Anfang - PowerPoint PPT Presentation

1 / 38
About This Presentation
Title:

Anfang

Description:

Title: Deckblatt Author: Institut f r Deutsche Philologie II Last modified by: Institut f r Deutsche Philologie II Created Date: 1/29/2004 8:42:01 PM – PowerPoint PPT presentation

Number of Views:70
Avg rating:3.0/5.0
Slides: 39
Provided by: Institutf951951
Category:
Tags: anfang | penzias | wilson

less

Transcript and Presenter's Notes

Title: Anfang


1
Anfang
2
Titelbild
Generelle Eigenschaften des Universums
3
Anfänge der Astronomie
Paradigmenwechsel Statt religiöser
Interpretation, finden geometrische Sätze
Anwendung
Bedeutende Astronomen der Antike
  • Thales von Milet (Kugelgestalt der Erde)
  • Pythagoras (Kugelgestalt der Himmelskörper)
  • Aristarch (heliozentrisches Weltbild)
  • Erastothenes (Messung des Erdumfangs)
  • Hipparch von Nicaea (Entfernung zum Mond)

4
Entfernungsmessung
Um absolute Helligkeiten, Geschwindigkeiten und
Massen zu berechnen zu können, ist eine
Entfernungsmessung notwendig.
Verschiedene Messarten
  • Parallaxe
  • Cepheiden
  • Supernovae 1A
  • Rotlichtverschiebung

5
Die Parallaxe I
  • Durch den Umlauf der Erde um die Sonne kann der
    Fixsternhimmel von verschiedenen Punkten aus
    beobachtet werden.
  • Die näher gelegenen Sterne bewegen sich relativ
    zu den Sternen, die so weit entfernt sind, dass
    ihre Parallaxe nicht messbar und somit meist
    vernachlässigbar ist.

6
Die Parallaxe II

7
Die Parallaxe III
Entferntes Referenzsystem
Für Distanz des Sternes d gilt
In der Astronomie wird in Grad bzw. in
Winkelsekunden gerechnet
8
Die Parallaxe IV
Exemplarische Berechnung der Entfernung des 61
Cygnus
9
Die Parallaxe V
  • Eine Parallaxe von 1 (Winkelsekunde) entspricht
    der Entfernung von 206.265 Erdbahnradien.
  • Über diese Parallaxe wird die Längeneinheit
    Parsec definiert
  • 1 pc 3,086 1016m 3,26 Lichtjahre
  • Die Distanz zum 61 Cygnus wäre somit etwa 11
    Lichtjahre oder 3,4 Parsec.
  • Distanzen sind mittels der Parallaxe nur bis 500
    bzw. 1000 pc zu bestimmen.
  • Mittels der Parallaxen wurden die Entfernungen
    von etwa 7500 Sternen bestimmt

10
Cepheiden I
  • Cepheiden sind Sterne, deren Strahlungsleistung
    zyklisch zu- und abnimmt.
  • Die Länge des Zykluses steht dabei in Relation
    mit der Leuchtkraft.
  • Die Existenz verschiedener Cepheiden-Klassen und
    die Extinktion durch kosmischen Staub erschwert
    die Messung mittels Cepheiden.

11
Cepheiden II
Periodische Schwankungen des Delta
Cephei Periode 5,37d Legende a Helligkeit b
Farbtemperatur c Spektraltyp d Radiusänderung
12
Supernovae 1A I
  • Supernovae gehören zu den hellsten Phänomenen im
    Universum.
  • Sie tritt bei Doppelstern-systemen auf. Ein
    weißer Zwerg wird durch seinen Begleiter
    gespeist bis er explodiert.
  • Seltenes Ereignis, dafür werden
    Entfernungsmessungen bis 5 Milliarden Lichtjahre
    ermöglicht.

13
Supernovae 1A II
  • Man spricht von kataklysmischen bzw. eruptiven
    Veränderlichen.
  • Vom speisenden Stern wird so lange Wasserstoff
  • aufgenommen, bis der weiße Zwerg die
    Chandrasekhar-Grenzmasse durch Massenakkumulation
    überschreitet und die Wasserstofffusion
    explosionsartig einsetzt.
  • Die maximale Strahlungsleistung ist nahezu
    konstant.

