Title: Gestaltung von Motivationsbedingungen bei der Arbeit
1Gestaltung von Motivationsbedingungen bei der
Arbeit
- Isabell Kirsten
- Ina Schwarzrock
2Übersicht
- Einflussfaktoren der Arbeitsmotivation
- - Arbeitsstrukturierung als Motivationsfaktor
- - Zielsetzung als Motivationsfaktor
- - Bedeutung des Geldes als Motivationsfaktor
- - Motivänderung als Maßnahme zur
Motivationsförderung - - Motivationsförderung durch Organisationsentwickl
ung - -Praktische Konsequenzen
32 Arten von Motivationsprozessen
- 1. Das Ziel der Arbeit muss als persönliches Ziel
betrachtet werden. - 2. Die Motivation muss über einen längeren
Zeitraum aufrecht erhalten bleiben.
4Einflussfaktoren
- 1. Erholungspausen
- 2. Wert des Geldes
- 3. Arbeitsstrukturierungsmaßnahmen
- 4. Zielsetzung
- 5. Motivänderungsprogramm
5(No Transcript)
6Motivationsabhängiges Arbeitsverhalten
- Motivationale Prozesse äußern sich in
verschiedenen Formen des Verhalten, Einstellungen
und Werturteilen - Motivation wirkt sich auch auf Fehlzeiten,
Fluktuation, Unfallverhalten und
Arbeitszufriedenheit aus
7Fehlentwicklungen von Arbeitsorganisation
- Zerlegung, Standardisierung und Spezialisierung
von Arbeitsvollzügen - hohe Wiederholungsraten
- Einseitigkeit der Belastung
- reduzierte Möglichkeiten zum Einsatz und zur
Entwicklung eigener Fähigkeiten und Fertigkeiten
84 Grundprinzipien der Arbeitsstrukturierung
- 1) Arbeitserweiterung
- 2) Arbeitsbereicherung
- 3) Arbeitsplatzwechsel
- 4) Gruppenarbeit
9Job-Characteristics-Modell der
Arbeitsmotivation und -zufriedenheit
10Kontextfaktoren der Arbeitszufriedenheit
- Bezahlung
- Arbeitssicherheit
- Vorgesetztenverhalten
- soziales Klima
- gt Zufriedenheit mit diesen Umweltfaktoren ein
hohes Selbstentfaltungsbedürfnis führt zu einer
hohen Korrelation zwischen Einfluss- und
Kriteriumsvariablen im Modell
11Instrumentalität von Fehlzeiten
- Wenn Personen der Meinung sind, dass das
Wegbleiben vom Arbeitsplatz das Erreichen von
Leistung (auch persönliche Entwicklung) bzw.
leistungsthematischer Ziele behindert, so weisen
sie immer dann weniger Fehlzeiten auf, wenn sie
ihren Arbeitsplatz für motivational anregend
halten und ihr Leistungsmotiv hoch ausgeprägt ist.
12Mögliche Gestaltungsmaßnahmen
- kombinieren von unterschiedlichen Teilaufgaben
- zusammenziehen einzelner Tätigkeiten zu einem
geschlossenen Arbeitsvollzug - kenntlich machen vorheriger und nachfolgender
Aufgaben - vergrößern des Verantwortungsbereichs
- ermöglichen direkter Rückmeldung
13Zuordnung von arbeitspsychologischen
Gestaltungsprinzipien
- Anforderungswechsel und Identifikation mit der
Aufgabe durch Zusammenlegen von Einzelaufgaben am
Arbeitsplatz - Identifikation mit der Aufgabe und erkennen der
Wichtigkeit der Aufgabe durch Bildung natürlicher
Arbeitseinheiten
14Zuordnung von arbeitspsychologischen
Gestaltungsprinzipien
- Autonomie durch vertikale Anreicherung der
Arbeitsaufgabe (höhere Verantwortlichkeit) - Rückmeldung durch das Öffnen von Rückmeldekanälen
15Allgemeine Aspekte arbeitspsycholog.
