Title: PowerPointPrsentation
1Wege zum Erfolg von Unternehmern Psychologie des
Unternehmertums  Science4Life März, 2009 Prof.
Dr. Michael Frese Justus-Liebig Universität
Giessen Research Unit for Evidence-Based
Management and Entrepreneurship und London
Business School Homepage www.frese.org e-mail
michael.frese_at_psychol.uni-giessen.de
2- Gliederung
- Â
- Was ist Unternehmertum?
- Was wissen wir über psychologische
Erfolgsfaktoren? (einschließlich Management der
eigenen Person) - Management und Führung eines neuen Unternehmens
- Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb
3- There are three types of people in the world
those who make things happen, those who watch
things happen, and those who wonder what
happened. (Mary Kay Ash, 1995, p. 151).
4- Definition von Unternehmertum
- Schumpeter (1935) Schöpferische Zerstörung
- Shane and Venkataraman (2000) Entdeckung,
Entwicklung, und Ausnutzung von - (Markt-)Chancen (opportunities)
- Schumpeter, J. (1935). Theorie der
wirtschaftlichen Entwicklung (4th edition ed.).
München Von Duncker Humblot. - Shane, S., Venkataraman, S. (2000). The promise
of entrepreneurship as a field of research.
Academy of Management Review, 25, 217-226.
5- Etwas unternehmen
- Gegenteil von dasitzen und warten
- Unternehmer werden in Deutschland?
- Unternehmer werden in der Krise?
6Uganda ca 30
USA 13
Germany 6
Japan lt5
7Sternberg, R., Bergmann, H., Tamasy, C. (2001).
Global Entrepreneurship Monitor. Länderbericht
Deutschland. Köln Nov. 2001
8Wei Ji Krise Gefahr,Chance
9- Gliederung
- Â
- Was ist Unternehmertum?
- Was wissen wir über psychologische
Erfolgsfaktoren? (einschl. Management der eigenen
Person) - Management und Führung eines neuen Unternehmens
- Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb
10- Evidence Based Entrepreneurship
- Â
- Größenordnung des Zusammenhangs der einzelnen
psychologischen Faktoren mit Erfolg sind in im
Bereich von Korrelationen um .25 und .35 (z.B.
Meta-Analyse oder mehrere Untersuchungen
zusammengefasst) - Das ist ungefähr dieselbe Größenordnung, wie sie
auch fuer das Startkapital existiert (Frese,
2000) - Ebenfalls dieselbe Größenordnung wie der
Einfluss von Viagra auf die sexuelle Funktion von
Männern - Frese, M. (Ed.). (2000). Success and failure of
microbusiness owners in Africa A psychological
approach. Westport, Conn. Quorum Books.
11Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
- Persoenlichkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Leistungsmotivation
- Energie
- Selbst-Wirksamkeit
- Passion for work
- Proaktive Persoenlichk.
- Handlungscharakteristika
- Ziele Visionen
- Eigeninitiative
- Soziale Strategie Networking
- Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
- Lernen aus Fehlern
- Deliberate practice
- Meta-kognitives Denken
- Experimentieren
Erfolg
- Humankapital
- Ausbildung (Schule, beruflich)
- Erfahrung
- Intelligenz
- Wissen
- Umwelt
- Lebenszyklus
- Dynamik
- Feindseligkeit
- Industrie
Kultur
12Meta-analytische Zusammenhaenge von
Persoenlichkeit und unternehmerischen Erfolg
-
-
- Leistungsmotivation sehr wichtig
- Risiken eingehen nicht wichtig und
negativ - Selbstwirksamkeit, allg. sehr wichtig
- Innovativitaet wichtig
- Emotionale Stabilitaet etwas wichtig
- Beduerfnis nach Dominanz nicht so wichtig
Rauch, A., Frese, M. (2007). Let's put the
person back into entrepreneurship research A
meta-analysis on the relationship between
business owners' personality traits, business
creation and success. European Journal of Work
and Organizational Psychology, 16, 353-385.
13Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
- Persoenlichkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Leistungsmotivation
- Energie
- Selst-Wirksamkeit
- Internale Kontrolle
- Passion for work
- Proaktive Persoenlichk.
