Title: Folie 1
1(No Transcript)
2Das Spielfeld
Das Spielfeld ist ein Rechteck von 18m mal 9 m.
Die Linien (5cm breit) gehören zum
Spielfeld. Die Grundaufstellung ist der Abbildung
zu entnehmen. Die Spieler auf den Positionen 2,3
und 4 sind Netz- oder Angriffsspieler, die
Spieler auf den Positionen 1, 5 und 6 sind Grund-
oder Abwehrspieler. Die Grundaufstellung muss im
Moment der Angabe eingehalten werden. Beispiel
Der Spieler auf der Position 6 muss im Moment der
Angabe hinter dem Spieler auf Position 3 stehen,
rechts vom Spieler auf der Position 5 und links
vom Spieler auf der Position 1.
Seitenlinie
Hinterzone
Angriffslinie
Vorderzone
Mittellinie
Grundlinie
3Das Netz
Die Netzhöhe beträgt für die Herren 2,43m und für
die Damen 2,24m. Über der Seitenauslinie sind
senkrecht die Antennen angebracht (1,80m lang/ 80
cm überragen das Netz). Sie werden als zum Netz
gehörig betrachtet und begrenzen seitlich den
Überquerungssektor.
Der Ball
- Umfang von 65 bis 67cm
- Gewicht zwischen 260 und 280g.
Die Mannschaft
Eine Mannschaft besteht aus 6 Stammspielern und
höchstens 6 Auswechselspieler.
4Spieldurchführung und Zählweise
- 3 Gewinnsätze
- Eine Mannschaft gewinnt einen Satz mit 25
Punkten. Voraussetzung ist ein 2 Punkte Vorsprung - Nach jedem Satz Seitenwechsel
- Bei 22 Gleichstand Tiebreak bis 15 Punkte mit 2
Punkten Vorsprung
Spielerwechsel
Einer Mannschaft sind höchstens 6 Auswechslungen
pro Satz erlaubt. Es können mehrere Spieler
gleichzeitig ausgewechselt werden. Ein Spieler
aus der Grundaufstellung kann im Satz nur einmal
aus- und wieder eingewechselt werden, jedoch nur
auf seinen Platz aus der Grundaufstellung. Ein
Auswechselspieler kann nur einmal im Satz
anstelle eines Spielers der Startaufstellung ins
Spiel eintreten, und er kann nur durch den
Spieler ersetzt werden, für den er eingewechselt
wurde. Auswechselungen mit Beteiligung des
Liberos werden nicht als reguläre Auswechselung
gewertet. Sie sind in ihrer Anzahl nicht
beschränkt.
Libero
- Nur Hinterspieler
- Kein Ausführen von Angriffsschlägen, Aufschlägen,
Blocken, Blockversuchen - Trikot muss sich in Farbe oder Design
unterscheiden
5Spielfehler
- Jede Handlung entgegen den Spielregeln ist ein
Spielfehler. Die Folge ist der Verlust des
Spielzuges. - Doppelfehler Gegner begehen zwei oder mehrere
Fehler gleichzeitig. Darauf wird der Spielzug
wiederholt. - Der Ball ist in, wenn er den Boden des
Spielfeldes einschließlich der Begrenzungslinien
berührt. Dem Gegner wird ein Punkt angerechnet. - Der Ball ist aus, wenn er
- vollständig außerhalb der Begrenzungslinien den
Boden berührt. - einen Gegenstand außerhalb des Feldes, die Decke
oder eine außerhalb des Spiels befindliche Person
berührt - die Antennen, Spannseile, Pfosten oder das Netz
außerhalb der Seitenbänder berührt - die senkrechte Ebene des Netzes entweder
teilweise oder vollständig außerhalb des
Überquerungssektors überquert. - die senkrechte Ebene unterhalb des Netzes
vollständig durchquert. - Die Mannschaft, die den Ball ausgeschlagen hat,
verliert den Spielzug, die - gegnerische Mannschaft erhält einen Punkt.
- Einer Mannschaft sind maximal 3 Ballberührungen
erlaubt. - Ein Spieler darf den Ball nicht zweimal
hintereinander berühren.
