Wertmanagement und DCF-Methoden - PowerPoint PPT Presentation

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Wertmanagement und DCF-Methoden

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Title: Karsan Author: marish Last modified by: Wuntsch Michi Created Date: 5/19/1999 12:01:04 PM Document presentation format: Bildschirmpr sentation – PowerPoint PPT presentation

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Title: Wertmanagement und DCF-Methoden


1
Wertmanagement und DCF-Methoden
  • Prof. Dr. Michael von Wuntsch

2
Themen Teil I Motive für FDI und
globale Strategien Teil II Wertmanagement 1.
Bewertung und Kapitalmarkt 2. Economic Value 3.
EVA Teil III DCF Methoden 1.
Brutto- und Nettometode 2. WACC und CAPM 3.
EBIT, NOPLAT und FCF
3
Empfohlene Literatur
  • (1) Von Wuntsch / Bach / Trabold
  • Wertmanagement und Steuerplanung in der globalen
    Wirtschaft, Vahlen, München 2006
  • (2) Copeland / Koller / Murrin
  • Unternehmenswert, Frankfurt a.M. / New York 2002
  • (3) Koller / Goedhart /Wessels
  • Measuring and Managing the Value of Companies,
    Frankf. New York 2005

4
Teil I Motive für FDI und globale Strategien
5
Frage
  • Welche Motive für internationale
    Direktinvestitionen kennen Sie?

6
  • Teil II
  • Wertmanagement und Shareholder Value

7
Maßstäbe für wirtschaftlichesHandeln
  • Erläutern Sie die Unterschiede
  • Shareholder Value
  • Stakeholder Value

8
Shareholder Value Ansatz
  • Zentrale Botschaft
  • Create real economic value for the
  • shareholders !
  • Vgl. Copeland / Koller / Murrin (2002)
  • Vgl. Rappaport (1986 und 1998)

9
Wachsende Aktionärsorientierung
  • Unternehmensführung und Finanzmärkte in der
    globalen Wirtschaft
  • Principle-Agent-Konflikte und Risiko
  • Institutionelle Anleger
  • Feindliche Übernahmen

10
Economic Profit Wirtschaftlicher
Gewinn (Copeland/Koller/Murrin, p. 48/

11
EVA (SternStewart)
  • EVA NOPLAT (WACC Kapital)
  • Messung der Performance und Steigerung des
    Aktienkurses
  • Methode der Unternehmensführung
  • Grundlage für Manager-Vergütung

12
Kapitalmarktorientierung
  • 1. Vergleichbarmachung aller Investitionen auf
    dem Kapitalmarkt
  • 2. Internationaler Wettbewerb der verschiedenen
    Anlageformen

13
Kapitalmarktorientierung
  • Der Kapitalmarkt erzwingt die
  • Anwendung allgemeiner Standards
  • Orientierung am Cash Flow
  • Vergleich mit Eigenkapitalkosten
  • Vergleich mit gewichteten Kapitalkosten (WACC)

14
  • Teil III
  • DCF - Methoden

3. DCF - modules
15
DCF Bewertung  Kapitalwert Konzept     n
CF t Wert ? _____________
t1 ( 1 r ) t  
3. DCF - modules
16
2 DCF Methoden   (1) Brutto-Ansatz ( Wert
des Gesamtunternehmens)    n FCF vor
Zinsent Wert ? ______________________
t1 (1 WACC) t     FCF
Freier-Cash-flow in Periode t  WACC
Gewichtete Kapitalkosten  n
Lebensdauer  t Periode

3. DCF - modules
17
2 DCF Methoden   (2) Netto-Ansatz ( Wert
des Eigenkapitals)   n FCF nach
Zinsent Wert ? ______________________
___ t1 ( 1 ke ) t   FCF
Freier-Cash-flow Periode t  ke
Eigenkapitalkosten  n Lebensdauer  t
Periode
3. DCF - modules
18
 Ermittlung des Free Cash Flows Brutto-Ansatz
( Wert des Gesamtunternehmens)
3. DCF - modules
19
Ermittlung des Free Cash Flows Netto-Ansatz (
Wert des Eigenkapitals)  
3. DCF - modules
20
Abzinsungsfaktor WACC     
EK
FK WACC ke
____________ kd (1 Steuern)
__________ (EK FK)
(EK FK) mit ke Eigenkapitalkosten
kd Fremdkapitalkosten (vor
Steuern)  EK Eigenkapital  FK Fremdkapital  

