Das Capability Maturity Modell (CMM) - PowerPoint PPT Presentation

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Das Capability Maturity Modell (CMM)

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Das Capability Maturity Modell (CMM) 1987 entwickelte das Software Engineering Institute (SEI) der Carnegie Mellon University im Auftrag des amerikanischen ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Das Capability Maturity Modell (CMM)


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Das Capability Maturity Modell (CMM)
  • 1987 entwickelte das Software Engineering
    Institute (SEI) der Carnegie Mellon University im
    Auftrag des amerikanischen Verteidigungsministeriu
    m einen Fragebogen, mit dessen Hilfe die
    Leistungsfähigkeit von Software-Lieferanten
    bewertet werden sollte (Assessment). Der
    Fragebogen wurde zu einem Referenzmodell
    ausgebaut.
  • Dieses Referenzmodell erhielt den Namen
    Capability Maturity Model (CMM). Den aktuellen
    Stand der Entwicklung findet man auf den
    Web-Seiten des SEI unter Publikationen.
  • Das CMM gibt Hinweise, wie die Qualität des
    Software-Entwicklungsprozesse verbessert werden
    kann. Es werden fünf unterschiedliche
    Qualitätsstufen von Software-Entwicklungsprozessen
    unterschieden. Jede Qualitätsstufe beschreibt
    einen bestimmten Reifegrad (maturity) eines
    Entwicklungsprozesses. Die Stufen bauen
    aufeinander auf. Eine Stufe setzt voraus, dass
    die Anforderungen an die Prozesse, die die
    anderen Stufen erfordern, erfüllt sind.

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Das Grundkonzept des Capability Maturity Modell
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Reifegrade und Fähigkeiten im CMM (Übersicht)
  • Die Prozessqualität der Software-Entwicklung
    bestimmt die Fähigkeiten (capabilities) eines
    Software-Unternehmens. Im CMM werden 5
    Reifestufen (maturity) unterschieden, deren
    Prozessqualität wie folgt charakterisiert ist
  • Stufe Bezeichnung Prozessqualität
  • 1 initial abhängig von Einzelpersonen
  • 2 repeatable diszipliniert
  • 3 defined standardisiert und konsistent
  • 4 managed vorhersagbar
  • 5 optimizing kontinuierlich verbessert

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Test Maturity Modell
  • In Analogie zum CMM für die Verbesserung des
    Software Entwicklungsprozesses exsistiert ein
    Modell zur Verbesserung der Prüfvorgänge. Es hat
    5 Stufen
  • Stufe Bezeichnung Testqualität
  • 1 unsystematisch Test von Programmierern
    abhängig
  • 2 organisiert Testpläne mit Whitebox und
    Blackbox Tests
  • 3 kostensenkend Testplan durch QM vorgegeben
    greift in alle Phasen der Entwicklung
  • 4 systematisch Tests mittels Tools
    Rückwirkung auf Prozess
  • 5 optimierend Aus Testergebnissen werden
    Prozessänderungen
  • abgeleitet

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Wie beschreibt man ein Maturity Level -1
Maturity Levels
contain
Indicate
Process capability
Key Process Areas
achieve
  • Die 5 Reifestufen werden durch
    Aktivitätsbereiche und Ergebnisse beschrieben.
  • Aktivitätsbereichen sind Aufgabenbereiche und
    Ziele zugeordnet.
  • Aufgabenbereiche setzen sich aus Workflows und
    Aktivitäten zusammen

Organized by
Goals
Common Features
adress
contain
Implementation or Institutionalization
Key Practices
describe
Infrastructure or Activitites
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Wie beschreibt man ein Maturity Level -2
  • Key Process Area
  • Aktivitätsbereiche, auf denen Organisationen im
    Rahmen der entsprechenden Reifegradstufen
    besondere Anstrengungen zur Verbesserung der
    Softwarequalität vornehmen sollten. Die Key
    Process Areas aufeinander folgender Stufen bauen
    aufeinander auf.
  • Aktivitätsbereiche
  • Die dem Bereich zugeordneten Ziele müssen in
    mehreren Projekten erfüllt sein, damit die durch
    die Key Process Area definierten Fähigkeiten
    institutionalisiert sind.
  • Prozesskategorien
  • Management, Organisation, Entwicklung

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Wie beschreibt man ein Maturity Level -3
  • Common Features
  • Jede Key Process Area ist in fünf
    Aufgabenbereiche (Common Features) untergliedert
  • Unterstützung der Durchführung Definition
    von Leitlinien, Unterstützung durch das
    Management
  • Fähigkeit zur Durchführung Zuweisung von
    Ressourcen, Errichten von Organisationsstrukturen,
    Training
  • Durchzuführende Aktivitäten Beschreibung
    der Schlüsselaufgaben
  • Bewertung und Analyse Erhebung von Daten
    über die Umsetzung
  • Überprüfung der Umsetzung Überprüfung
    durch die Qualitätssicherung und das Management.

