschaften, Psychologie,
Philosophie, etc.- Unterschiede in
Modellstrukturen und -ansätzen) Vernetzung
verschiedener Ansätze Philosophie und Ethik
"State of the World" Wissenschaftstheorie/-geschi
chte Methoden der Modellanalyse (Sensitivität,
Unsicherheiten, Visualisierung und Kommunikation
der Ergebnisse, Dynamik, Stabilität/Robustheit)
Komplexität Problematisierung von komplexen
Themen durch Einbezug von verschiedenen
Perspektiven Entscheidungslogik,
Entscheidungsprozesse, Konfliktlösung,
Moderation Einbezug von Stakeholder in den
Modellierungsprozess Methoden der
Datenbeschaffung und Aufbereitung für die Modelle
(Experten, Datenbanken, Messungen, Befragungen,
Daten / Zeitreihen Analyse, Fuzzylogic,
Genetische/Evolutionäre Algorithmen, Clustering,
Neuronal Networks, Operations Research)
Statistik, Stochastik, Stochastische Prozesse und
Differentialgleichungen etc."
18Wo denkst du, gibt es unnötige Pflichtveranstaltun
gen bzw. Lehrinhalte, die sich wiederholen oder
zu intensiv gelehrt werden?
- Mathematik, weniger Mathe / anwendungsorientierter
, Algebra zu intensiv / Grundlagen der
Modellierung wiederholt sich - Mathematik ist zu intensiv, geht zu tief ins
Detail, zu theoretisch - Mathegrundlagen zu intensiv. Lieber
anwendungsbezogen nur Handwerkszeug für UNSERE
Aufgabenbereiche - im Grundstudium zu mathelastig, "Mathe,
allerdings nur im Grundstudium (Alles bei
Systemvorlesungen gehört)" - Mathematik penetranter Formalismus, nervtötende
Beweisführungen über mehrere Stunden - Die Mathematik genauso wie jede anderen
Wissenschaft kann nicht die Welt erklären. Die
Vernetzung der Disziplinen, des Wissens, der
Methoden, d.h. die Entwiclung einer gemeinsamen
Sprache, ist die Stärke der Systemwissenschaft,
nicht die Mathematik. - Mathe ist generell zuviel für Studenten, die
Systemwissenschaft stärker humanwissenschaftlich
prägen wollen.. - Eventuell sollte man einige reine
Matheveranstaltungen durch "Mathe für Physiker"
ersetzten. Die sind angewandter und inhaltlich
breiter. Man lernt besser "rechnen". - Mathematik und Informatik im Hauptstudium könnten
ruhig fakultativ werden - zuviel Mathe und Informatik im Hauptstudium
- CAs im Grundstudium, 2. Semester Umweltsysteme
- SyWi eins u zwei könnten zugunsten von
Systemtheorie o.ä. nach hinten verschoben werden. - Differentialgleichungen (2x) sowohl in SysI als
auch in AnaII - Der anwendungsrelevante Stoff von Ana II wird zum
Großteil auch in SyWi I/II gelehrt. - Umweltsystemwissenschaft war zu aufgebläht, zu
große Ausrichtung auf Institutsschwerpunkte. Wir
sind keine Umweltsystemwissenschaft! - Trinkwasserbrunnenmodellierung...-) Im Ernst es
werden/wurden dank der Ausrichtung der
Professoren sehr viele Modelle mit
biologisch/chemisch/physichem Hintergrund
betrachtet und andere Disziplinen etwas
vernachlässigt - teilweise im Bereich der sozialwissenschaftlichen
Seminare - "Die ersten 1-3 Semester im Fach
Systemwissenschaft sind größtenteils
"Beschäftigungstherapie" und damit unnötiger
Stress. Vielleicht lagert man sowas in die
Semesterferien aus? Außerdem braucht man erstmal
3 Semester Mathe-Studium, um mit
Differentialgleichungen etc. umgehen zu können.
