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Arbeitszeitverk

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Title: Der optimale Verbrauchplan Last modified by: JanW Created Date: 4/23/1997 5:57:24 AM Document presentation format: Bildschirmpr sentation Other titles – PowerPoint PPT presentation

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Title: Arbeitszeitverk


1
Arbeitszeitverkürzung Die Probleme
  • Diese These geht vom Tagelöhnermodell des
    Arbeitsmarkts aus. Sie gilt nicht für
    Arbeitnehmer mit Effizienzlohn.
  • Für Effizienzlohnbezieher führt eine solche
    Politik zu Demotivierung und Dequalifizierung.
  • Sie verstärkt die Anreize zum Ausweichen und
    begünstigt den dritten Arbeitsmarkt.
  • Sie macht polizeiliche Gewalt erforderlich.

2
Arbeitszeitverkürzung Die Probleme
  • Die Variante Jahreszeitverkürzung bzw. job
    sharing legt den Unternehmen zudem weitere
    Kosten auf (Ausbildungs- und Umschulungskosten,
    betriebliche Sozial-leistungen, friktionelle
    Kosten).
  • Die Variante Lebenszeitverkürzung belastet die
    Sozialversicherungen. Dadurch müssen
    Lohnnebenkosten zusätzlich steigen.

3
Rationierung...
Die Argumente zur Lösung der Arbeitsmarktprobleme
durch Arbeitszeitverkürzung und  gerechte
Aufteilung von Jobs sind schwach!
4
Was dann ?
Arbeitslosenquote BRD
Arbeitslosenquote in
5
Ansätze zur Strukturreform
  • Arbeitslosigkeit ist ein multidimensionales
    Problem, das durch institutionelle Rigiditäten in
    mehreren Bereichen (Arbeitsrecht, Tarifstruktur,
    Sozialsystem, Steuerpolitik, Umverteilung,
    Bildungswesen) hervorgerufen wird.
  • Es wird durch exogene Faktoren verschärft
    (Demografie, Zuwanderungen, technologische
    Entwicklungen, Globalisierung).

6
Umfassende institutionelle Reform
  • Die Probleme am Arbeitsmarkt können daher auch
    nur durch eine umfassende strukturelle Reform
    bestehender Institutionen und deren flexiblere
    Ausgestaltung gelöst werden.
  • Dies ist bei dem hinhaltenden Widerstand von
    Interessensgruppen und der Reform-unwilligkeit
    von Politikern nicht einfach.

7
Entwicklung der Arbeitslosigkeit in den
Vereinigten Staaten
LABOR MARKET INDICATORS
8,5 8,0 7,5 7,0 6,5 6,0 5,5 5,0 4,5 4,0
64,5 64,0 63,5 63,0 62,5 62,0 61,5 61,0 60,5 60,
0
civilian unemployment rate
employment-to-population ratio
1990 1991 1992 1993 1994 1995
1996
8
 Bildung ist die einzige Möglichkeit, Einkommen
umzuverteilen und gleichzeitig das Wachstum zu
fördern  (Paul Romer)
  • Deutsche Bildungspolitik ist schlimmer als
    der Untergang der Titantic Während das Schiff
    schon sinkt, spielen die Musiker nicht nur
    munter weiter, sondern zanken sich auch noch um
    die Noten .

9
VIII. Finanzmärkte oder die Rolle des Geldes
Faktormärkte
Finanzmärkte
Haushalte
Unternehmen
Gütermärkte
10
Finanzmarkt in der Mikroökonomie
  • Die Mikroökonomie kennt das Problem der
    Finanzierung nicht. Sie definiert einfachirgend
    ein Gut (z.B. Gold) oder einen Faktor (z.B.
    Arbeit) als numéraire (Recheneinheit).
  • Die Preise aller anderen Güter und Faktoren
    werden in dieser Einheit ausgedrückt.
  • Dabei wird eine Tauschwirtschaft mit
    Doppelkoinzidenz von Bedürfnissen unterstellt.