- Handlungscharakteristika
- Ziele Visionen
- Eigeninitiative
- Soziale Strategie Networking
- Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
- Lernen aus Fehlern
- Deliberate practice
- Meta-kognitives Denken
- Experimentieren
Erfolg
- Humankapital
- Ausbildung (Schule, beruflich)
- Erfahrung
- Intelligenz
- Wissen
- Umwelt
- Lebenszyklus
- Dynamik
- Feindseligkeit
- Industrie
Kultur
14Meta-Analytische Pfadanalyse Erfahrung, IQ,
Wissen und Erfolg
Erfahrung
.18
Erfolg
Wissen
.12
.17
.21
Intel- ligenz
Fit statistics ?2 (1, n 1.529) 0.36, p
.55 independence model ?2 (6, n 1.529)
514.86 comparative fit index 1.00
goodness-of-fit index 1.00 root-mean-square
error of approximation .000 p lt .05 p lt
.01. Unger, J. M., Rauch, A., Frese, M.,
Rosenbusch, N. (2008). Human capital and
entrepreneurial success A meta-analytic review.
Univ. of Giessen submitted.
15- Was folgt für einen angehenden Unternehmer
- Kenne Dich selbst Schwächen/Staerken
- Ergänze Dein Gründungsteam Welche
Persönlichkeitseigenschaften? Welche Fähigkeiten,
welche Skills, welche Erfahrungen und welche
Kenntnisse brauche ich noch? Wer kann dazu
kommen, wen brauche ich als Helfer und als
Diskussionspartner? - Nicht mit wem arbeite ich am liebsten und
einfachsten zusammen - Persönlichkeitsmanagement/Selbst-Management
16- Selbstmanagement
- Was fällt mir schwer, z.B. genau zu planen,
nicht ärgerlich zu werden, wenn etwas zu lange
dauert, Smalltalk mit anderen zu betreiben,
schnell die Flinte ins Korn zu werfen, wenn
etwas schief geht - Lerne diese Dinge
- Kenne genau, welche Fehler ich mache und achte
darauf, dass sie nicht passieren (und wichtiger
noch ich weiss, was ich machen muss, um diese
Fehler dann zu managen, wenn sie wieder
auftauchen) - Emotionsmanagement (dazu später)
17Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
- Persoenlichkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Leistungsmotivation
- Energie
- Selst-Wirksamkeit
- Internale Kontrolle
- Passion for work
- Proaktive Persoenlichk.
- Handlungscharakteristika
- Ziele Visionen
- Eigeninitiative
- Soziale Strategie Networking
- Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
- Lernen aus Fehlern
- Deliberate practice
- Meta-kognitives Denken
- Experimentieren
Erfolg
- Humankapital
- Ausbildung (Schule, beruflich)
- Erfahrung
- Intelligenz
- Wissen
- Umwelt
- Lebenszyklus
- Dynamik
- Feindseligkeit
- Industrie
Kultur
18Baum, Locke Kirkpatrick, Journal of Applied
Psychology, 1998
19Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
- Persoenlichkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Leistungsmotivation
- Energie
- Selst-Wirksamkeit
- Internale Kontrolle
- Passion for work
- Proaktive Persoenlichk.
- Handlungscharakteristika
- Ziele Visionen
- Eigeninitiative
- Soziale Strategie Networking
- Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
- Lernen aus Fehlern
- Deliberate practice
- Meta-kognitives Denken
- Experimentieren
Erfolg
- Humankapital
- Ausbildung (Schule, beruflich)
- Erfahrung
- Intelligenz
- Wissen
- Umwelt
- Lebenszyklus
- Dynamik
- Feindseligkeit
- Industrie
Kultur
20Aktive und schnelle Umsetzung von guten Ideen
durch Eigeninitiative, Zielsetzung und Planung
21Mitarbeiter Unternehmer in eigener Sache?!
