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Basiswissen

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Basiswissen Film Grundelemente & Filmanalyse Eine Einf hrung im Rahmen des Poem-Projekts der Jahrgangsstufe 12 am Friedrich-Gymnasium Freiburg – PowerPoint PPT presentation

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Title: Basiswissen


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Basiswissen FilmGrundelemente Filmanalyse
  • Eine Einführung im Rahmen des
  • Poem-Projekts der Jahrgangsstufe 12
  • am Friedrich-Gymnasium Freiburg
  • Januar 2007 - Dirk Bersch

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Filmszene zum Einstieg Was macht Film aus
uns? FILM AB klick
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ÜBERSICHT
  • TEIL 2
  • Filmanalyse
  • Codes als Gestaltungselemente
  • Von der Beschreibung zur Deutung
  • TEIL 1
  • Grundelemente
  • Konzeption
  • Produktion
  • Sprache des Films (!)

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TEIL 1 Grundelemente des Films
  • Unterschiedliche Bilder rufen beim Menschen
    unterschiedliche Reaktionen hervor.
  • Nur wenige wirken direkt auf den Intellekt, die
    meisten Bilder besitzen eine direkte oder
    indirekte Symbolwirkung.
  • Auch um eigene Ideen audiovisuell umzusetzen,
    sollte man die Grundlagen des Films kennen.

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KONZEPTION
  • Am Anfang eines jeden Films steht die Idee.
  • Der Drehbuchautor erfindet eigene Geschichten
    oder bearbeitet vorhandene Stoffe, die nach
    dramaturgischen Gesichtspunkten in eine filmische
    Form gebracht werden müssen.
  • "Dramaturgisch" heißt
  • Entwickeln von Haupt- und Nebenhandlungen,
    Erklären der handelnden Personen und Ausarbeiten
    von Dialogen - alles unter Berücksichtigung, die
    Aufmerksamkeit der Zuschauer zu lenken und zu
    halten.
  • "Filmisch" heißt
  • Beachten der Möglichkeiten eines Erzählens in
    Bildern.
  • (Was soll wie und warum zu sehen sein?)

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KONZEPTION Die Vorbereitung
  • Media Action Project als Werkzeug zur Entwicklung
    und Analyse sowie als Produktionsleitfaden.
  • Es bietet einen methodischen Ansatz für die
    Planung der organisatorischen Struktur sowie
    einen Leitfaden zur Reflexion von Prozessen und
    Subprozessen während der praktischen
    Medienarbeit. In der Folge bietet das Modell
    zwölf mögliche Stufen an

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Media Action Project
  • Themenfindung
  • Kulturelle, historische und soziale Aspekte
  • Fokussierung und Präzisierung des Themas
  • Formulierung einer Meinung
  • Research
  • Analyse
  • Formulierung eines Mottos
  • Wahl der Zielgruppe
  • Wahl des Mediums
  • Wahl der Form
  • Produktion
  • Präsentation

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KONZEPTION Das Drehbuch
  • Bei der Ausarbeitung eines Themas hat sich ein
    schrittweises Vorgehen bewährt
  • Exposé
  • Geschichte wird in konzentrierter Form
    skizziert. Handlung, zentrale Figuren und
    Schauplätze sind nachvollziehbar dargelegt.
  • Treatment
  • Geschichte wird detailliert erzählt, die
    Eigenheiten der Personen und Schauplätze näher
    beschrieben. Szenengliederung, Dialogteile und
    filmische Auflösungshinweise lassen die filmische
    Struktur erkennen.
  • Drehbuch
  • Das literarische Drehbuch gibt den exakten
    Handlungsverlauf wieder, mit allen Dialogen und
    genauen Schauplatzbeschreibungen.
  • Im technischen Drehbuch ist die Geschichte in
    Einstellungen zerlegt, Einstellungsgrößen sowie
    Bewegungen von Personen und Kamera sind
    festgehalten.
  • Beispiel Long Hello Short Good Bye

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KONZEPTION Das Storyboard
  • Ein Storyboard ist eine zeichnerische Version des
    Drehbuchs.
  • Mit Hilfe eines Storyboards können vor Drehbeginn
    komplexe Sequenzen, Kamera-Einstellungen und
    Bewegungen ausgearbeitet werden.
  • Dabei werden Zeichnungen und Texte auf Papier
    "synchronisiert" und in Reihe geschaltet.
  • Beispiele Vorlage Storyboard 1 2 - 3

