Title: Neurobiology at the Adlerburg
1Molekularbiologie und Genetik Entwicklungsgenetik
Fischbach, Laux, Baumeister
2Entwicklungsgenetik
Teil I (Fischbach) Drosophila als
Modellsystem der Entwicklungsgenetik
3Drosophila als Modellsystem der
Entwicklungsgenetik
Termine 25.10.2006 Drosophila als Modellsystem,
Geschlechtsbestimmung 8.11.2006 Die Festlegung
der Körperachsen bei Drosophila 15.11.2006 Neuroge
nese 22.11.2006 Augenentwicklung 29.11.2006 Verhal
tensgenetik
4Gliederung der heutigen Vorlesung
- Quellen zur Vorlesung
- Das Phänomen Entwicklung
- Was will die Entwicklungsgenetik?
- Was können tierische Modellsysteme leisten?
- Geschlechtsdetermination und -differenzierung
5Webadressen zu den Vorlesungen (Fischbach)
Fischbach Labor
http//filab.biologie.uni-freiburg.de
Developmental Biology (Gilbert)
http//zygote.swarthmore.edu
6Bücher zu den Vorlesungen (Fischbach)
Kapitel 14 ModellsystemD.
melanogasterKapitel 33Entwicklung und
DifferenzierungKapitel 34Neurogenetik ist
onlinehttp//www.zum.de/neurogenetik
7Seyfert 2. Auflage
Kapitel 39 Drosophila melanogasterKapitel
26Genetische Analyse derEntwicklung bei
TierenKapitel 29NeurogenetikKapitel
30Verhaltensgenetik
8Entwicklung Das Phänomen
- Selbstorganisation eines Organismus aus einer
befruchteten Eizelle - Eine Maschine funktioniert, nachdem sie
fertiggestellt wurde, ein Organismus funktioniert
bereits während der Fertigstellung - Entwicklung dauert ein ganzes Leben
9Sich wundern können ist die Wurzel der
Philosophie und der Wissenschaft
Was fasziniert mehr als die Entwicklung eines
Organismus?
10Während der Embryogenese wächst der Organismus
durch Mitosen und Zelldifferenzierungen ohne
Steuerung von außen - durch Eischale oder Uterus
gut abgeschirmt.
Was sind die treibenden Kräfte hinter diesem
Prozess? Wie vergleichbar sind diese Prozesse
bei verschiedenen Organismen?
11Wieviel können tierische Modellsysteme zum
Verständnis der Entwicklung des Menschen
beitragen?
Schimpanse und Mensch haben fast 99 ihrer Gene
gemeinsam. Bild aus GouldGould Bewusstsein bei
Tieren, Spektrum Akademischer Verlag, 1994
12Frühe Entwicklungsstadien unterstreichen die nahe
Verwandtschaft des Menschen zum Tier
13Gilt das auch für Invertebraten?
14Es gibt gemeinsame Vorfahren auch mit der Fliege!
15Theorien der Entwicklungsbiologie
Leeuwenhoek Präformationstheorie
16Die Mechanismen, nach denen sich der
Entwicklungsprozess vollzieht, sind heute
prinzipiell verstanden-dank der
Entwicklungsgenetik!
17Was ist Entwicklungsgenetik?
- Die Entwicklungsgenetik untersucht die Frage, wie
genetische Information die Entwicklung der
Organismen beeinflusst.
- Die Entwicklungsgenetik sucht nach Kausalfaktoren
der Entwicklung.
- Die Entwicklungsgenetik setzt die Kenntnis der
Entwicklungsprozesse auf phänomenologischem
Niveau voraus.
18Kernsätze der Entwicklungsgenetik
- Die genetische Information bleibt im Prinzip im
Zellkernaller Körperzellen erhalten (s.
Klonierungsexperimente, Dolly)
- Differentielle Genaktivität führt zur
Spezialisierung (Differenzierung) der Zellen über
deren unterschiedliche Ausstattung mit Proteinen.
- In der Entwicklung interagieren Zellen
- Die Interaktion von Zellen wird durch Proteine
bewerkstelligt, die Signalketten bilden.