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Europa in der soziologischen Theorie

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Europa in der soziologischen Theorie Franz Rothenbacher bung f r Fortgeschrittene Empirisch-vergleichende Sozialstrukturstrukturanalyse Europas – PowerPoint PPT presentation

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Title: Europa in der soziologischen Theorie


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Europa in der soziologischenTheorie
Franz Rothenbacher
Übung für Fortgeschrittene Empirisch-vergleichen
de Sozialstrukturstrukturanalyse Europas
2006
2
  1. Überblick
  2. Europa als Idee
  3. Das griechisch-römische Erbe
  4. Die Grundstrukturen Europas
  5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan)
  6. Glossar
  7. Literatur

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  • Überblick
  • Historische Evolution der Grundstrukturen
    Europas
  • Geographische Definition Europas
  • Europa äußerste Spitze des asiatischen Kontinents
  • Grenzen im Westen der Atlantik, im Norden das
    Polarmeer, im Süden das Mittelmeer, angrenzend an
    den Kontinent Afrika nur im Osten ist die
    natürliche Grenze offen, aber doch geschützt
    durch den Ural und unendliche Weiten der
    russischen Steppe
  • Geographisch gehört Kleinasien nicht zu Europa
  • Historische Definition Europas
  • Variiert in der Geschichte erheblich je nach
    Standpunkt und Bewußtsein
  • Europäische Länder haben unterschiedliche
    Sichtweisen auf Europa. Während der Westen
    Griechenland als Ursprungsland Europas
    betrachtet, sahen und sehen sich die Griechen als
    etwas außenstehendes und fahren nach Europa.

4
  • Überblick (fortg.)
  • Politik-soziologische Definition Europas
  • Europa als kulturelle Einheit, dessen Grenzen
    offen sind
  • Europa als kulturelle Einheit überschreitet die
    geographische Definition und ist nicht
    deckungsgleich
  • Europa ist gekennzeichnet durch bestimmte Werte
    wie sie in europäischen Konventionen des
    Europarats niedergelegt wurden Demokratie,
    Menschenrechte, Gleichheit vor dem Gesetz,
    soziale Gleichheit, Partizipation, etc.

5
  • 2. Europa als Idee (Lattes)
  • A difficult identity
  • European civilisation, identity, culture distinct
    from other world regions
  • Europe vs. Asia (Begriffspaar bei den Griechen,
    Herodot, wir und die Barbaren)
  • Von Europa (dem Nordmeer) werden importiert Zinn
    und Bernstein (Herodot)
  • From Christian Respublica to humanism
  • Pax romana und pax christiana
  • Europa als die christlichen Länder des Abendlands
  • Bewußtsein des Unterschieds zu anderen Kulturen
    und Religionen kam erst mit den Kreuzzügen, dem
    Aufstieg des Osmanischen Reiches und den
    Auseinandersetzungen mit den Osmanen (Bedrohung
    des christlichen Europas Belagerungen von Wien)

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  • 2. Europa als Idee (Lattes) (fortg.)
  • The European political system as a balancing of
    sovereign states
  • Im 16. Jh. entstand die Vorstellung eines
    europäischen Gleichgewichts der Mächte
  • Zunehmende Ablehnung des Herrschaftsanspruches
    einer supranationalen Organisation (katholische
    Kirche) oder des Kaisers
  • Entwicklung der Nationalstaaten, Reformation,
    Auflösung der supranationalen Herrschaftsansprüche
    spätestens 1648
  • The voices of the new European consciousness
  • Überseeische Entdeckungen verstärkten das
    Bewußtsein der europäischen Andersartigkeit, aber
    auch des Gefühls des europäischen
    Exzeptionalismus und der kulturellen
    Überlegenheit
  • Stimmen der französischen Aufklärung Montaigne,
    Montesquieu, Rousseau, Voltaire
  • Antiklerikal, antimittelalterlich, Wendung gegen
    supranationale Herrschaftsansprüche, Erkenntnis
    der europäischen Gemeinsamkeiten wie single
    religion, identical civil law, customs,
    literature, trade, sort of balance (Lattes 2005,
    42).