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PRODUKTION
  • Drei Phasen
  • VorbereitunggtDreharbeitengtEndbearbeitung
  • Kalkulation der Produktionskosten für Buch und
    Rechte, Musik, Personal, Bild- und Tonaufnahme,
    Apparaturen und Studio, Filmmaterial und
    Bearbeitung, Versicherung.
  • Die wichtigste Voraussetzung für die Realisierung
    eines Filmprojekts liegt in der Beschaffung der
    erforderlichen Finanzmittel.
  • Finanzielle Machtposition des Produzenten
  • Die Produktion übernimmt die Organisation eines
    Filmprojekts
  • Die Produktion koordiniert alle Mitarbeiter -gt
    Arbeitsbereiche

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PRODUKTION Die Arbeitsbereiche
  • Arbeitsbereiche des Produktionsstabs
  • Produktion
  • Regie
  • Schauspiel
  • Ausstattung
  • Kamera
  • Spezialeffekte
  • Ton
  • Schnitt

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SPRACHE DES FILMS
  • In Systemen geschriebener/gesprochener Sprache
    beschäftigt sich die Syntax mit linearen Aspekten
    des Aufbaus. Also in der Art, wie Worte in Ketten
    aneinandergereiht werden.
  • Im Film kann die Syntax jedoch auch räumliche
    Kompositionen mit einschließen.
  • Film-Syntax
  • Entwicklung der Zeit (Montage)
  • Entwicklung im Raum (Mise en Scène)

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SPRACHE DES FILMS - Filmsyntax
  • Montage (Zusammenfügen von Einstellungen)
  • Mise en Scène (Aufbau eines Bildes im Raum)

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SPRACHE DES FILMS - Filmsyntax
  • Die Codes der Mise en Scène sind die Mittel, mit
    denen Filmemacher unser Lesen der Bilder
    verändern und modifizieren.
  • "Montage macht das in der Zeit, was die Mise en
    Scène im Raum macht. Beide sind
    Organisationsprinzipien."(Jean-Luc Godard)
  • Beide Prinzipien schaffen eine psychologische
    Realität, die die physische Realität
    überschreitet. Der dabei entstehende Film ist
    mehr als die Summe seiner Teile.
  • Psychologische Realität?

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SPRACHE DES FILMS Filmische Einheiten
  • Das Prinzip des "filmischen Erzählens"
  • Bildhaftes Zerlegen von Ereignissen in kurze
    oder längere Einzelteile (Selektives Sehen) unter
    dem Gesichtspunkt der Bedeutung für die
    Geschichte.
  • Vergleich Beim "sprachlichen Erzählen" werden
    Wörter zu Sätzen, Absätzen, Kapiteln usw.
    geformt.
  • Für die filmischen Erzähleinheiten sind folgende
    Begriffe in Verwendung

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SPRACHE DES FILMS Filmische Einheiten
  • EINSTELLUNG (shot)
  • Kleinster Baustein der Bilderzählung (von
    Schnitt zu Schnitt).
  • Variante einer Einstellung Take
  • (z. B. Einstellung 5, Take 8).

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SPRACHE DES FILMS Filmische Einheiten
  • Sequenz
  • Handlungseinheit, in der die Abfolge der
    Ereignisse in Ort und/oder Zeit nicht
    kontinuierlich ist.
  • Die Einstellungen stehen in einem gedanklichen
    Zusammenhang.

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SPRACHE DES FILMS Filmische Einheiten
  • Szene
  • Handlungseinheit, bei der das Ereignis in einem
    kontinuierlichen Ablaufeindruck von Ort und Zeit
    wiedergegeben wird.
  • Beispiel für filmische Einheiten

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • Die Bezeichnungen für die Einstellungsgrößen
    lassen sich nicht exakt festlegen und sind
    Annäherungswerte. Sie dienen jedoch einer
    leichteren Verständigung innerhalb des
    Aufnahmeteams.
  • Es kommt immer auf den Bezug zum Hauptmotiv an.
    In den meisten Fällen ist das der Mensch. Eine
    Totale zeigt den Menschen eben total ( gesamt)
    mit etwas Umgebung. (Die Einstellungsgrößen für
    die Totale eines Hauses oder eines Maikäfers
    werden sich erheblich unterscheiden.)
  • Von diesem Bezug leiten sich die weiteren
    Bezeichnungen ab. -gt technisch Zoom-Objektiv!