Wäre es nicht besser, man könnte im 1. Semester
Ana-1 und Lin-Alg machen, im 2. Semester Ana-2
(dafür entsprechend weniger Sywi bzw. A-fach), um
bessere Grundlagen zu haben?"
19Worin siehst du die Gründe für die geringe
Studierendenzahl und die hohe Abbrecherquote vor
allem im ersten Semester?
(Mehrfachnennungen möglich)
Kommentar eines Studenten zu Frage 51 - eine
geringe Studierendenzahl ist nicht unbedingt
schlecht, zumindest aus Studierendensicht. -
Mathematiklastigkeit ist - im Nachhinein gesehen
- eher positiv zu sehen. Ähnlich würde ich bei
den anderen Unterpunkten das "zu"
wegargumentieren. - Berufsfeldfindung ist ein
Problem wegen der Vielseitigkeit eine
Hilfestellung zur Vermeidung einer
Optionsparalyse (vielleicht eine kurze
Thematisierung recht früh im Studium) wäre nett.
20andere Gründe für die geringe Studierendenzahl
und die hohe Abbrecherquote vor allem im ersten
Semester...
- allgemein falsche Vorstellungen vom Studium
- in Studienordnung falsch beschrieben
- Studiengang hat kein Profil, dass für eine große
Masse von Studenten interessant ist. Man muss
schon irgendwie mit "Systemgedanken" in Berührung
gekommen sein, um sich dafür zu interessieren. - Fehlendes Profil. Warum sollte man was anfangen,
was man nicht versteht? - unklares Profil (was nützt Werbung, wenn man
nicht weiß, wofür?), falsche Vorstellungen vom
Studiengang (irreführende Broschüre) - Unklare Darstellung nach Außen/ Allg. hohe
Unsicherheit, der hohe Arbeitsaufwand ist zum
Teil mit in der Mathematiklastigkeit zu finden
und daher nur eine Folgeproblem - falsche Erwartungen bei Anfängern, der hohe
Matheanteil wurde bei der Studienberatung
heruntergespielt und falsche Erwartungen geweckt.
Es wäre gut, den Studiengang stärker als
"angewandte Mathematik mit interdisziplinären
Komponenten" zu beschreiben, das ist ja die
Realität. - 1) Ohne vorherige Recherche und Beschäftigung mit
derartiger Literatur ist das Bild der
Systemwissenschaft zu unkonkret! Man benötigt
eine zusätzliche Motivation um sich ersteinmal
damit auseinandersetzen zu können. Ohne diese
wird die Wahl der meisten Interessenten
wahrscheinlich auf etwas konkreteres bzw.
handfesteres fallen! 2) Um Mathematik kommt
niemand im Grundstudium herum, obwohl die
angewandte systembezogene Mathematik ausreichen
würde und der Studiengang wesentlich mehr hergibt
als man vermittelt bekommen kann. - Allgemein naive Vorstellung über SyWi als ein
"umweltwissenschaftlicher" Studiengang mit
spezifischer naturwissenschaftlich-biologischer
Ausrichtung bei NICHT-Berücksichtigung des
"harten" mathematisch-informatischen
Methodenkerns mit vergleichbarem Aufwand im
Grundstudium wie bei Mathematik und Informatik -
Korreliert alles mit den oben angekreuzten
Punkten - andere Vorstellung gehabt, z.B. Mathe in der
Schule gegenüber Mathe an der Uni - Die hohe Abbrecherquote ist mE nicht auf die
"Mathematiklastigkeit" zurückzuführen, sondern
darauf, dass die entsprechenden Studis sich
darüber vorher nicht im Klaren waren. - Zu viele Scheine fürs Vordiplom
- Leider ist die Motivation den Studiengang zu
verbessern bei vielen Lehrenden zu gering. Man
könnte viel mehr daraus machen..
21Werbung
BIZ im Arbeitsamt (8x)
74 meinen, der Studiengang wäre zu unbekannt.