7
  • 2. Europa als Idee (Lattes) (fortg.)
  • Nineteenth century ideas
  • Zusammengehörigkeitsgefühl Ideen der
    französischen Revolution
  • Erster Versuch einer gewaltsamen Einigung Europas
    unter französischer Führung (Napoleon)
  • Überlegenheit Europas, Führungsanspruch
  • Erste Überlegungen zu einer europäischen Union
    (Mazzini)
  • European unity and ist crisis
  • Erster Weltkrieg als europäischer Bürgerkrieg von
    Nationalstaaten
  • Folge Schwächung des europäischen Staatensystems
  • Stimmen des Niedergangs
  • Coercive integration
  • Antwort des Faschismus Europa braucht neue
    Stärke Anknüpfung an römisches Imperium
    (Mussolini)
  • Gewaltsame Antwort des deutschen Faschismus
    Europa kann nur durch Deutschland, und zwar
    militärisch, geeinigt werden

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  • 2. Europa als Idee (Lattes) (fortg.)
  • Europe and Europeanisation
  • Der Zweite Weltkrieg zeigte, daß eine
    militärisch-hegemoniale Einigung Europas unter
    Führung eines einzigen Landes nicht funktioniert
  • Ansätze einer vertraglichen Einigung unter
    Erhaltung des Prinzips der nationalen
    Souveränität
  • Drei Ansätze Föderalismus, Funktionalismus,
    Konföderalismus
  • Föderalismus Vereinigte Staaten von Europa nach
    dem US-Modell
  • Funktionalismus Einigung entlang lebenswichtiger
    Probleme wie wirtschaftlicher Integration und
    spill-over Effekte in den politischen Bereich
  • Konföderalismus Einigung unter Erhalt nationaler
    Souveränität

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  • 2. Europa als Idee (Lattes) (fortg.)
  • The idea of Europe and European identity in the
    process of unification
  • Problem der Schaffung einer europäischen
    Identität
  • European society needs a collective identity
  • 3 Argumente für eine europäische Identität
  • europäische Identität basiert in universal human
    rights
  • Historisch-kulturelles Erbe
  • European citizenship solidarity, welfare state
    and social rights
  • Europe as a new homeland?
  • European Constitution and European identity
    Verfassungspatriotismus
  • Wie kann eine europäische Identität geschaffen
    werden?
  • Europäisches Parteiensystem
  • Kommunikation europäische Medien, europäische
    Themen
  • Multiple Identitäten

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  • 3. Das griechisch-römische Erbe
  • Herkunft des Begriffs Europa
  • Europa, Tochter des phönikischen Königs Agenor
    und ..... (Grant/Hazel 1980, 148 Rose 1997,
    174).
  • Antike europäische Grundstrukturen
  • Alphabet ursprünglich phönizische Erfindung
    weiterentwickelt durch die Griechen
  • Wesentlicher Unterschied zu piktographischen
    Schriften (ägyptisch, chinesisch, aztekisch)
    Kombinatorik von Zeichen
  • Vom griechischen Alphabet haben sich entwickelt
  • Das lateinische Alphabet
  • Das kyrillische Alphabet
  • Das arabische Alphabet

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(No Transcript)
12
  • 3. Das griechisch-römische Erbe (fortg.)
  • Zahlensysteme
  • Griechisch Kombination von Buchstaben
  • Römisch Kombination von abstrakten Zeichen,
    teilweise abgeleitet aus aus dem Alphabet
  • Arabisch Kombination von abstrakten Zeichen,
    teilweise abgeleitet aus der Schrift
  • Das römische Zahlensystem wurde bis in die
    europäische Neuzeit verwendet parallel zum
    arabischen Zahlensystem
  • Das griechische Zahlensystem blieb auf den
    byzantinischen Raum beschränkt
  • Mathematik
  • Grundlagen der heutigen Mathematik in
    Griechenland entwickelt
  • Wissenschaft
  • Bereits hohe Differenzierung der Wissenschaften
  • Grundlagen für viele Wissenschaften in
    Griechenland gelegt

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  • 3. Das griechisch-römische Erbe (fortg.)
  • Rationalität
  • Denken in Ursache und Wirkung, Experiment
  • Philosophie
  • Dialektik
  • Verschiedene Philosophenschulen
  • Technik
  • Rhetorik
  • Strategie und Taktik
  • Seefahrt (Nautik)
  • Politik und Soziologie
  • Verfassungslehre Aristoteles, Der Staat der
    Athener

