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Freiformfl

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Title: Grundkurs Architektur & Darstellung: Darstellende Geometrie Author: Institut f. Geometrie Last modified by: stefan Created Date: 9/6/2001 7:03:04 AM – PowerPoint PPT presentation

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Title: Freiformfl


1
Freiformflächen mit Microstation
Andreas Asperl, Stefan LeopoldsederInstitut für
Diskrete Mathematik und GeometrieTU
Wienzahlreiche Figuren mit freundlicher
Genehmigung von Helmut Pottmann und Michael Hofer
2
KurzfassungBézier-Kurven
3
Bézier KurvenAlgorithmus von de Casteljau
  • Bézier-Kurven sind die einfachsten Freiformkurven
    und sind in fast allen CAD-Paketen standardmäßig
    enthalten.

b2
b1
de Casteljau-Schema b0 b1 b01 b2 b11 b02 b3 b21 b
12 b03
b3
0
1
t
b0
4
Mathematische Beschreibungeiner Bézier-Kurve
Bézier-Kurve mit n1 Kontrollpunkten b0,,bn
(Grad n) b0n(t) wobei
Bernstein Polynome Bézier-Ku
rve mit 4 Kontrollpunkten b0,,b3 b03(t) (1 -
t)3 b0 3(1 - t)2 t b1 3(1 - t) t2 b2 t3
b3 Bézier-Kurve mit 3 Kontrollpunkten b0,b1,b2
b02(t) (1 - t)2 b0 2(1 - t) t b1 t2
b2 Bézier-Kurve mit 2 Kontrollpunkten b0,b1
b01(t) (1 - t) b0 t b1
5
Bézier-Flächen
6
Bézier-Flächen
  • Bézier-Flächen vom Grad (m,n) werden durch ein
    Netz von Kontrollpunkten bi,j bestimmt,
    0ltiltm, 0ltjltn.
  • Parametrisierung einer Bézier-Fläche

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Bézier-Flächen
  • Zur Konstruktion eines Flächenpunktes einer (m,n)
    Bézier-Fläche
  • Jede der m1 Zeilen (verbinden jeweils n1
    Punkte mit festem Index i) als Kontrollpolygone
    auffassen und zum selbenTeilverhältnis
    Kurvenpunkte konstruieren.
  • Dies liefert m1 Punkte, welche die
    Kontrollpunkte einer Bézier-Kurve m-ten Grades
    sind, die ganz auf der Fläche liegt.

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Bézier-Flächen
  • Auf einer Bézier-Fläche vom Grad (m,n) liegt eine
    Schar von Bézier-Kurven vom Grad m, sowie eine
    Schar von Bézier-Kurven vom Grad n, die ganz auf
    der Fläche liegen.

9
Bézier-Flächen
  • Randkurven eines Bézier-Flächenstücks sind
    Bézier-Kurven
  • Eckpunkte des Kontrollnetzes sind Punkte des
    zugehörigen Bézier-Flächenstücks

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Bézier-Regelflächen
Da eine Bézier-Kurve ersten Grades eine
geradlinige Strecke ist, ist eine Bézier-Fläche
vom Grad (1,n) oder (m,1) ein Regelflächenstück.
Sind bei einer Bézier-Fläche vom Grad (1,n) die
n1 Spaltenstrecken parallel, so erhält man ein
Stück einer Zylinderfläche, das von den
Bézier-Kurven zu den Randpolygonen des Netzes
begrenzt wird.
11
HP-Fläche als Bézier-Fläche
  • Eine Bézierfläche vom Grad (1,1) ist eine
    HP-Fläche
  • Eine Bézier-Fläche vom Grad (1,1) ist durch 4
    Kontrollpunkte B0,0, B0,1, B1,0, B1,1 gegeben,
    welche zu einem Kontrollvierseit verbunden werden
  • Falls dieses Vierseit nicht in einer Ebene liegt,
    ist die Bézier-Fläche das HP-Flächenstück mit dem
    Kontrollvierseit als Erzeugendenvierseit

B1,0
B0,1
B0,0
B1,1
12
HP-Fläche als (2,2)-Bézier-Fläche
  • Eine HP-Fläche entsteht auch durch das
    Ver-schieben einer Parabel p längs einer Parabel
    q (p,q mit parallelen Achsenrichtungen,
    gegengleich geöffnet)
  • Eine HP-Fläche kann also auch als Bézier-Fläche
    vom Grad (2,2) modelliert werden.
  • Analog kann auch ein elliptisches Paraboloid so
    erzeugt werden.
  • Achtung Eine Bézier-fläche vom Grad (2,2) ist im
    allg. keine Quadrik!