Internet (22x)
Studienberatung (5x)
Mundpropaganda (4x)
Zeitung, Zeitschrift (2x)
Literaturrecherche (1x)
grünes Buch über Studiengänge (2x), Studienführer
Umweltschutz (2x), dieser grüne
Studienführer... Buch Studien und Berufswahl,
Flyer, Gespräche mit Studierenden Hochschulrektore
nkonferenz --gt http//www.hochschulkompass.hrk.de/
(2x) "Sywi war bei Umweltschutztechnik und
Mathe!!!" "eine Broschüre Was kann man in
Niedersachsen wo studieren. Mir war während einer
Englischstunde langweilig und habe alles in Osna
angestrichen. Unter Sywi konnte ich mir nix
vorstellen, das hat meine Neugier geweckt." "war
ein Riesenzufall"
22- Findest du rückblickend den Studiengang im
Infomaterial der Uni treffend beschrieben? - Ja 49 Nein 51
- Meinst du, daß der Studiengang ein klares Profil
hat? - Ja 38 Nein 62
- Was hältst du von dem Namen "Angewandte
Systemwissenschaft"? - Gut 80 Schlecht 20
23Ein besserer Name wäre...
- einfach "Systemwissenschaft (2x), Plural ist
vielleicht falsch, aber intuitiver 0) - Aber Angewandt bedeutet mehr Praxisbezogenheit,
weniger Theorie, oder.... - Bei einer theoretischen Ausrichtung ist
"Angewandt" nicht unbedingt angebracht. - Irgendetwas wo der Begriff Modellbildung drin
vorkommt Systemwissenschaft ist zu "undeutlich"
und zu allgemein - Nichts ganz so "leeres", sondern konkreter. Wenn
die inhaltliche Ausrichtung so bleibt, könnte man
es einfach Umweltmodellierung nennen. Ansonsten
evtl. einfach "angewandte" streichen. - Im Rahmen zur Umstellung auf das MBA-System
könnte man sich einen neuen "sexy" Namen
ausdenken - unter Systemwissenschaft kann sich
(leider) niemand etwas vorstellen. Ein neuer Name
wäre evtl. schon ein Anfang, aber ob das auch
zielführend ist... - System Science, Applied System Science,
Integrated System Science, Integrated Assesment,
Ecological Modelling, System Modelling, gt
Study_what_you_like_to_study program lt - Applied System Science (klingt besser)/
Mathematische Modellierung(ist bisweilen
treffender)
24Wurden deine Erwartungen an den Studiengang
erfüllt?
Ja 83 Nein 17
- Begründungen nach aufsteigender Semesterzahl
sortiert - Mathematik/Physik ergänzen sich sehr gut mit
systemwissenschaftlichen Hintergründen - ist halt sehr offen aber auch ein wenig chaotisch
- Ich gedachte mich mit mathematischen /
informatorischen Methoden die Wissenschaften, die
den Mensch zum Mittelpunkt haben zu untersuchen,
und genau das lerne ich! - Bisher fehlen mir Systemzusammenhänge und Bezug
zu Anwendungsfächern. Da helfen die besten
Gleichungen nichts. - ich hatte nicht sooo konkrete Vorstellungen
- So weit, so gut
- Mathe macht mir Spaß und im 4. Semester fängt man
ja auch an es in Sywi zu gebrauchen. - Diskrepanz zwischen Vorstellungen und Aktualität
- So nach fast 4 Semestern Studium bin ich
mittlerweile ganz zufrieden. Anfangs wirkte alles
sehr zusammenhangslos, stressig, kompliziert
manchmal zeitweise wirkten die Sywi-Veranstaltunge
n "unprofessionell". Nun freue ich mich aber auch
schon auf das Hauptstudium und hoffe, dass es
noch besser wird. Mathe war anfangs neu und
schwer, mittlerweile macht es total viel Spaß... - Es ist alles nur nicht leicht....
- gute Grundlagen, interessante Themenfelder,
hervorragende Betreuung der Studenten - Sie wurden übertroffen, jedoch nur in
Zusammenhang mit eigener Motivation und großem
Interesse an den verschiedenartigsten Problemen
dieser Welt.