Folgen von Eigeninitiative
- Ich verfolge meine Karriere klarer und
stringenter
- Ich bin aktiv in der Auseinandersetzung mit
Lernmaterial - Gewinner zeigen Eigeninitiative, Verlierer eher
weniger
- In schwierigen Zeiten z.B. Arbeitslosigkeit,
finde ich schneller wieder Tritt
- Eigeninitiative führt zu mehr Verbesserungsvorsch
lägen - Eigeninitiative führt zur Veränderung der
Arbeitssituation - Eigeninitiative führt auch zu Widerständen und
Schwierigkeiten
- Kleine Unternehmer mit Eigeninitiative haben
mehr Erfolg - Hohes Eigeninitiative-Klima in einem Betrieb
hängt mit höherem betrieblichem Gewinn zusammen
22Eigeninitiative die drei wichtigsten Merkmale
der Eigeninitiative
- Selbststartend
- Proaktiv
- Persistent
23Gegenteil von Eigeninitiative Reaktive Strategie
- Die Bedingungen diktieren, was man tut
- Man orientiert sich an den anderen Unternehmen
anstatt selbst die Orientierung zu geben - Benchmarking und sonst nichts
- Blindes Vertrauen in Berater
- Man orientiert sich nicht an zukünftigen
Anforderungen - Man bereitet sich auf zukünftige Probleme nicht
vor - Man plant Dinge nicht durch
- Man gibt auf, wenn Probleme auftauchen
24Teufelskreis bei Unternehmern
Reaktive Unter- nehmer-Strategie
Geringeres Wachstum und geringere
Profita- bilität des Betriebs
- Aktive Unternehmensstrategien führen zu höherem
unternehmerischen Erfolg - und umgekehrt
- Reaktive Strategien führen zu geringerem Erfolg
und umgekehrt
25Hocherfolgreiche Unternehmen ()
29
13
Eigeninitiative
26- Erhöhung von Eigeninitiative -1-
- Â
- Verantwortung übernehmen love it, leave it, or
change it - Veränderungsbereitschaft
- Situationen erkennen, in denen man
Eigeninitiative zeigen kann - Commitment fuer ein Projekt
- Gutes Planen
27- Erhöhung von Eigeninitiative -2-
- Mit Fehlern gut umgehen können
- Ãœberwinden von Frustrationen, wenn etwas nicht
funktioniert - Erhöhung von Selbstsicherheit und
Selbstwirksamkeit - Â
28Ãœbung
- Betrachten vor Ihrem inneren Auge die zwei
wichtigsten Fehlschläge der letzten Zeit - Wie hätten Sie diese mit Hilfe von
Eigeninitiative vorher abwenden können? - Wie hätten Sie sie mit Hilfe von Eigeninitiative
in der Situation selbst in den Griff bekommen
können? - Wie hätten Sie nach der Situation mit Hilfe von
Eigeninitiative die Auswirkungen dieser
Fehlschläge minimieren können?
29Ãœbung
- Denken Sie an die Chancen (Opportunities) und
Risiken / Bedrohungen (Threats) Ihres zukünftigen
Unternehmens. - Wie können Sie hier Eigeninitiative zeigen?
30- Training von Eigeninitiative und Unternehmertum
- Â
- Eigeninitiative, Gründungsbereitschaft, und
unternehmerischer Erfolg lässt sich durch ein
drei-tägiges Training steigern. - Training wurde durchgeführt und evaluiert bei
- Arbeitslosen
- Bankmitarbeitern Intrapreneurship
- Unternehmern in Deutschland und in Südafrika
31(plt.10)
Glaub, M., Frese, M., Gramberg, K., Friedrich,
C., Solomon, G. (2009). Training Personal
Initiative to Business Owners in South Africa.
Giessen Univ of Giessen, submitted for
publication.
32Eigeninitiative Training Deutscher Unternehmer
(plt.05)
1 year after Training
33Eigeninitiative der Mitarbeiter und Erfolg
Förderung der Eigeninitiative der Mitarbeiter
Unternehmer- persönlichkeit
Erfolg
34- Ansatzpunkte, um Eigeninitiative der Mitarbeiter
zu erhöheren - Veränderung der Arbeitsbedingungen
- durch Delegation
- durch Arbeitsstrukturierung, z.B. job enrichment
Programme, rob rotation, teilautonome
Arbeitsgruppen, self-governed groups
(Selbstregulation) - Veränderung der Organisationskultur
- Training
- Erhöhung von Selbstwirksamkeit durch
charismatische Führung
35- Delegation und Selbstregulation in der Arbeit
- Delegation ganzheitlich und bedeutungsvolle
Arbeit - Zielsetzung und Visionen
36Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
- Persoenlichkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Leistungsmotivation
- Energie
- Selst-Wirksamkeit
- Internale Kontrolle
- Passion for work
- Proaktive Persoenlichk.
