Mobilkommunikation Kapitel 1: Einf - PowerPoint PPT Presentation

About This Presentation
Title:

Mobilkommunikation Kapitel 1: Einf

Description:

Mobilkommunikation Kapitel 1: Einf hrung Mobilit t und ihre Auswirkungen Geschichte der Mobilkommunikation Teilnehmerzahlen Forschungsbedarf 1.0.1 – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:118
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 27
Provided by: Joch77
Category:

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Mobilkommunikation Kapitel 1: Einf


1
MobilkommunikationKapitel 1 Einführung
  • Mobilität und ihre Auswirkungen
  • Geschichte der Mobilkommunikation
  • Teilnehmerzahlen
  • Forschungsbedarf

1.0.1
2
Mobilkommunikation
  • Zwei Aspekte der Mobilität
  • Benutzermobilität Der Benutzer kommuniziert
    (drahtlos) zu jeder Zeit, an jedem Ort, mit
    jedermann.
  • Gerätemobilität Ein Endgerät kann zu einer
    beliebigen Zeit, an einem beliebigen Ort im Netz
    angeschlossen werden.
  • Wireless vs. Mobile Beispiele ? ?
    stationäre Arbeitsplatzrechner ? ?
    Notebook im Hotel ? ? Funk LANs in nicht
    verkabelten Gebäuden ? ? Personal Digital
    Assistants (PDA)
  • Der Wunsch nach mobiler Datenkommunikation
    schafft den Bedarf zur Integration von drahtlosen
    Netzen in bestehende Festnetze
  • im lokalen Bereich Standardisierung von IEEE
    802.11, ETSI (HIPERLAN)
  • im Internet Die Mobile IP-Erweiterung
  • im Weitverkehrsbereich Anbindung an ISDN durch
    GSM

1.2.2
3
Anwendungen I
  • Fahrzeuge
  • Empfang von Nachrichten, Straßenzustand, Wetter,
    Musik via DAB
  • persönliche Kommunikation über GSM
  • Positionsbestimmung über GPS
  • lokales Netz mit Fahrzeugen in der Umgebung zur
    Vermeidung von Unfällen, Leitsystem, Redundanz
  • Fahrzeugdaten (z.B. bei Linienbussen, ICE) können
    vorab in eine Werkstatt übermittelt werden, dann
    schnellere Reparatur
  • Notfälle
  • Übermittlung von Patientendaten ins Krankenhaus
    vor der Einlieferung, aktueller Stand der
    Behandlung, Diagnose
  • Ersatz der festen Infrastruktur bei Erdbeben,
    Orkanen, Feuer etc.
  • Einsatz in Krisengebieten

1.4.1
4
Typische Anwendung Straßenverkehr
UMTS, WLAN, DAB, GSM, TETRA, ...
ad hoc
Personal Travel Assistant, DAB, PDA, laptop,
GSM, UMTS, WLAN, Bluetooth, ...
1.22.1
5
Anwendungen II
  • Handelsvertreter
  • direkter Zugriff auf Kundendaten in der Zentrale
  • konsistente Datenhaltung über alle Mitarbeiter
  • mobiles Büro
  • Ersatz eines Festnetzes
  • abgeschiedene Messstationen, z.B. Wetter,
    Flusspegel
  • Flexibilität bei Messeständen
  • Vernetzung historischer Gebäude
  • Freizeit, Unterhaltung, Information
  • Internet-Anschluss im Grünen
  • tragbarer Reiseführer mit aktuellen
    Informationen vor Ort
  • Ad-hoc Netzwerke fürMehrbenutzerspiele

Erbaut 1645
1.5.2
6
Ortsabhängige Dienste
  • Umgebungsbewusstsein
  • welche Dienste, wie Drucker, Fax, Telefon, Server
    etc. existieren in der lokalen Umgebung
  • Nachfolgedienste
  • automatische Anrufweiterleitung, Übertragung der
    gewohnten Arbeitsoberfläche an den aktuellen
    Aufenthaltsort
  • Informationsdienste
  • push z.B. aktuelle Sonderangebote im
    Supermarkt
  • pull z.B. wo finde ich Pizza mit Thunfisch
  • Nachfolgen der Unterstützungsdienste
  • Caches, Zwischenberechnungen, Zustandsinformation
    etc. folgt dem mobilen Endgerät durch das
    Festnetz
  • Privatheit
  • wer soll Kenntnis über den Aufenthaltsort erlangen

1.6.2
7
Mobile Endgeräte
  • PDA
  • einfache Grafikanzeigen
  • Handschrifterkennung
  • vereinfachtes WWW
  • Pager
  • nur Empfang
  • sehr kleine Anzeigen
  • einfache Textnachrichten
  • Laptop
  • voll funktionsfähig
  • Standardanwendungen

