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PowerPointPrsentation

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Unternehmer werden in Deutschland? Unternehmer werden in der Krise? ... Unternehmern in Deutschland und in S dafrika. Training Study in South Africa. 0.5 Mill ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: PowerPointPrsentation


1
Wege zum Erfolg von Unternehmern Psychologie des
Unternehmertums  Science4Life März, 2009 Prof.
Dr. Michael Frese Justus-Liebig Universität
Giessen Research Unit for Evidence-Based
Management and Entrepreneurship und London
Business School Homepage www.frese.org e-mail
michael.frese_at_psychol.uni-giessen.de
2
  • Gliederung
  •  
  • Was ist Unternehmertum?
  • Was wissen wir über psychologische
    Erfolgsfaktoren? (einschließlich Management der
    eigenen Person)
  • Management und Führung eines neuen Unternehmens
  • Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb

3
  • There are three types of people in the world
    those who make things happen, those who watch
    things happen, and those who wonder what
    happened. (Mary Kay Ash, 1995, p. 151).

4
  • Definition von Unternehmertum
  • Schumpeter (1935) Schöpferische Zerstörung
  • Shane and Venkataraman (2000) Entdeckung,
    Entwicklung, und Ausnutzung von
  • (Markt-)Chancen (opportunities)
  • Schumpeter, J. (1935). Theorie der
    wirtschaftlichen Entwicklung (4th edition ed.).
    München Von Duncker Humblot.
  • Shane, S., Venkataraman, S. (2000). The promise
    of entrepreneurship as a field of research.
    Academy of Management Review, 25, 217-226.

5
  • Etwas unternehmen
  • Gegenteil von dasitzen und warten
  • Unternehmer werden in Deutschland?
  • Unternehmer werden in der Krise?

6
Uganda ca 30
USA 13
Germany 6
Japan lt5
7
Sternberg, R., Bergmann, H., Tamasy, C. (2001).
Global Entrepreneurship Monitor. Länderbericht
Deutschland. Köln Nov. 2001
8
Wei Ji Krise Gefahr,Chance
9
  • Gliederung
  •  
  • Was ist Unternehmertum?
  • Was wissen wir über psychologische
    Erfolgsfaktoren? (einschl. Management der eigenen
    Person)
  • Management und Führung eines neuen Unternehmens
  • Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb

10
  • Evidence Based Entrepreneurship
  •  
  • Größenordnung des Zusammenhangs der einzelnen
    psychologischen Faktoren mit Erfolg sind in im
    Bereich von Korrelationen um .25 und .35 (z.B.
    Meta-Analyse oder mehrere Untersuchungen
    zusammengefasst)
  • Das ist ungefähr dieselbe Größenordnung, wie sie
    auch fuer das Startkapital existiert (Frese,
    2000)
  • Ebenfalls dieselbe Größenordnung wie der
    Einfluss von Viagra auf die sexuelle Funktion von
    Männern
  • Frese, M. (Ed.). (2000). Success and failure of
    microbusiness owners in Africa A psychological
    approach. Westport, Conn. Quorum Books.

11
Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
  • Persoenlichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Energie
  • Selbst-Wirksamkeit
  • Passion for work
  • Proaktive Persoenlichk.
  • Handlungscharakteristika
  • Ziele Visionen
  • Eigeninitiative
  • Soziale Strategie Networking
  • Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
  • Lernen aus Fehlern
  • Deliberate practice
  • Meta-kognitives Denken
  • Experimentieren

Erfolg
  • Humankapital
  • Ausbildung (Schule, beruflich)
  • Erfahrung
  • Intelligenz
  • Wissen
  • Umwelt
  • Lebenszyklus
  • Dynamik
  • Feindseligkeit
  • Industrie