3. DCF - modules
21
Abzinsungsfaktor ke
Eigenkapitalkosten (ke) Rf Beta
E(Rm) - Rf mit   Rf Risikofreier
Zinssatz (für 10jährige Staatsanleihe) E(Rm) -
Rf Marktrisikoprämie E(Rm )
Erwartete Rendite des gesamten Markt Portfolios
(DAX) Beta Systematisches Risiko des
Anlagewertes    
3. DCF - modules
22
Ermittlung des Fortführungswertes (FW)
Formel für den Netto-Ansatz    
FCFT1 FW
__________________ ke
w     FCFT1 Freier-Cash-Flow im ersten
Jahr nach dem detaillierten Planungszeitraum
 w Erwartete Wachstumsrate
danach  ke Eigenkapitalkosten (cf.
Copeland u.a., S. 288)
3. DCF - modules
23
Bestimmung des Fortführungswertes (FW)
  Formel für den Brutto-Ansatz   
FCFT1 FW
__________________
WACC w  FCFT1 Freier-Cash-Flow im ersten
Jahr nach dem detaillierten Planungszeitraum
 w erwartete Wachstumsrate
danach  WACC Gewichtete Kapitalkosten (
weighted average cost of capital)  (cf.
Copeland u.a., S. 288)
3. DCF - modules
24
Ermittlung des Fortführungswertes (FW)
(cf. Copeland/Koller/Murrin, S. 289)
 Value-driver formula     NOPLATT1
( 1 w/ROIC ) FW _______________________
________________ WACC g    NOPLAT
Net operating profits less adjusted
taxes in first period ( operativer
Gewinn nach Steuern)  w
Erwartete ewige Wachstumsrate von NOPLAT  ROIC
Expected rate of return on net new
investment
(
Kapitalrendite)  
3. DCF - modules
25
4.Eigenkapitalkosten und Beta
  • Was sind Eigenkapitalkosten ?
  • Was wird mit dem Beta gemessen ?
  • Capital Asset Pricing Model und Beta

26
Was sind EK-Kosten und wie werden sie bestimmt?
  • Eigenkapitalkosten
  • Risikoprämien, die Eigenkapitalgeber erwarten
  • höher als Risikoprämie für Fremdkapitalgeber
    (vertraglich gesicherter Zins)
  • hängen davon ab, wie hoch die Investoren das
    Risiko einschätzen, das ein finanzielles
    Engagement birgt
  • Bestimmung
  • problematisch, da Kapitalmarkt unter Unsicherheit
  • Hilfsmodell Capital Asset Pricing Model (CAPM)

27
Unsystematisches und Systematisches Risiko
  • Risiken, die durch Diversifikation des Portfolios
    ausgeglichen werden könnten, werden NICHT
    vergütet
  • Grund
  • Diversifikation ist grundsätzlich kostenlos
  • für unnötige Übernahme diversifizierbarer Risiken
    ist am Kapitalmarkt kein Renditevorteil zu
    erwarten
  • Risiken, die nicht mehr weiter diversifiziert
    werden können, werden vergütet
  • Bsp. allgemeines Konjunkturrisiko
  • Grund
  • Kollektiv der Investoren ist risikoavers und
    handelt rational
  • ohne Entschädigung / Renditevorteil wollte
    niemand Risiken übernehmen

Unsystematisches Risiko
Systematisches Risiko
28
Was ist unter dem CAPM zu verstehen?
  • Entwickelt 1962-1965 von William F. Sharpe, John
    Lintner und Jan Mossin
  • Kapitalmarktmodell
  • Versuch,
  • das Problem der Bestimmung der Kapitalkosten
    unter Unsicherheit zu lösen
  • durch eine Kapitalmarktbewertung fundierte
    Risikozuschläge zu ermitteln
  • dient der Ermittlung des Preises, den Investoren
    für die Übernahme von Risiko fordern

29
Vereinfachende Annahmen
  • Vollkommener Kapitalmarkt
  • Alle Marktteilnehmer
  • verhalten sich im Sinne der Portfoliotheorie(sind
    risikoscheu und handeln rational)
  • haben homoge Erwartungen
  • versuchen, effizient diversifizierte Portfolios
    zu bilden
  • Geldanlage erfolgt in handelbaren, beliebig
    teilbaren Wertpapieren
  • Kapital kann ausserdem zu einheitlichem
    risikofreien Zins unbegrenzt ausgeliehen und
    angelegt werden

30
Der Betafaktor
  • Repräsentant für das systematische Risiko
  • Regressionskoeffizient
  • Individuelles Risikomaß einzelner
  • Aktien oder Anlagemöglichkeiten
  • Maß für die Empfindlichkeit der Aktienrendite
    gegenüber allgemeinen Marktschwankungen
  • Steigt Aktienkurs, wenn Index steigt, und fällt
    er, wenn der Index sinkt?

31
Zusammenhang zwischen systematischem Risiko und
Renditeerwartung
  • Systematisches Risiko Zusammenhang zwischen dem
    Risiko der einzelnen Anlage und dem Risiko des
    Marktportfolios aller Anlagen
  • Grad des relativen systematischen Risikos wird
    durch den Beta-Faktor des Unternehmens gemessen
  • Zusammenhang zwischen systematischem Risiko und
    Renditeerwartung

mP RF ß (RM - RF)
mP ... am Kapitalmarkt erwartete Rendite P eines
Unternehmens RF ... Risikofreier Zins
(Basisverzinsung) RM ... Risikoprämie für die
Anlage im Marktportfolios ? ... Relativer
Risikograd des Unternehmens
32
Historische Aktienrenditen

rp (Aktien- rendite)
  • Stärke des Zusammenhangs zwischen rp und rm
  • Korrelationskoeffizient 0 kein
    Zusammenhang 1 starker Zusammenhang
  • Alle Wertepaare liegen auf der Geraden, wenn
    Koeff. 1
  • individuelles Risikomaß der Aktie p beträgt
    ßp

