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Beatmungsformen

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Title: PowerPoint-Pr sentation Author: Susanne Honegger Last modified by: Zylogicht Created Date: 4/26/2005 9:40:21 AM Document presentation format – PowerPoint PPT presentation

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Title: Beatmungsformen


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Beatmungsformen
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Indikation zur Beatmung
  • Eine maschinelle Beatmung ist immer dann
    indiziert, wenn bei Spontanatmung eine sichere
    und ausreichende Sauerstoffaufnahme bzw.
    Kohlendioxidabgabe über die Lungen nicht
    gewährleistet sind.

  • Respiratorische Insuffizienz (partial, global)

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Ursachen respiratorischer Insuffizienz
  • Ventilationsdefizit
  • Atemwege, Atemzentrum, Atemmuskulatur
  • Neuro-muskuläre Übertragung
  • Lungenparenchym
  • Reduktion der gasaustauschenden Oberfläche
    (Emphysem, Atelektase)
  • Grenzflächenstörung (Surfactantmangel)
  • Wandschaden (Ödem)
  • kardiales Versagen
  • Linksherzdefizit, Rechtsherzdefizit

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Intubationskriterien
  • Andauernd erhöhte Atemarbeit
  • Oxygenationsprobleme
  • Ventilationsprobleme CO2 Entfernung resp.
    Azidose
  • Neuromuskuläre Schwäche
  • Kardiovaskulär-protektive Maßnahme
  • Luftwege offenhalten z.B. bei Schwellungen im
    Hals
  • Letztendlich immer eine INDIVIDUELLE ENTSCHEIDUNG

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Beatmungsphasen
  • Akute Phase
  • Entscheidung zur Intubation
  • Anpassung des Beatmungsmusters
  • Unterstützende Beatmungstherapie
  • Stabilität der pulmonalen Situation
  • keine Entwöhnung möglich
  • Entscheidung zur Tracheotomie
  • Entwöhnung
  • zunehmende Spontanatmung
  • Ziel Extubation/Spontanatmung

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Kriterien für eine optimale Beatmung
  • Information
  • Tubuslage und Drainagen kontrollieren
  • Lagerung, Mobilisation
  • Patienten adaptierte Analgosedierung
    (Tubustoleranz, Stressminderung)
  • Falls nötig Relaxation(strenge Indikation, z.B.
    Esmeron)

Das Beatmungsgerät muss dem Patienten und NICHT
der Patient dem Beatmungsgerät angepasst werden
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Beatmungsformen Übersicht
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Kriterien zur Auswahl der richtigen Beatmungsform
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Kontrollierte Beatmungsformen ohne Mitwirkung des
Patienten
  • Erkennbar an
  • AF (Atemfrequenz)
  • I E Verhältnis

Nur sinnvoll, wenn die Fremdbestimmung der Atmung
(Beatmung) zu-sätzliche Komplikationen
verhindert.
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Kontrollierte Beatmungsformen mit Unterstützung
des Patienten
  • Sogenannte Mischformen

Kontinuum zwischen mandatorischer und
unter-stützender Beatmungsform -gt fördern
Atemmuskulatur
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Volumen- kontra druckkontrollierte Beatmung
  • Volumenkontrolliert
  • Vt und AMV fix
  • Hohe variable Spitzendrücke je nach Compliance
  • Endinspiratorische Plateaueinstellung möglich
  • Druckkontrolliert
  • Vt und AMV je nach Compliance variabel
  • Spitzendrücke fix durch obere Druck-begrenzung (p
    insp/ P high/ P max)

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Der Flow als wichtiger Parameter
  • Definition
  • Geschwindigkeit, mit der das Vt in den Patienten
    gelangt, kann v.a. bei Volumenkontrollierten
    Beatmungen selbst gewählt werden-gt Faustregel
    ca. 3 x AMV
  • hoher Flow Gefahr von Turbulenzen, hoher
    Spitzendruck, ungleichmäßige Belüftung der Lunge
  • niedriger Flow geringer Beatmungsdruck,
    gleichmäßigere Belüftung der Lunge, geringeres
    AMV möglich

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Typische Flowmuster bei verschiedenen
Beatmungsformen
  • Volumen-kontrolliert

Druck-kontrolliert
Spont. Beatmung
Spezialein-stellungen
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Assistierte Beatmungsformen
  • Nur mit eigenem Atemreiz des Patienten möglich
  • Pat. gibt AF (Atemfrequenz) und Atemrhythmus vor
  • Dauer der Inspiration ist vom Flow des
    Respirators und den Expirationsbemühungen des
    Pat. abhängig