25Wurden deine Erwartungen an den Studiengang
erfüllt?
Ja 83 Nein 17
- Fortsetzung Begründungen nach aufsteigender
Semesterzahl sortiert - Ist SEHR interdisziplinär Ich konnte mein
SyWi-Studium so zusammenbauen/gestalten, dass es
(in meinem Fall) z.B. praktisch einem
umweltwissenschaftlichen Studium mit
sozioökonomischer Ausrichtung (Fächer VWL,
Umweltökonomie, Politikwissenschaft, Soziologie,
...) entspricht!!! Ich habe neben allgemeinen
wissenschaftlichen Arbeittechniken eine
unglaubliche Bandbreite von verschiedenen
Wissenschaftsdisziplinen und -methoden
kennengelernt, die ich sonst mit keinem anderen
einzelnen Studiengang hätte abdecken können.
Fühle mich jetzt sozusagen sehr INTERDISZIPLINÄR
STATT FACHIDIOTISCH ausgebildet! - Im Hauptstudium bekommt man die Gelegenheit, so
zu studieren, wie man sich das vorstellt. - Ich wusste zwar, dass es viel Mathe und
Informatik wird, aber vieles hatte keinen
direkten Bezug zur Systemwissenschaft. Außerdem
bin ich (etwas naiv) davon ausgegangen, es gäbe
so etwas wie DIE Systemwissenschaft. Es wäre
sicher ehrlicher, den Studienanfängern zu sagen,
dass sich jeder seine Systemwissenschaft selber
definieren muss (kann ja auch ne Chance sein).
Über eine Kategorie Teils, teils wäre ich bei
dieser Frage aber glücklicher gewesen. - zu naturwissenschaftliche Auslegung, die manchen
Anwendungsfächern nichts bringen - Ich hatte mir einen stärkeren Fokus auf Konzepten
( Philosophie) gewünscht. - Läßt sich schlecht sagen, so genaue Erwartungen
hatte ich nicht. Ich fand das Studium
wahrscheinlich sogar besser als erwartet. - keine Spezialisierung auf ein Fachgebiet. Ist im
Moment etwas in Gefahr, da das Institut einen zu
seiner Arbeit zwingen will. - Sinnvolle (also mit Anwendung) Verbindung von
mathematischen Methoden mit Computerunterstützung,
Fähigkeit zur Analyse von Zusammenhängen - Letztendes läuft es doch auf angewandte
Mathematik hinaus, was vorher nicht klar war.
26Versuche eine griffige Formel zu findenDer
Studiengang Angewandte Systemwissenschaft in
Osnabrück...
- heißt Angewandte Systemwissenschaft und läßt sich
in Osnabrück studieren. (Mir kommt es auf eine
verkürzte Definition nicht an.) - ist eine Wissenschaft vom komplexen, vernetzten
und nichtlinearen Denken. (irgendwie passt die
ASysW nicht in einen Satz!) - versucht, Umweltsysteme und in Ansätzen auch
Systeme anderer Art (soziale, Wirtschaftssysteme..
.) zu verstehen, beschreiben, modellieren, um
Wirkungen abschätzen zu können und damit
sinnvolle Entscheidungen zu treffen. - vermittelt weitreichende Kenntnisse zu
Verständnis und Modellierung hauptsächlich
natürlicher Systeme sowie zu den dazu notwendigen
mathematischen und informatischen Grundlagen. - ist mathematische und informatische Modellbildung
- Modellbildung zur Simulation von Systemen
- vermittelt Konzepte und Methoden zur Modellierung
und zum Verständnis von komplexen Systemen - ...erstellt mathematische und computergestützte
Modelle von komplexen Prozessen und ermöglicht so
deren Analyse und Verständnis.verstehen. - kriegt Mathematik, Informatik und Physik
(Geographie, Biologie,...) unter einen Hut. - Siehe oben ist angewandte Mathematik mit einer
starken interdisziplinaeren Komponente. - ist sehr komplex und interdisziplinär.