- Handlungscharakteristika
- Ziele Visionen
- Eigeninitiative
- Soziale Strategie Networking
- Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
- Lernen aus Fehlern
- Deliberate practice
- Meta-kognitives Denken
- Experimentieren
Erfolg
- Humankapital
- Ausbildung (Schule, beruflich)
- Erfahrung
- Intelligenz
- Wissen
- Umwelt
- Lebenszyklus
- Dynamik
- Feindseligkeit
- Industrie
Kultur
37- Ãœberlegen Sie, welche Leute sollten Sie besser
kennen wie können Sie das erreichen? - Wer könnte ihn/sie kennen five steps to the
president? - Welche Netzwerke brauche ich
- Netzwerke nicht erst aufbauen, wenn man sie
benötigt - Gute Ordnung, um die wichtigen Kontakte gleich
wieder zu finden (Adresse, Kontakt halten,
wichtiges zur Person aufschreiben)
38Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
- Persoenlichkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Leistungsmotivation
- Energie
- Selst-Wirksamkeit
- Internale Kontrolle
- Passion for work
- Proaktive Persoenlichk.
- Handlungscharakteristika
- Ziele Visionen
- Eigeninitiative
- Soziale Strategie Networking
- Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
- Lernen aus Fehlern
- Deliberate practice
- Meta-kognitives Denken
- Experimentieren
Erfolg
- Humankapital
- Ausbildung (Schule, beruflich)
- Erfahrung
- Intelligenz
- Wissen
- Umwelt
- Lebenszyklus
- Dynamik
- Feindseligkeit
- Industrie
Kultur
39Unternehmerische Orientierung
- Aggressivität gegenüber Konkurrenten
- Autonomie
- Risiko
- Innovation
- Proaktive Orientierung
Lumpkin, G. T., Dess, G. D. (1996). Clarifying
the entrepreneurial orientation construct and
linking it to performance. Academy of Management
Review, 21, 135-172.
40Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
- Persoenlichkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Leistungsmotivation
- Energie
- Selst-Wirksamkeit
- Internale Kontrolle
- Passion for work
- Proaktive Persoenlichk.
- Handlungscharakteristika
- Ziele Visionen
- Eigeninitiative
- Soziale Strategie Networking
- Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
- Lernen aus Fehlern (Fehler-Management)
- Deliberate practice
- Meta-kognitives Denken
- Experimentieren
Erfolg
- Humankapital
- Ausbildung (Schule, beruflich)
- Erfahrung
- Intelligenz
- Wissen
- Umwelt
- Lebenszyklus
- Dynamik
- Feindseligkeit
- Industrie
Kultur
41- Fehlermanagement Sinnvoller Umgehen mit Fehlern,
- mit den Zielen ...
- negative Effekte nicht aufkommen zu lassen
- Folgefehler zu vermeiden (Fehlerkaskaden)
- Diesen Fehler in Zukunft zu vermeiden (oder
zumindest die eigene Fehlerhaftigkeit in diesem
Bereich zu kennen) - Schnelles Umgehen mit Fehlern und dessen
negativer Folgen (schnelle Entdeckung,
schnelle Korrektur) - Moeglichst positive Konsequenzen zu maximieren
42Fehlermanagement Strategien
- Undo-Taste
- Organisationale Abwehr, z.B. zweite Person
interveniert (dürfen, sollen, 4 Augenprinzip) - Hierarchie und Enthierarchisierung, z.B. im
Cockpit - Die eigene Fehlerhaftigkeit erkennen
(Selbsterkenntnis) - Fehlermanagementtraining (Simulationstraining)
43Handlung Fehler Fehler
Konsequenzen
Fehlermanagement Kulturelle Faktoren -
Schneller Fehlerentdeckung - Schnelle
Wiederherstellung - Hilfe geben -
organisationale Routines - Offene Kommunikation
- Schwerpunkt auf Lernen legen
Fehlerprävention
44Fehlermanagementkultur und Profitabilität
- Kultur Gemeinsame Ãœbereinstimmung, wie man mit
Fehlern in einer Organisation umgeht - Fehlermanagementkultur bedeutet Hohe
Ãœbereinstimmung und das Wissen, dass man mit
Fehlern in dieser Firma gut umgehen kann keine
Bestrafung, schnelle Reaktion und Lernen von
Fehlern - Zusammenhang zum Erfolg der Firmen
- Niederlande
- Deutschland
- China (hier auch Fehlerstress)
- Damit Ergebnis Je mehr ein Betrieb Fehler als
Lernmöglichkeit betrachtet, desto profitabler der
Betrieb
van Dyck, C., Frese, M., Baer, M., Sonnentag,
S. (2005). Organizational error management
culture and its impact on performance A
two-study replication. Journal of Applied
Psychology, 90, 1228-1240.
