Title: Was ist dBase250?
1 Was ist dBase250?
dBase250 basiert auf dBASE II Ver. 2.41 (1984),
in seiner deutschen Version vertrieben vom
Verlag Markt Technik für Schneider, Atari,
Commodore C128, NDR- und mc-Computer
(1986). dBASE II ist ursprünglich ein
eingetragenes Warenzeichen von Ashton Tate,
Culver City, USA. Knapp zwei Jahrzehnte später
Weiterentwicklung in das vorliegende dBase250
durch Dr. Holger Göbel Tel.
0049-(0)9561/15131 Wassergasse 5
e-mail dr.holger.goebel_at_t-online.de 96450 Coburg
2Was macht dBase250 so anders?
- dBase250 ist entstanden durch komplette
Disassemblierung von o.g. dBASE II, - Optimierung und weitestmögliche
Fehlerbereinigung sämtlicher Routinen und - Implementation neuer Befehle und Funktionen.
- Es ist vollständig abwärtskompatibel zu dBASE
II Version 2.41, die Fehler natürlich ausgenommen.
3Was macht dBase250 so anders?
- Um Platz zu schaffen, wurde der 8080 Code in
dBase250 durch Z80-Instruktionen ersetzt und ist
somit nur noch auf Z80-kompatiblen Prozessoren
lauffähig. - Obwohl 8080 User dadurch benachteiligt werden,
gibt es viele Vorteile. - Zum Beispiel kann dBase250 weiterhin auf
48K-Systemen betrieben werden.
4Was macht dBase250 so anders?
- dBase250 ist ein ZCPR3-Programm geworden und
verwendet die TCAP, wodurch auf eingerichteten
Z-Systemen weitere Installationen nahezu
entfallen. - Die fast vollautomatische Installation mit dem
DBINS250.COM wird zur Optimierung dennoch
dringend empfohlen, weil nur so alle
Möglichkeiten unterstützt werden. - Wer kein Z-System hat, muß nach wie vor den
mühevollen Weg der Installation gehen.
5Was macht dBase250 so anders?
- Viele neue Befehle erleichtern die Arbeit
erheblich. Restaurierbare Fenster ('Windows'),
zeilen- oder spaltenorientierte Menüs,
Stabdiagramme, und die Ausgabe von
Bildschirmattributen peppen den optischen
Eindruck der Programme auf. - Echtzeit-Uhr, Tastaturpuffer-Behandlung
Kommandozeilenkomfort durch History und
vollständige Editorfunktionen, Verwendung von
Laufwerk/User-Angaben u.v.m.
6Was macht dBase250 so anders?
- Diese Erweiterungen schaffen auch die Platform
für eine Portierung der dBase-Programme auf
verschiedene Computer, ohne Assembler-Routinen
und Umschreiben der Bildschirmsequenzen - Viele bislang unerklärliche Fehler wurden
getilgt, Routinen debuggt und optimiert. - Außerdem ist der Precompiler 'dBShort' enthalten,
der die Geschwindigkeit von dBase-Programmen
deutlich steigert.
7Was macht dBase250 so anders?
- Hierin besteht auch ein gewisser Schutz gegen
Diebstahl geistigen Eigentums, da der erzeugte
CODE teilweise tokenized abgelegt wird. - Der Precompiler beschleunigt den Ablauf von
Programmen nochmal etwa um den Faktor 1,3 bis
max. 7, durchschnittlich ist er etwa 3x so
schnell (abhängig von der Anzahl der
Laufwerkszugriffe und der benutzten Variablen).
8Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- Laufwerk/User-Angaben Unterstützung
- 2 Aufruf-Parameter-Übergabe möglich .