- ist Interdisziplinarität und Zukunftsfähigkeit!!!
- ist alles (interdisziplinär) teilweise aber auch
nichts (nicht alles kann vertieft werden) - Systemwissenschaft Wahrnehmen und Denken in
Systemen. Das Adjektiv Angewandt bedeutet eine
(vorwiegend mathematische) Beschreibung dieser
Systeme um konkrete Probleme zu untersuchen.
Oder Ich schau in meine schwarze Kugel und sehe
dir die Zukunft
27Der Studiengang Angewandte Systemwissenschaft in
Osnabrück... (Fortsetzung eher
Wertungen)
- ...ist einmalig/einzigartig (2x).
- hat mir Spass gemacht und mich weiter gebracht.
- ....hat jede Menge Fragen auf Lager! Ernsthaft
....ist anspruchsvoll, abwechslungsreich und am
Puls der Zeit. - ...ist relativ zu anderen Studiengängen und
-fächern fast noch eine Insel der Seligen. Fast
alle Studiengänge, mit denen ich sonst noch in
Kontakt gekommen bin (Gespräche, eigene
Erfahrung,...) sind wesentlich schlechter!
Schlechter bzw. gar kein Kontakt zu den
Lehrenden, volle Vorlesungen, man kann sich
durchmogeln, man lernt nix, man ist deprimiert,
alles anonym, keine Perspektive,... - ist recht mathematiklastig, was auch einen großen
Teil des Arbeitsaufwandes ausmacht. Informatik
ist auch nicht ohne. - ist prima, wenn die Profs besser waeren
- muss aufpassen, dass er nicht zum Studiengang
Umweltsystemwissenschaft wird! - ...ist das Beste was mir je passiert ist/ ...ist
total scheiße!!!! Je nach Laune D - ist, was Du draus machst.
- ist ein guter Ansatz, der aber unbedingt durch
mehr Interdisziplinarität und Mut zur
Verbesserung geprägt werden muss. - vernetzt das Wissen dieser Welt, um die Welt an
sich besser verstehen und die Probleme dieser
Welt lösen zu können! - lehrt das Erkennen und Verstehen von Systemen um
richtig (systemisch) zu intervenieren. - vermittelt Wissen und Methoden um die Systematik
in der Welt zu erkennen und daraus
Handlungsrichtlinien abzuleiten - blickt hinter die Verschwörungen dieser Erde )
- bereitet uns darauf vor, die Weltformel zu finden
-)
28Wie fandest du diesen Fragebogen?
Danke für die wohlwollende Mitarbeit!
29Was ich schon immer mal sagen wollte (über das
Universum im Allgemeinen und diesen Fragebogen
im Besonderen)
- ....hat jede Menge Fragen auf Lager! außerdem
generelle Kritik-Möglichkeit fehlt ("was findest
Du toll/sch..."), oder soll das hier eben jenes
sein? - Fragen über Fragen, was soll man da sagen??
- Besser als 2 lange deutsche Worte, die beim
ersten hören lediglich Verwirrung
stiften(Angewandte Systemwissenschaft), sind 3
kurze prägnante Worte (applied system science),
dazu noch in Englisch (dann ist man nicht so
irritiert, wenn mans nicht versteht). - Ich habe seit vier Jahren fertig. Da ich im
Forschungsgebiet von Matthies promoviert habe,
konnte ich das Erlernte gut brauchen. Und es war
nicht schwer, eine gute Stelle zu bekommen, was
wesentlich am interdisziplinaeren Charakter des
Studiums liegt ("Wir suchen jemanden, der Chemie
und Informatik beherrscht."). "Angewandte
Systemwissenschaft" wuerde ich jederzeit
weiterempfehlen. Es ist halt wichtig, die
konkreten Studieninhalte zu kommunizieren und
weniger das Systembrimborium, das nur falsche
Erwartungen weckt. - Hoffentlich hilft er ein bisschen, dem
Studiengang ein klareres Profil zu geben - gute Aktion. Allerdings teilweise für einen so
alten Knochen wie mich schwer zu beantworten. - Viel Erfolg
- feine sache!