45Fehlermanagement Kultur von Firmen
46- Fehler und Emotionsmanagement
- Unternehmer Entscheidungen unter Zeitdruck
nicht genug Vorbereitung möglich - Ständige Überforderung
- Deshalb viele Fehler
47- AGE Modell (Ellis)
- Emotionsmanagement
- (eigene und andere Leute Emotionen)
- Â
- Aktivierende Situation
- Emotionale Konsequenzen
48- AGE Modell (Ellis)
- Emotionsmanagement
- (eigene und andere Leute Emotionen)
- Â
- Aktivierende Situation
- Glaubenssätze
- Emotionale Konsequenzen
49Mitarbeiter Unternehmer in eigener Sache?!
Irrationale Glaubenssätze ? Katastrophisierung
- Etwas nicht perfekt zu machen, gleicht einer
Katastrophe - Wer mir Unrecht tut, muss dafür bestraft werden
- Ich kann mein Leben nicht selbst aktiv
gestalten die Bedingungen (der Markt, mächtige
Konkurrenten) erlauben es einfach nicht - Wenn ich nicht von allen Menschen geliebt werde,
ist das eine Katastrophe - Die da oben (der Markt) lassen es ja nicht zu
- Ich bin ja nur das Opfer der Umstände
50Aktivierende Situation
- Sie machen einen Fehler (einen blöden Fehler),
der Ihnen eigentlich nicht passieren dürfte - Zum Beispiel Ihre Präsentation bei einem
wichtigem Kunden (oder bei einem wichtigen
Vorgesetzten) läuft schief.
51Glaubenssätze
- Dysfunktionaler Glaubenssatz Es muß immer alles
perfekt funktionieren ich darf keine Fehler
machen.
52Emotionale Konsequenzen
- Warum bin ich so blöd?
- Ich bin ein völliger Versager.
- Ich kann es eigentlich auch gleich lassen, es hat
einfach keinen Sinn.
53Problem
- Zum eigentlichen Problem mit dem Kunden oder
Vorgesetzten, kommt noch ein weiteres Problem
(mein Perfektionsdrang, Versagensängste,
Katastrophisierung, Dramatisierung etc.) hinzu. - Dies schränkt die Fähigkeit zur effektiven
Problemlösung ein!
54Alternative Glaubenssätze
- Ich mache wie jeder Mensch auch Fehler.
- Du darfst mich nur im Zusammenhang mit meinem
Fehler anklagen. - Selbst wenn es ein schlimmer Fehler ist, muss
ich mich doch deswegen noch nicht als ganze
Person in Frage stellen.
55Ergebnis
- Ich bin verantwortlich dafür, was ich in der
Situation tue, aber ich muss nicht noch
zusätzlich katastrophisieren/ dramatisieren. - Ich bin somit effizienter, da ich neben dem
tatsächlich vorhandenen Problem nicht noch
zusätzlich mit mir selbst umgehen muss. - Ich habe immer mehr als einen Glaubens-satz zur
Verfügung.
56Das Giessen-Amsterdam Model von
unter- nehmerischen Erfolg (2000, revidiert, 2008)
- Persoenlichkeit
- Gewissenhaftigkeit
- Leistungsmotivation
- Energie
- Selst-Wirksamkeit
- Internale Kontrolle
- Passion for work
- Proaktive Persoenlichk.
- Handlungscharakteristika
- Ziele Visionen
- Eigeninitiative
- Soziale Strategie Networking
- Unternehmerische Orientierung u. Innovativitaet
- Lernen aus Fehlern
- Deliberate practice
- Meta-kognitives Denken
- Experimentieren
Erfolg
- Humankapital
- Ausbildung (Schule, beruflich)
- Erfahrung
- Intelligenz
- Wissen
- Umwelt
- Lebenszyklus
- Dynamik
- Feindseligkeit
- Industrie
Kultur
57- Gliederung
- Â
- Was ist Unternehmertum?
