Dipl. Psych. Susan Clever - PowerPoint PPT Presentation

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Dipl. Psych. Susan Clever

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Title: Psychologische Konzepte in der Diabetesschulung Author: Susan Woods-B ggeln Last modified by: Susan Clever Created Date: 11/2/2002 2:31:44 PM – PowerPoint PPT presentation

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Title: Dipl. Psych. Susan Clever


1
Somatopsychische Zusammenhänge bei
Diabetespatienten in Psychotherapie
2
Fur die Therapie und langfristige Prognose des
Diabetes mellitus sind somatische und
psychosoziale Faktoren gleichermaßen wichtig.
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Was ist Diabetes mellitus? Typ1 Diabetes
  • Tritt meist bei jüngeren Menschen auf, ab
    Säuglingsalter. In einzelnen Fällen bei älteren
    Menschen
  • Autoimmuner Prozess zerstört die Inselzellen in
    der Bauchspeicheldrüse
  • Ohne Insulin kann der Zucker im Blut nicht in die
    Zellen gelangen. Der Blutzucker steigt an. Die
    Zellen verhungern.
  • Insulintherapie durch Injektion meist in eine
    Bauchfalte ist von Anfang an notwendig

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Was ist Diabetes mellitus?Typ 2 Diabetes
  • Tritt meist bei Menschen ab mittleren Alter auf,
    in einzelnen Fällen schon bei Jugendlichen
  • Patienten haben eine Insulinresistenz,d.h.ihr
    körpereigenens Insulin reicht nicht aus, um den
    Blutzucker in die Zellen zu bringen
  • Gewichtszunahme und Bewegungsmangel begünstigen
    die Insulinresistenz
  • Patienten haben aber auch einen Abbau der
    insulinproduziernden Zellen in der
    Bauchspeicheldrüse
  • Therapie Bewegung und/oder Gewichtsabnahme
    und/oder Tabletten und/oder Insulin je nach
    Verlauf und Dauer der Erkrankung

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Was ist Diabetes mellitus?Therapie
  • Die Höhe des Blutzuckers wird durch das Stechen
    in die Fingerkuppe und das Einlesen des
    Bluttropfens über ein Teststreifen in ein Gerät
    gemessen.
  • Patienten stellen ihre Therapie eigenständig nach
    diesen Messungen ein. Sie streben Werte zwischen
    ca. 80 und 140 mg/dl an.
  • Die Güte der Diabeteseinstellung wird an dem
    HbA1c-Wert einmal im Quartal abgelesen. Ein Wert
    zwischen 6,5 und 7,5 ist sehr gut. Je höher der
    Wert, desto höher das Risiko für diabetesbedingte
    Komplikationen
  • Ist die Einstellung wiederum zu niedrig, besteht
    eine größere Gefahr für schwere Unterzuckerungen
  • Die Blutzuckerhähe ist nur begrenzt
    kontrollierbar

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Auswirkungen der Hyperglykämie
  • Akut Durst, Energielosigkeit, Libidoverlust,
    Schlafstörungen, Polyurie..
  • Chronisch Nephropathie (möglicher Endpunkt
    Dialyspflicht)Polyneuropathie (möglicher
    Endpunkt Amputation)Retinopathie (möglicher
    Endpunkt Erblindung)KHK, HirninfarktInfektanfäll
    igkeit.

Wie würde es Ihnen mit der Hyperglykämie
gehen? Welche psychische Störungen könnten sich
aus diesem Wissen und Erleben entwickeln?
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Auswirkungen der Hypoglykämie
  • Akut 1. Herzrasen, Zittern, Blässe, weiche
    Knie, Schwitzen.2. Verwirrung, Sprach-, Gang-
    und SehstörungenKoma
  • Chronisch Hypowahrnehmungsstörungkognitive
    Veränderungen bei rezividierenden schweren
    Unterzuckerungen

Wie würde es Ihnen mit der Hypoglykämie
gehen? Welche psychische Störungen könnten sich
aus diesem Wissen und Erleben entwickeln?
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Clarke WL, Cox DJ, Gonder-Frederick LA, et al.
The relationship between non-routine use of
insulin, food, and exercise and the occurrence of
hypoglycemia in adults with IDDM and varying
degrees of hypoglycemic awareness and metabolic
control. The Diabetes Educator 199723(1)55-8.
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(No Transcript)
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Spannungsfeld in der Selbstbehandlung des Diabetes
Lebensqualität
Therapieentscheidungen
Folgeerkrankungen (diffuse, längerfristige
Bedrohung)
Hypoglykämien (akute Bedrohung)
Wie würden Sie sich entscheiden?
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Rückkoppelungsprozess in der Selbstbehandlung
kognitive Ebene
emotionale Ebene
Verhaltensebene
somatische Ebene
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Somatopsychische Zusammenhänge bei
Diabetespatienten in Psychotherapie
  • Somatische Grundlagen
  • diabetesspezifische psychische Störungen

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Patientencharakteristika einer Psychotherapiepraxi
s in einer Diabetesschwerpunktpraxis
  • April 2005 Januar 2007 (21 Monate)
  • 133 Patienten im Rahmen des Konsiliardienstes
    vorgestellt.
  • 52 direkt von der Praxis
  • 40 von anderen regionalen Schwerpunktpraxen
  • 12 von regionalen Hausärzten
  • 18 von Schwerpunktpraxen oder Hausärzten
    außerhalb Hamburgs
  • 10 auf Empfehlung von Diabeteskliniken
  • 1 von einem Berufsbildungswerk
  • Durchschnittalter 41,48 Jahre (12 77)
  • Geschlechtsverteilung Frauen 64 (n85)
  • 103 mit Typ 1 Diabetes
  • 27 mit Typ 2
  • 1 pankreopriver Diabetes
  • 2 Paare Typ 1 mit Komplikationen (schwere
    Hypos diabetisches Fußsyndrom).

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Verteilung der psychologischen Diagnosen
  • Depression 38
  • Anpassungsstörung 36
  • Phobische Störung 13 (12 vor Hypoglykämien 1 vor
    erhöhten Blutzuckerwerten)
  • Hypoglykämie-Wahrnehmungsstörung 13
  • Essstörung 11
  • Erschöpfungszustand 10
  • Zwangsstörung 3
  • Sucht 3
  • Soziale Phobie 1
  • emotional-instabile Persönlichkeit 1
  • Dissoziative Reaktion 1
  • Schizoaffektive Psychose 1
  • Schmerzsyndrom 1
  • Hirnorganisches Psychosyndrom 1

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Themen in der Psychotherapie mit Diabetespatienten
  • Funktionieren müssen, mangelnde
    Selbstfürsorgefähigkeiten (z.B frühe
    Verantwortung der Insulintherapie zur Entlastung
    der Eltern, jetzt BZ200mg/dl)
  • Angst vor Folgeerkankungen (z.B. Hyposurfer mit
    rezividierenden schweren Hypoglykämien)
  • Angst vor Hypoglykämien mit phobischer Vermeidung
    und/oder sehr häufiges BZ-Messen (ca. gt 10 mal
    tägl.)
  • Hoffnungslosigkeit bei steigendem Gewicht und
    BZ-Werten (Insulinresistenz)
  • Schlechtes Gewissen bei Therapievernachlässigung
  • Minderwertiges Selbstbild als chronisch Kranke
  • Verarbeitung akuter Stoffwechselentgleisungen
    (Kontrollverlust)
  • Verarbeitung diabetischer Folgeerkrankungen
    (Unkontrollierbarkeit aversiver Endpunkte, Reue)
  • Insulintherapie bei Typ 2 Diabetes erlebt als
    Kränkung
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