Sensoren, embedded systems
  • Palmtops
  • kleine Tastatur
  • einfache Versionen der Standardprogramme
  • Mobiltelefone
  • Sprache, Daten
  • einfache Textanzeigen

L e i s t u n g
1.7.2
8
Auswirkungen der Endgeräteportabilität
  • Leistungsaufnahme
  • begrenzte Rechenleistung, niedrigere Qualität der
    Anzeigen, kleinere Festplatten durch begrenzte
    Batterieleistung
  • Datenverlust
  • muss von vornherein mit eingeplant werden (z.B.
    Defekte)
  • Stark eingeschränkte Benutzungsschnittstelle
  • Kompromiss zwischen Fingergröße und Tragbarkeit
  • evtl. Integration von Handschrift, Sprache,
    Symbolen
  • Eingeschränkter Speicher
  • Massenspeicher mit beweglichen Teilen nur
    begrenzt einsetzbar
  • Flash-Speicher als Alternative

1.8.2
9
Drahtlose Netzwerke im Vergleich zu Festnetzen
  • Höhere Fehlerraten durch Interferenzen
  • Einstrahlung von z.B. Elektromotoren, Blitzschlag
  • Restriktivere Regulierungen der Frequenzbereiche
  • Frequenzen müssen koordiniert werden, die
    sinnvoll nutzbaren Frequenzen sind schon fast
    alle vergeben
  • Niedrigere Übertragungsraten
  • lokal einige MBit/s, regional derzeit z.B.
    9,6kbit/s mit GSM bis zu 2MBit/s UMTS (pro
    Basisstation)
  • Höhere Verzögerungen, größere Schwankungen
  • Verbindungsaufbauzeiten via GSM im
    Sekundenbereich, auch sonst einige hundert
    Millisekunden
  • Geringere Sicherheit gegenüber Abhören, aktive
    Attacken
  • Luftschnittstelle ist für jeden einfach
    zugänglich, Basisstationen können vorgetäuscht
    werden
  • Stets geteiltes Medium
  • sichere Zugriffsverfahren wichtig

1.9.1
10
Erfindungen und Entdeckungen
  • Schon früh wurde Licht zur Kommunikation
    eingesetzt
  • Heliographen, Flaggen (Semaphore), Zeiger
  • 150 v.Chr. Rauchsignale zur Kommunikationvon
    Polybius, Griechenland, berichtet
  • 1794, Optischer Telegraph, Claude Chappe
  • Hier ist vor allem der Einsatz
  • von Funk von Interesse
  • 1831 Faraday demonstriert elektromagnetische
    Induktion
  • J. Maxwell (1831-79) Theorie der
    elektromagnetischen Felder, Wellengleichungen
    (1864)
  • H. Hertz (1857-94) Demonstriert experimentell
    den Wellencharakter der elektrischen Übertragung
    durch den Raum

1.11.2
11
Geschichte der drahtlosen Kommunikation I
  • 1896 Guglielmo Marconi
  • erste Demonstration der drahtlosen Telegraphie
    (digital!)
  • Langwellenübertragung, hohe Sendeleistungen
    benötigt (gt 200kW)
  • 1907 Kommerzielle Transatlantik-Verbindungen
  • sehr große Basisstationen (30 100m hohe
    Antennenmasten)
  • 1915 Drahtlose Sprachübertragung New York - San
    Francisco
  • 1920 Entdeckung der Kurzwelle durch Marconi
  • Reflexion an der Ionosphäre
  • kleinere Sender und Empfänger, ermöglicht durch
    die Erfindung der Vakuumröhre (1906, Lee DeForest
    und Robert von Lieben)
  • 1926 Zugtelefon auf der Strecke Hamburg - Berlin
  • Drähte parallel zur Bahntrasse

1.12.3
12
Geschichte der drahtlosen Kommunikation II
  • 1928 viele Feldversuche mit TV (Farb TV,
    Nachrichten, Atlantik)
  • 1932 Erstes Lehrfernsehen CBS W2XAB
  • 1933 Frequenzmodulation (E. H. Armstrong)
  • 1958 A-Netz in Deutschland
  • analog, 160MHz, Verbindungsaufbau nur von der
    Mobilstation, kein Handover, 80 Flächendeckung,
    1971 11000 Teilnehmer
  • 1972 B-Netz in Deutschland
  • analog, 160MHz, Verbindungsaufbau auch aus dem
    Festnetz heraus (aber Aufenthaltsort der
    Mobilstation muß bekannt sein)
  • ebenso in A, NL und LUX, 1979 13000 Teilnehmer in
    D
  • 1979 NMT, 450 MHz (Skandinavien)
  • 1982 Start der GSM-Spezifikation
  • Ziel paneuropäisches digitales Mobilfunknetz mit
    Roaming
  • 1983 Start des amerikanischen AMPS (Advanced
    Mobile Phone System, analog)
  • 1984 CT-1 Standard (Europa) für schnurlose
    Telefone