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • Weite Totale (WT)
  • (auch Panoramaeinstellung)
  • Gesamtüberblick des Handlungsortes,
  • kaum Details.
  • Totale (T)
  • Hauptmotiv in seiner Gesamtheit, z.B. stehender
    Mensch mit etwas Umgebung.
  • Halbtotale (HT)
  • (auch Amerikanisch)
  • Ein mehr begrenzter Ausschnitt des Hauptmotivs
    wird hervorgehoben. Menschen sind etwa vom Knie
    aufwärts im Bild.

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • WEITE TOTALE

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • TOTALE

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • HALB-TOTALE

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • Halbnah (HN) (auch Doppel)
  • Menschen oder vergleichbar große Gegenstände
    dominieren im Bild. Übliche Einstellungsgröße für
    zwei Personen im Gespräch.
  • Nah (N)
  • Das Brustbild einer Person. Die Umgebung spielt
    kaum mehr eine Rolle.
  • Groß (G)
  • Eine Einzelheit (Kopf einer Person, Fenster
    eines Hauses etc.) wird herausgegriffen,
    verdeutlicht.
  • Detail (D) (auch Ganz groß (GG))
  • Konzentration auf extreme Ausschnitte/Teile.
    Auge, Mundpartie, Hand, Türschnalle etc. Extreme
    Vergrößerung durch die Makroeinstellung.

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • HALBNAH

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • NAH

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • GROSS

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SPRACHE DES FILMS Einstellungsgrößen
  • DETAIL

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SPRACHE DES FILMS Kameraperspektiven
  • Die Veränderungen des Kamerastandpunktes zwischen
    den einzelnen Einstellungen bringt eine
    Bereicherung der Bilderzählung "Ein Sachverhalt
    von mehreren Standpunkten aus betrachtet."
  • Dazu gehört auch die Möglichkeit, Blickwinkel aus
    verschiedenen Höhepositionen zu wählen.
  • In den meisten Fällen filmt man aus Augenhöhe.

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SPRACHE DES FILMS Kameraperspektiven
  • Froschperspektive
  • Durch ungewohnte Sicht - von unten - wird der
    Eindruck von Wucht und Größe erzielt.

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SPRACHE DES FILMS Kameraperspektiven
  • Vogelperspektive
  • Durch die Vogelperspektive gewährt man freien
    Überblick über den Schauplatz. In Verbindung mit
    der Weiten Totalen wird diese Position in erster
    Linie bei Landschaften eingesetzt.
  • Clip

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SPRACHE DES FILMS Kamerabewegungen
  • Schwenk
  • Bewegen der Kamera, ohne den Standort zu
    verlassen.
  • Der Schwenk entspricht einem fortwährenden
    Schauen und Beobachten.
  • Die Schwenkgeschwindigkeit soll so abgestimmt
    werden, dass ein Erfassen des Bildinhaltes
    möglich ist.
  • Fahrt
  • Fortbewegung der Kamera, Standortwechsel.

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SPRACHE DES FILMS Kamerabewegungen
  • Reißschwenk
  • Verbindung zweier Motive durch "gerissene"
    Kamerabewegung.
  • Dazwischen liegender Raum nicht klar erkennbar.
  • Möglichkeit hektische, nervöse Wirkungen zu
    erzielen und Ortswechsel anzudeuten.
  • Oft durch einen Schnitt ersetzbar.
  • Begleitschwenk
  • Verfolgung eines bewegten Objekts.
  • Augenmerk auf Objekt, Hintergrund unruhig und
    verwischt.
  • Entfernung zwischen Objekt und Kamera verändert
    sich, und damit auch die Abbildungsgröße.
  • Die Schwenkgeschwindigkeit wird vom Objekt
    bestimmt.

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SPRACHE DES FILMS Kamerabewegungen
  • Tipp zum Schwenk
  • Kein Schwenk ohne Wissen ums Ziel!
  • Gefahr Ruckartiges Ausgleichen und Suchen der
    Endposition.
  • Das Ausprobieren eines Schwenks vor dem
    Einschalten der Kamera hilft, misslungene
    Aufnahmen einzusparen. Ein längerer Stillstand
    ( 5 sec.) in der Anfangs- und Endposition lässt
    die Möglichkeit offen, später beim Schnitt nur
    diese Einstellung zu verwenden, wenn es z. B.
    darum geht, "Filmzeit" zu sparen.

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SPRACHE DES FILMS Bewegungsrichtungen
  • Kontinuität der Bewegung zur Orientierung im neu
    geschaffenen filmischen Raum
  • Varianten des Überlappten Drehens
  • Objekt kommt ins Bild / geht aus dem Bild,
  • Objekt geht aus dem Bild / wird im Bild
    übernommen,
  • Objekt bleibt im Bild / kommt ins Bild,
  • Objekt bleibt bei beiden Einstellungen im Bild.