Regressionsgerade
. . .
. . . . .
. . . ..
. . .. .
.
. . . . . .
. .. .
. . . . ..
. . .
... . ... . . . .
. .. ..... . . .
.
p
p
ra
ß
rm
rm ( Dax-Rendite)
Characteristic Line,,
33
Kapitalmarktlinie im CAPM
IB
  • Marktportfolio per Definition ß1
  • Aktien mit ßgt1 größeres systematisches
    Risiko und mehr Aussicht auf Rendite
  • Aktien mit ßlt1 geringeres systematisches
    Risiko und weniger Aussicht auf Rendite

m
M
mM
RF
ß
ßM1
34
Kritik
  • Annahmen entsprechen nicht der Realität
  • Zinssatz der risikolosen Geldanlage und
    Kreditaufnahme sind nicht identisch
  • kaum ein Investor investiert in das
    Marktportfolio
  • jeder Anleger hat unterschiedliche Erwartungen an
    die Entwicklung des Kapitalmarktes
  • somit keine Bildung eines identischen
    Marktportfolios möglich
  • kaum ein Anleger (zumindest in Deutschland) wird
    ein vollständig diversifiziertes Portfolio - also
    Stücke von allen handelbaren Wertpapieren halten
  • Bestimmung des Marktportfolio ist weiterhin
    unmöglich, da alle risikobehafteten Anlageobjekte
    erfasst sein sollen
  • Jüngere empirische Forschungen (1992) von Fame
    und French (University of Chicago) legen anderen
    Faktoren eine höhere Erklärungskraft in
    bestimmten Perioden bei

35
Endgültige Beurteilung
  • CAPM stellt das tatsächliches Anlegerverhalten
    zwar nicht realitätsgetreu dar,
  • dennoch sind Aussagen über die Beziehung von
    Risiko und Rendite aus Gleichgewichtsmodell
    heraus ableitbar.
  • Modell ist in sich logisch konsistent,
  • daher gute Ausgangsbasis für entscheidungs-theoret
    ische Analyse von Risiko und Renditeerwartung

Grundsätzlich ist das CAPM ein handliches Modell.
Andere Modelle sind demgegenüber oft zu komplex.
36
Beispiele für Betas
  • Common stock Beta(ß)
  • Microsoft 1.10
  • General Motors 1.00
  • Digital Equipment 1.30
  • Hershey Foods 0.85
  • Marriot International 1.05

37
Betas für deutsche Immobilien-Investitionen
  • DIMAX total
  • Gewerbliche Invest.
  • Private Invest.
  • Projektentwicklung
  • Gemischte Firmen
  • 0,18
  • 0,25
  • 0,22
  • 0,54
  • 0,38

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Betas für U.S.-Immobilien-Investitionen
  • All REITs
  • REIT Office
  • REIT Residential
  • REIT Apartments
  • Development
  • DOW Jones Industr. and Comm. Services
  • (REIT Real Investment
  • Trust)
  • 0,42
  • 0,46
  • 0,25
  • 0,32
  • 0,87
  • 0,91

39
5. Wirtschaftlichkeitsberechnung
  • Vervielfältiger Kurs/Gewinn
  • Bsp. Kurs 180.000 Jahresgewinn
    11.250
  • Vervielfältiger 16

40
5. Wirtschaftlichkeitsberechnung
  • Von der Überschussrechnung zur Gu.V
  • t 1 2 3
  • Erträge 10.000
    11.000 12.100
  • - Kosten
    1.000 1.100 1.210
  • - Zinsen und Disagio 2.000
    2.000 2.000
  • Überschuss des Objektes 7.000 7.900
    8.890
  • - Abschreibung
    1.500 1.500 1.500
  • Gewinn vor Steuern 5.500
    6.400 7.390
  • - Steuern (30 )
    1.650 1.920 2.217
  • Gewinn nach Steuern 3.850 4.480
    5.173

1. Motives - strat. - NPV
41
5. Wirtschaftlichkeitsberechnung
  • Mögliche Überleitung zum Freien Cash Flow
  • t 1 2 3
  • Erträge 10.000
    11.000 12.100
  • - Kosten
    1.000 1.100 1.210
  • - Zinsen und Disagio 2.000
    2.000 2.000
  • Überschuss
    7.000 7.900 8.890
  • Zinsen und Disagio (Bruttoverfahren) 2.000
    2.000 2.000
  • Abschreibung (nicht zahlungswirksam) 1.500
    1.500 1.500
  • - Steuern (30 )
    1.650 1.920 2.217
  • - Investition
    1.300 1.500 1.700
  • Freier Cash Flow (vor Zinsen) 7.550
    7.980 8.473

1. Motives - strat. - NPV
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