1.13.2
13
Geschichte der drahtlosen Kommunikation III
  • 1986 C-Netz in Deutschland
  • analoge Sprachübertragung, 450MHz, Handover
    möglich, digitale Signalisierung, automatische
    Lokalisierung der Mobilstation
  • abgeschaltet in 2000
  • 1991 Spezifikation des DECT-Standards
  • Digital European Cordless Telephone (heute
    Digital Enhanced Cordless Telecommunications)
  • 1880-1900MHz, 100-500m Reichweite, 120
    Duplexkanäle, 1,2Mbit/s Datenübertragung,
    Sprachverschlüsselung, Authentifizierung, mehrere
    10000 Nutzer/km2, Nutzung in 40 Ländern
  • 1992 Start von GSM
  • in D als D1 und D2, voll digital, 900MHz, 124
    Trägerfrequenzen
  • automatische Lokalisierung, Handover, zellular,
  • Roaming in Europa - nun auch weltweit in über 150
    Ländern
  • Dienste Daten mit 9,6 kbit/s, FAX, Sprache, ...

1.14.3
14
Geschichte der drahtlosen Kommunikation IV
  • 1994 E-Netz in Deutschland
  • GSM mit 1800MHz, kleinere Zellen, derzeit 11
    Länder
  • als Eplus in D (Ende 1997 98 der Bevölkerung
    erreichbar)
  • 1996 HiperLAN (High Performance Radio Local Area
    Network)
  • ETSI, Standardisierung von Typ 1 5,15 - 5,30GHz,
    23,5Mbit/s
  • Vorschläge für Typen 2 und 3 (beide 5GHz) und 4
    (17GHz) als drahtlose ATM-Erweiterungen (bis
    155Mbit/s)
  • 1997 Wireless LAN - IEEE802.11
  • IEEE-Standard, 2,4 - 2,5GHz und Infrarot, 2Mbit/s
  • viele proprietäre Produkte schon früher
  • 1998 Spezifikation von GSM-Nachfolgern
  • für UMTS (Universal Mobile Telecommunication
    System) als europäischer Vorschlag für IMT-2000
  • Iridium abgeschaltet in 2000 Pleite!
  • 66 Satelliten (6 Reserve), 1,6GHz zum
    Mobiltelefon

1.15.2
15
Geschichte der drahtlosen Kommunikation V
  • 1999 Weitere drahtlose LANs
  • IEEE-Standard 802.11b, 2,4 - 2,5GHz, 11Mbit/s
  • Bluetooth für Pikonetze, 2,4GHz, lt 1Mbit/s
  • Entscheidung über IMT-2000
  • Mehrere Familienmitglieder UMTS, cdma2000,
    DECT, ...
  • Start von WAP (Wireless Application Protocol)
  • Erster Anfang der Verschmelzung
    Internet/Mobilkommunikation
  • Zugang zu vielfältigen Informationsdiensten über
    ein Handy
  • 2000 GSM mit höheren Übertragungsraten
  • HSCSD bietet bis zu 57,6kbit/s
  • Erste GPRS-Installationen mit bis zu 115,2kbit/s
  • 2001? Start von UMTS als Test

1.26.1
16
Mobilfunksysteme Entwicklung im Überblick
drahtloses LAN
schnurlose Telefone
Mobiltelefone
Satelliten
1980CT0
1981 NMT 450
1982 Inmarsat-A
1984CT1
1983 AMPS
1986 NMT 900
1987CT1
1988 Inmarsat-C
1991 D-AMPS
1991 CDMA
1989 CT 2
199x proprietär
1991 DECT
1992 GSM
1992 Inmarsat-B Inmarsat-M
1995/96/97 IEEE 802.11, HIPERLAN
1993 PDC
1994DCS 1800
1998 Iridium
2005? MBS, WATM
analog
2005? UMTS/IMT-2000
digital
1.16.3
17
Zukunft ITU-R - Empfehlungen für IMT-2000
  • M.687-2
  • IMT-2000 Konzepte und Ziele
  • M.816-1
  • Rahmenwerk für Dienste
  • M.817
  • IMT-2000 Netzwerkarchitektur
  • M.818-1
  • Satelliten in IMT-2000
  • M.819-2
  • IMT-2000 für Entwicklungsländer
  • M.1034-1
  • Anforderungen an die Luftschnittstellen
  • M.1035
  • Rahmenwerk für Luftschnittstellen und Funktionen
  • M.1036
  • Frequenzspektrum
  • M.1078
  • Sicherheit in IMT-2000
  • M.1079
  • Sprache/Daten im Sprachband
  • M.1167
  • Rahmenwerk für Satelliten
  • M.1168
  • Rahmenwerk für das Management
  • M.1223
  • Evaluation von Sicherheitsmechanismen
  • M.1224
  • Vokabular für IMT-2000
  • M.1225
  • Evaluation der Übertragungstechniken
  • http//www.itu.int/imt

