Title: Evolution
1Evolution des Fisches
Präsentation von Maria Sappl
2Der Fisch
- Wasserlebendes Wirbeltier
- Atmungsorgane Kiemen
- Gliedmaßen sind (soweit vorhanden) zu Flossen
umgewandelt - Körper mit charakteristischen Schuppen bedeckt
Im Gegensatz zu anderen Tiergruppen sind Fische
so vielfältig, dass man sie schwer anhand eines
Fisches charakterisieren und identifizieren kann.
Quastenflosser Bachneunauge
3QUASTENFLOSSER
NEUNAUGE
4Entwicklungsbaum
Quastenflosser
Neunauge
5Quastenflosser
Der Quastenflosser gehört wie auch die
Lungenfische zu den Choanenfischen, die innere
Nasenöffnungen besitzen. Die Lungenfische können
im Wasser mit Kiemen und an der Luft mit einem
aus der Schwimmblase weiterentwickelten,
lungenähnlichen Organ atmen. Dies können die
heutigen Quastenflosser zwar nicht, aber sie
besitzen in der Nähe des Darmes eine
fettgefüllte, sackartige Ausstülpung, die als
Überbleibsel einer ehemaligen Lunge angesehen
wird. Frühere und ausgestorbene
Quastenflosserarten konnten damit wahrscheinlich
atmen.
In der Evolutionsforschung sind die
Quastenflosser von großer Bedeutung. Aus einer
Art, die früher im Süßwasser lebte, haben sich
die ersten Landwirbeltiere entwickelt. Die
knochenverstärkten Flossen gelten als Vorläufer
der späteren Gliedmaßen. Frühere
Quastenflosserarten waren auch die ersten, welche
eine Lunge entwickelten. Insofern kann der
Quastenflosser als Brückentier zwischen den
Fischen und den Amphibien angesehen werden.
6Der fossile Quastenflosser
(Fossiler Quastenflosser der Jurazeit, bei
Denkendorf. Alter ca. 150 Millionen Jahre.
Paläontologische Staatssammlung München)
7Quastenflosser
8Bachneunauge
Wissenschaftliche BezeichnungLampetra planeri
- -Das kleine kaum 15cm lange, kleinfingerdicke
Bachneunauge lebt vorwiegend in kleinen Bächen
und Flüssen. - Es laicht vom Mai bis Juni. Beide Geschlechter
schlagen beim Laichen längliche Gruben in den
sandigen Grund - In diese Vertiefungen legt das Weibchen die Eier
ab. Das Männchen saugt sich am Kopf des Weibchens
fest und besamt die Eier. - Die Larvalzeit beträgt ca. 4-5 Jahre
- Nach Umwandlung in das erwachsene Neunauge
entwickelt sich das Saugorgan. Dabei verkümmert
der Verdauungstrakt und das Tier wird
geschlechtsreif - Nach der Fortpflanzung sterben die Neunaugen ab.
9Körpermerkmale des Bachfisches
Die kieferlosen Rundmäuler, zu denen auch das
Bachneunauge gehört, werden stammesgeschichtlich
als Vorfahren der Fische betrachtet und gelten
nicht als echte Fische. Sie besitzen einen
aalähnlichen Körper und ein scheibenförmiges
Saugmaul mit Hornzähnen. Ohne Kiefer, Schuppen,
Schwimmblase und paarige Flossen. Erwachsene
Tiere (Lampreten) mit zwei ineinanderübergehenden
Rückenflossen. Seitlich hinter dem Kopf mit
sieben Kiementaschen und einer unpaaren
Nasengrube, welche zusammen mit den Augen, den
Eindruck von neun Augen vermitteln
(Namensgebung). Rücken dunkelbraun, mit gräulich
hellem Bauch. Jungtiere (Querder) mit niedrigem
Flossensaum vom Rücken bis zur Schwanzspitze und
ohne Saugmaul und Hornzähne. Auffallend ist das
Fehlen der Augen (Augenanlagen unter der Haut).
Länge der erwachsenen Tiere bis maximal 20 cm.
10Stammgeschichte der Fische
11Stoffsammlung
12Die Schwimmblase
13Aus Fischen entwickeln sich Amphibien
In der Geschichte der Evolution sind viele Arten
neu entstanden und zahlreiche Tiere und Pflanzen
wieder verschwunden und ausgestorben, so dass die
vielen Millionen heutigen Arten lediglich einen
kleinen Teil aller Lebewesen repräsentieren.
In der Evolution hat es zahlreiche Perioden des
verstärkten Aussterbens gegeben eine große Zahl
von Arten wurde während eines kurzen Zeitraums
ausgelöscht. Eines dieser Massensterben vollzog
sich am Ende des Perms, als schätzungsweise 96
aller wasserlebenden Arten ausstarben.