Handlungshilfen
- Reaktion abhängig von persönlicher Bedürfnis- und
Motivationsstruktur - Moderatorfunktion Bedürfnis nach
Selbstentfaltung - Zufriedenheit mit den Kontextfaktoren bestärkt
Variablenzusammenhang im Job Charecteristics-Mode
ll - Diagnostik Maßnahmenplanung
16Untersuchungsbeispiel
- Kontrollgruppenplan mit Vor- und Nachmessung
- Arbeitsstrukturierungsmaßnahmen
- - Arbeitserweiterung
- - Arbeitsbereicherung
- Ergebnisse
17(No Transcript)
18(No Transcript)
19Zielsetzungen als Motivationsfaktoren
- spezifische Zielsetzung steigert die Leistung
- durch Rückmeldeschleifen eigene Leistung selbst
kontrollieren vergleichen - Zielerreichung kann die intrinsische Motivation
erhöhen - beeinflussende Faktoren Konkretheit der Ziele,
zuverlässige Messung, Berücksichtigung
persönlicher Erwartungen, aufgabengerechte
Bindung, Erfolgsorientierung, Geld
20Bedeutung des Geldes
- 4 Entlohnungsarten
- -Zeitlohn
- -Leistungslohn
- -Prämienlohnsystem
- -Pensumlohn/ Kontraktlohn
21Annahmen für Leistungs- Lohnsysteme
- 1. Wer mehr arbeitet soll auch mehr Geld bekommen
- 2. Mehr Geld erhöht das Motivationspotential der
Arbeit
22Vergleiche
- Leistungsgewinn bei Leistungslohn
- Belohnungsformen kommen immer in Verbindung mit
anderen Motivationsfaktoren vor - Gehen die Folgen von Handlungsergebnissen mit
einer hohen Valenz einher, sind Vorraussetzungen
für hohe Motivation gegeben
23Vergleich der Motivationswirkungen
- Mitbestimmung
- Arbeitsstrukturierung
- Zielsetzung
- Geld
-
-
24Motivänderung als Maßnahme zur Motivationsförderun
g
- Wirkt sich motivationsbezogene Gestaltung der
Arbeitssituation in Abhängigkeit von
verschiedenen Motiven unterschiedlich auf die
Motivation aus? - Können Motive selbst zum Gegenstand von
Gestaltungsmaßnahmen werden?
25Motivänderung als Maßnahme zur Motivationsförderun
g
- Motivtrainingskurse in Entwicklungsländern
(McClelland, seit 1967) - Motivwandel zu Erfolgszuversichtlichkeit
- Aufbau möglichst großer Dissonanz zwischen
anfänglicher Motivation und den angestrebten
Zielen Training zum Aufbau neuer
Verhaltensweisen
26Motivänderung als Maßnahme zur Motivationsänderung
- Erfahrung der Befriedigung des Leistungsmotivs
führt zum Wunsch nach Aneignung eines solchen
Motivs - positive Korrelation zwischen Motivationspotential
der Arbeit und Ausprägungsgrad des
Leistungsmotivs
27Motivationsförderung durch Organisationsentwicklun
g
- Organisationsgestaltung ist die besondere
Anordnung der strukturellen Faktoren, die die
grundlegende Form und das Wesen der Organisation
ausmachen. - Größe
- Anzahl der Ebenen
- Ausmaß der Tätigkeitsspezifikation
- Ausmaß der Machtkonzentration
- Typen und Stärken der Kontrolle
28Wichtige Organisationsvariablen
- Art und Anzahl der organisatorischen Ebenen
(mechanistische vs. organische Organisationsstrukt
ur) - Struktur der Arbeitsinhalte (einfache vs.
angereicherte Tätigkeiten) - Personenvariable (hohes vs. niedriges Motiv nach
Selbstentfaltung)
29Organische Organisationsformen
- mit geringerer Struktur, weniger bürokratisch
eher effektiv, wenn - die Mitarbeiter im Durchschnitt über hohe
Fähigkeiten verfügen - Motive nach Leistung und Selbstentfaltung hoch
ausgeprägt sind - die Technologie schnell wechselnde Anforderungen
an Arbeitstätigkeiten bewirkt - die Umgebung dynamisch und komplex ist
30Mechanistische Organisationsformen
- hohe Strukturiertheit mit starker Bürokratie
eher erfolgreich, wenn - Mitarbeiter unerfahren/unausgebildet sind
- Motive nach Sicherheit und Stabilität stark
ausgeprägt sind - die Technologie sind relativ langsam entwickelt
- Umgebung und Organisation ruhig und einfach ist
31Praktische Konsequenzen
- Alle Faktoren hängen von der Motivation ab -
Strukturierung - - Zielsetzung
- - Geld
- - Arbeitsorganisation
- - Motivänderung
- Sie sind Ausgangspunkte für Betriebe um
Mitarbeitermotivationen zu fördern
32(No Transcript)
33Vielen Dank für Eure Aufmerksamkeit!