14
Weitere Methoden zur Entfernungsbestimmung
  • Flächenhelligkeit von Galaxien
  • Die Leuchtkraft von planetarischen Nebeln
    übersteigt nie einen gewissen Wert.
  • Tully-Fisher-Relation (Masse einer Galaxie
    umgekehrt proportional zur Rotation und
    proportional zur Leuchtkraft).

15
Rotverschiebung I
  • Hubble entdeckte, dass anhand verschobener
    Spektrallinien, dass Licht entfernter Galaxien
    langwelliger ist, als normalerweise anzunehmen
    wäre.
  • Dieses Phänomen der sog. Rotverschiebung wurde
    auf den Dopplereffekt zurückgeführt.
  • Aus der Verschiebung kann man die
    Radialgeschwindigkeit des Himmelskörpers
    bestimmen.
  • Man hat entdeckt, dass die Fluchtgeschwindigkeit
    entfernterer Galaxien proportional zu ihrer
    Entfernung ist.

16
Rotverschiebung II
Aus der Rotverschiebung lässt sich die
Hubble-konstante berechen, welche die Ausdehnung
des Universums beschreibt H0 65 10 km s-1
Mpc-1
17
Das Alter des Universums
  • Aus der Umkehrung der Hubblekonstante kann die
    sog. Hubblezeit t0 abgeleitet werden
  • t0 15 10 9 a 5 10 9 a
  • Vor ungefähr dieser Zeit muss die Materie, die
    heute das Universum bildet auf einem geringen
    Raum vereinigt gewesen sein.
  • Man spricht vom sog. Urknall bzw. Big Bang.
  • Eine mögliche Abbremsung oder gar Beschleunigung
    der Expansion macht die Hubblezeit zu einem
    theoretischen Wert.

18
Hintergrundstrahlung
  • Die kosmische Hintergrundstrahlung wird als
    Echo des Urknalls gedeutet und ist ein
    wesentliches Argument für die Richtigkeit der
    Urknalltheorie.
  • Es handelt sich um eine Mikrowellenstrahlung,
    die einer Schwarzkörperstrahlung mit der
    Temperatur 2,7 K entspräche.
  • Die Hintergrundstrahlung ist äußerst gleichmäßig
    verteilt, gewisse Differenzen lassen jedoch auf
    Dichte- sowie Temperaturunterschiede beim Urknall
    schließen.

19
Masse der Sterne I
Die Masse der Sterne kann anhand von
Doppelstern-systemen festgestellt werden.
20
Masse der Sterne II
Die beiden Zentripetalkräfte sind gleich der
Gravitation
21
Masse der Sterne III
22
Die Milchstraße I
23
Die Milchstraße II
  • Die Sterne im Kern sind älter als jene in der
    Scheibe. Sie besitzen exzentrische Laufbahnen.
  • Die eine vergleichsweise Flache Scheibe mit vier
    Ausläufern (Armen) umläuft das Zentrum. In ihr
    befinden sich jüngere Sterne.
  • Die Milchstraße ist von einem Halo umgeben, in
    dem sich zahlreiche Kugelsternhaufen befinden.
    Diese Kugelsterne gehören zu den ältesten
    Objekten im Universum.

24
Die Milchstraße III
  • Die Einordnung der Milchstraße ins Universum
  • Die Milchstraße dominiert zusammen mit dem
    Andromedanebel eine lokale Gruppe einen kleine
    Galaxienhaufen mit 6 Millionen Lichtjahren
    Durchmesser.
  • Die lokale Gruppe befindet sich in einem lokalen
    Superhaufen mit etwa 200 Millionen Lichtjahren
    Durchmesser.
  • Das Universum wird auf 15 Milliarden Lichtjahre
    geschätzt und enthält etwa 100 Milliarden
    Galaxien.