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SPRACHE DES FILMS Bewegungsachse
  • Zur Beibehaltung der Bewegungsrichtung im Bild
    muss man die Bewegungsachse beachten.
  • Darunter versteht man die gedachte Linie, die von
    einem sich bewegenden Objekt vorgegeben ist.
  • Durch die Wahl der ersten Kameraposition wird die
    Bewegungsrichtung im Bild und somit der Standort
    auf der einen Seite der Bewegungsachse
    festgelegt. Bei allen weiteren Kamerapositionen
    auf derselben Seite der Achse bleibt die
    Bewegungsrichtung im Bild gleich. Stichworte
    Werbung, Musikclips, Achsenwechsel

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SPRACHE DES FILMS Bildkomposition
  • Durch die Wahl des Bildausschnitts wird ein Motiv
    aus der umgebenden Wirklichkeit herausgehoben und
    auf ein flächiges, zweidimensionales, meist
    verkleinertes Bild reduziert.
  • Dieser Mangel kann durch das Nützen der
    Kompositionsmöglichkeiten innerhalb des Rahmens
    ausgeglichen werden. Personen oder bewegliche
    Gegenstände lassen sich für die
    bildgestalterischen Anforderungen leicht
    zurechtrücken.
  • Alle Aspekte der Bildkomposition treffen auf das
    stehende, ruhige Bild zu. Da ein Film aber von
    Bewegung und Veränderung lebt, wird nicht jedes
    Bild voll durchkomponiert sein können.

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SPRACHE DES FILMS Bildkomposition
  • Aspekte
  • Goldener Schnitt
  • Mittelpunkt des Bildes
  • Form (Linien u.a.)
  • Farbe
  • Gleichgewicht der Motive
  • Spannungs- und Gleichgewichtsbeziehungen

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SPRACHE DES FILMS Beleuchtung
  • Tageslicht
  • Kunstlicht
  • Mischlicht
  • Kontrastumfang
  • Aufhellschirm
  • Flügeltor
  • Effektlichter
  • Spitzlicht, Gegenlicht

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SPRACHE DES FILMS Schuss - Gegenschuss
  • Schuss-Gegenschuss-Methode (Clip)
  • Kamera schaut abwechselnd zwei Personen ins
    Gesicht.
  • Begriff kommt von Show-Down-Szenen in
    Westernfilmen.
  • Gedachte Augenlinie Blick- oder
    Beziehungsachse.
  • Durch die Wahl des ersten Kamerastandpunktes
    entscheidet man sich für eine Seite dieser Achse.

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SPRACHE DES FILMS Filmschnitt
  • Komplexes Thema Schwierige Arbeit
  • Verbindungsstelle zweier Einstellungen
  • Schnitt lt-gt Montage (Cutter Editor)
  • 1 ½ h Film ca. 500 Schnitte und mehr (Filmtempo)
  • Jede Einstellung soll so lange dauern, bis das,
    was sie ausdrücken will, erkannt und verstanden
    wird.
  • Bruch statt Reihung birgt Bedeutungsoption
  • Hervorhebung (AnpassungLenkung -gt Sehen)
  • Raumeindruck

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SPRACHE DES FILMS Filmschnitt
  • Ursache Wirkung (Actio Reactio)
  • Parallelmontage
  • Bewegungsschnitt (Überlapptes Drehen)
  • Fehlerkorrektur (Zwischenschnitt)
  • Arbeitsschritte
  • Studieren des Materials (Aufnahmeprotokoll)
  • Ordnen des Materials (Papierstreifen,
    Karteikarten mit Takeliste)
  • Montieren des Materials (Schnittplan)

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SPRACHE DES FILMS Sounddesign
  • Ton
  • Zu den wichtigen Gestaltungsmitteln der
    Nachbearbeitung gehört die Vertonung. Dabei
    stehen die Sprache, die Musik, die Stille und
    Geräusche im Mittelpunkt.
  • Der Originalton (OT) wird bei Video gleichzeitig
    mit dem Bild aufgenommen. Bei Filmkameras wird
    ein Tonband oder Dat-Recorder verkoppelt zur
    Kamera betrieben.
  • Das Sounddesign findet dann Verwendung, wenn die
    Wirkung des Originaltons mittels Musik bzw. durch
    zusätzliche Geräusche unterstützt werden soll,
    oder wenn der Originalton aufgrund technischer
    Mängel nicht brauchbar ist bzw. aus
    gestalterischen Gründen nicht verwendet wird.

