Title: Gastronomie Studie
1Gastronomie Studie
Servicequalität in der Gastronomie
Es gibt nur einen Weg zum ErfolgViele
glückliche und zufriedene Gäste Neuwirth
Werner
Alle Rechte vorbehalten Werner Neuwirth Fa.
Gastronomie-coach.at I Grazerstraße 34 I
A-8071 Hausmannstätten/Graz Tel. 43 /
3135/47317 I 43 /664 / 9128540 I
www.gastronomie-coach.at I www.quality-check.a
t
2Inhalte der Studie
- 1. Überprüfung der Servicequalität
- Beratung Empfehlung
- Wie gut werden klassische Sonderwünsche erfüllt
- Werden Zusatzverkäufe getätigt
- Verkaufsnachfrage/ aktiver Verkauf
- 2. Auftreten der Betriebe
- Verhalten am Telefon (Auskunft)
- Präsentation (Speisekarten, Menütafeln usw.)
- Gastgeberrolle/ Chefanwesenheit
- Verlässlichkeit der Öffnungszeiten
3Ziele der Studie
- 1. Optimierung der Servicequalität
- Erfassung der Stärken Schwächen der
österreichischen Gastronomie - Aufzeigen der Optimierungspotentiale aus der
Sicht der Gäste - Umsetzung der gewonnen Erfahrung
- Service-Leitlinien erarbeiten (Prioritätenliste)
- Trainings für Servicepersonal und Wirte
- Endziel mehr zufriedene Gäste gesteigerte
Ertragslage - 2. Verbessertes Auftreten der Betriebe
- Erkennen möglicher Problemfelder und ungenützter
Potenziale - Wie können Gäste erfolgreicher gebunden werden
- Wie kann man ungenützte Potenziale in der
Eigenwerbung z.B. Speisekarten, Menütafeln etc.
optimaler nutzen
Näher am Gast seinen Wünschen und Bedürfnissen
(auch seiner Geldbörse) aber weit weg von seinen
Mitbewerbern
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4Die Testbetriebe
- Mehr als 2000 Betriebsbesuche durch Mystery
Guest Tester, 2009 - 2010 -
österreichweit, bei mehr als 600 Betrieben. - Die Betriebsstruktur
- 80 Gasthäuser Restaurants
- 20 Hotel-Restaurants
- Davon 85 Jahresbetriebe, 15 Saisonbetriebe,
alle Größen - Konsumation
- 85 unserer Besuche mit Konsumation mehrerer
Getränke - 15 mit Speisen Getränke (Speisenqualität
wurde nicht bewertet, nur die Erfüllung der
Sonderwünsche)
5Telefonauskunft vor Besuch
- Telefonauskunft - unsere Fragen
- Wir organisieren gerade ein Klassentreffen und
hätten gern Ihre - genauen Öffnungszeiten und Ruhetag(e)
gewusst. - 2. Ist in nächster Zeit ein Betriebsurlaub
geplant?
6Telefonauskunft vor Besuch - Fazit
- Feststellung
- Chef nicht da, Mitarbeiter geben keine Auskunft
(dürfen nicht) - Ausländer am Telefon, verstehen unser Anliegen
gar nicht - Teilweise sehr unfreundlich bei der Gästeauskunft
- Angaben wie Wir sperren um ca. 800 - 900 Uhr
auf und mit dem letzten Gast zu. - Jeden Tag andere Öffnungszeiten (die sich kein
Gast merken kann) - Bsp.
- Mo 16-23 Di-Do 10-14/16-23 Fr 11-24, Sa 17-24
Sonntag Ruhetag - Mo, Di 10-24 Do 17-24 Fr, Sa 10-24 So Fei
730-20 Mittwoch Ruhetag - Keine fixen, sondern wechselnde Ruhetage (die bei
unseren Besuchen öfters auch nicht eingehalten
wurden) - Urlaubsplanung meist nicht vorhanden mit
Aussagen wie - spontan möglich, bitte vorher anrufen
- Nach Wetterlage, genau wissen wir es noch nicht
- Möglich, wissen es aber noch nicht
7Der Besuch der Betriebe
- Bei unseren Besuchen wurden folgende Bereiche
überprüft - Aktiver Verkauf
- Beratung
- Zusatzverkäufe
- Verkaufsnachfrage
- Passiver Verkauf
- Produktpräsentation
- Gläserkultur bei Getränken
- Diverse Erfolgsfaktoren
- Erfüllung der klassischen Sonderwünsche
- Zuverlässlichkeit
- Wiederbesuchsbereitschaft der Gäste
- Der Gastgeber
- Nimmt der Wirt seine Gastgeberrolle wirklich
ernst?
8Beratung (aktiver Verkauf 1)
- Auftrag der Tester
- Bestellen Sie
- 1 kleines Bier oder
- 1/8 Weißwein und warten Sie auf eine Beratung
oder Empfehlung - Feststellung
- Bei der Beratung wird keine Zeit verschwendet
(scheint unwichtig zu sein!)
9Zusatzverkaufe (aktiver Verkauf 2)
- Werden Zusatzverkaufe getätigt?
- Speisenservice Suppen, Salate oder Beilagen?
- Getränkeservice Mineralwasser zu Wein,
Mehlspeise zu Kaffee usw.? - Feststellung
- Es wird nicht AKTIV Verkauft - (fehlendes Wissen
und Verkaufs-Kenntnis)
10Verkaufsnachfrage (aktiver Verkauf 3)
- Wird bei einem leeren Glas, einer leeren Tasse
vom Service nachgefragt, ob - es noch ein weiteres Getränk sein darf?