- Eingabezeile im Direktmodus ist editierbar und
besitzt eine Memory-Funktion für 4 Zeilen
(installierbar). - Die maskenorientierte Eingabe hat noch mehr
Editier-Funktionen erhalten. - Bildschirm-Attribute '? ltAttrgt off'
9Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- 'Window'-Technik
in Verbindung mit 'Set Memory On' kann
sogar der Hintergrund restauriert werden. - Die Boolesche Funktion 'Memory' informiert
darüber, ob genügend Platz für eine
Bildschirm-Restauration zur Verfügung steht. - 'Bar' erlaubt die graphische Darstellung von
Säulen in allen vier Himmelsrichtungen und in
drei verschiedenen Darstellungsweisen.
10Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- 'Menu' und 'Popup' erzeugen Zeilen- bzw.
Spaltenmenus. Der Inhalt der Menus wird mit dem
Befehl 'DefMenu' bestimmt. - Die Befehle '?', '??', 'Text', 'Accept' und
'Input' können zur Bildschirmpositionierung um
ein 'AT (y,x)' erweitert werden. - Bei 'Release all' kann 'like Muster' mit
'except Muster' kombiniert werden.
11Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- 'Modify Command' ist deutlich verbessert worden
und kann jetzt Tabulatoren und Zeilen mit mehr
als 80 Zeichen verarbeiten. - Tastaturpuffer kann mit dem Befehl 'Set
KeyBuff on' aktiviert werden, so daß schon
während des Programmlaufs getippt werden kann. - Die Funktion 'Keypr' liefert das Zeichen einer
gedrückten Taste oder aber Chr(0), wenn keine
Taste gedrückt wurde.
12Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- 'EPSON'-Umlaute können für den Drucker mit 'Set
IBMPrn on', oder für den Bildschirm in
'IBM-Code' umgewandelt werden. - Das Zeichen '0' kann jetzt nach 'Set Prn0 on' auf
den Drucker ausgegeben werden. - 'Set NewDo on' erleichtert Programmierung mit
einem Hintergrund-Texteditor - Nichtdruckbare Zeichen (z.B. ESC) in Variablen
oder Feldern erzeugen keinen Datenmüll mehr.
13Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- 'Set German on' berücksichtigt Umlaute bei der
Umwandlung in Großbuchstaben und erlaubt, dass
diese (wie z.B. 'ß') in Variablen-Namen
erscheinen. - 'Set Status Off' gibt die erste Zeile frei, die
dBase sonst als Statuszeile für Meldungen
'Einfügen' und 'Gelöscht' nutzt. - 'Insert' und 'Overwrite' können z.B. durch
unterschiedliche Cursor-Größe kenntlich gemacht
werden.
14Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- Bei Start und Ende von dBase250 werden
Init-/Exit-Strings ausgegeben. - Der Boolesche Wert 'Time' informiert darüber, ob
eine Uhr installiert ist, ? 'time()' ergibt die
Uhrzeit im Format 'hhmmss'. - Das Datum wird beim Start aus der Uhr gelesen,
sofern vorhanden, und in 'date()' gespeichert.
Das europäische Datumsformat ist jetzt korrekt
'TT.MM.JJ'.
15Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- 'Set Safe On' erweitert bei SORT wird der
Inhalt zwischen Top of dBase und BDOS, den SORT
als Sortierpuffer benötigt, vorher auf Diskette
gesichert und anschließend wieder eingelesen. - 'Ver' gibt Auskunft über dBase-Version und
Dimension des Bildschirms. - Die Bildschirmausgabe kann wahlweise über BDOS 6
oder das schnellere BIOS erfolgen.
16Die wichtigsten neuen dBase250-Möglichkeiten im
Überblick
- Die dBase250-Installation komfortabler und auf
einem Z-System deutlich vereinfacht - Precompiler verwandelt alle reservierten Wörter
von dBase250 (Befehle, Funktionen und
Befehlserweiterungen) in Token, entfernt alle
überflüssigen Zeichen aus dem Code und erlaubt
außerdem einen schnellen Zugriff auf die
Programm-Variablen via einer 1024 Plätze großen
Tabelle. - Mehr dazu in der Beschreibung.