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SPRACHE DES FILMS Sounddesign
  • Musik
  • Musik vermittelt Stimmung
  • Die Musikauswahl kann nach verschiedenen
    Kriterien erfolgen. Z.B.
  • - nach Tempo (lebhaft, ruhig, breit usw.)
  • - nach dem Gefühl (traurig, festlich usw.)
  • - nach der Nationalität (bei Reisefilmen)
  • - nach histor. Zuordnung (Mittelalter, Barock
    usw.)
  • Stichwort Rechte

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SPRACHE DES FILMS Sounddesign
  • Geräusche
  • Durch Geräusche, deren Quellen im Bild sichtbar
    sind, wird die Realitätsempfindung der Bilder
    wesentlich verstärkt.
  • Sprache
  • Im Originalton kommt Sprache in Dialogen,
    Interviews oder Statements vor.
  • Möglich Synchronisierung oder Kommentartext.
  • Tonmischung

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SPRACHE DES FILMS Regie
  • Am Anfang eines jeden Projekts steht die Idee.
  • Die Aufgabe der Regisseurin ist nun, diese
    während
  • der Produktionsphase im Kopf zu behalten und den
  • Stab der Mitarbeiter so zu führen, dass am Ende
    ein
  • Werk entsteht, das eben dieser Idee verpflichtet
    ist.

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TEIL 2 FILMANALYSE
  • Um einen Film zu verstehen, muss man seine
    Sprache nicht kennen. Filme sind so konstruiert,
    dass wir in der Regel nicht nachdenken müssen,
    wenn wir der Handlung folgen. Beim Ansehen eines
    Films reflektieren wir nicht, sondern wir erleben
    einen Film als eine einheitliche Ganzheit und
    tauchen dabei in die Welt der bewegten Bilder und
    Sounds ein. Auf dieser Ebene erleben wir den Film
    ganz subjektiv und unserem Erfahrungshorizont
    entsprechend. Sobald wir anfangen uns Fragen zu
    stellen, zerbricht diese Ganzheit. Entscheidend
    ist nun, dass gefragt wird, was die Inhalte
    bedeuten und worin der Sinn dieser Bedeutung zu
    suchen ist. Stellen wir eine simple Frage nach
    einem fiktiven Kinobesuch Was hast du gesehen?

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TEIL 2 FILMANALYSE
  • Einen typischen Hollywood-Film eben." Joseph
    Campell (The hero with a thousand faces)
  • 1. Akt Die alltägliche, gewohnte Welt Der Ruf
    zum Abenteuer Verweigerung des Rufs Treffen und
    Ermutigung eines Mentors Überschreiten der
    ersten Schwelle
  • 2. Akt Tests, Verbündete, Feinde,
    Bewährungsprobe Der Held dringt zur tiefen Höhle
    vor, wobei er die zweite Schwelle überschreitet
    Die Prüfung Die Belohnung
  • 3. Akt Der Weg zurück, Verfolgungen ausgesetzt
    Auferstehung, wird von den Erfahrungen
    grundlegend verändert Kehrt mit dem Schatz in
    die gewohnte Welt zurück

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FILMANALYSE Codes
  • Codes Gestaltungskomponenten
  • Kostüme, Ausstattung, Orte, Sounds sind
    wesentliche filmische Gestaltungsmittel, um eine
    Geschichte zu konstruieren. Sie stehen im
    Zusammenhang mit dem Wissen des Zuschauers. Mit
    der Analyse dieser Gestaltungsmittel können
    Elemente bewusst gemacht und ein ganzes Arsenal
    an Code-Ensembles entschlüsselt werden.

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FILMANALYSE Von der Beschreibung zur Deutung
  • Exemplarische Filmanalyse
  • 1.Inhaltsbeschreibung nach Sichtung des Film
  • 2.Problematisierung und Fragestellung
  • 3.Bestandsaufnahme mit Sequenzbeschreibungen
  • 4.Analyse und Interpretation unter Einbeziehung
    des historisch-gesellschaftlichen Kontexts  
  • 5.Zusammenfassung der wichtigsten Ergebnisse
  • Bestimmende Fragen
  • Welchem Genre gehört der audiovisuelle Text an?
  • Welche Intention hatten die Künstler?
  • Welches Ziel verfolgt der Interpret?

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Basiswissen FilmGrundelemente Filmanalyse
  • Eine Einführung im Rahmen des
  • Poem-Projekts der Jahrgangsstufe 12
  • am Friedrich-Gymnasium Freiburg
  • Januar 2007 - Dirk Bersch
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