- Was wissen wir ueber psychologische
Erfolgsfaktoren? (einschliesslich Management der
eigenen Person) - Management und Fuehrung eines neuen Unternehmens
- Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb
58- Ihre Unternehmen wächst Sie haben Erfolg Neue
Probleme tauchen auf  - Viele Unternehmer scheitern, wenn das
Unternehmen bereits erfolgreich ist - Sie scheitern am Management In der Aufbauphase
alle haben mitgearbeitet, jeder war für den
Anderen da - Aber jetzt ist das Unternehmen erfolgreich sie
stellen normale Arbeitende ein sie müssen diese
motivieren und führen - Managementsysteme und Arbeitsteilung einführen
Buchhaltung, Human Resource Management,
operatives Geschäft Betriebsrat, alles wird so
schrecklich normal und viele Enttäuschungen durch
Mitarbeiter - Schreckensbild Grundig
59- Management und Führung eines neuen Unternehmens
- Â
- Führen durch Enthusiasmus und Visionen -
Charisma - Management durch hohe und spezifische Ziele
(diese sollten aus der Vision abgeleitet sein) - Führung durch Ermutigung und Lob
- Ganzheitliche Delegation
- Hohe Eigeninitiative der Mitarbeiter
sicherstellen - Entscheidung Wachstum als Ziel?
- Systeme einführen, z.B. Human Resource Systeme,
z.B. Mitarbeitergespräche - Staendig nachhaken und nachhalten
60- Gliederung
- Â
- Was ist Unternehmertum?
- Was wissen wir über psychologische
Erfolgsfaktoren? (einschließlich Management der
eigenen Person) - Management und Führung eines neuen Unternehmens
- Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb
61- Organisationskultur
- Unternehmerische Organisationskultur in
Unternehmen - Bestandteile
- Konstruktive Zusammenarbeit
- Chancen identifizieren explorieren
- Unsicherheitstoleranz
- Wachstumsorientierung
- Zukunftsorientierung
62- Gliederung
- Â
- Was ist Unternehmertum?
- Was wissen wir über psychologische
Erfolgsfaktoren? (einschließlich Management der
eigenen Person) - Management und Führung eines neuen Unternehmens
- Unternehmerische Kultur in meinem Betrieb
63- Ausgewaehlte Veroeffentlichungen
- Â
- Frese, M. (Ed.). (1998). Erfolgreiche
Unternehmensgründer Psychologische Analysen und
praktische Anleitung für Unternehmer in Ost- und
Westdeutschland. Goettingen Angewandter
Psychologie Verlag. - Rauch, A. Frese, M. (2000). Psychological
approaches to entrepreneurial success. A general
model and an overview of findings. In C.L. Cooper
I.T. Robertson (Eds.), International Review of
Industrial and Organizational Psychology. Vol. 15
(pp. 101-141). Chichester Wiley Sons Ltd. - Friedrich, C., Frese, M. (2001). Faktoren für
erfolgreiches unternehmerisches Handeln. (Factors
for successful entrepreneurial action).
Personalführung, 2, 74-78. - Unger, J. M., Keith, N., Hilling, C., Gielnik,
M., Frese, M. (2008 in press). Deliberate
practice among South African small business
owners Relationships with education, cognitive
ability, knowledge, and success. Journal of
Occupational and Organizational Psychology. - Frese, M., Krauss, S., Keith, N., Escher, S.,
Grabarkiewicz, R., Luneng, S. T., et al. (2007).
Business Owners' Action Planning and Its
Relationship to Business Success in Three African
Countries. Journal of Applied Psychology, 92,
1481-1498. - Frese, M. (Ed.). (2000). Success and failure of
microbusiness owners in Africa A psychological
approach. Westport, Conn. Quorum Books. - Frese, M. (1998). Managementfehler und
Fehlermanagement . Personalführung, 2, 58-62. - Frese, M., Tornau, K., Fay, D. (2008).
Forschung zur Analyse und Förderung der
Eigeninitiative Love it, leave it or change it.
Personalführung, 3 (2008), 48-57.