11
Funktionen des Geldes
  • Geld erlaubt als allgemein akzeptiertes
    Zahlungsmittel komplexe Transaktionen ohne große
    Kosten (Begriff der Liquidität!).
  • Außerdem fungiert Geld als Recheneinheit.
  • Schließlich ist Geld ein Mittel zur
    Wertaufbewahrung, das den Transfer von Kaufkraft
    in die Zukunft erlaubt.(Mehr in meiner
    Geldtheorie und -politik).

12
Der Begriff der Geldmenge
  • Die Zentralbank (Deutsche Bundesbank) schafft
    höchste Liquidität in Form von Geld.
  • Sie monetisiert hierzu Aktiva, die sie gegen
    Herausgabe von Zentralbankgeld erwirbt.
  • Solche Aktiva sind Gold, Devisen und ausgewählte
    Wertpapiere.
  • Wir nehmen vereinfachend an, Zentralbank-geld
    bestehe im wesentlichen aus Bargeld.

13
Schematische Bilanz der Bundesbank
Aktiva
Passiva
Zentralbankgeld (hier vereinfachend nur Bargeld)
Wertpapiere
14
Der Begriff der Geldmenge
  • Neben der Zentralbank schaffen aber auch die
    Geschäftsbanken Geld durch Kredite.
  • Wir nehmen vereinfachend an, daß ein festes
    Verhältnis zwischen Bargeld (besser Basisgeld)
    und Kreditgeld bestehe.
  • Dann ist die Geldmenge M gleich M mxB
    Multiplikator ? Basisgeld.
  • Die Bundesbank kontrolliert B, so auch M.

15
Geldschöpfung durch Kreditinstitute
  • Geschäftsbankengeld wird geschaffen (vernichtet),
    wenn sich die Summe der Sichtguthaben der
    Nichtbanken bei den Geschäftsbanken erhöht
    (vermindert).
  • Im Falle einer Kreditgewährung durch eine
    Geschäftsbank wird (Buch-)Geld geschaffen.
  • Wird ein Kredit zurückgezahlt, wird Geld
    vernichtet.

16
Geldschöpfung durch Kreditinstitute
  • Beispiel Kreditgewährung in Höhe von
    1 Million

17
Geldschöpfung durch Kreditinstiute
  • Aber Geldschöpfung ist begrenzt
  • Die Notenbanken der meisten Länder schreiben den
    Kreditinstituten eine sog. Mindestreserve vor,
    d.h. die Hinterlegung eines bestimmten
    Prozentsatzes der Sicht-, Spar- und
    Termineinlagen bei der Notenbank.
  • Sichtguthaben stellt Anspruch auf Zentralbankgeld
    dar, das Kreditinstitute nicht selbst schaffen
    können.

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Multiple Geldschöpfung Ein Beispiel
  • Herr K. zahlt 10000 auf sein Konto bei der
    A-Bank ein.
  • Die Notenbank verlange die Haltung einer
    Mindestreserve in Höhe von 20 (?1/5).
  • Es bleibt eine Ãœberschußreserve in Höhe von 8000
    .
  • Die A-Bank gewährt Herrn L. einen Kredit in Höhe
    von 8000 für den Kauf eines Gebrauchtwagens.

19
Fortsetzung Beispiel
  • Er überweist diesen Betrag auf das Konto des
    Gebrauchtwagenhändlers bei der B-Bank.
  • Bei der B-Bank entstehen jetzt Ãœberschußreserven
    in Höhe von 8000 abzüglich 1600
    Mindestreserve ( 6400), die als Kredit
    vergeben werden können, usw....

20
Fortsetzung Beispiel
  • Man stellt sich am besten verschiedene Runden
    der Kreditschöpfung vor

21
Der Geldschöpfungsmultiplikator
  • Man erhält den Multiplikator als Ergebnis einer
    unendlichen geometrischen Reihe.
  • Im Beispiel
  • 10000 8000 6400..... 50000
  • Aus der anfänglichen Ãœberschußreserve von 10000
    DM entsteht ein zusätzliches Kreditvolumen von
    40000 .