Kultur
12
Meta-analytische Zusammenhaenge von
Persoenlichkeit und unternehmerischen Erfolg
  • Leistungsmotivation sehr wichtig
  • Risiken eingehen nicht wichtig und
    negativ
  • Selbstwirksamkeit, allg. sehr wichtig
  • Innovativitaet wichtig
  • Emotionale Stabilitaet etwas wichtig
  • Beduerfnis nach Dominanz nicht so wichtig

Rauch, A., Frese, M. (2007). Let's put the
person back into entrepreneurship research A
meta-analysis on the relationship between
business owners' personality traits, business
creation and success. European Journal of Work
and Organizational Psychology, 16, 353-385.
13
Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
  • Persoenlichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Energie
  • Selst-Wirksamkeit
  • Internale Kontrolle
  • Passion for work
  • Proaktive Persoenlichk.
  • Handlungscharakteristika
  • Ziele Visionen
  • Eigeninitiative
  • Soziale Strategie Networking
  • Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
  • Lernen aus Fehlern
  • Deliberate practice
  • Meta-kognitives Denken
  • Experimentieren

Erfolg
  • Humankapital
  • Ausbildung (Schule, beruflich)
  • Erfahrung
  • Intelligenz
  • Wissen
  • Umwelt
  • Lebenszyklus
  • Dynamik
  • Feindseligkeit
  • Industrie

Kultur
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Meta-Analytische Pfadanalyse Erfahrung, IQ,
Wissen und Erfolg
Erfahrung
.18
Erfolg
Wissen
.12
.17
.21
Intel- ligenz
Fit statistics ?2 (1, n 1.529) 0.36, p
.55 independence model ?2 (6, n 1.529)
514.86 comparative fit index 1.00
goodness-of-fit index 1.00 root-mean-square
error of approximation .000 p lt .05 p lt
.01. Unger, J. M., Rauch, A., Frese, M.,
Rosenbusch, N. (2008). Human capital and
entrepreneurial success A meta-analytic review.
Univ. of Giessen submitted.
15
  • Was folgt für einen angehenden Unternehmer
  • Kenne Dich selbst Schwächen/Staerken
  • Ergänze Dein Gründungsteam Welche
    Persönlichkeitseigenschaften? Welche Fähigkeiten,
    welche Skills, welche Erfahrungen und welche
    Kenntnisse brauche ich noch? Wer kann dazu
    kommen, wen brauche ich als Helfer und als
    Diskussionspartner?
  • Nicht mit wem arbeite ich am liebsten und
    einfachsten zusammen
  • Persönlichkeitsmanagement/Selbst-Management

16
  • Selbstmanagement
  • Was fällt mir schwer, z.B. genau zu planen,
    nicht ärgerlich zu werden, wenn etwas zu lange
    dauert, Smalltalk mit anderen zu betreiben,
    schnell die Flinte ins Korn zu werfen, wenn
    etwas schief geht
  • Lerne diese Dinge
  • Kenne genau, welche Fehler ich mache und achte
    darauf, dass sie nicht passieren (und wichtiger
    noch ich weiss, was ich machen muss, um diese
    Fehler dann zu managen, wenn sie wieder
    auftauchen)
  • Emotionsmanagement (dazu später)

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Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
  • Persoenlichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Energie
  • Selst-Wirksamkeit
  • Internale Kontrolle
  • Passion for work
  • Proaktive Persoenlichk.
  • Handlungscharakteristika
  • Ziele Visionen
  • Eigeninitiative
  • Soziale Strategie Networking
  • Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
  • Lernen aus Fehlern
  • Deliberate practice
  • Meta-kognitives Denken
  • Experimentieren

Erfolg
  • Humankapital
  • Ausbildung (Schule, beruflich)
  • Erfahrung
  • Intelligenz
  • Wissen
  • Umwelt
  • Lebenszyklus
  • Dynamik
  • Feindseligkeit
  • Industrie