25
Die dunkle Materie I
  • Der grundlegende Unterschied zwischen normaler
    und dunkler Materie

26
Die dunkle Materie II
  • Warum geht man von dunkler Materie aus?
  • Rotation der Milchstraße Eigentlich müsste die
    Rotationsgeschwindigkeit der Milchstraße nach
    außen hin abfallen. Sie bleibt aber nahezu
    konstant.

Offensichtlich befindet sich im Weltall noch eine
große Menge nicht sichtbarer Materie.
27
Klassifizierung von Sternen
  • Sterne werden im wesentlichen klassifiziert
    durch
  • ihre scheinbare sowie ihre absolute Helligkeit
  • ihre Oberflächen-Temperatur
  • ihren Radius

28
Helligkeit von Sternen I
  • Scheinbare Helligkeit von Sternen
  • Helligkeit wird in Magnitudines angegeben. Für
    die scheinbare Helligkeit wird dabei m verwendet.
  • Die Magnitudines geben das Verhältnis zwischen
    der Helligkeit zweier Sterne an

Die scheinbare Helligkeit hängt sowohl von der
tatsächlichen Helligkeit eines Planeten als auch
von dessen Entfernung ab.
29
Helligkeit von Sternen II
  • Scheinbare Helligkeit von Sternen
  • Als Referenz wird der Stern Vega verwendet,
    dessen Helligkeit als Magnitude null definiert
    wird
  • Die Sonne hat im Vergleich die Magnitude 26 mag

30
Helligkeit von Sternen III
  • Absolute Helligkeit von Sternen
  • Bei der absoluten Helligkeit M wird die
    Magnitude eines Sternes angegeben, wenn er in der
    Entfernung von 10 pc leuchten würde.
  • Für diesen Abstand hat die Sonne einen Wert von
    M 4,74 mag.

31
Helligkeit von Sternen IV
  • Leuchtkraft von Sternen
  • Die Leuchtkraft von Sternen ist von ihrer
    Temperatur und von ihrer Oberfläche abhängig

Die Fläche A lässt sich dabei über die
Kugeloberfläche berechnen, so dass gilt
32
Helligkeit von Sternen V
Die Oberflächentemperatur eines Sterne lässt sich
anhand seines Spektrums ermitteln. Dabei findet
das Wiensche Verschiebungsgesetz Anwendung
33
Helligkeit von Sternen VI
34
Spektraltypen I
Typ T K
O 50 000
B0 25 000
A0 10 000
F0 7600
G0 6000
K0 5100
M0 3600
M5 3000
C 3000
S 3000
Den Spektraltypen lassen sich ungefähre
Temperaturen zuordnen, die eine spezifische Farbe
des Sternes zur Folge haben.
35
Spektraltypen II
  • Der Spektraltyp wurde erstmals von H. N. Russel
    in Zusammenhang mit der absoluten Helligkeit
    gebracht.
  • In dem nach Russel und Hertzsprung benannten
    Diagramm wurde der Spektraltyp und die absolute
    Helligkeit gegeneinander angetragen.

36
HRD I
37
HRD II
38
Bildnachweise
Seite 2 www.hubblesite.org Seite 6 Albrecht
Unsöld, Bodo Baschek Der neue Kosmos. Einführung
in die Astrophysik, Berlin 6. Aufl. 1999, S.
173 Seite 7 http//www.linf.fu-berlin.de/gutsche
/astro/fixsternparallaxe.html Seite 11 Unsöld
Kosmos, S. 251 (modifiziert) Seite 12
http//members.tripod.com/debnken/supernova.html S
eite 13 Unsöld Kosmos, S. 260 Seite 16
http//www.astro.ucla.edu/wright/doppler.htm Seit
e 19 Joachim Grehn (Hg.) Metzler Physik,
Stuttgart 2. Aufl 1988, S. 536 Seite 25
http//astron.berkeley.edu/mwhite/darkmatter/dm.h
tml Seite 32 Metzler Physik, S. 535 Seite 33
Metzler Physik, S. 537 Seite 36 Unsöld Kosmos,
S. 184 Seite 37 Metzler Physik, S. 538
Write a Comment
User Comments (0)
About PowerShow.com