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Wie beschreibt man ein Maturity Level -4
  • Key Practices
  • Wichtigste Maßnahmen und Aktivitäten zur
    Erreichung der Ziele einer
  • Key Process Area.
  • Beschrieben wird das Was, nicht das Wie.
  • Das Wie ist aufgabenabhängig und Ergebnis des
    Tailoring hin auf eine konkrete
    Projektkultur.

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Key Process Areas der verschiedenen CMM-Levels
Process change management Technology change
management Defect prevention
Managed (4)
Software quality management Quantitative process
management

Software configuration management Software
quality assurance Software subcontract
management Software project tracking and
oversight Software project planning Requirement
management
Initial (1)
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CMM - Stufe 1 Initial - im Anfangsstadium - 1
  • Beschreibung
  • Auf der Stufe initial herrscht weitgehend Chaos.
    Es gibt keine definierte
  • Vorgehensweise bei der Software-Erstellung und
    -Wartung weder
  • werden Kostenschätzungen durchgeführt noch gibt
    es einen Projektplan.
  • Werkzeuge sind nicht vorhanden oder kommen nur
    sporadisch zum
  • Einsatz. Änderungen an der Software werden nicht
    dokumentiert und
  • unterliegen keinerlei Kontrolle. Das Management
    versteht wenig von
  • Software und mischt sich selten ein.
    Organisationen dieser Art vergessen
  • in einem Krisenfall vieles, was sie bisher über
    einen organisierten
  • Entwicklungsprozess gelernt haben, und fallen in
    alte Gewohnheiten
  • zurück.
  • Ziele Das einzige Ziel dieser Stufe ist es, ein
    Projekt zum Abschluss zu bringen.
  • Alternative Definition

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CMM - Stufe 1 Initial - im Anfangsstadium - 2
  • Anforderungen an die Organisation
  • Organisationen auf der Ebene 1 müssen zunächst
    Projekt-management, Konfigurationskontrolle und
    Qualitätsmanagement einführen, wenn sie ihren
    Prozess verbessern wollen.
  • Außerdem sind seitens der Geschäftsführung eine
    aktive Beteiligung und der feste Wille zur
    Verbesserung wichtige Voraussetzungen.
  • Aktivitäten
  • Einführung von Projektmanagement,
    Konfigurationskontrolle und Qualitätsmanagement
  • Überprüfung des bisher angewandten SE
    Prozessmodelles
  • Alternative Definition

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CMM - Stufe 2 Repeatable - reproduzierbar - 1
  • Beschreibung
  • Die Stufe repeatable zeichnet sich gegenüber der
    Stufe 1 vor allem
  • dadurch aus, dass ein einmal erzielter Erfolg
    wiederholbar ist. Projekte
  • können also auf Grund vorheriger Erfahrungen
    geplant und durchgeführt
  • werden. Während Organisationen der Stufe 1 im
    Einzelfall durchaus
  • erfolgreich sein könnte, scheitern Projekte
    jedoch dann, wenn die fähigen
  • und engagierten Schlüsselpersonen nicht verfügbar
    sind oder das
  • Unternehmen verlassen. Auf Ebene 2 ist bereits
    ein definierter Prozess
  • implementiert, der die Abhängigkeit von
    Einzelpersonen deutlich
  • vermindert.
  • Pläne, Zeit- und Kostenschätzungen werden von
    Organisationen auf
  • dieser Ebene des QMM in der Regel eingehalten.
    Dies hat zum Teil seine
  • Ursache darin, dass es sich immer wieder um
    vergleichbare Projekte
  • handelt.

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CMM - Stufe 2 Repeatable - reproduzierbar - 2
  • Änderungen oder Störungen des SE Prozesses
  • können alle bisher erreichten Erfolge zunichte
    machen, so dass der
  • Prozess außer Kontrolle gerät. Zu erwähnen sind
    hier insbesondere
  • die Einführung neuer Werkzeuge, wenn sie nicht
    mit großer Sorgfalt geplant werden
  • große Änderungen in der Organisation, z.B. der
    Weggang eines fähigen Projektleiters, eine
    Veränderung in der Geschäftsleitung, der Einsatz
    eines unverhältnismäßig großen Anteils externer
    Mitarbeiter im Projekt
  • der Einstieg in ein völlig neues Arbeitsgebiet,
    bei dem sich das Umfeld der Software-Entwicklung
    fundamental ändert
  • ein sehr schnelles Wachstum des Unternehmens.
    Programme mit 1 000 000 Quellcode-Zeilen
    erfordern eine völlig andere Organisation der
    Mitarbeiter und der Wartungsfunktionen als
    Software-Systeme in der Größenordnung von 50 000
    Quellcode-Zeilen.