Kultur
18
Baum, Locke Kirkpatrick, Journal of Applied
Psychology, 1998
19
Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
  • Persoenlichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Energie
  • Selst-Wirksamkeit
  • Internale Kontrolle
  • Passion for work
  • Proaktive Persoenlichk.
  • Handlungscharakteristika
  • Ziele Visionen
  • Eigeninitiative
  • Soziale Strategie Networking
  • Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
  • Lernen aus Fehlern
  • Deliberate practice
  • Meta-kognitives Denken
  • Experimentieren

Erfolg
  • Humankapital
  • Ausbildung (Schule, beruflich)
  • Erfahrung
  • Intelligenz
  • Wissen
  • Umwelt
  • Lebenszyklus
  • Dynamik
  • Feindseligkeit
  • Industrie

Kultur
20
Aktive und schnelle Umsetzung von guten Ideen
durch Eigeninitiative, Zielsetzung und Planung

21
Mitarbeiter Unternehmer in eigener Sache?!
Folgen von Eigeninitiative
  • Ich verfolge meine Karriere klarer und
    stringenter
  • Ich bin aktiv in der Auseinandersetzung mit
    Lernmaterial
  • Gewinner zeigen Eigeninitiative, Verlierer eher
    weniger
  • In schwierigen Zeiten z.B. Arbeitslosigkeit,
    finde ich schneller wieder Tritt
  • Eigeninitiative führt zu mehr Verbesserungsvorsch
    lägen
  • Eigeninitiative führt zur Veränderung der
    Arbeitssituation
  • Eigeninitiative führt auch zu Widerständen und
    Schwierigkeiten
  • Kleine Unternehmer mit Eigeninitiative haben
    mehr Erfolg
  • Hohes Eigeninitiative-Klima in einem Betrieb
    hängt mit höherem betrieblichem Gewinn zusammen

22
Eigeninitiative die drei wichtigsten Merkmale
der Eigeninitiative
  • Selbststartend
  • Proaktiv
  • Persistent

23
Gegenteil von Eigeninitiative Reaktive Strategie
  • Die Bedingungen diktieren, was man tut
  • Man orientiert sich an den anderen Unternehmen
    anstatt selbst die Orientierung zu geben
  • Benchmarking und sonst nichts
  • Blindes Vertrauen in Berater
  • Man orientiert sich nicht an zukünftigen
    Anforderungen
  • Man bereitet sich auf zukünftige Probleme nicht
    vor
  • Man plant Dinge nicht durch
  • Man gibt auf, wenn Probleme auftauchen

24
Teufelskreis bei Unternehmern
Reaktive Unter- nehmer-Strategie
Geringeres Wachstum und geringere
Profita- bilität des Betriebs
  • Aktive Unternehmensstrategien führen zu höherem
    unternehmerischen Erfolg
  • und umgekehrt
  • Reaktive Strategien führen zu geringerem Erfolg
    und umgekehrt

25
Hocherfolgreiche Unternehmen ()
29
13
Eigeninitiative
26
  • Erhöhung von Eigeninitiative -1-
  •  
  • Verantwortung übernehmen love it, leave it, or
    change it
  • Veränderungsbereitschaft
  • Situationen erkennen, in denen man
    Eigeninitiative zeigen kann
  • Commitment fuer ein Projekt
  • Gutes Planen

27
  • Erhöhung von Eigeninitiative -2-
  • Mit Fehlern gut umgehen können
  • Ãœberwinden von Frustrationen, wenn etwas nicht
    funktioniert
  • Erhöhung von Selbstsicherheit und
    Selbstwirksamkeit
  •  

28
Ãœbung
  • Betrachten vor Ihrem inneren Auge die zwei
    wichtigsten Fehlschläge der letzten Zeit
  • Wie hätten Sie diese mit Hilfe von
    Eigeninitiative vorher abwenden können?
  • Wie hätten Sie sie mit Hilfe von Eigeninitiative
    in der Situation selbst in den Griff bekommen
    können?
  • Wie hätten Sie nach der Situation mit Hilfe von
    Eigeninitiative die Auswirkungen dieser
    Fehlschläge minimieren können?