6Schiedsrichterzeichen
Ball in
Ball gehoben
Auszeit
Ball aus
Netzberührung
Spielerwechsel
Ins Aus gesprungener Ball, der noch berührt wurde
Blockfehler/ Sichtblock
Seiten- wechsel
Rotations- Positionsfehler
Satzende Spielende
Doppelberührung eines Spielers
Doppelfehler/ Wiederholung
4 Ballberührungen einer Mannschaft
7Der Spielberichtsbogen
8Ausfüllen des Spielberichtsbogens
- Der Schreiber muss überprüfen, ob alle für das
Spiel notwendigen Angaben sorgfältig in die
vorgesehenen Zeilen und Kästchen eingetragen
sind - im oberen Teil des Bogens
- Art des Wettbewerbs
- Altersklasse ankreuzen
- Geschlecht
- Ort, Land und Halle
- Gruppe/Runde
- Spiel Nr.
- Datum
- Uhrzeit (Spielbeginn nach Spielplan)
9- Im rechten unteren Feld
- Mannschaften (Name, Trikotnummer,
Spielerpass-Nr.) - Libero zusätzlich auch in die dafür vorgesehene
Zeile - Trainer (T), Trainerassistent (TA),
Physiotherapeut (P), Arzt (A) - Unterschriften von Kapitänen und Trainer
- Im unteren Teil des Bogens
- 1. und 2. Schiedsrichter
- Schreiber und Schreiberassistent
- Linienrichter
- Vom Schreiber vor Beginn des Spiels einzutragen
- Spielfeldseiten und aufschlagende Mannschaft
- Aufstellungen der Mannschaften und Nummer des
Liberos - Namen der Mannschaften A und B zuordnen
- Kreise mit S (aufschlagende Mannschaft) und R
(annehmende Mannschaft) ankreuzen
10- Vom Schreiber während des Spiels einzutragen
- Start Anfangszeit
- Überprüfung der Rotation und des
Aufschlagspielers - Bei Abweichungen informiert er den 2.
Schiedsrichter - Eintragen von Aufschlägen jedes Spielers
- Gesamtpunktzahl bei Punktverlust eintragen
- Punkte abstreichen
- Uhrzeit des Satzendes eintragen
- Nicht abgestrichene Zahlen vertikal
durchstreichen - Im Falle eines Entscheidungssatzes
- Erneute Auslosung
- Verfahren wie im ersten Satz
- Spielerwechsel
- Nummer des eingewechselten Spielers wird in dem
Feld unter der Nummer des Spieler der
ausgewechselt wird eingetragen
11- Auszeiten werden unterhalb der Punkte Skala
eingetragen - Eintragen von Sanktionen im linken unteren
Rechteckfeld - Vom Schreiber nach dem Spiel einzutragen
- Tabelle Ergebnisse
- Spalte Satz (Dauer) Dauer eines jeden Satzes
in Minuten darunter Gesamtspielzeit - Spalte Punkte Punkte pro Satz darunter
Gesamtzahl - Spalte W bei Satzgewinn 1, bei Satzverlust
0 darunter Summe - Spalte S Anzahl der Wechsel pro Satz darunter
Summe - Spalte T Anzahl der Auszeiten pro Satz
darunter Summe - Uhrzeit von Spielbeginn und Spielende rechts ?
Gesamtspieldauer - Sieger Zeile Mannschaftsname, verlorene
Sätze - Eintragen von Protesten
- Unterschriften von 1. und 2. Schiedsrichter,
Schreiber und Kapitänen
12Aufschlag von oben
1 2 3
4 5 6 7
- Vorbereitungsphase Ball mit beiden Händen vor
Körper halten, schulterbreite Schrittstellung,
bei Rechtshänder linker Fuß leicht vorne (1) - Anwerfen des Balles, Verlagerung des
Körpergewichts auf hinteren Fuß, Schlagarm
wird durch Abknicken des Ellenbogens hinter
den Kopf geführt (3) - Hauptphase Schlagbewegung durch Beschleunigung
und Streckung von Schulter, Ellbogen und
Handgelenk nach vorne oben durchgeführt,
Absenkung des linken Arms, Auflösung der
Bogenspannung durch Körperverlagerung nach
vorne (45), - Schlagen des Balles am höchsten Punkt mit
offener, angespannter Hand (6) - Endphase Schlagarm schwingt nach untern,
Abfangen der Verlagerung des Körpergewichts
durch Schritt nach vorne (7)
13- Biomechanische Prinzipien
- Optimaler Beschleunigungsweg
- Bsp Maximale Endgeschwindigkeit durch optimale
Länge der Ausholbewegung mit Schlagarm - Maximale Anfangskraft
- Bsp In die Kniegehen, Vordehnung und nach oben
