Title: Kosten f
1Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulender oberen Sekundarstufe in
Wien
- (Materialien, Ausstattung, Schulveranstaltungen,
Nachhilfe) - ÖIBF im Auftrag der Kammer für Arbeiter und
Angestellte für Wien - Wien, November 2002
-
2Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulen der oberen Sekundarstufe in
Wien
Aufwand für allgemeine Schulausstattung
3Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulen der oberen Sekundarstufe in
Wien
Berufsspezifische Schulausstattung
4Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulen der oberen Sekundarstufe in
Wien
Anschaffung eines PC oder Notebooks
Knapp 33 aller antwortenden Eltern geben an,
eigens für den Schulbesuch einen PC bzw. ein
Notebook angeschafft zu haben.
5Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulen der oberen Sekundarstufe in
Wien
Kosten für ein Jahr Schulbesuch
Einmalige Kosten wie etwa die Anschaffung eines
PC bzw. Notebook sowie Kosten für Schikurse etc.
sind in diesen Aufwendungen nicht beinhaltet.
Ebenso sind die Verpflegungskosten umgelegt auf
ein gesamtes Schuljahr gemäß der Angaben der
Eltern über täglich durchschnittlich 5,60 in
Summe rd. 1.200,- pro Schuljahr nicht
inkludiert.
6Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulen der oberen Sekundarstufe in
Wien
Kosten für Schulveranstaltungen
37,5 der Eltern gaben an, Ausgaben für
Exkursionen zu haben, 25 für Projektwochen und
37,5 für Schulschikurse der SchülerInnen.
7Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulen der oberen Sekundarstufe in
Wien
- Individuelle Förderungen und Nachhilfe
- Sprachferien
Sprachferien wurden von etwas über 10 der
Befragten angegeben. Es ist dabei nahezu eine
gleiche Verteilung zwischen Schülerinnen und
Schülern abzulesen. Die diesbezüglichen Kosten
sind inkl. unmittelbarer Kurskosten, Unterkunft
und Reisekoste.
8Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulen der oberen Sekundarstufe in
Wien
- Individuelle Förderungen und Nachhilfe
- Geblockte Lernkurse
Etwas weniger als 8 der Eltern gaben an, dass
ihr Kind einen solchen Kurs im vergangenen Sommer
besucht hat. Auch hier ist eine Gleichverteilung
der Geschlechter gegeben. Die Unterrichtsfächer
der Kurse die genannt wurden sind (Anzahl in
Klammern) Deutsch (4), Englisch (10),
Französisch (10), Latein (4), Mathematik (10) und
Physik (2).
9Kosten für Eltern von SchülerInnen in
öffentlichen Schulen der oberen Sekundarstufe in
Wien
- Für Nachhilfe wenden Eltern zwischen 30,- und
2.000,- pro Jahr auf. Die durchschnittlichen
Ausgaben pro Schulstufe betragen 557,84.
Umgelegt auf Wiener AHS und BMHS ergibt sich,
dass an Oberstufenschulen in Wien jährlich ca.
11 Mio für Nachhilfe von den Eltern bezahlt wird.
Das bedeutet, dass die Gesamtausgaben für private
Nachhilfe in österreichischen Oberstufenschulen
ca. 57,5 Mio betragen, exclusive der Kosten für
Sprachferien, die auch zu einem hohen Prozentsatz
von schwächeren SchülerInnen konsumiert werden. -
- Schuleigene Förderangebote gibt es praktisch
sehr wenige. Nur rund 8 der betroffenen Eltern
gaben an, dass solche Förderangebote für das
betreffende Fach überhaupt vorhanden waren. Die
Frage, ob sich die Schulen für eigene
Förderangebote engagieren sollten, wurde von 84
der befragten Eltern bejaht.
10(No Transcript)
11(No Transcript)
12StudienanfängerInnen an Universitäten
13StudienanfängerInnen an Fachhochschulen
14- Studienbeginn
- Frauen beginnen ihr Studium wesentlich häufiger
als Männer - (73 vs. 27) unmittelbar nach der Matura.
Hauptgrund ist der abzuleistende - Präsenzdienst.
Während von AHS-MaturantInnen knapp zwei Drittel
unmittelbar nach der Matura beginnen, sind es bei
den BHS-MaturantInnen lediglich 42. Der Grund
ist, dass BHS-MaturantInnen zu einem wesentlich
größeren Teil vor Studienbeginn erwerbstätig
war.
15- Studienerfolg
- Die traditionelle Form der AHS scheint generell
die beste Voraussetzung für - einen Studienabschluss zu bieten.
- Die Wahl einer zum Schultyp passenden
Studienrichtung erhöht die - Erfolgschancen. Trotzdem schneiden
AHS-MaturantInnen in den - Technikstudien besser ab als HTL-AbsolventInnen.
16Akademikerquote der Bevölkerung von 25-64 Jahren
17Repetentenquoten
18Problembereiche
- Die EU-Bildungsminister haben für den
Bildungsbereich sog. Benchmarks festgelegt. - Damit ist auch die Zustimmung zur Erhöhung der
Abschlussquote der SchülerInnen in - der Sekundarstufe II verbunden. Bis 2010 sollen
in Österreich 85 der 20-Jährigen über - einen Abschluss der Sekundarstufe II verfügen.
Dieses Ziel ist nur dann erreichbar, wenn mehr
Ausbildungsplätze als bis dato angeboten und
gleichzeitig die Repetenten- und Dropout-Quoten
abgesenkt werden. AK- Studie Schulerfolg und
Repetierregelung in Österreich und zwölf
ausgewählten Ländern der OECD Nicht die
Steuerungsmechanismen mit den autonomen
Gestaltungsmöglichkeiten beeinflussen die
Repetierregelungen, sondern die Struktur der
Sekundarstufe II. Das Repetieren hat in
Schulsystemen mit Jahrgangsklassen eine andere
Bedeutung als in Schulsystemen mit Kurssystem, da
in diesen die Wiederholung eine andere
Qualität erlangt. Meist wird nur ein Kurs und
nicht ein ganzes Schuljahr wiederholt.
19- Ziele
- Erleichterung des Übergangs in die Lern- und
Studienorganisation der Universitäten bzw. in die
Arbeitswelt - Stärkere Berücksichtigung der individuellen
Wünsche und Interessen der SchülerInnen durch
eigene Schwerpunktsetzung - Senkung der Klassenwiederholungen in der
Abschlussphase der Oberstufe - Erhöhung der Eigenverantwortung der SchülerInnen
- Höhere Effizienz des Unterrichts durch flexiblere
Strukturen - Förderung der Selbständigkeit und
Problemlösungskompetenz - Kriterien
- Pflicht- und Wahlkurse
- Beseitigung der Schultypen
- Berufs- und Studienwahlorientierung
- Kein Wiederholen íner Schulstufe, nur des Kurses
- Andere Formen der Reifeprüfung
20- Mehr AusbildungsplätzeFür die insgesamt 53.600
Plätze an den ersten Klassen der berufsbildenden
mittleren und höheren Schulen 2003/04 gab es 1,5
BewerberInnen pro Platz.Insgesamt befinden sich
ca. 12.300 SchülerInnen entweder nicht in der
gewünschten Schulform oder nicht am gewünschten
Standort.
- Überprüfung der AusbildungsinhalteAnalyse, ob
Unterrichtsinhalte mit den Anforderungen am
Arbeitsmarkt überhaupt noch kompatibel sind bzw.
Verhältnis Allgemeinbildung-Berufsbildung