29
Ãœbung
  • Denken Sie an die Chancen (Opportunities) und
    Risiken / Bedrohungen (Threats) Ihres zukünftigen
    Unternehmens.
  • Wie können Sie hier Eigeninitiative zeigen?

30
  • Training von Eigeninitiative und Unternehmertum
  •  
  • Eigeninitiative, Gründungsbereitschaft, und
    unternehmerischer Erfolg lässt sich durch ein
    drei-tägiges Training steigern.
  • Training wurde durchgeführt und evaluiert bei
  • Arbeitslosen
  • Bankmitarbeitern Intrapreneurship
  • Unternehmern in Deutschland und in Südafrika

31
(plt.10)
Glaub, M., Frese, M., Gramberg, K., Friedrich,
C., Solomon, G. (2009). Training Personal
Initiative to Business Owners in South Africa.
Giessen Univ of Giessen, submitted for
publication.
32
Eigeninitiative Training Deutscher Unternehmer
(plt.05)
1 year after Training
33
Eigeninitiative der Mitarbeiter und Erfolg
Förderung der Eigeninitiative der Mitarbeiter
Unternehmer- persönlichkeit
Erfolg
34
  • Ansatzpunkte, um Eigeninitiative der Mitarbeiter
    zu erhöheren
  • Veränderung der Arbeitsbedingungen
  • durch Delegation
  • durch Arbeitsstrukturierung, z.B. job enrichment
    Programme, rob rotation, teilautonome
    Arbeitsgruppen, self-governed groups
    (Selbstregulation)
  • Veränderung der Organisationskultur
  • Training
  • Erhöhung von Selbstwirksamkeit durch
    charismatische Führung

35
  • Delegation und Selbstregulation in der Arbeit
  • Delegation ganzheitlich und bedeutungsvolle
    Arbeit
  • Zielsetzung und Visionen

36
Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
  • Persoenlichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Energie
  • Selst-Wirksamkeit
  • Internale Kontrolle
  • Passion for work
  • Proaktive Persoenlichk.
  • Handlungscharakteristika
  • Ziele Visionen
  • Eigeninitiative
  • Soziale Strategie Networking
  • Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
  • Lernen aus Fehlern
  • Deliberate practice
  • Meta-kognitives Denken
  • Experimentieren

Erfolg
  • Humankapital
  • Ausbildung (Schule, beruflich)
  • Erfahrung
  • Intelligenz
  • Wissen
  • Umwelt
  • Lebenszyklus
  • Dynamik
  • Feindseligkeit
  • Industrie

Kultur
37
  • Ãœberlegen Sie, welche Leute sollten Sie besser
    kennen wie können Sie das erreichen?
  • Wer könnte ihn/sie kennen five steps to the
    president?
  • Welche Netzwerke brauche ich
  • Netzwerke nicht erst aufbauen, wenn man sie
    benötigt
  • Gute Ordnung, um die wichtigen Kontakte gleich
    wieder zu finden (Adresse, Kontakt halten,
    wichtiges zur Person aufschreiben)

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Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
  • Persoenlichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Energie
  • Selst-Wirksamkeit
  • Internale Kontrolle
  • Passion for work
  • Proaktive Persoenlichk.
  • Handlungscharakteristika
  • Ziele Visionen
  • Eigeninitiative
  • Soziale Strategie Networking
  • Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
  • Lernen aus Fehlern
  • Deliberate practice
  • Meta-kognitives Denken
  • Experimentieren

Erfolg
  • Humankapital
  • Ausbildung (Schule, beruflich)
  • Erfahrung
  • Intelligenz
  • Wissen
  • Umwelt
  • Lebenszyklus
  • Dynamik
  • Feindseligkeit
  • Industrie

