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Verhaltensmodifikation

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Verhaltensmodifikation Nach den Prinzipien der operanten Konditionierung Seminar Allgemeine Psychologie Referent: Tina Urbach Datum: 04.02.2003 Gliederung 1. – PowerPoint PPT presentation

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Title: Verhaltensmodifikation


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Verhaltensmodifikation
  • Nach den Prinzipien der
  • operanten Konditionierung

Seminar Allgemeine Psychologie Referent Tina
Urbach Datum 04.02.2003
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Gliederung
  • 1. Definition
  • 2. Handlungsschritte der Durchführung
  • 3. Verschiedene Formen
  • 4. Techniken
  • 5. Anwendungsgebiete

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Definition
  • systematische Anwendung der Prinzipien der
  • operanten Konditionierung zur Behandlung
  • nicht-pathologischer, gelernter
    Verhaltensweisen
  • bzw. Verhaltensstörungen

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Handlungsschritte (1)
  • 1. Operationale Beschreibung/Analyse auffälligen
    Verhaltens
  • ? vorausgehende Situationsbedingungen S
  • ? Besonderheiten des Organismus (Person) O
  • ? Dauer, Intensität, Häufigkeit des
    Problemverhaltens R
  • ? Analyse der aufrechterhaltenden Bedingungen C
  • ? und des Kontingenzverhältnisses K
  • ? Fazit Störverhalten erlernt?
  • (oder überdauerndes Persönlichkeitsmerkmal?
    , physiolog. Gründe?)
  • ? nur dann anschließende Verfahren zum
    Umlernen nützlich

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Handlungsschritte (2)
  • 2. Operationale Beschreibung erwünschten
    Verhaltens
  • ? konkret die Zielverhaltensweisen festlegen
  • 3. Analyseergebnisse und Zielvorstellung zu
  • Modifikationsplan verarbeiten
  • ? Verhaltensaufbau Suche nach individuell
    wirksamstem Verstärker
  • Wahl der geeigneten
    Techniken usw.
  • ? Verhaltensabbau Möglichkeiten zur
    Vermeidung diskriminativer Reize




    ausgleichende Befriedigungen der Motivation
  • Wege zur Löschung

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Handlungsschritte (3)
  • 4. Durchführung anhand des Modifikationsplans
  • ? Lernprinzip Erfolg anstelle negativer
    Verhaltenskontrolle
  • 5. Evaluation
  • ? Vorher-Nachher-Kontrolle des Verhaltens
  • ? ist Zielverhalten dauerhaft erreicht?

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Formen
  • - Gruppengesteuerte Maßnahmen
  • ? Schulklasse, Gruppen in Vollzugsanstalten,
    etc.
  • - Einzelmodifikation
  • ? Triple P (Positive Parenting Program)
    verhaltensmodifikatorische,
  • praxisnahe Erziehungshilfen für
    Eltern
  • - Selbstmodifikation
  • ? Person setzt selbst Ziele u. führt
    Modifikationstechnik selbst durch
  • ? Rauchen abgewöhnen, Essgewohnheiten ändern

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Bsp. Selbstmodifikation
  • Raucherentwöhnung

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Techniken (1)
  • Token economy
  • - token (Plastikchips, Punkte, o.ä.)
    sekundäre Verstärker
  • - gegen primäre Verstärker (Süßes,
    Privilegien, etc.) eintauschbar
  • - Motivation, Verstärker zu erlangen,
  • versiegt nicht
  • ? keine Ermüdung, gewünschtes
  • Verhalten zu zeigen
  • - in jeder Situation leicht anwendbar
  • - kontingent auf zu modifizierendes
  • Verhalten anwendbar

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Techniken (2)
  • - Problem differentielle Verstärkung
  • ? Zielverhalten nur dann gezeigt,
  • wenn Belohnung winkt, sonst nicht
  • ? Lösung Münzverstärkung nach Stabilisierung
    der erwünschten
  • Verhaltensweise langsam ausblenden
    (Entwöhnung)
  • ? von extrinsischer (durch Token) zu
    intrinsischer (eigener, innerer)
  • Motivation des Lernverhaltens übergehen
  • - angwendet in Nervenheil- oder
    Vollzugsanstalten,
  • Schule, anderen
    pädagogischen Einrichtungen

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Techniken (3)
  • Kontingenzvertrag
  • - Prinzip Erst die Arbeit, dann das
    Vergnügung!
  • - Verhalten mit hoher Auftretens-Wahrscheinlic
    hkeit
  • Verstärker für erwünschtes,
    unwahrscheinliches Verhalten
  • (z.B. Schwatzen für
    Lernen/Aufmerksamkeit)
  • ? Übereinkunft/Vertrag Belohnung für
    erwünschtes Verhalten

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Techniken (4)
  • - verschiedene Arten je nachdem, wer
    Vertragsbedingungen
  • festlegt (Lerner, Lehrer oder beide)
  • - Problem Belohnung auch als Zwang
  • (negativer Verstärker) aufzufassen ?
    Motivation sinkt
  • - positiv langfristige, schwierige Ziele in
  • leichter erreichbare, kurzfristige staffelbar
  • ? durch häufige Verstärkung langfristigen
    Erfolg
  • und Motivation erhöhen

