Solares Heizen berechnen nach DIN 4701-10 - PowerPoint PPT Presentation

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Solares Heizen berechnen nach DIN 4701-10

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Solares Heizen berechnen nach DIN 4701-10 Ing.-B ro solar energie info Axel Horn Buchenstra e 38 D-82054 Sauerlach Tel.: 0 81 04/66 99 04 Fax: 0 81 04/66 99 05 – PowerPoint PPT presentation

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Solares Heizenberechnennach DIN 4701-10
Ing.-Büro solar energie info
 Axel Horn Buchenstraße 38 D-82054
SauerlachTel. 0 81 04/66 99 04 Fax 0 81
04/66 99 05http//www.getsolar.info
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(No Transcript)
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Rechenverfahren
  • Die DIN 4701-10 lässt zwei Rechenverfahren für
    die Ermittlung der Solaren Deckungsanteile zu
  • Explizite Berechnungsverfahren und Kennwerte, die
    in der DIN 4701-10 festgeschrieben sind.
  • Dokumentierte Rechenergebnisse anerkannter
    Simulationsprogramme

QTW,sol Qsys fNA fslr fd,sol fS,Vaux
fS,loss QTW,s fS,theta fS,t fS,an
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Solaranlagen zur Trinkwassererwärmung
  • Für diese beschreibt die DIN 4701-10 ausführlich
    ein Rechenverfahren mit Formeln.
  • Leider setzen diese einer großzügigen
    Dimensionierung der Kollektorfläche enge Grenzen.

Überraschend ist aber, dass die Formeln der DIN
dann sogar eine rückläufige Deckungsrate ergeben
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Solare Trinkwassererwärmung
  • Anmerkungen
  • Nach Norm und durch Simulation einfach zu
    berechnen
  • Nur geringer Deckungsanteil am Gesamtwärmebedarf
    erreichbar
  • 60 von nur rund 25 des Gesamtwärmebedarfs

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Solaranlagen zur Heizungsunterstützung
  • Norm-RechnungFaktor 1,8

Aus der Nutzfläche AN ergibt sich für
Brauchwasser-Solaranlagen eine empfohlene
Kollektorfläche von 0,09AN0,8
Bei Kollektorfläche, die um den Faktor 1,8 größer
sind, gilt ein pauschaler solarer
Deckungsanteilasolar,HU 0,10
Das am häufigsten verbreitete Anlagenschema
"Kombi-Pufferspeicher" findet in der DIN 4701-10
keinerlei Berücksichtigung!
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Solaranlagen zur Heizungsunterstützung
  • Norm-Rechnungzum Beispiel Faktor 2,5

mit 0,09 x 2340,8 m² x 1,8 wird AC 12,7
m² 7,06 m² für Trinkwasser5,64 m² für Heizung
Bei bei größeren Kollektorflächen muss die
Aufteilung Trinkwasser-Heizung realitätsfern
erfolgen...
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Solares Heizen pauschal nach DIN
  • Anmerkungen
  • Bei passenden Faktor 1,8 Solaranlagen sehr
    einfach zu berechnen
  • Im Gebäudebestand eventuell sogar Überschätzung
    dessolaren Deckungsanteils
  • bei kleinen Kombianlagen (unter 1,8-fache
    Flächenvergrößerung) kann der 10-Pauschalwert
    nicht in Anspruch genommen werden!
  • bei genau 1,8-fachem AC liegt der durch
    Simulation ermittelbare Anteil meistens über 10!
  • Bei Solaren Heizungsanlagen mit sehr großen
    Kollektorflächen werden die solaren
    Deckungs-anteile für Heizung und
    Trinkwassererwärmung von der Norm weit
    unterschätzt

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Solaranlagen zur Heizungsunterstützung
  • Die DIN 4701-10 lässt die Computersimulation
    ausdrücklich zu

Es "können auch die Ergebnisse von
Simulationsrechnungen verwendet werden, sofern
die Simulationsrechnung mit den gleichen
Randbedingungen durchgeführt wird, die bei dem
Rechenverfahren dieser Norm zu Grunde gelegt
wurden
"Die Ermittlung des Deckungsanteils für
Solaranlagen zur Heizungsunterstützung
(Kombianlagen) erfolgt anhand anerkannter Regeln
der Technik bzw. unter Hinzuziehung der
dokumentierten Rechenergebnisse anerkannter
Simulationsprogramme."
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Randbedingungen der Simulationsrechnung
  • Bei der Integration einer normgerechten
    Simulationsrechnung im Zeitschritt-Simulationsprog
    ramm GetSolar wurden die folgenden
    Randbedingungen berücksichtigt
  • Solarklimadaten für Referenzstandort Würzburg
  • Trinkwasser-Wärmebedarf nach DIN 4701-10
  • Speicher-Wärmeverluste nach DIN 4701-10
  • Heizgrenze 12C

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Simulationsrechnung
  • Eingangsparameter

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Simulationsrechnung
  • Ergebnisse

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Simulationsrechnung
  • Ergebnisse

Projekt Solare Heizung mit Kombi-Pufferspeicher K
ollektor 11,1 m², Flachkollektor, selektiv
beschichtet Kennlinie c0 0,770 c1 3,500
W/m²K c2 0,020 W/m²K² IAM 50 0,90 spez.
Wärmekap. 6,40 kJ/m²K Neigung 36,0 Azimut
0,0 Anlagentyp Kombi-Pufferspeicher - "Kleine
Anlage" Nutzfläche AN 234,0 m²
Q TW,sol 2353 kWh/a Q TW 4214 kWh/a alpha
TW,sol 0,56
Solaranlage zur Heizungsunterstützung
(Kombianlage) mit weniger als 12,7 m² (vgl. DIN
4701-10, Kap. 5.3.4.1.3) Q H g,sol 1383
kWh/a q H g,sol 5,9 kWh/m²a alpha H
g,sol 0,12
Hilfsenergiebedarf Solarpumpe q TW,g,HE,sol
0,4 kWh/m²a (Trinkwasser) q H,g,HE,sol 0,0
kWh/m²a (Heizungsunterstützung)
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Dokumentation der Simulationsergebnisse
  • Ausdruck

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(No Transcript)
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Datenaustausch mit EnEV-Software
  • Eingangsparameter und Ergebnisse der
    Solar-Simulationsrechnung müssen manuell oder
    automatisiert ausgetauscht werden
  • In der Solarsoftware Zwischenergebnisse der
    ausführlichen EnEV-Berechnung als
    Eingangsparameter
  • In der EnEV-Software Übernahme von
    Simulationsergebnissen, die von den
    Standardwerten nach Norm abweichen
  • Die genauen Spielregeln müssen noch gemeinsam
    ausgearbeitet bzw. abgestimmt werden

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Zusammenfassung
  • Solarsimulationsprogramme ermitteln die solaren
    Energiegewinne von Kollektoranlagen realistischer
    und meistens mit höheren Werten als die einfachen
    Rechenformeln der DIN 4701-10
  • In weiterentwickelten Normen sollten das Solare
    Heizen besser und praxisorientierter integriert
    werden
  • Die Berücksichtigung der solaren Energiegewinne
    in der EnEV macht den Markterfolg der
    Solartechnik unabhängiger vom ökologischen
    Bewusstsein einzelner Bauherren und von
    staatlichen Förderprogrammen

Weitere Informationen im Internet
www.GetSolar.info
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