- Feststellung
- Bei den Servicemitarbeitern hat das Thema
Verkauf zu wenig Priorität- andere Dinge sind
wichtiger z.B. Schnelligkeit damit entgeht
Umsatz! - Es wird generell zu wenig mit dem Gast
kommuniziert.
11Präsentation (passiver Verkauf)
- Passiver Verkauf/ Produktpräsentation
- Auf Tafeln, Ständern, Tischaufstellern, Vitrinen,
Speisekarten mit der - entsprechenden Beschreibung und
Preisauszeichnung. - Feststellung
- Der Gast wird über Aktionen oder Besonderheiten
meist unzulänglich informiert. - Teilweise zu viele Tafeln vorhanden - ohne
Konzept, unleserlich, Schreibfehler etc.
12Sonderwünsche
- Wie gut werden klassische Sonderwünsche
erfüllt? - Tausch der Beilage, gemischter Salat ohne
Gurken/Tomaten - Getränk leicht anwärmen
- Feststellung
- Service wirkt oft gestresst und genervt durch den
Mehraufwand - Sonderwunsch wurde vergessen, lange Wartezeiten
- Service war oft schon bei Normalbetrieb damit
überfordert
13Produktpflege
- Werden die Getränke in den richtigen Gläsern
serviert? - Feststellung
- Die richtige Marke zum richtigen Glas wird sehr
gut eingehalten. - Die Priorität der Wirte ist sehr stark
Produktorientiert leider aber zu wenig
Verkaufs- (Umsatz) und Kundenorientiert
(Gästewünsche und Bedürfnisse)
14Zuverlässlichkeit
- Werden die versprochenen Öffnungszeiten, Ruhetage
und eventuelle - Urlaubsankündigungen auch eingehalten?
- Feststellung
- Es fehlen garantierte Blocköffnungszeiten Wir
sind für Sie davon bis - Urlaubsplanung und Ankündigung ist in der
Gastronomie ein Fremdwort! - Aus der Praxis
- Leider, es gibt nichts mehr, 2100 Uhr
(versprochene Öffnungszeit 2300) - Kurzurlaub bis . . . heute Ruhetag wegen . .
. usw.
15Der Gastgeber
- Haben Sie den Wirt/In (oder eine Führungskraft)
- gesehen bzw. erkannt?
- als Gastgeber erlebt?
- Feststellung
- In Saison- Stadtbetrieben wird die
Gastgeberrolle besonders schlecht, in
Landbetrieben dagegen meist sehr gut
wahrgenommen! - Der Gastgeber ist anwesend, kümmert sich aber nur
um Stammgäste!
16Vergebene Chancen . . .
Das stellten 300 Tester bei den Österreichweiten
mehr als 2000 Betriebsbesuchen
fest Feststellung In der
Gastronomie wird Geld und Image verschenkt - es
besteht akuter Handlungsbedarf!
17Bundesländer Vergleich
Punkte v. 100
1. Platz
2. Platz
3. Platz
4. Platz
5. Platz
6. Platz
7. Platz
8. Platz
9. Platz
18Zusammenfassung
- 1. Mängel in Service und Verkauf
- Weit weniger Umsatz als möglich!
- 10 des Umsatzes werden durch nachlässiges
Service verschenkt! - 2. Mangelnde Eigenwerbung
- Tafeln, Aufsteller, Deko etc. werden nicht
professionell als Werbung genutzt. - 3. Der Gast ist nicht König
- Wirt /Service geht auf die Wünsche Bedürfnisse
der Gäste nur ungenügend ein, der Gast fühlt sich
nicht ernst genommen und kommt immer seltener
wieder. - 4. Unzuverlässigkeit
- Wirte unterschätzen die Ansprüche der Gäste an
Verlässlichkeit - (z.B. Öffnungszeiten, telefonische Auskünfte).
19Fazit und Empfehlungen
- 1. Prioritätensetzung im Service stimmt meist
nicht - Gästebetreuung, Beratung und aktiver Verkauf muss
1.Priorität haben! - Die Führungskraft (Wirt) muss dies laufend
kommunizieren und vorleben! - 2. Es fehlen festgelegte Standards
- Für das Beratungsgespräch nehmen sich die
Betriebe zu wenig Zeit. - Die Nachfrage bei leeren Gläsern muss
verpflichtend sein. - 3. Die Servicequalität wird nicht ausreichend
überprüft - Mittels Testgastberichten/Gästebefragungen sollte
mindestens einmal pro Quartal die Qualität aus
Sicht der Gäste überprüft, die Auswertung mit den
Mitarbeitern besprochen und nötige Maßnahmen
festgelegt werden. - 4. Einführen von Verkaufstrainings
Verkaufszielen - Die Ergebnisse der Testgastberichte sind die
Grundlage der folgenden Trainings. Verkaufsziele
müssen mit den Mitarbeitern vereinbart und
kontrolliert werden.
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20Gastronomie Studie
Servicequalität in der Gastronomie
Es gibt nur einen Weg zum ErfolgViele
glückliche und zufriedene Gäste Neuwirth
Werner
Alle Rechte vorbehalten Werner Neuwirth Fa.
Gastronomie-coach.at I Grazerstraße 34 I
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2009 / 2010 20