14Wie eine neue Art entsteht
- Darwins Theorie der natürlichen Auslese geht
davon aus, dass sich Mitglieder derselben Art in
ihrem Erbgut unterscheiden. Diese Unterschiede
bringen manchen Individuen im Überlebenskampf
einen Vorteil, so dass sie besser angepasst sind
und sich auch besser fortpflanzen. - Für die Ausbildung neuer Merkmale sind vor allem
Mutation verantwortlich. Die DNS mutiert entweder
auf natürlichem Wege, weil sie sich selbst falsch
kopiert, oder durch Strahlung oder chemische
Einwirkung. Die meisten Mutationen sind nicht
vorteilhaft und rufen Krankheiten und
Missbildungen hervor.
15Quellenangabe
http//www.wissen.de/xt/default.do?MENUNAMESuche
SEARCHTYPEtopicqueryEvolution
http//www.wwf.at/downloads/Fische_Riff_800x600_D_
Huot_4nature_BIOS_FIS0145.jpg
http//images.google.de/imgres?imgurlhttp//www.d
av-lieskau.de/koerperbau2520und2520flossen.jpgi
mgrefurlhttp//www.dav-lieskau.de/fische1.htmh3
58w600sz39tbnidZBXKfpiuy2UJtbnh79tbnw13
2start3prev/images3Fq3DFische2B252BK25C3
25B6rperbau26hl3Dde26lr3D
http//bastian-haas.bei.t-online.de/evolution/fisc
he/index0.htm
http//www.world-of-animals.de/tierlexikon/tierart
_Bachneunauge.html
16Geschichtliches
- Zu den Vorgängen, die bei der Entstehung eines
Lebewesens aus einem Ei ablaufen, sind zwei
Deutungen möglich. - Die Epigenese behauptet, dass die Organe durch
Neubildung entstehen. - Diese Auffassung vertrat z. B. Aristoteles.
- Der Präformationshypothese zufolge sollen bereits
in den Keimzellen alle Organe auf kleinstem Raum
angelegt sein.
17Text zum Die Schwimmblase
- Die Schwimmblase dient den freischwimmenden
Fischen zur Anpassung ihres spezi- fischen
Gewichts an das des umgebenden Wassers, so dass
sie frei schweben. Dabei vollziehen sich folgende
Umänderungen Nur einer der beiden Luftsäcke wird
zur Schwimmblase (der rechte). Sie wird nach
dorsal zwischen Darm und Wirbelsäule verlagert,
liegt also oberhalb des Schwerpunktes. Auch die
Mündung in den Darm liegt dorsal. Nur ein Teil
der Fische behält den Verbindungsgang zum Darm
zeitlebens (sog. Physostomen) und kann durch ihn
Luft aufnehmen und abgeben. Viele reduzieren ihn
im Laufe der Entwicklung (sog. Physodisten).
Dadurch wird die Schwimmblase zu einem
geschlossenen Luftsack. Da aber ihr Gasgehalt je
nach der Situation vermehrt oder vermindert
werden muss, sind jetzt neue Mechanismen der
Gasregulation erforderlich. Gasresorption liegt
schon in der ursprünglichen Leistung des Organs
als Lunge. Sie wird jetzt oft auf einen Bereich
lokalisiert, der von einem Ringmuskel umgeben
wird. Neu ist aber die Gassekretion. Sie erfolgt
in einem oder mehreren roten Körperchen, in
denen aus Blutgefäßen eines Wundernetzes O2,CO2
und N2 in die Schwimmblase abgegeben werden. Auch
bei Physodisten er- folgt die erste Füllung der
Blase bei Jungfischen oft durch Luftschlucken
(der Gang ist dann noch vorhanden). Die Form der
Blase wird sehr verschieden. Sie kann zwei-
geteilt werden und Anhangssäcke und sogar
sekundäre Mündungen nahe dem After ausbilden
(siehe Abbildung). Sie kann aber auch zusätzliche
Funktionen erwerben Bei manchen Teleosteern
(Ostariophvsen) werden Erschütterungen an ihr
durch Knöchelchen jederseits der vorderen
Wirbelsäule auf ein Schädelfenster übertragen,
dem sich innen die Perilymphe des Gehörganges
anlegt. So wird die Schwimmblase über
Gehörknöchelchen zum Hilfsorgan des Hörens.
Teilweise wird die Schwimm- blase rückgebildet,
nicht nur bei Bodenfischen, sondern auch bei
raschen Schwimmern (Makrelen).