Kultur
39
Unternehmerische Orientierung
  • Aggressivität gegenüber Konkurrenten
  • Autonomie
  • Risiko
  • Innovation
  • Proaktive Orientierung

Lumpkin, G. T., Dess, G. D. (1996). Clarifying
the entrepreneurial orientation construct and
linking it to performance. Academy of Management
Review, 21, 135-172.
40
Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
  • Persoenlichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Energie
  • Selst-Wirksamkeit
  • Internale Kontrolle
  • Passion for work
  • Proaktive Persoenlichk.
  • Handlungscharakteristika
  • Ziele Visionen
  • Eigeninitiative
  • Soziale Strategie Networking
  • Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
  • Lernen aus Fehlern (Fehler-Management)
  • Deliberate practice
  • Meta-kognitives Denken
  • Experimentieren

Erfolg
  • Humankapital
  • Ausbildung (Schule, beruflich)
  • Erfahrung
  • Intelligenz
  • Wissen
  • Umwelt
  • Lebenszyklus
  • Dynamik
  • Feindseligkeit
  • Industrie

Kultur
41
  • Fehlermanagement Sinnvoller Umgehen mit Fehlern,
  • mit den Zielen ...
  • negative Effekte nicht aufkommen zu lassen
  • Folgefehler zu vermeiden (Fehlerkaskaden)
  • Diesen Fehler in Zukunft zu vermeiden (oder
    zumindest die eigene Fehlerhaftigkeit in diesem
    Bereich zu kennen)
  • Schnelles Umgehen mit Fehlern und dessen
    negativer Folgen (schnelle Entdeckung,
    schnelle Korrektur)
  • Moeglichst positive Konsequenzen zu maximieren

42
Fehlermanagement Strategien
  • Undo-Taste
  • Organisationale Abwehr, z.B. zweite Person
    interveniert (dürfen, sollen, 4 Augenprinzip)
  • Hierarchie und Enthierarchisierung, z.B. im
    Cockpit
  • Die eigene Fehlerhaftigkeit erkennen
    (Selbsterkenntnis)
  • Fehlermanagementtraining (Simulationstraining)

43
Handlung Fehler Fehler
Konsequenzen
Fehlermanagement Kulturelle Faktoren -
Schneller Fehlerentdeckung - Schnelle
Wiederherstellung - Hilfe geben -
organisationale Routines - Offene Kommunikation
- Schwerpunkt auf Lernen legen
Fehlerprävention
44
Fehlermanagementkultur und Profitabilität
  • Kultur Gemeinsame Ãœbereinstimmung, wie man mit
    Fehlern in einer Organisation umgeht
  • Fehlermanagementkultur bedeutet Hohe
    Ãœbereinstimmung und das Wissen, dass man mit
    Fehlern in dieser Firma gut umgehen kann keine
    Bestrafung, schnelle Reaktion und Lernen von
    Fehlern
  • Zusammenhang zum Erfolg der Firmen
  • Niederlande
  • Deutschland
  • China (hier auch Fehlerstress)
  • Damit Ergebnis Je mehr ein Betrieb Fehler als
    Lernmöglichkeit betrachtet, desto profitabler der
    Betrieb

van Dyck, C., Frese, M., Baer, M., Sonnentag,
S. (2005). Organizational error management
culture and its impact on performance A
two-study replication. Journal of Applied
Psychology, 90, 1228-1240.
45
Fehlermanagement Kultur von Firmen
46
  • Fehler und Emotionsmanagement
  • Unternehmer Entscheidungen unter Zeitdruck
    nicht genug Vorbereitung möglich
  • Ständige Ãœberforderung
  • Deshalb viele Fehler

47
  • AGE Modell (Ellis)
  • Emotionsmanagement
  • (eigene und andere Leute Emotionen)
  •  
  • Aktivierende Situation
  • Emotionale Konsequenzen