1.17.1
18
Weltweite Teilnehmerzahlen für Mobiltelefonie
700
600
500
Amerika
Europa
400
Japan
300
andere
total
200
100
0
1996
1997
1998
1999
2000
2001
1.23.1
19
Mobiltelefone je 100 Einwohner 1999
Deutschland
Griechenland
Spanien
Belgien
Frankreich
Niederlande
Großbritannien
Schweiz
Irland
Österreich
Portugal
Luxemburg
Italien
Dänemark
Norwegen
Schweden
Finnland
1.19.2
20
Mobilfunkmarkt in Deutschland
35
Mobilfunkteilnehmer
Endgeräteabsatz
30
(Angaben in Millionen)
25
20
15
10
5
0
Prognose
1996
1997
1998
1999
2000
1.20.2
21
Vereinfachtes Referenzmodell
Anwendung
Anwendung
Transport
Transport
Netzwerk
Netzwerk
Netzwerk
Sicherung
Sicherung
Sicherung
Sicherung
Bitübertragung
Bitübertragung
Bitübertragung
Bitübertragung
Medium
Funk
1.24.1
22
Einfluss der Mobilkommunikation auf das
Referenzmodell
  • Dienstelokation
  • neue Anwendungen, Multimedia
  • adaptive Anwendungen
  • Staukontrolle, Flusskontrolle
  • Dienstqualität
  • Adressierung, Wegewahl, Endgerätelokalisierung
  • Handover
  • Authentifizierung
  • Medienzugriff
  • Multiplexing
  • Medienzugangskontrolle
  • Verschlüsselung
  • Modulation
  • Interferenzen
  • Dämpfung
  • Frequenzen

Anwendungsschicht Transportschicht Netzwerkschi
cht Sicherungsschicht Bitübertragungsschicht
1.10.3
23
Kapitelübersicht
Kapitel 11 Mobilitätsunterstützung
Kapitel 10 Transportprotokolle
Kapitel 9 Netzwerkprotokolle
Kapitel 4 Telekommunikations-systeme
Kapitel 5 Satelliten Systeme
Kapitel 6 Broadcast Systeme
Kapitel 7 Drahtlose LANs
Kapitel 8 Drahtloses ATM
Kapitel 3 Medienzugriff
Kapitel 2 Technische Grundlagen
1.25.1
24
Forschungsbereiche in der Mobilkommunikation
  • Drahtlose Kommunikation
  • Übertragungsqualität (Bandbreite, Fehlerrate,
    Verzögerung)
  • Modulation, Codierung
  • Medienzugriff
  • ...
  • Mobilität
  • Ortsabhängige Dienste
  • Transparenz des Aufenthaltsorts
  • Dienstgüteunterstützung
  • ...
  • Portabilität
  • Leistungsaufnahme
  • eingeschränkte Rechenleistung, Anzeigengröße, ...
  • Handhabbarkeit
  • ...

1.21.1
25
Computer für das nächste Jahrhundert?
  • Computer sind integriert
  • klein, billig, beweglich, austauschbar - nicht
    mehr als eigenständige Einheit erkennbar
  • Technik tritt in den Hintergrund
  • Computer erkennen selbst wo sie sind und passen
    sich an
  • Computer erkennen wo welcher Benutzer ist und
    verhalten sich entsprechend (z.B. Weiterleiten
    von Gesprächen, Fax)
  • Fortschritte in der Technik
  • höhere Rechenleistung auf kleinerem Raum
  • flache, leichte Anzeigen mit niedriger
    Leistungsaufnahme
  • neue Schnittstellen zum Benutzer wg. kleiner
    Abmessungen
  • mehr Bandbreite pro Kubikmeter
  • vielfältige drahtlose Netzschnittstellen lokale
    drahtlose Netze, globale Netze, regionale
    Telekommunikationsnetze etc. (Overlaynetzwerke)

1.1.1
26
Overlay-Netzwerke
Integration heterogener Fest- undMobilnetze mit
stark variierendenÜbertragungscharakteristika
Regionalnetze
Vertikaler Handover
Stadtnetze
Campusnetze
Horizontaler Handover
Gebäudenetze
1.3.1
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com