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Spontane Beatmungsformen
  • Nur mit eigenem Atemreiz des Patienten möglich
  • Pat. gibt AF (Atemfrequenz) und Atemrhythmus vor
  • PAT. ATMET VÖLLIG SELBSTÄNDIG, EVT. MIT POSITIVEM
    GRUNDDRUCK (PEEP)

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Ausgewählte Beatmungsformen
BIPAP/ BIPAP ASB
  • Mischform auf zwei verschie-denen Druckniveaus
    (PEEP und pinsp)
  • Spontanatmung des Pat. JEDERZEIT möglich
  • ASB Unterstützung in Exspiration möglich

Typische Multi-Beatmungsform von der
Inspiration bis zur Exspiration
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Ausgewählte Beatmungsformen
PCV/ evt. ASB
  • Druckkontrollierte Beatmungsform auf zwei
    verschiedenen Druckniveaus (PEEP und p max)
  • Sehr starre Beatmungsform, wenig physiologisch

Typische ARDS-Beatmungsform ACHTUNG
Spontanatmung nur bedingt erwünscht -gt Sedation
!!!
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Ausgewählte Beatmungsformen
CPAP/ CPAP ASB
  • Assistierte Beatmungsform auf zwei verschiedenen
    Druckniveaus (PEEP und P ASB)
  • Reine Spontanatmung des Pat.
  • ASB Unterstützung bei Bedarf

Typische Weaning-Beatmungsform, der P ASB wird
bis auf 0 mbar reduziert -gt Exspiration
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Ausgewählte Beatmungsformen
IPPV/ VCV/ CMV/ CPPV Assist
  • Mandatorische volumen-kontrollierte
    Beatmungsform)
  • Mit Flow-Einstellung echtes Plateau (Flow lose
    Zeit) mögl.
  • Plateau soll immer weniger als 30 mbar sein
  • Spitzendrücke p peak werden toleriert

Typische ARDS-Beatmungsform ACHTUNG Keine
Spontanatmung erwünscht -gt Sedation !!!
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Ausgewählte Beatmungsformen
SIMV/ SIMV ASB
  • Mischform mit IPPV Grundform
  • Einstellung analog IPPV
  • Eigenatmung erwünscht -gt Weaning
  • Hyperventilationkann vermieden werden, da
    mandatorische AF konstant bleibt

Typische ARDS-Beatmungsform, falls Pat. dazu
triggert Wichtig Koordination T insp von SIMV-
und ASB Atemzügen
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Ausgewählte Beatmungsformen
IPPV/ SIMV autoflow
  • Mischform mit IPPV Grundform
  • FLOW wird von der Maschine selbst gesteuert
  • dezellerierender FLOW und bestniedrigste Drücke
    je nach Compliance des Pat.

1.
2.
  • Typische ARDS-Beatmungsform
  • Gerät tastet sich 3mbar weise nach 1. Atemzug an
    die optimalen Druckverhältnisse, Druck unter 30
    mbar halten
  • P aw eng einstellen, sonst Gefahr von Barotrauma

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Ausgewählte Beatmungsformen
ASV
  • Volumen adaptierte Mischform, welche jeden
    Atemzug des Pat. anhand seinen spontanen
    Atem-anstrengungen unterstützt.
  • Grundlage ideales Körpergewicht und des
    idealen Minutenvolumens

Typische Multi-Beatmungsform von der
Inspiration bis zur Exspiration
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Ausgewählte Beatmungsformen
ASV Algorhythmus
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OPEN-Lung Konzept
  • Ziel
  • paO2 gt 60 kPa bei FiO2 1,0
  • intrapulmonaler Shunt lt 10
  • geringer Beatmungsdruck
  • minimale hämodynamische Nebenwirkungen

Optimaler Gasaustausch
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Prinzip des OPEN-Lung Konzeptes
  • Eröffnen der Lunge (Recruitment)
  • während der Exspiration darf der Öffnungsdruck
    nicht unterschritten werden (best-PEEP)
  • optimaler Gasaustausch mit optimalem Dp

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Und los gehts in die Praxis
  • Aber hoffentlich nicht so ...
  • ...sondern mit viel Spass am Ausprobieren und
    Tüfteln.
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