Bildverarbeitung in der Netzhaut - PowerPoint PPT Presentation

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Bildverarbeitung in der Netzhaut

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Title: Bildverarbeitung in der Netzhaut Created Date: 4/28/2005 8:05:46 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation Other titles: Arial Times New Roman ... – PowerPoint PPT presentation

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Title: Bildverarbeitung in der Netzhaut


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Bildverarbeitung in der Netzhaut
  • Seminar Visuelle Wahrnehmung
  • Dozent Kai Hamburger
  • Referentin Stefanie Weis
  • Datum 3.5.2005

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Gliederung
  • Einführung
  • Struktur der Netzhaut
  • Verarbeitung von Helligkeitsinformationen
  • Verarbeitung von Ortsinformationen
  • Weitere Verarbeitungsaspekte
  • Zusammenfassung
  • Fragen

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Einführung
  • Auge wichtigstes Sinnesorgan und
    wesentlichstes Wahrnehmungsinstrument
  • Schon in der Netzhaut des Auges wird vorsortiert,
    gefiltert und nur noch ein Teil der Informationen
    ans Gehirn weitergeleitet
  • Es gibt unterschiedliche Neuronen mit
    spezifischen Funktionen und Filtereigen-schaften,
    die jeweils auf bestimmte Aspekte einer visuellen
    Szene ansprechen

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Struktur der Netzhaut
  • Durch das optische System des Linsenauges wird
    ein Bild auf den Augenhintergrund projiziert und
    von der Netzhaut in neuronale Signale umgewandelt
  • Retina 0,2mm dick und anatomisch sehr klar
    geschichtet
  • Photorezeptor ? Bipolarzelle ? Ganglienzelle
  • Quervernetzung durch Horizontalzellen und
    Amakrinzellen ? dadurch können Signale stark
    moduliert werden

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Struktur der Netzhaut
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Verarbeitung von Helligkeitsinfos
  • Dämmerungssehen Stäbchen
  • Tagessehen Zapfen
  • Zapfen Stäbchen werden bei Belichtung
    hyperpolarisiert, d.h. in ihrer Aktivität gehemmt
  • Sie unterscheiden sich in ihrer Empfindlichkeit
    und dem Ansprechen auf bestimmte Wellenlängen
  • Zapfen Stäbchen haben getrennte Bahnen, die zu
    den Ganglienzellen führen

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Zapfenbahn
  • Jeder Zapfen ist mit 2 Sorten von Bipolarzellen
    verknüpft
  • Aus-Bipolarzelle wird bei Belichtung ebenfalls
    gehemmt und bei Dunkelreiz erregt
  • Ein-Bipolarzelle wird bei Belichtung erregt und
    bei Dunkelreiz gehemmt
  • Ebenso gibt es auch Aus- und Ein-Ganglienzellen

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Zapfenbahn
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Stäbchenbahn
  • Stäbchen hat nur Kontakt mit einer Sorte
    Bipolarzellen, den Stäbchenbipolarzellen
  • Diese werden bei Belichtung erregt und bei
    Dunkelreizen gehemmt
  • Stäbchenbipolarzellen haben keinen direkten
    Kontakt zu Ganglienzellen, sondern übertragen
    ihre Signale auf die Amakrinzellen

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Verarbeitung von Ortsinfos
  • Jedes Neuron hat einen bestimmten Einzugsbereich,
    das rezeptive Feld
  • Nur wenn sich ein Reiz innerhalb des rezeptiven
    Feldes befindet reagiert die Nervenzelle
  • Anatomische Ausdehnung des Dendriten-baumes
    bestimmt die Größe des Feldes
  • Rezeptives Feld Zentrum Umfeld
  • Ein-Ganglienzelle wird bei Belichtung des
    Zentrums erregt, bei Belichtung des Umfelds
    gehemmt

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Verarbeitung von Ortsinfos
  • Aus-Ganglienzelle wird bei Dunkelreiz im Zentrum
    erregt, bei Dunkelreiz im Umfeld gehemmt
  • Erregung im Zentrum läuft über Bipolarzellen,
    Hemmung im Umfeld über Horizontal- und
    Amakrinzellen
  • Antagonistische Organisation ? v.a. Kontraste und
    weniger Absoluthelligkeit werden gut wahrgenommen

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Verarbeitung von Ortsinfos
  • Verschiedene Ganglienzelltypen
  • Alpha-Zellen großer Zellkörper großer
    Dendritenbaum
  • Beta-Zellen mittelgroßer Zellkörper kleiner
    Dendritenbaum
  • Gamma-Zellen kleiner Zellkörper
    unterschiedlich große Dendritenbäume
  • Jeder Zelltyp filtert unterschiedliche
    Informa-tionen aus dem Bild heraus und gibt sie
    in getrennten Kanälen parallel an die visuellen
    Zentren des Gehirns weiter

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Verschiedene Ganglienzelltypen
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Verschiedene Ganglienzelltypen
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Weitere Verarbeitungsaspekte
  • Es gibt ca. 20 Amakrinzelltypen, die sich in
    Form, Funktion und Transmitter unterscheiden
  • Die Ganglienzelltypen sind selektiv mit
    unterschiedlichen Amakrinzellen verknüpft und
    erhalten so unterschiedlich vorgefilterte Infos
  • Jede Ganglienzellklasse überdeckt die Retina
    mosaikartig, überschaut so das gesamte
    Gesichtsfeld und filtert den Anteil der visuellen
    Informationen heraus, für den sie zuständig ist

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Weitere Verarbeitungsaspekte
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Weitere Verarbeitungsaspekte
  • Im Zentrum der Retina sind die Zellen am
    dichtesten, weshalb das Auflösungs-vermögen dort
    besonders gut ist
  • Zur Peripherie hin nimmt die Dichte der
    Ganglienzellen kontinuierlich ab, die einzelnen
    Dendritenbäume werden dabei entsprechend größer,
    um eine vollständige Überdeckung des
    Gesichtsfeldes zu garantieren

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Zusammenfassung
  • Bereits ein beträchtlicher Teil der
    Bild-verarbeitung findet in der Retina statt,
    bevor die Signale an die visuellen Zentren des
    Gehirns weitergeleitet werden
  • Verschiedene Nervenzelltypen filtern dabei
    unterschiedliche Informationsanteile des Bildes
    heraus und geben sie in getrennten Kanälen an die
    nächsthöheren Verarbeitungsstellen weiter

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Zusammenfassung
  • Jede funktionelle Nervenzellklasse überdeckt die
    Retina mit einem regelmäßigen Mosaik allerdings
    sind diese Zellraster nur in der zentralen Retina
    sehr fein und werden zur Peripherie hin gröber

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Fragen
  • Wie reagieren die Photorezeptoren der Retina auf
    einen Lichtreiz?
  • Welche Arten von Ganglienzellen gibt es und worin
    unterscheiden sie sich?

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DANKE
  • FÜR EURE AUFMERKSAMKEIT !!!
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