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Techniken (5)
  • Intermittierende Verstärkung
  • - Verstärkung nur sporadisch für gewünschtes
    Verhalten
  • - Reaktionen, die durch gelegentliche
    Verstärkung gelernt,
  • schwerer löschbar als kontinuierliche
  • ? schlechte Gewohnheiten schwerer
    loszuwerden,
  • gute Gewohnheiten leichter dauerhaft zu
    erhalten
  • - eingesetzt, damit gelerntes Verhalten auch
    ohne
  • Verstärkung beibehalten wird
  • - angewendet bei Selbstbestärkungstherapie
    u.a.,
  • Kindererziehung,
    andere Lernsituationen

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Kontinuierliche undintermittierende Verstärkung
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Kontinuierliche undintermittierende Verstärkung
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Techniken (6)
  • A-B-A Versuchsplan
  • - Verfahren, um sicherzugehen, die relevanten
    Verstärker eines
  • Verhaltens gefunden zu haben
  • - Ablauf ? A Löschung des Verhaltens
  • durch Aufhebung der Verstärkung
  • ? B Wiedererlernung des Verhaltens
  • durch ursprüngliche Verstärkung
  • ? A Wiederholungslöschung
  • durch Aufhebung der Verstärkung
  • - läßt sich dadurch Verhalten beliebig an-
    u. abschalten,
  • ist es eine operante Reaktion

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Anwendungsgebiete (1)
  • Unterricht und Erziehung
  • - Problem in Schule viele negative Verstärker
    (Leistungsdruck, Ehrgeiz,
    Konkurrenzkampf)
  • ? aversive Kontrolle
  • ? korrespondieren mit gesamt-gesellschaftlichen
    Strukturen
  • - propagiert wird Atmosphäre des Gelingens,
    Lernprinzip Erfolg,
  • goldene Regel Positives sehen und
    verstärken.
  • ? Lerner soll aufgrund intrinsischer Motivation
  • oft positive Verstärkung erfahren

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Anwendungsgebiete (2)
  • Alltag
  • - instrumentelle Lernenprozesse hohen
    Komplexitätsgrad
  • - Lernen sozialer Normen und Rollen
  • (Sitten, StVO, Geschlechterrollen, etc.)
  • - Normen Mittel sozialer Kontrolle
  • ? Verhalten durch nicht voll bewußte
  • Signale gesteuert
  • ? Hinweisreize von Mitmenschen
  • ? Konsequenzen der Umwelt
  • nonverbal vermittelt

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Anwendungsgebiete (3)
  • Gelernte Hilflosigkeit und Depression
  • - wenn Mensch mit unbeeinflußbarem, aversivem
  • Reiz konfrontiert ? Streß ausgelöst
  • ? später nicht fähig, aversiven Ereignissen zu
    entfliehen
  • - Auftreten von Depressionen ausgelöst durch
  • unkontrollierbare, widrige Ereignisse (auch
    scheinbare)
  • (z.B. Tod, Trennung, Arbeitsplatzverlust,
    Altern)
  • - Kritik komplexe, menschliche Erfahrungen
  • nicht genügend gewichtet

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Anwendungsgebiete (4)
  • Biofeedback
  • - Konditionierung zur Beeinflussung
    physiologischer Reaktionen, die zentral gesteuert
  • ? Blutdruck, Blutzirkulation und
  • somit Temperatur einzelner Glieder
  • ? Muskelentspannung gegen Migräne u.ä.
  • ? Konditionierung verschiedener
  • Gehirnwellen bei Epilepsie

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Anwendungsgebiete (5)
  • - zu veränderndes Merkmal durch Apparate für Vpn
    beobachtbar
  • (z.B. Ton bei krit. Blutdruckwert)
  • ? Vpn soll Ton vermeiden
  • ? bewußte und unbewußte
  • Verhaltensweisen dazu evoziert
  • ? bei Erfolg ( shaping des Merkmals)
  • alle angewendeten Verhaltensweisen
  • verstärkt
  • - Teilziele schrittweise bis Endziel gesteigert
    (krit. Blutdruckwert auf gewünschtes Niveau
    gedrosselt)

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Anwendungsgebiete (6)
  • Verhaltensmodifikation bei Tauben
  • - im 2.WK Taube darauf trainiert, Raketen zu
    Ziele zu führen
  • ? saß in Raketenspitze und hackte auf Tasten,
  • die Rakete in Richtung Ziel lenkte
  • - Tauben als Qualitätsprüfer bei für Menschen
    nicht sichtbaren
  • Mängeln (Kapseln)
  • - Tauben lernen, alle Buchstaben
  • des Alphabets zu unterscheiden

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THE END
  • DANKE
  • FÜR EURE
  • AUFMERKSAMKEIT !!!
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