Die geheimen Triebfedern der F - PowerPoint PPT Presentation

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Die geheimen Triebfedern der F

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Die geheimen Triebfedern der F hrungskr fte Mag. Monika Spiegel Supervision Coaching Psychotherapie – PowerPoint PPT presentation

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Title: Die geheimen Triebfedern der F


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Die geheimen Triebfedern der Führungskräfte
  • Mag. Monika Spiegel
  • Supervision Coaching Psychotherapie

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Mag. Monika Spiegel
  • Supervision Coaching Psychotherapie
  • geboren 1970
  • Wirtschaft
  • 20 Jahre Berufserfahrung im Management
  • Psychotherapie
  • Supervisions- und Coachingausbildung (ÖAGG)
  • Studium der Psychotherapiewissenschaften an der
    Sigmund Freud Privatuniversität Wien (SFU Wien)
  • Ausbildung zur Psychotherapeutin (IG-Wien)

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Agenda
  • Einleitung
  • Studie Die Persönlichkeitsstruktur von
    Führungskräften
  • Was zeichnet die Persönlichkeitsstruktur aus?
  • Die Triebfedern der Führungskräfte
  • Fazit
  • Folgestudie Ménage à trois Führungskräfte und
    ihr
  • starkes Umfeld

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Einleitung
  • Führungskräfte als Popstars?
  • Auf schnellen Aufstieg folgt oft der schnelle
    Fall
  • Verzicht auf Freizeit und Familie
  • Was unterscheidet Führungskräfte von ihren
    Mitarbeitern?
  • Der Versuch einer Beantwortung
  • Führungskräfte in internationalen Unternehmen
  • Persönliche Erfahrungen mit Top-ManagerInnen
  • Diplomarbeit im Rahmen der Ausbildung an der SFU
    Wien
  • Die Persönlichkeitsstruktur von Führungskräften

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Studie Die Persönlichkeit von Führungskräften
  • Empirische Datenerhebung (Feb 2009 Mai 2009)
  • Standardisierte Interviews
  • 31 Führungskräfte aus Österreich und Deutschland
  • GeschäftsführerInnen, SpitzenmanagerInnen,
    PolitikerInnen und Vorstände
  • 84 männlich, 16 weiblich
  • Altersgruppe 40 bis 80 Jahre
  • quantitative Auswertung

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Was zeichnet die Persönlichkeitsstruktur aus?
Die Persönlichkeitsstruktur stellt ein
Konstrukt dar, in welchem psychische
Funktionsweisen und psychische Repräsentanzen aus
der Erlebenswirklichkeit eines Menschen mit ihren
bewussten und unbewussten Anteilen abstrahiert
sind. (Rudolf Grande Henningsen, 2002)
  • Psychische Funktionsweisen
  • Aufmerksamkeit für und Steuerung von Bedürfnissen
  • Nach außen gerichtete Adaption
  • Das Ich baut sich auf, strukturiert sich und
    grenzt sich ab
  • Psychische Repräsentanzen
  • Erfahrungen aus der Interaktion mit anderen
    Menschen werden im Gedächtnis abgespeichert

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Was zeichnet die Persönlichkeitsstruktur aus?
  • Selbsterleben
  • Selbstwahrnehmung (Triebe, Bedürfnisse und
    Affekte)
  • Selbstregulation und Selbstreflexion (Abwehr)
  • Selbstbild (Erfahrungen, Gefühle, Moral)
  • Erleben der eigenen Physis, je nach Alter und
    Geschlecht
  • Ideal-Selbst (Selbstverwirklichung)
  • Objekterleben
  • Selbst-Objekt-Differenzierung
  • Kommunikation mit Objekten der Umwelt
  • Empathie im Umgang mit anderen Personen
  • Verankerung und Loslösung von Erfahrungen

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Gestalt und Führungskräfte
  • Feldtheorie/Figur-Hintergrund Prinzip
  • Spannung des Selbst mit seiner Umwelt/Konzept
    des Feldes
  • Psychologische Person findet sich in der
    psychologischen Umwelt wieder
  • und dort entsteht die Spannung
  • Zwischen den Gegenspielern (wie ein elektrisches
    Feld) herrschen Spannungen welche von Gefühlen
    induziert sind
  • Bedürfnisse stellen aus Sicht des
    Figur-Hintergrund-Prinzips dar und diese hebt
    sich vom Hintergrund ab / Wechselspiel
  • Je besser die Körperwahrnehmung funktioniert um
    so mehr hebt sich die Figur vom Hintergrund ab

