Title: Folie 1
1Emotionale Intelligenz Universität
Mannheim Experimentalpsychologisches Praktikum HS
2006 Marie-Luise Back, Dominique Herbst, Angelina
Braun, Katarina Mravak Lehrstuhl für Psychologie
II, Dr. Wagener
- Interkorrelationen der einzelnen Skalen
-
-
Signifikant - Die Korrelationen sprechen nur teilweise für das
Konstrukt unseres Fragebogens. Die Skalen
Wahrnehmung selbst und Wahrnehmung andere
korrelieren signifikant. Außerdem korrelieren die
Skalen Regulation andere und Verwenden
jeweils signifikant negativ mit Analogien, was
dafür spricht, dass Analogien möglicherweise
nicht für die Erfassung emotionaler Intelligenz
geeignet sind. - Faktorenanalyse
- Die Ergebnisse einer Hauptachsenanalyse mit
Oblimin- Rotation entsprachen ebenfalls nicht den
aus der Konstruktdefinition abgeleiteten
Erwartungen. - Validität (N 32)
- Korrelationsmatrix NEO-FFI und MEIT
- ? Nach dem Entfernen der Ausreißer ergaben sich
keine signifikanten Korrelationen.
Einleitung
Wahrnehmung selbst Regulation selbst Wahrnehmung andere Verstehen Verstehen Analogien Verwenden
Regulation selbst -.20 1.00
Wahrnehmung andere .22 -.19 1.00
Verstehen -.15 -.19 -.13 1.00
Verstehen Analogien .12 .01 .18 .11 1.00
Verwenden -.17 -.16 -.03 .14 -.23 1.00
Regulation andere -.31 .05 -.16 -.11 -.26 .38
- Emotionale Intelligenz hat innerhalb der letzten
15 Jahre als Teil der differentiellen Psychologie
immer mehr an Bedeutung gewonnen. Deshalb
entwickelten Salovey und Mayer den MSCEIT zur
Erfassung emotionaler Intelligenz. Dieser besteht
aus den vier Teilaspekten - ? Wahrnehmung,
- ? Verstehen,
- Verwendung und
- Regulation von Emotionen.
- Dies war die Grundlage für die Entwicklung
unseres Fragebogens ,,Mannheimer Emotionale
Intelligenz-Test.
Methode
- MEIT
- Wahrnehmung selbst ? 12 Item-Selbstberichtskal
a - andere ? 10
Emotionsgesichter - 2. Verstehen ? 10 Szenarien
- ? 10 Analogien
- 3. Verwendung ? 10 Szenarien
- 4. Regulation selbst ? 12
Item-Selbstberichtskala - andere ? 6 Szenarien
- Versuchspersonen
- Unsere Stichprobe umfasste 84 Versuchspersonen
- (überwiegend Psychologiestudenten des ersten und
dritten - Semesters).
- Musterlösung
- Da es bei emotionaler Intelligenz oftmals nicht
eine - eindeutige Lösung gibt, verglichen wir unsere a
priori - festgelegten Antworten ( Expertenmeinung) mit den
- Ergebnissen der ausgewerteten Fragebögen. Diese
beiden - Kriterien waren ausschlaggebend für die
endgültige
Diskussion
Bei den Selbstberichtsskalen waren die
Formulierungen der Items zu ungenau. Außerdem
könnte die geringe Reliabilität der
Emotionsgesichter auf deren hohe Expressivität
zurückgeführt werden. Bei den Szenarien ergab
sich eine Heterogenität der Itemkonstruktion.
Zur Lösung des Problems könnten Abstufungen der
Antwortalternativen beitragen. Des weiteren
erwies sich der Ansatz, emotionale Intelligenz
anhand von Analogien zu erfassen, als nicht
geeignet. Eine Möglichkeit emotionale Intelligenz
valider zu erfassen, wäre es objektive Kriterien
wie zum Beispiel Fremdbeurteilungen zur
Auswertung mit heranzuziehen. Leider war es uns
nicht möglich die konvergente Validität zu
überprüfen, da uns kein weiterer Emotionstest zur
Verfügung stand. Außerdem würden mehr Items zu
einer höheren internen Konsistenz führen.
Auswertung
Itemanalyse Um die Reliabilität zu erhöhen,
waren wir gezwungen von insgesamt 115 Items 31
herauszunehmen. Reliabilität (N 84) Cronbachs
alpha gesamt 0.727 1. Wahrnehmung
selbst a .80
andere a .43 2. Verstehen a .41 3.
Verwendung a .80 4. Regulation
selbst a .76
andere a .78
Quellen Ralf Schulze, (2005) Emotional
intelligence an international handbook, Hogrefe
Huber Gerald Matthews, Moshe
Zeidner, and Richard D. Roberts, (2003),
Emotional intelligence science and myth, MIT