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  • 4. Die Grundstrukturen Europas
  • Expansion des römischen Reiches
  • Lange Ausdehnung Roms bis ins 1. Jh. nach Chr.
    Stagnation und Zeichen des Verfalls seit dem 2.
    Jh. n. Chr.
  • Untergang des römischen Reiches
  • Christianisierung
  • Verlegung der Hauptstadt nach Osten
  • Germaneneinfälle
  • Völkerwanderung
  • Errichtung germanischer Reiche auf römischem
    Boden
  • Arabische Expansion und Folgen
  • Ausbreitung des Islams von der arabischen
    Halbinsel über Afrika nach Südeuropa (Sizilien,
    Spanien, Portugal, Südfrankreich,
    Südgriechenland)
  • Trennung des Mittelmeers (mare nostrum) in 2
    feindliche Sphären
  • Erliegen der Handelsbeziehungen
  • Schließlich langsame Abwehr der Araber, beendet
    durch die Reconquista der arabischen Teile
    Spaniens, Portugals, Italiens etc. (spätestens im
    15. Jh.)

15
  • 4. Die Grundstrukturen Europas (fortg.)
  • Westrom und Ostrom
  • Konkurrenz zwischen zwei Kristallisationszentren
    im Westen und Osten
  • Rom Sitz der Päpste als geistliche Nachfolger
    der Cäsaren
  • Konstantinopel Sitz des nominellen römischen
    Kaisers
  • Ostchristentum und Westchristentum driften immer
    mehr auseinander. Besiegelt durch Schisma von
    1054
  • Westrom bleibt Sieger in dieser Rivalität
    endgültiger Untergang Ostroms mit der Eroberung
    Konstantinopels durch die Osmanen (spätes 15.
    Jh.)
  • Die Osmanen beerben Ostrom und werden zum neuen
    Gegner
  • Kaiser und Papst
  • Zunehmende Konflikte zwischen weltlicher und
    geistlicher Herrschaft
  • Deutsche Kaiser gescheitert, das Papsttum auf
    rein geistlichen Bereich zu beschränken

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  • 4. Die Grundstrukturen Europas (fortg.)
  • Eine späte Folge war die
  • Reformation
  • Weitere religiöse Spaltung Europas in Nord-Süd,
    zusätzlich zu der Spaltung in Ost-West
  • Religiöse Spaltung gipfelt im 30-jährigen Krieg.
    Anerkennung der religiösen Strukturen, Schwächung
    von Papst und Kaiser, Aufwertung der
    neuentstandenen Staaten an der atlantischen
    Peripherie (Frankreich, England)
  • Entdeckung der Seewege
  • Mittelmeerhandel lag in den Händen von Venedig
    und Genua, war aber ständig von arabischen
    Piraten und später den Osmanen bedroht
  • Handel mit Mittel- und Nordeuropa benutzte den
    Landweg über die Alpen und nicht den Seeweg durch
    die Straße von Gibraltar
  • Der Handelsweg von der Lombardei über die
    Schweiz, das Rheintal entlang bis zur
    Rheinmündung (Niederlande) und bis nach
    Südengland (London) wurde zum ökonomischen
    Zentrum Westeuropas. Indikator Städtegründungen
    (der sogenannte city-belt)

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  • 4. Die Grundstrukturen Europas (fortg.)
  • Entdeckung der Seewege
  • Durch die Entdeckung des Seewegs rund um Afrika
    konnte Portugal in den arabischen Gewürzhandel
    einbrechen und langfristig umgehen
  • Dies hatte den Niedergang der italienischen
    Handelsmetropolen zur Folge, welche
    Zwischenhändler waren
  • Entdeckung Amerikas verschob das ökonomische
    Gewicht Europas an die atlantische Peripherie
    England und Spanien, Niederlande
  • Französische Revolution und Folgen
  • Umgestaltung der politischen Landkarte
  • Menschenrechte, Gleichheit, Staatsbürgerschaft,
    Demokratie
  • Napoleon Rationalisierung und Modernisierung der
    Staatsverwaltung, bürokratischer Zentralismus,
    System der départements

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  • 4. Die Grundstrukturen Europas (fortg.)
  • Industrielle Revolution und Folgen
  • Aufstieg Englands
  • Phasenunterschiede der Industrialisierung
    Pioniere und Nachzügler
  • Wandel der Klassenstruktur
  • Imperialismus
  • Aufstieg von Sozialismus und Kommunismus
  • 20. Jh. Revolution in Rußland und Deutschland
  • Sozialismus/Kommunismus im europäischen Osten
  • Neue Spaltung nach 1945 entlang
    politisch-ideologischer Linien
  • 1990 Globalisierung und Notwendigkeit
    europäischer Einigung
  • Trennung zwischen West- und Osteuropa wird
    aufgehoben
  • Tendenzielle Integration Osteuropas