- Ich finde es toll, dass es diesen Fragebogen gibt
und hoffe, dass er Anstöße geben kann damit unser
Studiengang sich positiv weiterentwickelt.
Hier bekommt der Autor vor Rührung
glänzende Augen. - 24 Stunden pro Tag, 24 Flaschen Bier pro Kasten.
Zufall? - Machs gut, und danke für den Fisch. (Viele Grüezi
aus dr Schweiz!) - Universum Mars macht mobil, bei Arbeit, Sport
und Spiel! - Dieses Universum ist in der Tat sehr verwirrend.
(Maggy Simpson) - Die Quelle ist Gott
- Mehr Frauen in unseren Studiengang.....
- Ich möchte verstehen was die Welt im Innersten
zusammenhält!! - kommt mir alles recht bekannt vor
- was schon, ich hab ihn selbst geschrieben
- Es fehlt eine kleine Erklärung welchen ZWECK
dieser Fragebogen hat und WER diese Information
WOFÜR benutzen möchte.
30Sywis on SOMs
- Chiffrierung der Datensätze zu multidimensionalen
Clustern - Patternizing mit der Self-Organizing Map
(SOM) - Die Cluster werden in eine sogenannte
topologische Karte mit weniger Dimensionen
projiziert. - Ziel Visualisierung der Heterogenität der Sywis
Verfahren 1. Welches Neuron j im Output Layer hat
die geringste Distanz zur Input Unit xi? 2.
Änderung der Wichtungen Wij in einer bestimmten
Nachbarschaft 3. Verringerung des
Nachbarschafts-Radius und der Lernrate
31Chiffrierung
- Jahrgänge (0-14)
- Grundständig oder Ergänzung? (0 oder 10)
- Entfernung letzter Wohnort (normiert auf 0-10)
- inhaltliche Ausrichtung, kein NC, Chancen auf dem
Arbeitsmarkt, - Nähe zum bisherigen Wohnort, Ausstattung der
Uni, - Osnabrücks Standortfaktoren (jeweils 0,5,10)
- Mathematik, Informatik, Anwendungsfach (-fächer),
Umwelt/Nachhaltigkeit, Systemzusammenhänge,
Interdisziplinarität, Chaostheorie (jeweils
0,5,10) - Anwendungsfach A, Anwendungsfach B (als 0-14 bzw.
0-7 ) in der Reihenfolge - Physik, Chemie, Biologie, Geographie, VWL, BWL,
Sozialwiss., Psychologie - (in Anlehnung an den Positivitätsgrad nach
Auguste Comte) - Vordiplom nach 4 Semestern, Diplom nach 9
Semestern, Auslandssemester (jeweils 0,5,10) - Infomaterial, Umfang des Grundstudium,
Erwartungen an den Studiengang, Profil, Name
(jeweils 0 oder 10) - Angebot an Lehrveranstaltungen (Noten auf 0-10)
32Hier Verwendung der Gene Expression Pattern
Analysis Suite (http//gepas.bioinfo.cnio.es/cg
i-bin/wwwsom) Projektion von Vektoren der Länge
27 auf ein Gitter der Größe 6x6 Positionen der
einzelnen Sywis
A
Das bin ich!
33Veränderung der Motivation
Jan Mathematik Informatik Umwelt Systemzus. Inte
rdisz. Chaostheorie Berufsaussichten WS
96/97 108 104 131 150 167 76 75,9 WS
97/98 114 123 139 152 143 59,1 124 WS
00/01 119 114 145 143 162 70 90,9 WS
01/02 111 118 132 145 139 64,3 96,4 WS
02/03 92 96 156 156 128 41,7 91,7 SS
04 95,1 102 129 150 155 50 59
2 ausschlaggebend- wichtig-
nur Erstsemester
2 Jahrgänge fehlen
alle Jahrgänge
34(No Transcript)