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CMM - Stufe 2 Repeatable - reproduzierbar - 3
  • Ziele
  • Institutionalisierung des Managementprozesses, um
    erfolgreichePraktiken wiederverwendbar zu
    machen.
  • Einführung von Meilensteinen, an denen
    Projektstand und Projekt-zwischenergebnisse mit
    den Kundenanforderungen verglichen werden können.
  • Anforderungen an die Organisation
  • Zum Aufstieg von Ebene 2 auf Ebene 3 hat sich die
    Einrichtung einer Software-Prozess-Gruppe
    (Software Engineering Process Group) sehr
    bewährt. Dies ist eine Gruppe von engagierten,
    fachkundigen Mitarbeitern, die sich speziell
    dieser Aufgabe widmen.
  • Weiterhin ist es notwendig, den
    Software-Entwicklungsprozess formell zu
    definieren und festzuschreiben.
  • Alternative Definition

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CMM - Stufe 3 Defined - definiert - 1
  • Beschreibung
  • Der Software-Prozess ist bei Unternehmen der
    Stufe 3 standardisiert und konsistent, weil
    sowohl die Aktivitäten des SW-Engineerings als
  • auch die des SW-Managements stabil und
    reproduzierbar sind.
  • Innerhalb einer Produktlinie sind Kosten,
    Zeitpläne und Funktionalität unter Kontrolle
    und die Ziel-Qualität wird eingehalten.
  • Im Fall einer Krise werden bewährte
    Vorgehensweisen beibehalten.
  • Ziele
  • Quantitative Kontrolle der Prozesse
  • Identifikation von Abweichungen
  • Entwicklung eines quantitativen Verständnisses
    für Prozess- und Produktqualität

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CMM - Stufe 3 Defined - definiert - 2
  • Anforderungen an die Organisation
  • Obwohl der definierte Prozess eine solide
    Ausgangsbasis für weitere Verbesserungen bietet,
    gibt es auch auf dieser Ebene weiterhin nur
    qualitative Aussagen. Zwar arbeitet der Prozess
    weitgehend einwandfrei, doch es fehlen geeignete
    Kennzahlen, um den Prozess einordnen und weitere
    Maßnahmen anhand konkreter Messwerte vorschlagen
    zu können. Es ist in Organisationen dieser Ebene
    schwierig, zwei Projekte miteinander zu
    vergleichen, da die konkreten Kennwerte fehlen.
  • Aktivitäten
  • Der Weg von Ebene 3 zur nächst höheren Ebene
    führt über Metriken. Dazu ist es notwendig, eine
    Reihe vorher definierter Messwerte im
    Software-Entwicklungsprozess zu definieren und zu
    erfassen.
  • Alternative Definition

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CMM - Stufe 4 Managed - beherrscht - 1
  • Beschreibung
  • Produktivität und Qualität werden als Teil
    eines Messprogramms für wichtige
    Prozessaktivitäten über alle Projekte hinweg
    erfasst.
  • Variationen in der Leistungsfähigkeit von
    Prozessen werden auf besondere Umstände
    zurückgeführt. Entsprechende Maßnahmen
    können eingeleitet werden (z.B. Tayloring)
  • Ziele
  • Die Qualität von Software-Produkten dieser
    Stufe ist vorhersagbar
  • und hoch.
  • Die Software-Prozessfähigkeit von Unternehmen
    der Stufe 4 kann als
  • quantifizierbar und prognostizierbar
    bezeichnet werden.
  • Genaue Aussagen über Zeit- und Kostenziele
    werden möglich

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CMM - Stufe 4 Managed - beherrscht - 2
  • Anforderungen an die Organisation
  • Zwischenphasen im SE-Prozess sind auch für
    andere Gruppen (Management, Kunde) transparent
  • Korrekturen des SE-Prozesses auf Basis
    quantitativer Erkenntnisse möglich
  • Aktivitäten
  • Es wird eine unternehmensweite Prozessdatenbank
    zur Sammlung und Analyse verfügbarer Daten
    definierter Prozesse geführt.
  • Alternative Definition

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CMM - Stufe 5 Optimizing - optimiert - 1
  • Beschreibung
  • Auf dieser Stufe ist die gesamte Organisation auf
    kontinuierliche Prozessverbesserungen
    ausgerichtet. Daten über die Wirksamkeit von
    Prozessen sind zur Durchführung von
    Kosten-Nutzen-Analysen und zur Empfehlung von
    Prozessänderungen verfügbar. Innovationen, welche
    die besten Software Engineering Praktiken
    ausnutzen, werden identifiziert und
    unternehmensweit eingeführt. Das Management kann
    seine Entscheidungen nunmehr auf Zahlen,
    Statistiken und Schaubilder abstützen.
  • Alternative Definition

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CMM - Stufe 5 Optimizing - optimiert - 2
  • Ziele
  • Eine gezielte Einflussnahme auf den Prozess der
    Software-Erstellung ist möglich.
  • Vorgehen und Planung aufgrund von Mutmaßungen und
    Schätzungen sind auf dieser Ebene nicht mehr
    notwendig.
  • Prozesssteuerung ist möglich.
  • Organisatorische Anforderungen
  • Organisation der gesamten Software-Produktion für
    alle Beteiligten transparent
  • Änderungen des Entwicklungsprozesses können
    kontrolliert in den Standard-Entwicklungsprozess
    übernommen werden
  • Neue Techniken können bewertet und bei
    Nützlichkeit für ein Projekt eingeführt werden
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