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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan)
  • Basic concepts, models and maps
  • Differentiation and boundary-building
  • Dimensions Parsons evolutionary scheme modified
    by the territorial dimension
  • Figure 1 Basic processes of territorial
    differentiation (Rokkan 1999, 98)
  • Entries, voices, exits types of boundary
    transcendence and boundary control
  • Figure 2 Rokkan 1999, 102

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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Centres and peripheries
  • Introduction
  • Centres, peripheries controlled, transactions
  • Territoriality of human beings
  • Centres and centrality
  • Territorial centres economic, cultural,
    miltary-administrative
  • Centres temporal imperialism
  • Monocephalic and polycephalic structures
  • Colin Clark three economic sectors and
    centrality
  • Centres control territories

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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Centres and peripheries (fortg.)
  • The meaning of peripherality
  • Horizontal and vertical peripherality
  • Key characteristics of peripherality distance,
    difference and dependence
  • A simple model of centre periphery
    relationships
  • Integration and resistence
  • Standardisation and fragmentation
  • Universal identity and particularistics (local)
    identity
  • Figure 5 (Rokkan 1999, 118)

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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Centres and peripheries (fortg.)
  • Centres and peripheries within the world system
  • European World Economy since the 16th century
    dominant core, semi-peripheries, peripheries,
    external areas.
  • Kriterium der ökonomischen Abhängigkeit, bes.
    ungleiche Handelsbeziehungen (Fertigwaren gegen
    Rohstoffe, Preisgefälle) (Wallerstein).

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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • The basic model
  • Each of the poles in the two-dimensional field
    cutting across the centre-periphery axis
    correspnds to a set of functional prerequesites
    for the development and maintenance of a
    territorial system ...
  • FORCE protection of the border
  • Acceptance of some common CULTURE
  • LAW standards for the adjudication of disputes
    and the control of deviant behaviour
  • all these depend on some accomodation with
    agencies in the ECONOMY
  • Figure 7 The basic grid of dimensions (Rokkan
    1999, 123)

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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • The basic model (fortg.)
  • 4 time phases
  • Initial state-building process
  • Standarisation
  • Participation
  • Distribition
  • Figure 11 The location of the four time phases
    within the three-dimensional grid (Rokkan 1999,
    132)

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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • A model and conceptual map of Europe
  • Figure 12 The primary elements of the model of
    Europe (Rokkan 1999, 136f)
  • Figure 13 A conceptual map of 16th-18th century
    Europe (Rokkan 1999, 142)
  • Cities in a broad trade-route beld
  • City belt stronghold of the Roman Catholic Church
  • No superiority established
  • No unficiation by the 4 German tribes
  • Easier to develop cores at the edges of the
    continent
  • West and North successful nation state building
  • Second wave of nation-state building on the
    land-ward side Habsburg, Swedes, Prussians
  • Fragmented middle city belt late state building

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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • The territorial structuring of Europe
  • Introduction
  • Geopolitical distance northward from Rome
  • Geopolitical distance westwards or eastwards from
    the central city belt
  • Concentration of land holdings
  • Ethnic basis of early efforts of centre-building

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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Conditions of state formation and nation-building
  • The peopling of Europe
  • Celtic expansion
  • Roman conquests
  • Invasions of Germanic tribes
  • Arab conquests
  • Viking raids
  • Migration of Slavs and Finno-Ugric people
  • Eastward expansion of Germans

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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Variations in the structure of city networks
  • Cities and trade routes
  • Mediterranean coast
  • South North
  • Around the Baltic Sea
  • At the Atlantic Ocean or North Sea

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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Centre formation
  • Centre formation first at the western and
    northern peripheries
  • Figure 16 (Rokkan 1999, 160)
  • Centre building law and economy
  • Roman law vs. Customary law

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(No Transcript)
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(No Transcript)
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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Nation-building and language
  • Introduction
  • Nation-building requires some standarization of
    the language. Otherwise complicated solution
    necessary (federalization, danger of collapse,
    see Yugoslavia)
  • The successful centres
  • Early territorial consolidation and largely
    homogeneous populations (Portugal, Denmark,
    Sweden, The Netherlands)
  • Early territorial consolidation with markedly
    differentiated populations (England, France)
  • Imperial heritage with continued fragmentation
    and multiple centres, but with homogeneity of
    populations within the core territories (Italy,
    Germany)
  • The multilingual structures
  • Switzerland
  • Belgium