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Abwickelbarkeit vonBézier-Regelflächen
Eine Erzeugende heisst torsal, wenn längs der
gesamten Erzeugenden dieselbe Tangentialebene
berührt. Das Regelflächenstück ist abwickelbar
(ohne Verzerrungen in die Ebene abbildbar) genau
dann, wenn alle Erzeugenden torsal sind. Das
Modellieren einer abwickelbaren Regelflächen
durch Bézier-Flächen ist sehr komplex. Es gelten
nichtlineare Nebenbedingungen an die Position der
Kontrollpunkte. Mit Ausnahme von Zylinder- und
Kegelflächen sind abwickelbare Freiformflächen in
CAD Paketen nicht enthalten.
torsale Erzeugende
nichttorsale Erzeugende
14
KurzfassungB-Spline-Kurven
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Grad und Kontrollpunkte von Splines
  • Splines sind Kurven, welche aus mehreren
    Kurvenstücken niedrigen Grades zusammen gesetzt
    sind.
  • Der Grad der Bezier-Segmente heißt Grad der
    Splinekurve.
  • Die Kontrollpunkte des Splines sind oft von den
    Kontrollpunkten der Beziersegmente verschieden.

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Grad und Kontrollpunktevon B-Spline-Kurven
  • kubische B-Spline-Kurve
  • mit B-Spline Kontrollpolygon di
  • mit Kontrollpolygonen der kubischen Béziersegmente

d1
d2
d5
d0
d3
d4
17
B-Spline-Kurven, NURBS
B-Spline-Kurven wurden ins Computer Aided Design
von J. Ferguson (1964) bei Boeing eingeführt. In
CAD-Systemen taucht auch oft der Name NURBS (
Non-Uniform Rational B-Splines) auf.
B-Spline-KurveGrad 2
B-Spline-KurveGrad 3
B-Spline-KurveGrad 7( Bézier)
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B-Spline Kurven
  • B-Spline-Kurven können offen oder geschlossen
    sein (in CAD Paketen als Option wählbar)
  • Bei einer geschlossenen B-Spline-Kurve
    (periodische B-Spline-Kurve) ist das
    Kontrollpolygon ein geschlossenes Polygon.
  • Die ersten und letzten Kontrollpunkte stimmen
    überein.

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B-Spline-Flächen
20
B-Spline-Flächen
  • Die Bézier-Methode ist zum Design komplizierterer
    Formen deshalb kaum geeignet, weil bei höherem
    Grad die Fläche die From der Eingabefigur nicht
    gut wiedergibt. Oft ist auch der globale Einfluss
    der Kontrollpunkte unerwünscht Änderung eines
    einzigen Punktes beeinflusst das Flächenstück im
    gesamten Bereich.
  • In der Praxis verwendet man daher oft
    B-Spline-Flächen. Auf dieselbe Art wie man von
    Bezier-Kurven auf Bezier-Flächen erweitert,
    gelangt man von B-Spline-Kurven auf
    B-Spline-Flächen

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B-Spline-Flächen
  • Die mathematische Beschreibung einer
    B-Spline-Fläche basiert auf einem Vierecksnetz
    dieses besitzt im allgemeinen vier Randpolygone
    und beschreibt demnach ein von vier Randkurven
    begrenztes Flächenstück
  • Fallen ein oder zwei Paare gegenüberliegender
    Randpolygone des Vierecksnetzes zusammen, so
    entstehen schlauchförmige bzw. torusförmige
    Flächen

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Beispiel Verbindungstorse
  • Zwei (ebene oder Raum-)Kurven p und q sollen
    durch eine abwickelbare Fläche (Torse) verbunden
    werden.
  • Diese Fläche ist eine Regelfläche und jede
    Erzeugende ei verbindet jeweils zwei Kurvenpunkte
    pi und qi, deren Kurventangenten gemeinsam mit
    der Erzeugenden e in einer Ebene liegen.

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Beispiel Verbindungstorse
  • In Microstation ist eine Verbindungsregelfläche
    implementiert Die Kurven p und q werden
    parametrisiert und als B-Splinekurven p(t) und
    q(t) approximiert.
  • Danach werden die Kurvenpunkte p(ti) und q(ti) zu
    gleichem Parameter ti mit einer Erzeugenden
    verbunden.

24
Anwendungen vonFreiformflächen
25
Freiformflächen
Kunsthalle Graz Planung Peter
Cook, Colin Fournier
Preston Scott CohenTorus House Old Chatham
  • Freiformflächen sind wegen ihrer großen Bedeutung
    im industriellen Design (z.B. Automobilindustrie,
    Schiffbau) entwickelt worden. Sie finden
    inzwischen auch grosses Interesse für
    repräsentative Architekturen
  • Freiformmodule findet man in allen CAD-Systemen

Frank O. Gehry Experience Music Project
26
Freiformflächen in der Forschung
  • Approximation einer gegebenen Fläche durch eine
    B-Splinefläche. Das nichtlineare
    Optimierungs-problem (unbekannte Position der
    Kontroll-punkte) wird iterativ mit einer
    Newton-Methode gelöst.