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Die Triebfedern der Führungskräfte
  • Das Umfeld von Führungskräfte
  • Durchsetzungskraft, Empathie und
    Konfliktfähigkeit wird im Kindesalter in der
    Familie gelernt
  • Großteil sind Erst- oder Letztgeborene
  • Drei Viertel stammt aus ärmlichen Verhältnissen
  • Keine MusterschülerInnen
  • Früher Aufbau eines Netzwerks (Sport, Vereine)
  • 98 leben in einer Beziehung
  • Partnerin ist daheim und kümmert sich um Haushalt
    und Kinder
  • In der Beziehung wird kompensiert Arbeit und
    Familie

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Die Triebfedern der Führungskräfte
  • Aggression und Narzissmus
  • Großteil der Probanden weist narzisstische
    Tendenzen auf
  • Gesunder Egoismus, Durchsetzungskraft, Hunger
    nach Anerkennung, Ungeduld
  • Selbsterleben ist sehr stark ausgeprägt ? hohes
    Ideal-Selbst
  • Reales und Ideales Ich klaffen auseinander ?
    Aggressives Verhalten
  • Aggression ist aber unabdingbar für Machtausübung
    und Führung
  • Pathologischer vs. Gesunder Narzissmus
  • Ein gewisses Maß an Narzissmus und Aggression ist
    wichtig
  • Der Umschlagpunkt zwischen gesundem und
    pathologischen Narzissmus ist schwer zu bestimmen

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Die Triebfedern der Führungskräfte
  • Was beschäftigt SpitzenmanagerInnen?
  • Zeitintensiver Beruf geht zu Lasten von Familie
    und Beziehung
  • Führungskräfte sind extreme Menschen (Beruf,
    Sport, Familie)
  • Hoher Anspruch an ihr Umfeld
  • Angst vor Verlust der eigenen Vitalität
  • SpitzenmanagerInnen sind oft getrieben und
    perfektionistisch
  • 40 erledigen Arbeiten lieber selber statt sich
    helfen zu lassen
  • Druck von Außen / Sucht nach Arbeit erhöht
    Stresspegel und wird immer wieder mit Substanzen
    reduziert

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Die Triebfedern der Führungskräfte
  • Vier charakteristische Eigenschaften von
    Führungskräften
  • Eigenschaft I Der/Die Aufbrausende
  • Über Kleinigkeiten wütend, schnell aggressiv
  • Überzeugt davon, dass andere auf ihn/sie neidisch
    sind
  • Eigenschaft II Der/Die PerfektionistIn
  • Sorgsam, penibel und visionär
  • Eigenschaft III Der/Die SkeptikerIn
  • Ängstlich, argwöhnisch, skeptisch
  • Eigenschaft IV Der/Die Selbstbewusste
  • Unabhängig, selbstbewusst, nachtragend und ein
    Hang zur Grandiosität

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Fazit
  • Top-ManagerInnen sind Netzwerker und lernen dies
    bereits in der Kindheit beim Sport, in der Schule
    oder Vereinen
  • Hunger nach Anerkennung und Suche nach einer
    neuen Familie
  • Eine gewisser Teil der SpitzenmanagerInnen
    verfügt über ein gesundes Maß an Narzissmus und
    Aggression
  • Ein überzeugtes Selbstbild ist essentiell, um
    sich in einem schwierigen Umfeld beweisen zu
    können
  • Aggression ist unmittelbar mit Machtausübung
    verbunden
  • Der Narzissmus geht einher mit hohen Ansprüchen
    an die eigene Person und resultiert oft in einer
    Rastlosigkeit, welche die Entstehung eines
    Burnout-Syndroms fördert

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Folgestudie
  • Ménage à trois Führungskräfte und ihr starkes
    Umfeld
  • Führungskräfte, PartnerInnen, AssistentInnen
  • Tiefeninterviews mit PartnerInnen und
    AssistentInnen
  • Welche Zusammenhänge gibt es in der
    Persönlichkeitsstruktur der drei Personengruppen?
  • Als Sachbuch Anfang 2012 veröffentlicht
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