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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Nation-building and language
  • The victorious peripheries
  • Finland
  • Norway
  • Iceland
  • Luxembourg

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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • The survivial or peripheral identity
  • Introduction
  • Identity is much more part of the cultural
    dimension
  • Figure 18 (Rokkan 1999, 192)
  • Interface peripheries
  • Enclave peripheries (Sorbs)
  • External peripheries
  • Marginal peripheries
  • Territories without recognised language of their
    own, or without autonomy in their dealings with
    the centre.
  • Bsp. Lapps, Scots, Wales, Cornwall (Celts),
    Bretons, Corsica, Sardinia

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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • The survivial or peripheral identity
  • Solutions at the interfaces
  • Different possibilities to resolve the language
    conflicts
  • Alsatia French lange standard, dialiect in
    private communications
  • Luxembourg German dialect in private
    communication, French as high standard, but
    German used as well
  • Lorraine solution for French
  • South-Tyrol both languages accepted

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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Federal versus unitary structure
  • Introduction
  • Institutional expression of diversity
  • Continuum of loose conferderations to highly
    centralized unitary structures
  • No federalisation outside the city-belt
  • Rules
  • In monocephalic countries unitary structures
    easier to attain
  • In polycephalic countries federal structures more
    often.
  • In linguistically divided/unitary countries
    federalism/unitarism more frequent
  • In culturally heterogeneous/homogeneous countries
    federalism/unitarism more frequent

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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • Federal versus unitary structure
  • Examples for federations
  • Germany, Switzerland, Austia, Belgium
    linguistic, religious and cultural heterogeneous,
    federal structure fits better
  • Scandinavian countries strongly homogeneous with
    respect to language, religion, culture unitary
    structure
  • France, England and Italy are more difficult
    although unitary structures, survival of unsolved
    problems with the peripheries UK, Northern
    Ireland, Scotland, Wales
  • UK, Northern Ireland, Scotland, Wales
  • France latent conflicts in the peripheries,
    manifest in Corsica and the Basque country
  • Italy latent conflicts between North and South
    (regional parties), becoming manifest e.g. in
    Sicilian opposition towards the centre

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(No Transcript)
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  • 5. Das Nationen- und Staatensystem Europas (Stein
    Rokkan) (fortg.)
  • A typology of peripheral predicaments
  • Classification of peripheral situations
  • Main changes in the East of Europe due to the
    collapse of different empires Ottoman, Habsburg,
    Russia
  • Consequence Restructuring of these territories,
    newly independent states

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(No Transcript)
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(No Transcript)
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  • 5. Glossar
  • Boundary building Territorialität des Menschen.
    Menschen oder menschliche Organisationen
    tendieren dazu, sich abzugrenzen, territorial
    oder mit anderen Mitteln. Gleichzeitig besteht
    die Tendenz der Grenzerweiterung, d.h.
    Ausdehnung.
  • Centre - periphery Zentrum und Peripherie.
    Begriffspaar zur Kennzeichnung von Gesellschaften
    hinsichtlich ihrer internen Struktur oder eines
    Staatengebildes oder der Welt überhaupt
    (Wallerstein).
  • Centre-building, centrality 3 different types of
    territorial centres economic, cultural,
    military-administrative. Privileged locations
    within a territory, temporal imperialism.
  • City-networks, city-belt Europäischer
    Städtegürtel, welcher sich von der Lombardei bis
    nach Südengland zieht. Konsozionale Demokratien
    hervorgegangen aus Städtebünden, verschiedene
    Städtebünde im Mittelalter, in Schwaben, Hanse.
    Städte bedeuten immer Handwerk und Gewerbe,
    später Industrie- und Dienstleistungsunternehmen.
  • Cleavage structures Spaltungsstrukturen in einer
    Gesellschaft oder einem politischen System. Die
    wichtigsten Spaltungsstrukturen sind Stadt
    Land, Kirche Staat, Arbeiter Unternehmer, ...
  • Differentiation, functional and territorial
    functional d. Evolution von Gesellschaften von
    der primordial local community zu funktional
    differenzierten Gesellschaften. Funktionale
    Differenzierung hat einen territorialen Aspekt
    Ausdifferenzierung territorialer Zentren cities,
    military, judiciary, churches.