22
Der Kreditschöpfungsmultiplikator
  • Man erhält den Multiplikator als Ergebnis einer
    unendlichen Reihe R1

Subtrahiert man R2 von R1 so erhält man1 -
(1-?) ? Kr 1-?1 - 1-??1 ÃœR ? ? Kr
1-? ÃœR ? KrÃœR 1-? / ?
Multipliziert mit 1-? ergibtsich R2
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Allgemeine Geldmengenkonzepte
  • Kreditgeld wird nicht auf der Aktivseite der
    Bankbilanzen erfaßt, sondern nur soweit es zu
    Depositen bei den Banken führt.
  • Je nach Art der Deposite hat diese Form des
    Geldes unterschiedliche Liquidität.
  • Sichtdepositen stehen dem Bargeld nahe.
  • Termin- und Spardepositen sind weniger liquide
    als Bargeld und Sichtdepositen.

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Geldmengenkonzept der EZB (1)
  • Je länger die Fristigkeit der Depositen, desto
    weiter die Definition der Geldmenge
  • M1 umfaßt den Bargeldumlauf außerhalb des
    Bankensystems und die Sichteinlagen von
    Privatpersonen, Unternehmen und staatlichen
    Stellen (Nichtbanken) bei Banken
  • M2 M1 die Einlagen mit einer Laufzeit von bis
    zu zwei Jahren sowie Einlagen mit einer
    Kündigungsfrist von bis zu drei Monaten
  • M3 M2 alle von den Banken implementierten
    marktfähigen Instrumente

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Geldmengenkonzept der EZB (2)
M 1 M 2 M 3
Bargeldumlauf X X X
Tägliche fällige Sichteinlagen X X X
Termineinlagen mit einer maximalen Laufzeit von zwei Jahren X X
Spareinlagen mit einer maximalen Kündigungsfrist von drei Monaten X X
Repogeschäfte X
Geldmarktpapiere X
Schuldverschreibungen bis zu 2 Jahren X
26
Geldmengenaggregate in der -Zone
Quelle Monatsbericht November 2002 der EZB
27
Orientierung der Geldpolitik
  • In den USA orientiert sich die Geldpolitik an den
    Aggregaten M1 und M2.
  • In der - Zone orientiert sich die EZB an M3.
  • Im Jahre 2000 betrug das reale BIP Deutschlands
    im Verhältnis zur Geldmenge M1 3840,80 Mrd. DM zu
    1088 Mrd. DM, d.h. der Bestand an Geld wurde 3,6
    mal umgeschlagen.

Quelle Statistische Jahrbuch 2001, Seite 343
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Quantitätstheorie des Geldes
  • Nach klassischer Auffassung wird Geld nur
    gehalten, um Transaktionen durchzuführen.
  • Es gilt die Quantitätsgleichung Geld ?
    Umlaufsgeschwindigkeit Preis ? Zahl der
    Transaktionen oder M ? V P ? Y.
  • Dabei setzen wir die Zahl der Transaktionen dem
    realen BIP gleich, P ist der BIP-Deflator.

29
Geld, Preise und Inflation
  • Die Quantitätstheorie des Geldes löste die
    Nominalistische Schule des Mittelalters ab, die
    dem Geld (Gold) einen absoluten Wert
    zugeschrieben hatte.
  • Nach der Entdeckung der Neuen Welt und der
    Vermehrung des Goldumlaufs in Europa stiegen
    damals die Preise der Waren relativ zum Goldpreis
    - eine neue Erfahrung.

30
Geldnachfrage
  • Die Quantitätsgleichung ist zunächst nur eine
    Identitätsgleichung V wird berechnet, indem wir
    das nominale BIP durch die Geldmenge M
    dividieren.
  • Nimmt man an, V sei eine Konstante, so kann man
    die Quantitätsgleichung auch als
    Geldnachfragefunktion interpretieren.
  • Sie lautet (M/P )d k? Y k konstant.
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