48
  • AGE Modell (Ellis)
  • Emotionsmanagement
  • (eigene und andere Leute Emotionen)
  •  
  • Aktivierende Situation
  • Glaubenssätze
  • Emotionale Konsequenzen

49
Mitarbeiter Unternehmer in eigener Sache?!
Irrationale Glaubenssätze ? Katastrophisierung
  • Etwas nicht perfekt zu machen, gleicht einer
    Katastrophe
  • Wer mir Unrecht tut, muss dafür bestraft werden
  • Ich kann mein Leben nicht selbst aktiv
    gestalten die Bedingungen (der Markt, mächtige
    Konkurrenten) erlauben es einfach nicht
  • Wenn ich nicht von allen Menschen geliebt werde,
    ist das eine Katastrophe
  • Die da oben (der Markt) lassen es ja nicht zu
  • Ich bin ja nur das Opfer der Umstände

50
Aktivierende Situation
  • Sie machen einen Fehler (einen blöden Fehler),
    der Ihnen eigentlich nicht passieren dürfte
  • Zum Beispiel Ihre Präsentation bei einem
    wichtigem Kunden (oder bei einem wichtigen
    Vorgesetzten) läuft schief.

51
Glaubenssätze
  • Dysfunktionaler Glaubenssatz Es muß immer alles
    perfekt funktionieren ich darf keine Fehler
    machen.

52
Emotionale Konsequenzen
  • Warum bin ich so blöd?
  • Ich bin ein völliger Versager.
  • Ich kann es eigentlich auch gleich lassen, es hat
    einfach keinen Sinn.

53
Problem
  • Zum eigentlichen Problem mit dem Kunden oder
    Vorgesetzten, kommt noch ein weiteres Problem
    (mein Perfektionsdrang, Versagensängste,
    Katastrophisierung, Dramatisierung etc.) hinzu.
  • Dies schränkt die Fähigkeit zur effektiven
    Problemlösung ein!

54
Alternative Glaubenssätze
  • Ich mache wie jeder Mensch auch Fehler.
  • Du darfst mich nur im Zusammenhang mit meinem
    Fehler anklagen.
  • Selbst wenn es ein schlimmer Fehler ist, muss
    ich mich doch deswegen noch nicht als ganze
    Person in Frage stellen.

55
Ergebnis
  • Ich bin verantwortlich dafür, was ich in der
    Situation tue, aber ich muss nicht noch
    zusätzlich katastrophisieren/ dramatisieren.
  • Ich bin somit effizienter, da ich neben dem
    tatsächlich vorhandenen Problem nicht noch
    zusätzlich mit mir selbst umgehen muss.
  • Ich habe immer mehr als einen Glaubens-satz zur
    Verfügung.

56
Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
  • Persoenlichkeit
  • Gewissenhaftigkeit
  • Leistungsmotivation
  • Energie
  • Selst-Wirksamkeit
  • Internale Kontrolle
  • Passion for work
  • Proaktive Persoenlichk.
  • Handlungscharakteristika
  • Ziele Visionen
  • Eigeninitiative
  • Soziale Strategie Networking
  • Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
  • Lernen aus Fehlern
  • Deliberate practice
  • Meta-kognitives Denken
  • Experimentieren

Erfolg
  • Humankapital
  • Ausbildung (Schule, beruflich)
  • Erfahrung
  • Intelligenz
  • Wissen
  • Umwelt
  • Lebenszyklus
  • Dynamik
  • Feindseligkeit
  • Industrie

Kultur
57
  • Gliederung
  •  
  • Was ist Unternehmertum?
  • Was wissen wir ueber psychologische
    Erfolgsfaktoren? (einschliesslich Management der
    eigenen Person)
  • Management und Fuehrung eines neuen Unternehmens
  • Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb