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  • 5. Glossar (fortg.)
  • Exit, voice and loyalty (Hirschman) loyalty
    maintenance of established systems voice
    communication among component parts exit
    transfer of a component part from one system to
    the other
  • Federal and unitary structures Staaten können
    sich auf einem Kontinuum von loser Föderation bis
    hoher Zentralisierung ansiedeln. Vorbedingungen
    einer föderalen Lösung sind historisch gegeben,
    ebenso die einer starken Zentralisierung. An der
    atlantischen Peripherie und im Norden Europas
    konnten sich zentralisierte starke Staaten
    entwickeln, in Deutschland mit historisch
    schwacher Staatsgewalt, bot sich eine föderale
    Lösung an. Föderale Lösungen findet sich in stark
    heterogenen Ländern, wogegen unitaristische
    Staaten bei geringer Heterogenität der
    Bevölkerung einfacher zu realisieren sind.
  • Interfaces, buffer zones, intermediary areas
    sind Territorien, welche zwischen starken Zentren
    liegen und weder von dem einen noch von dem
    anderen Zentrum völlig integriert werden können,
    wo sich also mehrere Dimensionen schneiden (wie
    Lokalsprache u. Hochsprache). Bspe. Elsaß,
    Luxemburg, Belgien, Südtirol, Kärnten,
    Burgenland.
  • Monokephale und polykephale Strukturen Länder
    mit nur einem Zentrum (Frankreich) oder vielen
    Zentren (Deutschland, Italien). Manche Länder
    sind auch (teilweise) bikephal (Griechenland).

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  • 5. Glossar (fortg.)
  • Multilingual structures sind Staaten, welche
    offiziel mehrere Amtssprachen anerkennen, wo also
    eine sprachliche Homogenisierung nicht
    durchgeführt wurde od. möglich war. Historische
    Basis häufig föderaler Verband (Schweiz) od.
    sprachliche Unvereinbarkeit führt zu
    Föderalisierung (Belgien).
  • Peripherality the periphery is subordinate to
    the centre. Horizontal and vertical
    peripherality h. p. geographical distance. V.
    p. decision making in the centre and least
    influence on decision making in the periphery.
  • Nation-Building ist die Transformation eines
    Staates in eine Nation, d.h. die kulturelle
    Unifikation und Standardisierung (z.B.
    Verdrängung der lokalen Sprachen u. Dialekte
    durch eine Hochsprache, ethnische Assimilierung,
    religiöse Vereinheitlichung (z.B. Zwangsbekehrung
    der Albigenser, Vertreibung der Hugenotten).
  • State-formation Kriterium für Staat ist nicht
    kulturelle (sprachliche, religiöse, ethnische)
    Homogenität, sondern Mitglied in einem
    Herrschaftsverband bürokratischer Staat (z. B.
    Römisches Reich multiethnisch, multilingual,
    multireligiös) od. feudaler Staat (z. B.
    mittelalterliches Frankreich multiethnisch,
    multilingual, unireligiös).
  • World-system (Wallerstein) European World
    Economy since the 16th century dominant core,
    semi-peripheries, peripheries, external areas.
    Kriterium der ökonomischen Abhängigkeit, bes.
    ungleiche Handelsbeziehungen (Fertigwaren gegen
    Rohstoffe, Preisgefälle).

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6. Literatur Berend, Ivan T. 1986 The
Historical Evolution of Eastern Europe as a
Region. International Organization 40(2)
329-46. Flora, Peter, with Stein Kuhnle and
Derek Urwin, eds. 1999 State Formation,
Nation-Building, and Mass Politics in Europe The
Theory of Stein Rokkan. Oxford Oxford University
Press. Freeman, Charles 1999 The Greek
Achievement The Foundation of the Western World.
London, England Penguin Books. Grant, Michael
and John Hazel 1980 Lexikon der antiken Mythen
und Gestalten. München dtv. (Orig. Englisch.
WHOS WHO in Classical Mythology, London
Weidenfeld and Nicholson Ltd., 1973). Rokkan,
Stein and Derek Urwin 1983 Economy, Territory,
Identity Politics of West European Peripheries.
London, Berverly Hills, New Delhi Sage. Lattes,
Gianfranco Bettin 2005 Ideas of Europe. In
Gianfranco Bettin Lattes and Ettore Recchi, eds.
2005 Comparing European Societies Towards a
Sociology of the EU. Bologna Monduzzi Editore,
3365. Rose, Herbert J. 1997 Griechische
Mythologie Ein Handbuch. 9. Aufl. München
Beck.
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