wieder strecken (Bild 3) - Koordination der Teilimpulse
- Bsp. Alle Impulse (Körperbewegungen) müssen
gleichzeitig ihr Maximum erreichen, um
höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen
(Hauptphase Bild 4/5)
14Oberes Zuspiel
1 2 3
4 5 6
- Vorbereitungsphase Schulterbreite
Grätschstellung, Füße leicht versetzt
(1), Oberkörper aufrecht, gebeugte Arme
werden nach oben geführt. Bilden eines
Dreiecks über der Stirn durch Daumen und
Zeigefinger (2), Beugen der Knie (3) - Hauptphase Vor Ballberührung Ganzkörperstreckung
, Spielen des Balles vor der Stirn mit oberen
Fingergliedern und aktiven, federnden
Daumeneinsatz (4/5/6) - Endphase Gleichgewicht erlangen
15- Biomechanische Prinzipien
- Optimaler Beschleunigungsweg
- Bsp Maximale Endgeschwindigkeit durch in die
Kniegehen (2/3/4) - Maximale Anfangskraft
- Bsp In die Kniegehen, Vordehnung und nach oben
wieder strecken (2/3/4) - Koordination der Teilimpulse
- Bsp. Alle Impulse (Körperbewegungen) müssen
gleichzeitig ihr Maximum erreichen, um
höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen
(Hauptphase Bild 4/5) - Prinzip der Kinetion (Bewegung aus Bein- und
Rumpfmuskulatur) und Modulation (Feinsteuerung
der Hände) von Ganzkörperbewegungen
16Unteres Zuspiel
1 2 3 4
5 6 7
- Vorbereitungsphase Grundposition leichte
Schritt- und Beugestellung, leicht
angewinkelte Arme (1/2), tiefe Stellung,
Zusammenführung der Arme durch leichte
Abwärtsbewegung, Fingerrücken einer Hand in
die Andere, Daumen parallel, Aufbau einer
Spannung in Handgelenken (3/4) - Hauptphase Spiel des Balles mit gestrekten
Unterarmen, Streckung im - Hüft-, Knie- und Fußgelenk, Arme folgen der
Flugrichtung des Balles (5/6/7) - Endphase Gleichgewicht erlangen
17- Biomechanische Prinzipien
- Optimaler Beschleunigungsweg
- Bsp Maximale Endgeschwindigkeit durch in die
Kniegehen (2/3/4) - Maximale Anfangskraft
- Bsp In die Kniegehen, Vordehnung und nach oben
wieder strecken (4/5) - Koordination der Teilimpulse
- Bsp. Alle Impulse (Körperbewegungen) müssen
gleichzeitig ihr Maximum erreichen, um
höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen
(Hauptphase Bild 4/5) - Prinzip der Kinetion (Bewegung aus Bein- und
Rumpfmuskulatur) und Modulation (Feinsteuerung
der Hände) von Ganzkörperbewegungen
18Angriffsschlag
1 2 3
4 5 6 7
8
- Ausgangsstellung 3-Meter Linie bzw. dahinter
- Vorbereitungsphase Orientierungsschritt aus
links, Arme locker vor Körper (1/2) - Stemmschritt (langer Schritt auf rechts,
linker Fuß wird schnell nachgezogen),
Absenkung des Körperschwerpunktes, Arme nach
hinten führen (3), Köperschwerpunkt hinten und
tief, linkes Bein überholt das rechte (4),
Absprung erfolgt senkrecht und beidbeinig,
Arme schnell nach oben führen(5), Schlaghand
befindet sich über dem Kopf, der Ellbogen auf
Höhe der Augen, Zurücknehmen der
Schlagschulter, Bewegung des Nichtschlagarms
in die entgegen gesetzte Richtung zum
Ausgleich des Oberkörpers (6) - Hauptphase Bewegung von Hüfte und
Schlagschulter nach vorne, offene,
angespannte Hand trifft den Ball am höchsten
Punkt - (7/8)
- Endphase Landung und Gleichgewicht erlangen
-
19- Biomechanische Prinzipien
- Optimaler Beschleunigungsweg
- Bsp Maximale Endgeschwindigkeit durch Anlaufen
und Stemmschritt (2/3/4) - Maximale Anfangskraft
- Bsp In die Kniegehen, Vordehnung und nach oben
wieder strecken (2/3/4) - oder Schlagarm nach hinten bringen,
abbremsen und nach vorne beschleunigen (6/7) - Koordination der Teilimpulse
- Bsp. Alle Impulse (Körperbewegungen) müssen
gleichzeitig ihr Maximum erreichen, um
höchstmögliche Geschwindigkeit zu erreichen
(Hauptphase 6/7/8)