58
  • Ihre Unternehmen wächst Sie haben Erfolg Neue
    Probleme tauchen auf  
  • Viele Unternehmer scheitern, wenn das
    Unternehmen bereits erfolgreich ist
  • Sie scheitern am Management In der Aufbauphase
    alle haben mitgearbeitet, jeder war für den
    Anderen da
  • Aber jetzt ist das Unternehmen erfolgreich sie
    stellen normale Arbeitende ein sie müssen diese
    motivieren und führen
  • Managementsysteme und Arbeitsteilung einführen
    Buchhaltung, Human Resource Management,
    operatives Geschäft Betriebsrat, alles wird so
    schrecklich normal und viele Enttäuschungen durch
    Mitarbeiter
  • Schreckensbild Grundig

59
  • Management und Führung eines neuen Unternehmens
  •  
  • Führen durch Enthusiasmus und Visionen -
    Charisma
  • Management durch hohe und spezifische Ziele
    (diese sollten aus der Vision abgeleitet sein)
  • Führung durch Ermutigung und Lob
  • Ganzheitliche Delegation
  • Hohe Eigeninitiative der Mitarbeiter
    sicherstellen
  • Entscheidung Wachstum als Ziel?
  • Systeme einführen, z.B. Human Resource Systeme,
    z.B. Mitarbeitergespräche
  • Staendig nachhaken und nachhalten

60
  • Gliederung
  •  
  • Was ist Unternehmertum?
  • Was wissen wir über psychologische
    Erfolgsfaktoren? (einschließlich Management der
    eigenen Person)
  • Management und Führung eines neuen Unternehmens
  • Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb

61
  • Organisationskultur
  • Unternehmerische Organisationskultur in
    Unternehmen
  • Bestandteile
  • Konstruktive Zusammenarbeit
  • Chancen identifizieren explorieren
  • Unsicherheitstoleranz
  • Wachstumsorientierung
  • Zukunftsorientierung

62
  • Gliederung
  •  
  • Was ist Unternehmertum?
  • Was wissen wir über psychologische
    Erfolgsfaktoren? (einschließlich Management der
    eigenen Person)
  • Management und Führung eines neuen Unternehmens
  • Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb

63
  • Ausgewaehlte Veroeffentlichungen
  •  
  • Frese, M. (Ed.). (1998). Erfolgreiche
    Unternehmensgründer Psychologische Analysen und
    praktische Anleitung für Unternehmer in Ost- und
    Westdeutschland. Goettingen Angewandter
    Psychologie Verlag.
  • Rauch, A. Frese, M. (2000). Psychological
    approaches to entrepreneurial success. A general
    model and an overview of findings. In C.L. Cooper
    I.T. Robertson (Eds.), International Review of
    Industrial and Organizational Psychology. Vol. 15
    (pp. 101-141). Chichester Wiley Sons Ltd.
  • Friedrich, C., Frese, M. (2001). Faktoren für
    erfolgreiches unternehmerisches Handeln. (Factors
    for successful entrepreneurial action).
    Personalführung, 2, 74-78.
  • Unger, J. M., Keith, N., Hilling, C., Gielnik,
    M., Frese, M. (2008 in press). Deliberate
    practice among South African small business
    owners Relationships with education, cognitive
    ability, knowledge, and success. Journal of
    Occupational and Organizational Psychology.
  • Frese, M., Krauss, S., Keith, N., Escher, S.,
    Grabarkiewicz, R., Luneng, S. T., et al. (2007).
    Business Owners' Action Planning and Its
    Relationship to Business Success in Three African
    Countries. Journal of Applied Psychology, 92,
    1481-1498.
  • Frese, M. (Ed.). (2000). Success and failure of
    microbusiness owners in Africa A psychological
    approach. Westport, Conn. Quorum Books.
  • Frese, M. (1998). Managementfehler und
    Fehlermanagement . Personalführung, 2, 58-62.
  • Frese, M., Tornau, K., Fay, D. (2008).
    Forschung zur Analyse und Förderung der
    Eigeninitiative Love it, leave it or change it.
    Personalführung, 3 (2008), 48-57.
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