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Freiformflächen in der Forschung
  • Approximation einer gegebenen Fläche durch eine
    B-Spline Regelfläche vom Grad (3,1). Die
    approximierende Regelfläche ist nicht
    abwickelbar, kann in einem nächsten Schritt aber
    durch eine Torse angenähert werden.

28
Anwendung Reverse Engineering eines Werkstücks
29
Punktwolke
30
Polygonmodell
31
Digitales Flächenmodell
32
CAD Modell
33
3D Ausdruck
34
Unterteilungskurven(Subdivision curves)
35
Unterteilungskurven(Subdivision curves)
  • Grundideen der Unterteilung gehen zurück in die
    40er Jahre als G. Rahm corner cutting dazu
    verwendete glatte Kurven zu beschreiben
  • Anwendungen im CAD, geometrischen Modellieren und
    in der Computergraphik

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Chaikins Algorithmus
  • In jedem Iterationsschritt k1,2, wird dieselbe
    Methode (corner cutting) angewendet
  • für k ? erhält man so eine quadratische
    B-Spline Kurve

P4
  • In jedem Iterationsschritt werden die einzelnen
    Zwischenstrecken bei 1/4 bzw. 3/4 geteilt.

P1
P2
Q1
R1
R3
R0
Q2
Q0
Q3
R2
P0
P3
37
Chaikins Algorithmus
k 1
k 2
k 0
k 3
k 5
k 4
38
Unterteilungsflächen(Subdivision surfaces)
39
Unterteilungsflächen (Subdivision surfaces)
  • Analog zum Kurvenfall wird in jedem
    Iterationsschritt die polygonale
    Flächendarstellung verfeinert, durch geeignetes
    Einfügen neuer Punkte
  • Bsp Interpolierende Unterteilungsschemata,
    welche auf einer Triangulierung basieren

P.Zorin
40
Unterteilungsflächen(Subdivision Surfaces)
  • Können im Gegensatz zu klassischen
    Freiformflächen (NURBS-Flächen, ) Flächen
    beliebiger Topologie darstellen
  • Methode Ausgehend von einem polygonalen Netz
    wird dieses nach gegebenen Unterteilungsregeln
    verfeinert, bis man eine hinreichend glatte
    Fläche erhält

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Unterteilungsflächen
  • Für Anwendungen noch wichtiger als der
    Kurvenfall, weil mit Unterteilungsflächen ein
    einfacher Zugang zur Modellierung komplizierter
    glatter Formen mit beliebiger Topologie gegeben
    ist

Geris game, Pixar
42
Doo-Sabin-Schema
  • Einer der ersten Unterteilungsalgorithmen für
    Flächen wurde von Doo und Sabin 1978 vorgestellt
  • Der Algorithmus geht von einem Vierecksnetz aus,
    welches sodann schrittweise verfeinert wird

Orginaler Würfel
Erste Unterteilung
Zweite Unterteilung
Dritte Unterteilung
Fünfte Unterteilung
43
Doo-Sabin-Schema
  • In jeder Vierecksmasche wird der Schwerpunkt S
    bestimmt (liegt im Schnitt der Verbindungsgeraden
    gegenüberliegender Seitenmitten)
  • Die neu eingefügten Punkte sind die Mittelpunkte
    der Verbindungsstrecken zwischen dem Schwerpunkt
    und den Ecken der Ausgangsmasche

S
44
Doo-Sabin-Schema
  • Die eingefügten Punkte werden nach untenstehendem
    Prinzip verbunden
  • In einer Ecke mit Valenz k entsteht dabei ein
    k-Eck als Masche (vergleiche die Dreiecke im
    angegebenen Beispiel, welche aus Ecken mit Valenz
    drei entstehen)
  • Die alten Punkte werden nicht weiter verwendet
    approximierender Algorithmus

45
Doo-Sabin-Schema
  • Aus Ecken mit Valenz k entstehen k-eckige Maschen
  • In diesen Maschen werden die neuen Punkte analog
    zu der bei den Vierecken angewandten Regel
    konstruiert Man bestimmt den Schwerpunkt S und
    sodann die Mittelpunkte der Verbindungsstrecken
    von S mit den Maschenecken

S
46
Doo-Sabin-Schema
  • Erzeugt eine Folge von polygonalen Netzen, welche
    gegen eine bi-quadratische B-spline Fläche
    konvergieren, bis auf die Umgebung der
    irregulären Punkte des Ausgangsnetzes
  • Eine Doo-Sabin-Fläche interpoliert die
    Schwerpunkte der Maschen des Ausgangsnetzes

Orginaler Würfel
Erste Unterteilung
Zweite Unterteilung
Dritte Unterteilung
Fünfte Unterteilung
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Beispiele zum Doo-Sabin-Schema
  • Man beachte die Möglichkeit der Modellierung von
    glatten Flächen beliebiger Topologie
  • Dies wäre mit B-Spline-Flächen nur durch
    kompliziertes Zusammenfügen von B-Spline-Patches
    möglich

48
Beispiele zum Doo-Sabin-Schema
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